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Rezensionen zu
Es muss ja nicht perfekt sein

Krystal Sutherland

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Auf der Familie Solar lastet ein Fluch. Jeder in der Familie leidet unter (mindestens) einer Phobie und diese Phobie wird dem Betroffenen letztendlich auch zum Verhängnis werden. Esther Solar ist die Tochter der Familie und dank der Familiengeschichte und ihrer Andersartigkeit Zielscheibe von Mobbing und Ausgrenzung. Da Esther Solar noch nicht mit Sicherheit sagen kann, was ihr größte Angst ist, führt sie sicherheitshalber einer Liste und meidet alles, was eventuell in Frage kommen könnte. Die Taktik funktioniert eigentlich recht gut - bis die Liste eines Tages ihrem Schwarm aus Grundschultagen, Jonah, in die Hände fällt. Doch anstatt sich über Esther lustig zu machen, hilft er ihr, die Liste abzuarbeiten und die Phobien zu überwinden. Dabei kommen sich die beiden näher und Ester erkennt, dass auch in Jonahs Leben vielleicht nicht alles ganz so perfekt ist. "Es muss ja nicht perfekt sein" ist anders als die meisten Jugendbücher, die ich kenne. Das Thema an sich ist anders und auch die entsprechende Aufbereitung. Für mich ist dies ein Paradebeispiel dafür, wie Jugendbücher 2019 gestaltet sein sollten: Freundschaft und Respekt für den Anderen (auch oder gerade weil er anders ist), die erste Liebe (ohne großen Kitsch), das Überwinden scheinbar unüberwindbarer Hindernisse und das klare Benennen von Problemen, mit denen unsere Gesellschaft zu kämpfen hat (Süchte, Phobien, Alzheimer, Mobbing, etc.). Der Schreibstil ist locker und leicht, wie ich es mir für ein Jugendbuch auch wünsche, und daher lässt sich das Buch zügig und recht schnell lesen. Ich persönlich finde es schwierig, ernste Themen, wie Mobbing, Süchte und psychische Erkrankungen altersgerecht in einem Jugendbuch zu verarbeiten, ohne dass das Buch dabei in die Ecke der "Problem-Ratgeber" abdriftet. Krystal Sutherland ist hier meiner Meinung nach eine gekonnte Mischung aus Ernsthaftigkeit, Aufklärung und Unterhaltung mit der benötigten Portion Humor gelungen. Das Buch ist sehr unterhaltsam und auch humorvoll geschrieben, so dass man von Anfang an mit Esther mitfiebern will und muss. "Es muss ja nicht perfekt sein!" würde ich nicht nur Jugendlichen, sondern generell Menschen empfehlen, die auf der Suche nach sich selbst sind.

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Ein Manifest über Mut und Angst

Von: Junefeelings

27.05.2019

Krystal Sutherland schafft es, ohne in Kitsch zu verfallen, eine komplexe Geschichte über Mut, Freundschaft und Liebe zu entwickeln. Im Mittelpunkt der Handlung steht die junge Esther Solar, deren Familie wohl nicht merkwürdiger sein könnte . Jedes einzelne Familienmitglied ist behaftet mit einer bestimmten Phobie, die das gesamte Leben und auch den Tod jener Person bestimmt, allerdings erst ab dem Zeitpunkt des Ausbruchs. Und genau das ist der Punkt: Esther hat ihre Phobie noch nicht entdeckt, dafür aber eine Liste aller für sie möglichen Phobien aufgestellt, denen sie sich nach und nach mit ihrem Kindheitsfreund Jonah stellt. Dieses Buch ist für all jene mit einer etwas verrückten Familie, einem Faible für Verkleidung oder dem Wunsch die Angst zu bezwingen.

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Keine leichte Lektüre

Von: Ninni

27.05.2019

Am Anfang des Lesens dachte ich, es handelt sich um einen ganz normalen Roman, doch mit der Zeit wurde es immer verworrener und viele Details lassen mehr auf eine Art Fantasy Buch hindeuten. Bei diesem Buch muss man immer am Ball bleiben und es ist keine leichte Lektüre für zwischendurch, da man sonst sehr schnell den Zusammenhang verliert und manche Ereignisse nicht mehr so auf dem Schirm hat. Ich möchte hier nicht zu sehr ins Detail gehen, damit ich die Leser nicht unabsichtlich Spoiler. Was ich jedoch sagen kann, ist, dass sich die Hauptcharaktere, wie ich finde, oft unrealistisch benimmt und auch leider ein paar Passagen etwas in die Länge gezogen wurde. Hier fehlt ein bisschen der knackige Witz und die Spannung in der Erzählung um als Leser fokussiert am Ball zu bleiben. Auch die Schreibweise unterscheidet sich sehr zu normalen Lektüren, da die Sätze meist kurz und knapp gehalten sind und öfter so geschrieben wurden, als wären es Gedanken: Kurz, Knapp und viele Wort-Dopplungen. Also wer hier die Ausschweifungen und Schreibweisen eines klassischen Romanes erwartet ist hier absolut fehl am Platz. Alles in allem war das Buch ganz okay, habe mir erst allerdings etwas völlig anderes unter dem Titel vorgestellt.

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Wunderbares Jugendbuch mit vielen Facetten

Von: Stefanie Sprung

27.05.2019

Das Buch kommt sehr skurill um die Ecke. Es geht um Esther, ein 17jähriges Mädchen, die einen Zwillingsbruder Eugen hat und eine Liste führt, mit Dingen vor denen sie Angst hat. Ihr Bruder hat Angst vor Monstern und der Dunkelheit, ihr beste Freundin ist ein Geist, ihre Mutter spielsüchtig und ihr Vater ist seit Jahren nicht mehr aus dem Keller gekommen. Sie glaubt, es gibt einen Familienfluch und der Opa hat Kontakt mit dem Gevatter Tod. Ein Mitschüler raubt sie aus, entschuldigt sich dann bei ihr und hilft ihr die Liste ihrer Ängste abzuarbeiten, dabei dreht er Videos, die er auf YouTube stellt und damit anderen Mut macht. Und nach und nach kommt Esther in ein ganz normales Teenager Leben an und versteht, dass ihre Welt nicht verflucht ist, sondern alles normale Bezeichnungen hat wie die Depressionen ihres Bruders, die Kontaktangst ihrer besten Freundin und ihre eigenen Ängste. Meine Meinung Ich fand das Buch sehr kurzweilig und mit vielen Gags in der Metaebene auch sehr amüsant. Ich weiß zwar nicht, ob Teenager so Witze auf Breaking Bad verstehen und ein paar andere Filme, aber es muss ja nicht alles zünden. Auch war die Geschichte sehr dicht auf vielen Ebenen, die Zwischengeschichte mit dem Opa und dem Tod. Auch war es alles sehr phantasievoll, so dass ich wirklich erst zum Schluss mitbekommen habe, dass es eigentlich sehr ernst um Depressionen, Suizidversuchen und andere Krankheuten geht. Ich habe es sehr gerne gelesen und kann es nur weiterempfehlen.

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Inhalt: Esthers Familie ist ungewöhnlich. Das ist das Mindeste, was man sagen kann. Ihr Vater wagt sich nicht mehr aus dem Keller, der Bruder kann nur bei Licht schlafen und die Mutter hat panische Angst vor allem, was Unglück bringen könnte. Was Esthers größte Angst ist, weiß sie nicht. Aber vorsichtshalber notiert sie alles, was infrage kommen könnte, in einer Liste. Und die gerät ausgerechnet in die Hände von Jonah Smallwood – ihrem Schwarm aus der Grundschule. Doch statt sie auszulachen, hilft Jonah ihr, sich ihren Ängsten zu stellen. Gemeinsam arbeiten sie die Liste ab und kommen sich immer näher. Bis Esther erfährt, was Jonah getan hat. Fazit: Zu Beginn hatte ich etwas Probleme in das Buch rein zu kommen. Es behandelt ernste Themen, aber hatte auch einen mystischen Touch, den ich nicht ganz einordnen konnte / kann. Es lies sich dann aber sehr leicht lesen, war traurig, erschreckend, witzig, romantisch und einfach schön! Obwohl es ein Jugendbuch ist, hat es mich teilweise zum Nachdenken angeregt. Auch der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Irgendwann konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen und wollte wissen, wie sich die Geschichte um Esther und ihre Familie weiterentwickelt. Leider hat mir das Ende nicht ganz so gut gefallen, wie der Rest des Buches, aber es ist auf jeden Fall lesenswert.

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Da mich Krystal Sutherland mit ihrem Debütroman „Unsere verlorenen Herzen“ richtig begeistern konnte, war meine Neugierde sofort geweckt, als ich beim Durchstöbern der cbj Verlag-Vorschau auf ihr neues Jugendbuch gestoßen bin. Cover und Klappentext überzeugten mich auf Anhieb, sodass für mich sehr schnell feststand, dass ich das Buch unbedingt lesen muss. Esthers Familie ist ungewöhnlich. Mehr als ungewöhnlich. Ihr Vater lebt im Keller und hat diesen seit vielen Jahren nicht mehr verlassen, ihr Zwillingsbruder Eugene hat eine panische Angst vor der Dunkelheit und ihre Mutter fürchtet sich vor allem, was Pech bringen könnte, daher laufen überall im Haus Kaninchen rum (Kaninchenpfoten sollen schließlich Glück bringen) und auch sonst hat Esthers Mum viele Vorkehrungen gegen das Unglück getroffen. Und Esther? Was ihre größte Angst ist, weiß die 17-jährige nicht, aber normal ist sie auch nicht. Nicht nur, dass man sie nur in den merkwürdigsten Verkleidungen antrifft, als Rotkäppchen zum Beispiel, sie führt auch eine recht seltsame Liste. Auf dieser notiert Esther all die Dinge, die ihr Angst machen. Das sind mittlerweile erstaunlich viele, 50, um genau zu sein. Maisfelder, Hummer, Motten…Ob es normal ist, dass man sich vor so vielen Dingen fürchtet? Vermutlich nicht, daher soll diese Liste auch nur ja keiner zu sehen bekommen! Leider fällt sie dann ausgerechnet Jonah Smallwood in die Hände, Esthers Schwarm aus der Grundschule. Doch anstatt sich über Esther lustig zu machen, bietet er ihr ihre Hilfe dabei an, sich ihren vielen Ängsten zu stellen. Gemeinsam beginnen sie die Liste Punkt für Punkt abzuarbeiten und kommen sich dabei immer näher… „Es muss ja nicht perfekt sein“ war irgendwie so ganz anders als erwartet hatte. Ich hatte hier mit einer emotionalen, tiefgründigen und unterhaltsamen Liebesgeschichte gerechnet. All dies ist die Story zwar auch, nur eben nicht so, wie ich angenommen hatte. Das Buch ist ziemlich skurril und abgedreht, zugleich ist es aber auch ernst und tiefsinnig. Das Buch nimmt einen wahrlich auf eine emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle mit. Es bringt einen mit seinen vielen verrückten Ideen zum Lachen und Schmunzeln, es berührt und schockiert einen aber auch und beschäftigt einen noch eine ganze Weile nach dem Lesen. Schon das erste Kapitel beginnt sehr schräg. Wir lernen Esther im ersten Kapitel als Rotkäppchen verkleidet kennen und ich kann euch ja schon mal verraten, dass noch so eine weitere ausgefallene Kostümierungen folgen werden. ;) Esther ist schon ein bisschen komisch, aber auch total lieb und sympathisch. Ich mochte sie auf Anhieb und habe sie sehr schnell in mein Herz geschlossen. Wen man als noch viel ungewöhnlicher bezeichnen kann, ist Esthers Familie. Ich muss gestehen, dass ich mich stellenweise köstlich über die Ticks und Eigenarten der Solars amüsiert habe, da sie manchmal einfach so witzig und auch etwas überspitzt dargestellt werden. Eigentlich aber ist all dies gar nicht zum Lachen. Esthers Eltern, ihr Bruder, sie selbst – sie alle haben psychische Probleme, leiden unter Ängsten, Phobien und Depressionen, sodass man eigentlich nur Mitleid mit ihnen empfinden sollte. Besonders schockiert hat mich die Geschichte des Vaters. Dieser lebt seit sechs Jahren im Keller des Hauses und hat diesen tatsächlich seit seinem Einzug nicht mehr verlassen. Ich fand das einfach nur schlimm. Sehr getroffen haben mich aber auch Eugenes Probleme. Er leidet an Depressionen und hat eine panische Angst vor der Dunkelheit. Jeden Abend, ehe es dunkel wird, läuft er durchs ganze Haus, um alle Lampen anzuschalten und viele, viele Kerzen anzünden, damit die Dunkelheit auch nur ja keine Chance hat, in das Haus der Solars einzuziehen. Das Schicksal der Mutter ist ebenfalls furchtbar. Man kann zwar irgendwie nicht anders, als über ihre ganzen Schutzvorkehrungen gegen das Unglück und ihren großen Glauben daran zu schmunzeln, aber lustig ist es ja eigentlich nicht. Das Leben, dass die Solars durch ihre Ängste führen, ist alles andere als schön und fröhlich. Hinzu kommt dann auch noch der Familienfluch, der angeblich schon seit vielen Jahren auf den Solars lastet. Der Handlungsstrang mit dem Fluch hat mir persönlich nicht ganz so gut gefallen. Wir erfahren durch Rückblenden wie dieser sonderbare Familienfluch entstanden ist und, keine Ahnung, mir war das irgendwie etwas zu creepy und verrückt. Spannend sind diese Erzählungen zwar, sogar gruslig, finde ich, aber eben auch komisch. Die Geschichte, die hier erzählt wird, wird definitiv nicht jedermanns Sache sein. Es ist schon eine recht spezielle Art, wie wichtige Themen wie psychische Erkrankungen, Tod und Ängste hier behandelt werden. Da ich total auf einen schwarzen Humor stehe, hat mir diese Erzählweise sehr gefallen, nur eben die Sache mit dem Fluch, die fand ich dann doch etwas eigentümlich. Was mir dafür umso besser gefallen hat, sind die gemeinsamen Erlebnisse von Esther und Jonah. Die beiden machen sich zusammen daran, Esthers Angst-Liste abzuarbeiten und wie das beschrieben wird, ist einfach nur wunderschön, sehr berührend und stellenweise auch richtig lustig. In der Mitte hat sich das Buch für meinen Geschmack zwar ein bisschen gezogen, aber wirklich schlimm fand ich das nicht. Durch den locker-leichten Schreibstil haben sich auch die etwas langatmigen Passagen sehr gut lesen lassen. Wen ich im Verlaufe des Buches unheimlich liebgewonnen habe, ist Jonah. Mit ihm ist Krystal Sutherland ein wundervoller Charakter gelungen, er ist so ein lieber und hilfsbereiter Kerl. Leider aber hat auch Jonah sein Päckchen zu tragen. Mit ihm bringt Krystal Sutherland ein weiteres ernstes Thema zur Sprache: Häusliche Gewalt. Esther und Jonah haben es also beide nicht leicht im Leben. Gemeinsam werden sie sich ihren Problemen stellen und geben sich gegenseitig halt. Die zarte Liebesgeschichte, die dabei entsteht, hat mich sehr berührt. Ich hatte zwar mit mehr Romantik gerechnet, aber gestört hat es mich nicht, dass das Augenmerk der Handlung deutlich mehr auf den bereits genannten ernsthaften Themen liegt. Mit weiteren Nebencharakteren bringt die Autorin sogar noch weitere Erkrankungen mit ins Spiel. So leidet der Großvater der Zwillinge an Demenz und Esthers beste Freundin Hephzibah weigert sich zu sprechen. Heph ist ebenfalls ein sehr wundersamer Charakter. Da hatte ich sogar zuerst gedacht, dass sie nur eine Fantasiefreundin von Esther sei. Erst später habe ich dann festgestellt, da sie wohl doch existiert. Als normal kann man hier wirklich keinen der Charaktere bezeichnen. Wobei – was ist schon normal? Mir haben die Charaktere wahnsinnig gut gefallen. Sie wirken einfach so echt und authentisch und sind durch ihre vielen Eigenarten allesamt einzigartig. Krytal Sutherland ist mit „Es muss ja nicht perfekt sein“ ein ungewöhnliches, aber wirklich tolles Buch gelungen, welches eine großartige Message enthält: Es ist wichtig sich seinen Ängsten zu stellen und sich Hilfe zu holen, wenn man Probleme hat oder an einer psychischen Erkrankung leidet. Sich Hilfe holen ist nicht schlimm und man wirkt dadurch nicht schwach. Im Gegenteil, es zeigt, wie stark und mutig man ist, wenn man den Schritt tut, seine Probleme anzugehen und bereit ist, Hilfe von außen anzunehmen. Fazit: Ganz anders als erwartet, aber keineswegs schlecht anders. Mir hat das Buch ein sehr ungewöhnliches und unerwartetes Leseerlebnis beschert. Es behandelt auf eine ganz besondere Weise ernste Themen wie psychische Erkrankungen, Tod und Ängste. Die Geschichte ist stellenweise ziemlich abgedreht und skurril, zugleich ist sie aber sehr berührend und emotional. Man muss sich darauf einlassen können und wenn einem das gelingt, wird man unvergessliche Lesestunden mit dem Buch erleben. Für volle 5 Sterne hat es mir hier zwar nicht gereicht, aber wärmstens empfehlen kann ich „Es muss ja nicht perfekt sein“ natürlich dennoch. Von mir gibt es sehr gute 4 von 5 Sternen!

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Enttäuschend

Von: Susanne Weinsanto

25.05.2019

Da es ein Testlesebuch war, habe ich mich bis zum Ende "durchgebissen". Der Schreibstil war für mich gewöhnungsbedürftig. Nicht immer war mir klar, warum jetzt im nächsten Kapitel etwas völlig anderes behandelt wurde. Der Klappentext verspricht meiner Ansicht nach wesentlich mehr, als das Buch hält. Ich hatte eine Geschichte erwartet, bei der jeder seine Ängste hat, und auf irgendeine Art und Weise versucht damit umzugehen. Doch weit gefehlt. Es ist ein Buch bei dem es im wesentlichen um Esthers Ängste, ihren Bruder Eugene und Jonah geht. Mit Jonah gemeinsam versucht sie sich den Ängsten zu stellen, das ist für mich, der wesentliche Inhalt des Buches und das reicht nicht für eine gute Geschichte. Dass Esther sich in alle möglichen Verkleidungen schmeisst macht die Geschichte nicht besser. Tur mir leid, aber das war nix - hier kann ich nur 2 Sterne für die Grundidee geben - für mehr reichts beim besten Willen nicht

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ein etwas anderes Buch

Von: MinnieMaus1983

25.05.2019

Am Anfang des Buches werden zuerst einmal alle Hauptpersonen vorgestellt: Esther, eine 17 jährige Schülerin, die Probleme hat sich selbst zu zeigen und daher immer irgendwelche selbstgemachten Kostüme trägt. Ihr Zwillingsbruder Eugene, der immer nur in totaler Helligkeit sein kann und daher nachts das Haus mit tausenden von Kerzen und Lampen beleucht, da er Angst vor Dämonen im Dunkeln hat. Ihre Mutter Rosemary, welche jeden Abend in Spielhallen verbringt und alles an Glücksbringern sammelt, im Haus verteilt und mit sich herumträgt und ja kein Pech zu haben - daher kann sie auch ihre Tochter nicht abholen, da eine schwarze Katze auf dem Auto saß und Esther musste stundenlang durch den Regen nach Hause laufen. Ihr Vater kommt seit 6 Jahren nicht mehr aus dem Keller, selbst nach einem Schlaganfall. Ihr Großvater hat im Krieg den Tod persönlich kennengelernt und da er im sagt, dass er irgendwann ertrinken würde, hat er panische Angst vor Wasser und hat seitdem nicht einmal mehr die Badewanne oder die Dusche benutzt, sondern sich immer nur gewaschen... Also jeder in der Familie hat eine Phobie, nur Esther weiß nicht wovor sie sich am Meisten fürchtet. Daher trägt sie eine Liste mit 50 Angst einflößenden Dingen mit sich herum. Als sie dann auch noch ihren Grundschulschwarm wieder trifft und ihm ihre Liste in die Hände fällt ist sie natürlich total beschämt. Aber Jonah hilft ihr sich ihren Ängsten zu stellen - 50 Wochen lang, wird immer ein Punkt auf der Liste abgearbeitet. Es ist schon erstaunlich vor was man alles Angst haben kann, aber es ist interessant erzählt und man kann danach sogar mit Esther über ihre unbegründete Angst lachen... Das Ende des Buches hat mich etwas überrascht, aber ich fand es (nach den Vorstellungen aller Personen) dann doch recht interessant.

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