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Rezensionen zu
Hellhole - Wenn der Teufel bei dir los ist …

Gina Damico

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"Hellhole" ist eines jener Bücher, die den Leser immer wieder zum Schmunzeln bringen. Es gibt gar nicht genug Klebezettelchen auf der Welt, um all die Stellen zu markieren, bei denen ich lachen musste, wie ein irres Schulkind. Vor allem kommen hin und wieder Anspielungen auf die Harry Potter Bücher und eine Katze spielt auch eine recht große Rolle. Das gab schon mal Sympathiepunkte meinerseits. Entgegen meiner Erwartungen spielt bei dieser Geschichte nämlich nicht sonderlich viel Trauer mit, was man eigentlich annehmen könnte, da Max' Mom schwer krank ist und dies ja nicht gerade ein lustiges Thema ist. Stattdessen kommen selbst von ihr ziemlich harte Sprüche, weshalb sich der Leser darauf einstellen sollte, auch auf recht trockenen, dunklen Humor zu treffen. Allgemein fallen hin und wieder (und vor allem wegen Burk, dem Teufel) harte Worte, deswegen mag ich "Hellhole" aber eigentlich nur noch mehr. Der Schreibstil der Autorin liest sich sehr flüssig, also hatte ich das Buch auch verhältnismäßig schnell durch, denn da die Spannung nie fällt und eigentlich nur immer weiter steigt, kann man es gar nicht mehr aus der Hand legen. Trotzdem ist dies keinesfalls primitive oder „zu leichte“ Literatur, denn es werden harte Themen angeschnitten und schließlich hat man es hier mit einem Teufel zu tun, welcher jeden umbringen könnte, wenn er wollte. Allgemein ist die Stimmung die ganze Zeit recht gedrückt. Lustig und aufregend, aber auch gedrückt. Denn Max lebt in einer langweiligen Stadt und führt auch ein langweiliges Leben, bis er auf Burk trifft. Burk selbst lässt sich schwer einschätzen. Mal ist er nett, mal richtig liebenswürdig und dann wieder gefährlich, verabscheuungswürdig. Im Großen und Ganzen stehe ich ihm recht neutral entgegen. Max ist ein putziger Sonderling. Ihn habe ich sofort ins Herz geschlossen, mit seiner verdatterten Art und seiner Dinosaurierbesessenheit. (Außerdem kommen von ihm die besten Sprüche.) Und trotz Teufel und Höllenfeuern orientiert sich „Hellhole“ recht nah an der Realität. Wenn es nach mir ginge, hätte alles noch etwas überspitzter und übertriebener dargestellt werden können, da das hier ein Buch ist, bei dem dick auftragen absolut nicht fehl am Platz ist. Auch das Ende ist eigentlich noch ausbaufähig. Zwar hat es mir sehr gefallen, doch fühlte es sich beim Lesen sehr überstürzt an. Fazit: Ein sehr unverblümtes Buch, bei dem man einfach lachen muss.

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