Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Hellhole - Wenn der Teufel bei dir los ist …

Gina Damico

(7)
(8)
(8)
(2)
(0)
€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Hellhole – Wenn der Teufel bei dir los ist Zur Autorin: Gina Damico ist in Syracuse, New York geboren. Sie lebt mit ihrem Mann, zwei Katzen und einem Hund in West Massachusetts. Sie hat einen Abschluss am Boston College erworben. Außer Hellhole ist bereits die Croak Trilogie von ihr erschienen. Zum Cover: Das Cover ist in schwarz gehalten und setzt gute Akzente in dem man die Rückansicht zweier Personen als Silouette erkennen kann. Eine davon zeigt deutliche Hörner, die andere wirkt eher klein und schmächtig. Das Buch möchte allein deshalb schon in die Hand genommen werden. Coverkauf? Ich finde schon!!! Protagonisten: Max: klein, schmächtig, hat eine kranke Mutter, jobbt an der Tankstelle und gräbt gerne auf dem Hässlichen Hügel nach Schätzen. Burk: ein Teufel, der von Max versehentlich gerufen wird und sich nun in der menschlichen Welt so wohl fühlt, dass er gar nicht mehr gehen möchte Audie: Nachbarin und beste Freundin von Max Lore: lernt Max kennen, als er mit allen Mitteln versucht, den Teufel Burk wieder los zu werden Zum Inhalt: Max ist ein stinknormaler Nerd. Mit stinknormalen Nerd-Hobbys (Games) und stinknormalen Nerd-Problemen (zu wenig Kohle für Games und keine Freundin). Doch als eines Tages ein ausgewachsener Teufel – rot, mit Hörnern und einem unglaublich derben Wortschatz – in seinen Keller einzieht, steht Max‘ Leben plötzlich Kopf: Burk macht sich auf der Couch breit, spielt den ganzen Tag Playstation und futtert alle Fastfood-Snacks auf, die sich im Haus befinden. Um jeden Preis muss Max den Teufel loswerden, schon um seiner schwerkranken Mutter den Schock ihres Lebens zu ersparen. Doch dann schlägt Burk ihm einen Deal vor: Er rettet das Leben von Max' Mutter, wenn dieser ihm eine Luxusvilla mit Whirlpool besorgt. Und schlagartig wird aus dem unscheinbaren Max ein kriminelles Mastermind wider Willen … Quelle: Amazon.de Meine Meinung: Am Anfang hat mir das Buch doch einige Schwierigkeiten bereitet, denn so wirklich konnte ich mit dem Schreibstil nicht gerade etwas anfangen. Das Buch wirkte ziemlich platt und ein wenig oberflächlich und vor allem so gar nicht spannend. Ich habe es dann nach etwa 50 Seiten zur Seite gelegt und es dann später wieder zur Hand genommen und dann lief es zum Glück und innerhalb von zwei Tagen war es dann durchgelesen. Die Geschichte hat richtig an Fahrt aufgenommen, die Charaktere kamen mir nun endlich auch etwas näher und der Stil verfügte über eine besondere Form von Sarkasmus und Humor, die mir dann doch sehr gefallen hat. Es ist kein Buch wie jedes andere, und man hat auch keine Vergleichsmöglichkeit, da man ja nicht überall lesen kann, dass plötzlich der Teufel bei einem Zuhause wohnt und dann auch noch nicht gehen möchte! Die Autorin schafft es aber sehr gut, dass man sich in die Geschichte hineinversetzen kann und dann lässt man sich nur zu gerne fesseln und möchte unbedingt wissen, in welchen Fettnapf der arme Max als nächstes tritt und ob er des doch noch schafft, den Teufel Burk endlich loszuwerden. Er versucht es dann, zusammen mit Lore, die erstaunlich viel über Teufel weiß, mit einer List. Doch gelingt ihm das?? Es hat mich unheimlich gefreut, dass mich ich dann doch noch auf das Buch einlassen konnte, denn ich hätte tatsächlich etwas verpasst, wenn ich es nicht gelesen hätte! Mein Fazit: Auch wenn man anfangs vielleicht nicht überzeugt ist, dranbleiben. Es lohnt sich und man hat eine spannende, nicht gerade alltägliche Lektüre vor sich! Ich kann doch noch 4 Sterne vergeben! Einer muss wegen dem schwachen Anfang leider abgezogen werden. Danke an das Bloggerportal von Randomhouse, das mir das Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat! Marina Sharma

Lesen Sie weiter

Ein Buch für gemütliche Lese-Nachmittage.

Von: Romina Agus

25.10.2015

Empfehlung Das Cover passt einwandfrei zum Inhalt :) Und das ist etwas, das sicher viele Leser freuen wird. Auch mir gefällt es sehr gut. Wenn man das Buch aufklappt (Broschiert) sieht man die Beiden auch von vorne, das ist wirklich eine schöne Idee. Max ist kein Frauenheld und völlig unbeholfen in allem, doch als ein Teufel sich bei ihm einnistet und droht nicht nur sein Leben völlig zu zerstören sondern auch das seiner Mutter muss er über sich hinauswachsen. Ein Buch das für zwischendurch mit seiner leichten Art zu lesen einige schöne Stunden beschert. Wer hier nach einem gradlinigen Buch sucht wird enttäuscht, doch ein Lachen zaubert es sicherlich auf jedes Gesicht. Fazit Hellhole ist das erste Buch der Autorin, vielleicht wird es auch nicht das Letzte sein. Doch vollends überzeugen konnte es mich nicht. Es war ein flüssiges Leser Vergnügen für zwischendurch, doch an einigen Stellen hat es hier und da etwas gewackelt. Wir haben hier zu Anfang einmal den Hauptprotagonisten Max, dieser geht noch zur High School und ist ganz das Gegenteil eines Frauen Magneten. Seine Versuche mit einem Mädchen zu flirten enden damit das er von rohem Fleisch redet :) Was zugegeben schon etwas erheiternd war. Im Grunde ist er ein armer Tropf. Er geht zur Schule, nach der Schule muss er arbeiten und zu Hause wartet nur seine Mutter die ein Herzleiden hat. Audie ist eine Freundin die schon seit Kindheit nebenan wohnt, meiner Meinung nach aber eher eine Randfigur darstellt. Ist auch nicht weiter schlimm : ) Sie ist eine jener Charaktere die wieder dazu bestimmt sind die Story voran zu treiben und Max an etwaige Schauplätze oder zu Personen zu führen. Dann ist da noch Lore, ein vermeindlich satanistisches Mädchen das Max kontaktiert um ihre Hilfe zu erbitten. Denn nun kommen wir zum Kern der Geschichte die mich neugierig gemacht hatte. Durch ein kleines Verbrechen beschwört Max einen von 666 Teufeln herauf (ja 666 ^^, fand ich ne interessante Idee). Dieser macht Max nun mächtig das Leben, naja, zur Hölle auf Erden eben. Die Story und mit den Charakteren bildete sich ein Bild in meinem Kopf, doch dann fing es zwischendurch doch an etwas entrückt voran zu gehen. Der Teufel kommt also, spielt total gerne Konsole und futtern Knabberzeug (das natürlich alles geklaut sein muss ^^) und dann tut er völlig Abscheuliches. Klar er ist der Teufel, aber diese Wendungen von gut scheinend, etwas böse bis völlig total abgrundtief gemein hat mich mit einem kleinen Schleudertrauma zurück gelassen. Ich war mir nicht sicher ob ich ein komisches oder doch ernstes Buch vor mir habe. Es ist ein wenig von beidem muss ich sagen. Zitat: Was hätte er darum gegeben, wenn der größte Stress des Tages von der Frage ausginge, wie viele Rätsel er in einer Schichte lösen konnte. Okay, theoretisch löste er immer noch Rätsel. Nur die Komplexität und die Anzahl der Leichen hatten stark zugenommen. Zum Schluss hatte ich schon Angst es wäre mehr ein Drama. Ich finde einfach, das Bücher gut enden sollten, für mein Seelenheil :) Alles in allem ein Buch mit Ecken und Kanten. Ein Buch das ich gern gelesen habe, aber sicher nicht für jeden Leser etwas ist.

Lesen Sie weiter

Durch einen glücklichen Zufall bin ich in der Verlagsvorschau des Penhaligon Verlags auf Hellhole gestoßen und dachte mir, was könntest du in der gruseligen Oktoberzeit besseres lesen als einen Roman über einen Teufel? Gesagt, getan! Der Einstieg in das Buch fällt leicht und wir begegnen direkt unserem Anti-Held der Geschichte: Max. Max hat neben so einige Probleme in seinem Leben zu denen unter anderem seine herzkranke Mutter, die permanente Pflege braucht, sein mieser Job an einer Tankstelle und seine scheinbare Unfähigkeit mit Mädchen zu flirten gehören. Zu allem Überfluss gräbt er dann auch noch, als er seinem liebsten Hobby, der Archäologie, nachgeht, den Teufel persönlich aus, der im danach so gar nicht mehr von der Seite weichen will... Max ist ein sympathischer Kerl, der aber auch viele Schwächen hat. Er ist wirklich unglaublich nachgiebig, was ihm am Anfang immer noch mein Mitleid eingebracht hat, mich aber zum Ende des Buches hin immer mehr genervt hat. Klar, Max ist ein Anti-Held, dass heißt genau so, wie die Hauptfiguren von Jugendromanen meist eben nicht sind. Er ist weder sonderlich mutig oder gut aussehend noch besonders intelligent. Viele der von ihm getroffenen Entscheidungen lassen ihn sehr naiv wirken. Er ist keineswegs ein dummer Junge, handelt aber viel zu oft aus dem Bauch heraus und tritt damit natürlich auch das ein oder andere mal ins Fettnäpfchen. Burk, der Santan höchstpersönlich, ist tatsächlich ein recht amüsanter Bösewicht. Es fällt sehr schwer ihn einzuschätzen, da er genauso nett wie hinterlistig sein kann. Nie kann man sich wirklich sicher sein, auf welcher Seite er nun steht. Die kleine Liebesgeschichte, die so ganz nebenbei abläuft fand ich ganz süß, aber leider gab es viel zu wenig Informationen über das Mädchen, sodass ich zu ihr keine wirkliche Verbindung aufbauen konnte. Der Schreibstil ist einfach und gespickt mit witzigen Pointen. Tatsächlich musste ich einige Male lächeln beim lesen, was für mich immer ein Pluspunkt für das Buch ist! Dennoch gab es, in meinen Augen, in er der Mitte des Plots ein kleines Spannungstief, sodass sich das Buch gefühlt etwas in die Länge gezogen hat. Das Ende wiederum hat mir gut gefallen und ist perfekt um so als Einzelband stehen zu bleiben. FAZIT Ein Buch mit Hochs und Tiefs, die sich aber gegenseitig einigermaßen ausgeglichen haben. Der Hauptcharakter war für mich einfach ein wenig zu sehr Anti-Held, als dass ich mich in seine Lage hätte versetzen können. Niemand kann/darf immer nur Pech haben, denn Mitleid ist eigentlich nicht das einzige Gefühl, was ich für einen Protagonist eines (ansonsten lustigen) Romans empfinden möchte. Die lustigen Szenen mit Burk pendeln das Buch zu einer 3 Sterne Bewertung aus.

Lesen Sie weiter

“Unterschätze niemals einen Teufel – schon gar nicht, wenn er süchtig nach Chips ist!” (Buchrücken) Ein Buch über einen Nerd und einen ausgewachsenen Teufel mit derbem Wortschatz??? Muss ich lesen … ********************************************** Meine Meinung: Das Buch enthält eine Geschichte, die interessanter nicht sein könnte. Ein Junge (für mich übrigens KEIN Nerd), dem das Leben bisher nicht ganz so gut mitgespielt hat, ein Teufel, der nichts kennt als seine eigenen Gelüste, ein Mädchen, das mehr als ein Päckchen zu tragen hat und einige andere Charaktere, die das Bild abrunden. Die Geschichte lebt für mich von dem angepriesenen schwarzen Humor, der sich überall in diesem Buch findet. Selbst in Situationen, in denen man keinerlei Komik erwartet, schafft die Autorin einen kurzen Moment des Schmunzelns. Das ist meiner Meinung nach wirklich eine Kunst! Gina Damico hat genau meine Art von Sarkasmus/ Humor getroffen, der vor allem dann zum Tragen kommt, wenn Max und Lore, die beiden Protagonisten neben dem Teufel, sich wieder mal einen Schlagabtausch liefern oder sich einfach nur unterhalten. Mehrmals musste ich laut lachen, vor allem wenn Lore mal wieder ihre “Glückseligkeit” zur Schau trägt und Max ihr das unverblümt sagt. Es ist einfach lustig, wenn Max Mutter ihn ganz beiläufig fragt, ob er mal wieder verdorbenes Fleisch gegessen hat, weil er so neben der Spur ist oder der Teufel wieder obszöne Sätze von sich gibt! Manche Szenen könnte man direkt in einer Comedy Show aufführen! Das wird aber nicht jedermanns Sache sein – meine ist es! Die Geschichte ist aber nicht nur lustig, sondern enthält auch Situationen bzw. Szenen, die keinesfalls amüsant oder erheiternd sind. Nicht alles, was Max, Lore und der Teufel erleben, ist komisch. Einiges ist auch sehr traurig und regt zum Nachdenken an. So enthält das Buch auch einige “Weisheiten” – verstreut in der Geschichte. LEIDER hat mir persönlich das Ende nicht gefallen. Hier fehlen mir einige Auflösungen bzw. Anmerkungen. Es ging mir dann einfach zu schnell, das Ziel wurde zu einfach und zu “locker” erreicht! Ein ausschweifender Epilog mit mehr Erklärungen hätte mir gefallen und geholfen. Lore bleibt mir während der ganzen Geschichte zu blass. Das hat mich sehr geärgert, da sie mir sehr ans Herz gewachsen ist und ich gerne mehr von ihr erfahren hätte! Abschließend bin ich einfach nur froh, dass ich wohl durch meine Lebensumstände weniger Angst haben muss, dass ein Teufel bei mir auftaucht? Wie ich das meine? Hmmmmm – lest das Buch! Aufgrund der Sprache und des Inhalts würde ich das Buch ab ca. 14 Jahre empfehlen! (3,5 / 5) Ich wünsche mir mehr Romane von dieser Autorin und werde sie auf meine Merkliste setzen!

Lesen Sie weiter

Max ist ein Nerd wie er im Buche steht. Neben der Pflege seiner schwerkranken Mutter, verbringt Max seinen Alltag entweder vor der Konsole, bei seinem nervigen Job, wo er eigentlich nur Kreuzworträtsel in Endlosschleife löst oder auf einem Berghügel, um dort nach Dinosaurierknochen zu graben. Nur dann gräbt er eines Tages zu tief und seltsame Dinge ereignen sich. Und zu allem Überfluss sitzt dann noch Satan auf seinem Sofa und schlägt ihm einen Deal vor, den Max nicht ausschlagen kann. Ein Deal, der nicht nur das Leben von Max verändern wird… Max als Hauptprotagonist ist Gina Damico mehr als gelungen. Schon auf den ersten Seiten ist mir der liebenswerte Nerd, mit seiner leicht trotteligen Art, sofort ans Herz gewachsen. Auch die persönlichen Veränderungen die er im Laufe der Geschichte durchläuft, waren absolut überzeugend und sein Handeln, wenn auch manchmal echt grenzwertig und skurril, nachvollziehbar und authentisch. Bei Burk ist man allerdings hin und hergerissen. Sicherlich, er ist Satan und muss somit böse sein, aber eine fast schon liebenswerte Art lässt doch etwas Licht am Ende des Tunnels erahnen. Besonders seine Sturheit, die Abneigung gegen Hosen und seine kaum zu zügelnde Leidenschaft für Fastfood sind immer wieder einen Lacher wert. Nicht zu vergessen, das überaus angespannte Verhältnis zum Hauskater Ruckus. Aber auch die anderen Protagonisten bestechen durch Tiefe und Charakterstärke. Es macht Spaß beim Lesen und man verfolgt gespannt und auch etwas gehässig das sich anbahnende Chaos, was Burk über Max und seine Umfeld bringt. Auch die Geschichte und die teilweise ausweglosen Situationen sind stimmig und konnten mich auf ganzer Länge begeistern und ans Buch fesseln. Besonders die Wendung am Ende des Buches ließ mich anfangs etwas verdattert aus der Wäsche gucken. Ebenfalls fand ich die Grundidee mit 666 Teufeln, wo jeder einem anderen „Arbeitsbereich“ zugeteilt ist, sehr erfrischend und grandios umgesetzt. Abschließend kann ich sagen, dass ich von diesem Jugendbuch mehr als begeistert war. Ich freue mich auf weitere Werke von Gina Damico und hoffe, dass bald Nachschub in den Startlöchern steht. Fazit: Wer schwarzen Humor, eine abgedrehte Geschichte und charakterstarke Protagonisten sucht, wird mit „Hellhole – Wenn der Teufel bei dir los ist“ bestens bedient sein. Ein Buch was begeistern konnte und wo kein Auge trocken blieb. Mit etwas Luft nach oben, gibt es von mir gute 4 Blutsterne.

Lesen Sie weiter

Max ist ein stinknormaler Nerd. Mit stinknormalen Nerd-Hobbys (Games) und stinknormalen Nerd-Problemen (zu wenig Kohle für Games und keine Freundin). Doch als eines Tages ein ausgewachsener Teufel – rot, mit Hörnern und einem unglaublich derben Wortschatz – in seinen Keller einzieht, steht Max‘ Leben plötzlich Kopf: Burk macht sich auf der Couch breit, spielt den ganzen Tag Playstation und futtert alle Fastfood-Snacks auf, die sich im Haus befinden. Um jeden Preis muss Max den Teufel loswerden, schon um seiner schwerkranken Mutter den Schock ihres Lebens zu ersparen. Doch dann schlägt Burk ihm einen Deal vor: Er rettet das Leben von Max' Mutter, wenn dieser ihm eine Luxusvilla mit Whirlpool besorgt. Und schlagartig wird aus dem unscheinbaren Max ein kriminelles Mastermind wider Willen … (Amazon) Was würden wir wohl tun, wenn plötzlich ein Satan auf unserer Couch sitzen würde und von uns verlangt, dass wir ihm eine Villa mit Pool besorgen? Immerhin kann Max herausschlagen, dass Burk im Gegenzug seine kranke Mutter heilt. Aber kann man so einem Satan, von denen es in der Hölle 666 Stück geben soll, überhaupt trauen? Was für ein Spaß. Das Buch ist gespickt mit schwarzem Humor, lockeren Sprüchen und schrägen Charakteren. Ich habe mich schon lange nicht mehr so gut amüsiert. Max ist ein total lieber Junge, der noch nie etwas böses getan hat. Und ausgerechnet er muss jetzt einen Teufel mit geklautem Essen versorgen, denn Burk kann nur gestohlene Dinge zu sich nehmen und soll ihm auch noch eine ganze Luxusvilla mit allem drum und dran klauen. Nebenbei kümmert er sich auch noch liebevoll um seine todkranke Mutter und muss aufpassen, dass sie nichts von alledem bemerkt. Wie gut, dass er gute Freunde hat. Audie, das Nachbarmädchen kennt er schon von klein auf. Sie sprüht vor guter Laune und ist immer total nett. Man muss sie einfach mögen. Dass ihr Vater Polizist und die Mutter Direktorin auf der Schule ist, macht die Sache nicht gerade einfacher. Und dann gibt es noch Lore, von der die Leute behaupten, sie wäre Satanistin. Mit ihrer immer etwas gedrückten Stimmung, hilft sie Max wo sie nur kann und ist ihm die beste Freundin, die er sich nur wünschen kann. Max Mama hat mir auch sehr gut gefallen, denn obwohl sie dringend auf ein Spenderherz wartet und nicht weiß, wie lange sie noch zu leben hat, hat sie ihren Humor nicht verloren und versucht sich ihre Angst nicht anmerken zu lassen. Der Schreibstil ist locker und flüssig und wunderbar bildhaft. Und wer sich schon mal so einen roten Typen mit breiten Schultern vorgestellt hat, der mit Unterhosen auf der Couch sitzt, der weiß, dass da kaum ein Auge trocken bleibt. Und auch Burks Verhältnis zum Kater der Familie war einfach nur urkomisch. Ich vergebe für dieses herrliche Buch voller Sarkasmus und schwarzem Humor 4 von 5 Punkten, denn obwohl es ein Jugendbuch ist, hat es auch seine ernsten Momente und konnte mich voll überzeugen. Ich habe mich großartig amüsiert und hoffe, wir bekommen weiterhin solche skurrilen Geschichten von der Autorin zu lesen. © Beate Senft

Lesen Sie weiter

Wegen meiner Thriller Überdosis wollte ich mal wieder etwas zum lachen haben. Die Aufmachung des Buches hat mich sofort angesprochen. Ein Nerd und ein Teufel chillen auf dem Sofa - das sieht nach etwas für mich aus! Das war es auch! Die Story ist zwar nicht unbedingt sooo einfallsreich, aber dafür weiß die Autorin genau wie sie den Leser mit witzigen Vergleichen und Wortspielen zum lachen bringt. Gespickt mit schwarzem Humor und einem spritzigen Schreibstil sorgt sie für garantierte Unterhaltung. Sämtliche Protagonisten, ob Helden oder Antiheld sind liebevoll ausgearbeitet worden und bestechen durch ihren eigenen Charme.

Lesen Sie weiter

Ich mag den Teufel. Das hört sich vielleicht seltsam an, aber lasst es mich erklären: ich mag den Teufel als Figur in Büchern. Ich finde, man hat heutzutage schon einiges gelesen: Engel, Dämonen, Vampire und der ganze Rest - das kennt man schon. Bücher, in denen aber ein Teufel auf den Plan tritt, hat man nicht so oft, und deshalb gibt es dort einen ganz eigenen Interpretationsspielraum, der mich sehr reizt. Aus diesem Grund war ich auch sehr neugierig auf Hellhole. Der Einstieg fiel mir leider etwas schwer. Wir lernen Max kennen, den Protagonisten, aber ich konnte nicht so wirklich warm mit ihm werden. Er ist ein Nerd und generell dem Leben etwas... fremd. Wenn er mit einem Mädchen spricht, kommen nur unpassende Dinge aus seinem Mund, und überhaupt verhält er sich nicht annähernd so wie ein Siebzehnjähriger (ein jüngeres Alter wäre vielleicht ganz gut gewesen). Max klaut für seine Mutter eine Plastikkatze, und deshalb taucht Burk bei ihm auf - etwas Mitleid hatte ich deswegen ja schon mit ihm, aber andererseits... andererseits entwickelte sich das Buch dann auf eine ganz andere Weise, als ich erwartet habe. Ich dachte, hier würde mir ein locker-leichtes Buch begegnen, in dem Max und Burk so einiges erleben und ihre Umgebung auf den Kopf stellen. Falsch gedacht. Ich meine, sie stürzen schon in eine Katastrophe, aber das war kein leichtes Buch, nicht wirklich. Ich bin mir allerdings immer noch nicht ganz sicher, ob es vielleicht leicht werden sollte. Gina Damico kann gut schreiben. Es ist kein exzellenter Schreibstil, aber man kann es gut lesen, auch wenn die Geschichte etwas zäh ist und es beinahe zweihundert Seiten dauert, bis sie so richtig in Fahrt kommt. Allerdings gibt es in meinen Augen einfach zu viele Szenen, die lustig gemeint waren, aber überhaupt nicht lustig sind. Gewollt, aber nicht gekonnt, wenn ihr versteht, was ich meine. Es gab ledliglich eine einzige (!) Szene im Buch, die mich wirklich zum Lachen brachte. Ansonsten wartete ich nur darauf, dass es irgendwie besser, interessanter, spannender wurde. Wenn jedoch Max als Protagonist nicht so mein Fall war, dann war es Burk dafür umso mehr. Ich sagte ja bereits, dass ich einen Teufel als Charakter interessant finde, und Damicos Interpretation hat mir sehr gut gefallen, sie ist originell, sie hat etwas. Burk ist hinterhältig, gemein, böse, aber er hat Charakter. Und das muss man ihm lassen. Außerdem tritt noch besonders oft Lore mit auf den Plan; ein Mädchen, das selbst einmal mit einem Teufel zu kämpfen hatte und daher versucht, Max zu helfen. Auch sie ist mehr ein Charakter, der mich nicht wirklich überzeugen konnte; sie ist okay - mehr aber auch nicht. Wie auch schon mit dem Witz, der nicht wirklich rüberkommt, bleibt auch die Tiefe der Charaktere auf der Strecke. Ich kann mir nicht erklären, warum das so ist, aber das ganze Buch ließ mich so ziemlich unberührt. Erst gegen Ende hin passieren noch einige erstaunliche Dinge; Max tut vor allem etwas, das ich nicht von ihm erwartet habe und sehr schockierend finde - das hat mich sehr überrascht, da ich ja mehr Leichtigkeit erwartete, und stattdessen teilweise wirklich grausame Dinge präsentiert kriegte, die einfach... auf die leichte Schulter genommen wurden. Dabei finde ich das Szenario, auf welches die Geschichte zusteuerte, gar nicht so schlecht; nur war es viel zu wenig ausgereift und letzten Endes auch zu schnell abgehakt. Als ich Hellhole - Wenn der Teufel bei dir los ist... beendete, war ich frustriert und unbefriedigt. Allerdings auch, ehrlich gesagt, ein bisschen erleichtert, dass es vorbei war.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.