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Die schönsten Pflanzen für Bienen und Hummeln
Bienen – unverzichtbar für Natur und Ernährung
Bienen sind unentbehrlich als Bestäuber und werden immer seltener. Mit der richtigen Bepflanzung Ihres Gartens oder Balkons können Sie mithelfen, mehr Lebensräume für Bienen und Hummeln zu schaffen:
Lebensraum Garten
Genau wie die Menschen brauchen auch Bienen Abwechslung, um ihren Nährstoffbedarf zu decken. Unsere Umwelt ist jedoch heute weithin von öden Monokulturen geprägt, welche die Nahrungsansprüche der Bienen und ihrer Verwandten nicht mehr erfüllen. Im Frühjahr ist für sie der Tisch mit Obstblüte, Löwenzahnwiesen und Rapsfeldern noch reichlich gedeckt. Danach aber herrscht im Sommer für die
auf Blüten angewiesenen Tiere akuter Nahrungsmangel, weil üppige Blumenwiesen und nahrhafte Kräutersäume verschwunden sind. Auch viele unserer Gärten zeigen ein ähnlich eintöniges Gesicht, mit gepflegtem „Englischen Rasen“, in Form geschnittenen Koniferen und Hecken. Wie lebendig zeigt sich
dagegen ein naturnaher Garten mit einer bunten und vielfältigen Pflanzengesellschaft. Er kann den Verlust an Lebensraum zwar nicht ersetzen, aber zumindest mit dazu beitragen, gesichtslose Agrarflächen auszugleichen. Bunte Naturgärten, in denen ruhig etwas Unordnung herrschen darf, sind ein Stück gerettete und selbst geschaffene Natur.
Zwei Beispiele für Bienen-Lieblingspflanzen
Blütezeit | Juni bis Oktober
Standort | Die widerstandsfähige Pflanze braucht einen sonnigen Platz mit durchlässigem, mäßig feuchtem, nährstoffreichen Boden.
Gartentipp
Die heimische Wildstaude darf in naturnahen Pflanzungen nicht fehlen. Die Jungpflanzen werden im Frühjahr oder Herbst im Abstand von 30–40 cm eingesetzt. Verwelkte Blütenstände schneidet man regelmäßig ab. Bei anhaltender Trockenheit muss gründlich gegossen werden.
Blütezeit | Juli bis September
Standort | Duftnesseln bevorzugen einen vollsonnigen Standprt und gedeihen in jedem Boden. Sehr sandige Böden können mit Kompost und Tonmineral verbessert werden.
Gartentipp
Eingewachsen vertragen Duftnesseln Trockenheit recht gut, sollten jedoch bei länger anhaltenden Trockenperioden in Abständen durchdringend gewässert werden. Staunässe, besonders im Winter, ist zu vermeiden. Einzeitiger Rückschnitt führt zu erneuter Blüte, fördert die Bildung von Grundtrieben und erleichtert das Überwintern.