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Mein vogelfreundlicher Garten

Eine Welt ohne Vögel kann und will sich keiner vorstellen. Mit ihrem unterschiedlichen Gesang, dem mehr oder weniger bunten Federkleid gehören sie zu den beliebtesten Tieren. Umso schlimmer, dass ihr Leben durch die Zerstörung ihrer natürlichen Lebensräume zunehmend erschwert wird. Immer mehr Landschaftsflächen werden betoniert, die industrielle Landwirtschaft setzt auf Monokulturen und in vielen Gärten legt man großen Wert auf Gestaltung, sprich Ordnung und Sauberkeit.

Damit unsere einheimische Vogelwelt nicht noch mehr verarmt, können Sie den eigenen Garten möglichst vogelfreundlich anlegen und auf diese Weise „wohnungslosen“ Tieren einen Zufluchtsort bieten.

Ein naturbelassener Garten entspricht oftmals nicht dem gängigen Schönheitsideal, das viele Gartenbesitzer favorisieren, was zu Meinungsverschiedenheiten mit den Nachbarn führen kann. Entschädigt dafür ist man aber spätestens dann, wenn sich im Frühling nach Futter suchende Altvögel im Garten dabei beobachten lassen, wie sie ihren Nachwuchs aufziehen, zum Beispiel diese zwei:
Kennzeichen | Kräftig gebaut (14 cm). Kopf schwarz-weiß, Unterseite gelb, Männchen mit breitem, schwarzem Längsband auf Brust und Bauch, beim Weibchen schmaler und blasser. Ruft: „si-dui“, „pink-pink“. Gesang fällt äußerst verschieden aus, klingt häufig „zizibe-zizibe“.

Brut | 1–3 Bruten (März–Juli). Brütet in Baumhöhlen, Nistkästen, Mauerlöchern und Rohren (8–12 Tage). Nest aus Moos, Halmen, Wurzeln und Wolle. 8–12 weiße, rotbraun gesprenkelte Eier, Nestlingsdauer 18–20 Tage.

Nahrung | Obst, Sämereien, Insekten, Würmer, Spinnen.

BEOBACHTUNGSTIPP
Kohlmeisen sind wenig scheu und die häufigsten Gäste am winterlichen Futterplatz, von dem sie andere Kleinvögel energisch vertreiben. In den Garten lockt man sie am besten mit Nistkästen (Flugloch 32 mm).

Kennzeichen | 25 cm, Männchen mit einheitlich schwarzem Gefieder, kräftig gelbem Schnabel und Lidring; Weibchen überwiegend dunkelbraun, Brust und Kehle etwas heller, unterseits schwach gesprenkelt. Ruft zeterndes „tix“, hohes „siih“, lärmendes „tschink“ und ängstliches „tschuk“.

Brut | 2–3 Bruten (März–September). Brütet in Bäumen und Sträuchern. Nest aus Halmen, Moos, Wurzeln und Abfällen, innen mit feuchter Erde ausgestrichen (13–14 Tage). 3–5 blaugrüne, bräunlich gesprenkelte
Eier. Nestlingsdauer 13–15 Tage.

Nahrung | Regenwürmer, Schnecken, Insekten, Spinnen, Beeren, Obst.

BEOBACHTUNGSTIPP
Singt bereits in der Morgendämmerung auf Baumspitzen und Dächern. Häufiger Besucher an Futterstellen, gut zu beobachten bei der Nahrungssuche am Boden. Im Frühjahr oft erbitterte Kämpfe um das Revier.

Mein vogelfreundlicher Garten

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