Jetzt losgärtnern mit Bassermann

WARUM OHNE PESTIZIDE UND KUNSTDÜNGER GÄRTNERN?
Mehr als 6000 Tonnen Pflanzenschutzmittel werden jährlich in Deutschland von privaten Gärtnern ausgebracht.Im Jahr 2016 kamen dabei allein 46 Tonnen glyphosathaltige Produkte zum Einsatz (Gesamttendenz seither wieder steigend), die aufgrund weniger strenger Regulierungen zum Teil sogar extra im Nachbarland Polen eingekauft werden. Die Nutzung von zugelassenen Pflanzenschutzmitteln ist in Deutschland auf definierte Andwendungsgebiete beschränkt und in unmittelbarer Nähe zu oberirdischen Gewässern und Küstengewässern verboten. Dennoch verbleiben die Substanzen nicht in den jeweiligen Gärten und Anpflanzungen, sondern wandern ins Regenwasser, in die Flüsse und in unser Grundwasser. So wurden in den Jahren 2013–2016 in 15% der oberflächennahen Grundwassermessstellen in Deutschland Pflanzenschutzmittelwirkstoffe nachgewiesen, wovon knapp 4% über dem gesetzlich zugelassenen Grenzwert von 0,1 Mikrogramm pro Liter lagen.

Gärtnern ohne chemische Pestizide bedeutet, die eigene Gesundheit, aber auch das Wasser, die Pflanzen- und Tierwelt, die Luft, den Boden, kurz gesagt uns und unsere Umwelt zu schützen. Denn wir sollten nicht vergessen, dass der Mensch ohne die Natur nicht leben kann, da er ein Teil von ihr ist. Sie zu schützen, ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Wir können ohne Weiteres auf Pestizide und andere künstliche Produkte verzichten, wenn wir unsere Gewohnheiten beim Gärtnern etwas verändern und unseren Garten mit anderen Augen betrachten. Warum die Natur also nicht, anstatt sie zu bekämpfen, zu unserer Verbündeten machen?

Ein Blick in den Buchinhalt:

BIODIVERSITÄT IM GARTEN FÖRDERN
„Der Feind meines Feindes ist mein Freund“ – nach diesem Prinzip lässt sich das Treiben von Schädlingen auf natürliche Weise begrenzen. Indem wir die Hilfsfauna in unseren Garten einladen und die Biodiversität mit Blühstreifen, Grünstreifen oder Insektenhotels fördern, schützen wir unsere Pflanzen auf natürliche Weise, ohne gesundheitsschädliche und umweltbelastende Stoffe einsetzen zu müssen!

UNKRAUT BEKÄMPFEN, OHNE DIE UMWELT ZU BELASTEN
Chemische Unkrautvernichter schaden der Gesundheit, verunreinigen das Grundwasser und bedrohen die Biodiversität. Aber wie kann man auf sie verzichten, wie können unerwünschte Pflanzen auf ökologisch verträgliche Weise ferngehalten werden? Die Antwort lautet: spontan wachsende Pflanzen mit anderen Augen betrachten, vorbeugen und vorausschauend tätig werden!

DEN BODEN OHNE CHEMISCHE DÜNGER ANREICHERN
Wie kann der Boden ohne chemische Düngemittel angereichert werden, die heute zur Verschmutzung von Flüssen und anderen Wassermilieus beitragen? Dem Gärtner bieten sich mehrere ökologische und häufig auch wirtschaftlich lohnende Möglichkeiten: Kompost, natürliche Dünger, Gründünger …

ÖKOLOGISCHE LÖSUNGEN GEGEN KRANKHEITEN UND SCHÄDLINGE IM GARTEN
Natriumhydrogencarbonat (Natron), Rapsöl, Kuhmilch oder auch Zubereitungen auf pflanzlicher Basis: Für den Kampf gegen Schädlinge und Krankheiten im Garten gibt es einfache Lösungen, die weder unsere Gesundheit noch die Umwelt belasten. Im Buch finden Sie einige bewährte Methoden.

DIE WICHTIGSTEN KRANKHEITEN UND SCHÄDLINGE IM GARTEN UND NATÜRLICHE GEGENMITTEL
Welche natürlichen Lösungen gibt es, um Mehltau, Blattläuse, Schildläuse, Möhrenfliegen und Co. zu beseitigen oder zumindest in Grenzen zu halten? Im Buch finden Sie Optionen für den chemiefreien Kampf gegen die häufigsten Schädlinge und Krankheiten im Garten.