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Was am Ende zählt im Leben
Er hat keinen Namen. Und er kann nicht sprechen. Der Mann weiß nicht einmal, wo er ist, auch die Zeit ist ihm fremd geworden. Ein ganzes Jahr lang liegt der Namenlose im Koma und übt sich im Erwachen. Mit der Rückkehr in die Welt verbinden sich auf unerwartete Weise seine Sinne. Er erlangt die Fähigkeit, sich umfassend zu erinnern. Ein Unfall, so scheint es, hat ihn in diese rätselhafte Situation gebracht. Er kann seinen Körper nicht bewegen, aber er ist sich dennoch seiner selbst bewusst – und nicht nur das, er kann sowohl die Gedanken als auch die Sehnsucht der anderen lesen. In dieser »höheren Heimat« beginnt er zu ahnen, dass er noch einmal ins Leben und in seinen Körper zurück darf. Denn die Freundschaft eines Mannes und die Liebe zweier Frauen machen ihn zu einem hoffenden Menschen.
Mit sprachlicher Brillanz begibt sich Marica Bodrožic´ mit ihrem Protagonisten auf eine Reise in faszinierende geistige Landschaften und erzählt, was im Leben bleibt – und worauf es am Ende ankommt.
»Ein kluges und poetisches Lese- und Lebensbuch, in dem man auf fast jeder Seite gleich mehrere Sätze findet, die man unterstreichen möchte.«
Ähnliche Titel wie "Das Wasser unserer Träume"
Rezensionen
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Vita
Marica Bodrožić wurde 1973 in Dalmatien geboren. 1983 siedelte sie nach Hessen über. Sie schreibt Gedichte, Romane, Erzählungen und Essays, die in über sechzehn Sprachen übersetzt wurden. Für ihr bisheriges Werk wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, zuletzt mit dem Walter-Hasenclever-Literaturpreis und dem Manès-Sperber-Literaturpreis für ihr Gesamtwerk. Marica Bodrožić lebt mit ihrer Familie als freie Schriftstellerin in Berlin und in einem kleinen Dorf in Mecklenburg. Sie ist Mitglied im Deutschen PEN-Zentrum.
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www.marica-bodrozic.dePressestimmen
»Es ist eine schöne Erkenntnis, die der Roman dem Leser am Ende mitgibt: Wahre Freundschaft geht über alles.«
»Ein neoromantisches Programm in postmodernen Zeiten zu formulieren: Dazu gehört Mut. Und Eigenständigkeit. Marica Bodrožić verfügt über beides.«
»Sie scheint ausloten zu wollen, wie weit es der Poesie möglich ist, in unerzählbare Bewusstseinsräume einzutreten. Dabei entstehen Bilder von betörender Schönheit.«
»Ein expandierendes Gedankenlabyrinth«
»Wie Bodrožić die in mikroskopisch kleinen Schritten einsetzenden Körperempfindungen ihres Ich-Erzählers darstellt, zählt daher zu den besonders eindrucksvollen Passagen des Romans.«
»Marica Bodrožić stellt in ihrem neuen Roman einmal mehr ihre poetische Sprachkraft unter Beweis.«
»Poetisch und leichtfüßig zeigt Bodrožić, wie imposant die Wege der Gedanken sind.«
»Eine sehr lyrische, sehr bilderreiche, sehr assoziative Sprache.«
»Mit außerordentlicher Einfühlung führt sie den Leser so in geistige Landschaften, die gleichzeitig unheimlich vertraut und fremdartig unheimlich wirken.«
»»Das Wasser unserer Träume« entwirft in poetischen Sprachbildern und vielen Spiegelungen eine Zwischenwelt, in die der Leser hineingezogen wird.«
»Die langsame Rückkehr der Erinnerung, die Erweiterung des »Herzhorizonts« schildert die Autorin aus Sicht ihres Protagonisten hochpoetisch und philosophisch.«
»Etwas magisch Beschwörendes liegt darin, der Leser spürt, dass die Prosa von einer Lyrikerin verfasst ist - einer philosophisch ziemlich versierten.«