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Besessen bis zum Mord

John Rothstein hat in den Sechzigern drei berühmte Romane veröffentlicht, seither aber nichts mehr. Morris Bellamy, ein psychopathischer Verehrer, ermordet den Autor aus Wut über dessen »Verrat«. Seine Beute besteht aus einer großen Menge Geld und einer wahren Fundgrube an Notizbüchern, die auch unveröffentlichte Romane enthalten. Bellamy vergräbt vorerst alles – und wandert dummerweise für ein völlig anderes Verbrechen in den Knast. Jahre später stößt der Junge Peter Saubers auf den »Schatz«. Nach seiner Haftentlassung kommt Bellamy dem ahnungslosen Peter auf die Spur und macht Jagd auf ihn. Kann Bill Hodges, den wir als Detective a. D. aus Mr. Mercedes kennen, den Wahnsinnigen stoppen?

„Ein spannender Krimi und obendrein eine kluge Meditation über Autorschaft und Öffentlichkeit, Leben und Literatur!“

druckfrisch (05. October 2015)

Aus dem Amerikanischen von Bernhard Kleinschmidt
Originaltitel: Finders Keepers
Originalverlag: Scribner
eBook epub (epub), ca. 560 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-16402-7
Erschienen am  08. September 2015
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Wenn dich ein Buch in den Wahnsinn treibt

Von: Buchkatze

31.01.2018

Nachdem mich Mr. Mercedes auf seine wahnsinnige Amokfahrt mitgenommen hatte, wollte ich einfach wissen wie sein Aufspürer, Bill Hodges, weiter macht. Zumal wartet in meinem Bücherregal schon der 3. Teil, "Mind Control", bei dem ich mir allerdings etwas mehr erhoffe als bei diesem. Etwas Zeit ist verstrichen nachdem wir Mr. Mercedes unschädlich gemacht haben, aber vergessen wird man ihn wohl nicht so leicht. Dies liegt vor allem daran, das die Ereignisse rund um die Amokfahrt und das unschädlich machen des Täters sehr oft im Buch erwähnt werden und sogar ein entscheidender Punkt in der aktuellen Story sind. Dies störte mich jedoch leicht, da so viel Platz für die Geschichte von diesem Buch weg genommen wurde, welche diese vielleicht einen Hauch spannender gemacht hätte. Tatsächlich empfand ich diesen Teil der Reihe um einiges ruhiger als seinen Vorgänger. Natürlich gab es Tote, natürlich gab es Verletzte und natürlich gab es eine blutige Spur zum Täter, aber so richtig schockieren konnten sie mich nicht. Vielleicht weil es nur selten Beschreibungen der Wunden gab, wodurch sie für mich einfach Wunden blieben ohne ein nennenswertes Bild. Schriftlich hatte ich allerdings wieder meine Freude am Buch, da man einfach sehr geschmeidig durch die Zeilen kam und Seiten nur so weg huschten. Man hatte unterhaltsame Momente die einem trotz dem Ernst der Lage zum Grinsen brachten, aber auch diese die einem zum Nachdenken brachten. Gerade für mich als Leser, war es erschreckend zu sehen, wie schnell man von einen Autor besessen werden kann und wie herb die Taten sein können,die man ausführt, wenn man das Gefühl bekommt, das der Autor sich selbst und seine Figur verraten hat. Wenn es etwas gibt das Stephen King perfekt beherrscht, dann ist es die Darstellung von Emotionen. Sie waren in diesem Buch zwar nicht perfekt, aber da und bereiteten mir dadurch trotzdem ein Erlebnis. Wenn ich an das Buch zurück denke, kann ich mich an jede Person erinnern die darin mitspielte. Erschreckend oder? Aber auf angenehme Art und Weise. Über Bill, Holly und Jerome möchte ich nicht wirklich etwas erzählen, da ich finde das man selbst erlesen sollte, wie sie ihr Leben nachdem ersten Teil leben. Überraschungen sind hier übrigens nicht ausgeschlossen. Der junge Pete Saubers, welcher der Hauptcharakter im Buch war, kann man wohl als die Art Jugendlicher bezeichnen der einfach gut ist. Er ist fleißig, clever und hat ein gutes Herz. Was dies allerdings mitbringt, ist die Angst etwas falsches zutun und genau dies passiert auch teilweise. Wie jeder der noch einigermaßen rechtlich denkt, hat er Angst davor selbst für kleine Taten hart bestraft zu werden. Gerade deswegen war es so interessant zu sehen wie er sich aus einer schwierigen Situation heraus kämpft. Morris Bellamy ist wahnsinnig. Er hört keine Stimmen, aber in seinem Kopf gibt es nur eine wichtige Person, den Autor "John Rothstein". Er vergöttert seine Texte, aber hasst ihn dafür das er seinen Hauptcharakter verriet. Dieser Hass ist stets greifbar und für den Leser klar zu spüren. Natürlich kann einen ein Ende einmal nicht gefallen, darüber schaut man hinweg und die Sache ist getan, aber Morris, kann dies nicht so stehen lassen. So eigenartig wie es klingt, aber ein wenig mehr Wahnsinn, hätte Morris noch verkraftet, damit das Ende etwas runder wirkt. Egal ob Pete´s Eltern oder die Familie und Bekanntschaften von Morris, sie waren gut durchdacht und sehr gut vorstellbar. Teilweise überkam mich sogar das Gefühl zumindest Charakterstränge in anderen Menschen bereits gesehen zu haben. Man merkt also, es ist sehr realistisch verarbeitet. Die derzeitigen Aufmachungen der Stephen King-Bücher finde ich zeitgemäß und sehr gut gestaltet. Die Reihe um Bill Hodges ist zwar eine seiner Jüngeren, weckt allerdings großes Interesse. Bei diesem Buch zeiht ein Füller das Hauptaugenmerk auf sich und das zurecht. Ein toter Schriftsteller, was würde da besser passen als ein Füller mit Blutspuren? Auch wenn ich nur selten schwarz/weiß/rot-Cover lobe, so kann ich bei diesem nur sagen, das es mich ansprach. Zu weiche Charaktere und ein bisschen zu wenig Spannung, aber eine Story die verblüffte.

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Gute Fortsetzung von "Mr. Mercedes"

Von: Jacqueline

26.12.2015

Der Autor John Rothstein wird von einem fanatischem Leser namens Morris Bellamy und dessen Kumpanen umgebracht. Die drei verschwinden nicht nur mit einer menge Bargeld, sondern auch mit einigen Notizbüchern von Rothstein. Dummerweise wandert Bellamy, nachdem er die Notizbücher vergraben hat, für ein völlig anderes Verbrechen erstmal hinter schloss und Riegel. Einige Jahre später findet Pete Saunders den Koffer mit Rothsteins Notizbüchern und erkennt deren Wert. Allerdings beginnt Bellamy, der wieder auf freien Fuß ist, die Suche nach Pete. Meine Meinung: Ich habe mir ehrlich gesagt etwas mehr Spannung wie in “Mr. Mercedes” gewünscht. Alles in allem fand ich das Buch ganz in Ordnung. Auch wird hier nochmal, aus einer anderen Perspektive, Bezug zu “Mr. Mercedes” genommen. Zusammenfassend kann man sagen, dass King hier eine gute Fortsetzung mit glaubhaften Personen geschaffen hat, aber leider einige Längen hat. Dennoch freue ich mich auf Band 3.

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Vita

Stephen King, 1947 in Portland, Maine, geboren, ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Bislang haben sich seine Bücher weltweit über 400 Millionen Mal in mehr als 50 Sprachen verkauft. Für sein Werk bekam er zahlreiche Preise, darunter 2003 den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk und 2015 mit dem Edgar Allan Poe Award den bedeutendsten kriminalliterarischen Preis für Mr. Mercedes. 2015 ehrte Präsident Barack Obama ihn zudem mit der National Medal of Arts. 2018 erhielt er den PEN America Literary Service Award für sein Wirken, gegen jedwede Art von Unterdrückung aufzubegehren und die hohen Werte der Humanität zu verteidigen.

Seine Werke erscheinen im Heyne-Verlag.

www.stephenking.com

Zum Autor

Pressestimmen

»›Mit Mr. Mercedes‹ hat Stephen King dem Genre des Detektivromans einen fantastischen modernen Dreh versetzt.«

USA Today

„Eine der kurzweiligsten Reflexionen über die lebensverändernde Kraft und die Grenzen von Literatur, die die zeitgenössische Literatur hervorgebracht hat.“

Die Welt (09. September 2015)

„Auch ohne Zombie-Haustiere und Aliens ist Gänsehaut bis zum Schluss garantiert.“

dpa (08. September 2015)

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