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Christiane Tramitz

Das Dorf und der Tod

Kriminalroman nach einer wahren Begebenheit

eBook epub
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Eine furchtbare Entscheidung, die hundert Jahre zurückliegt. Eine ausgelöschte Familie. Und ein Dorf, das bis heute schweigt.

1995, ein idyllisches Dorf in Oberbayern. Kurz vor Weihnachten geschieht dort ein bestialischer Mehrfachmord. Drei Menschen sterben, der Täter begeht Suizid, die Polizei kommt zu dem Schluss, dass „Hass“ das Mordmotiv gewesen ist, und stellt die Ermittlungen ein. Doch woher kommt dieser unbändige Hass?

Christiane Tramitz, selbst in diesem Ort aufgewachsen, macht sich auf die Suche und stößt auf furchtbare Ereignisse, die über hundert Jahre zurückliegen: Alles begann mit einer jungen Frau, einer unglücklichen Liebe und einer tragischen Entscheidung, die sich über zwei Generationen hinweg auswirkte und in die ebenso grauenhafte wie verzweifelte Tat mündete. Basierend auf dieser wahren Geschichte und ihren eigenen Recherchen hat die Bestsellerautorin einen True-Crime-Roman geschrieben, der den alten Fall neu aufrollt – abgründig, erschütternd und packend.

»Kann mit Tannöd mehr als mithalten.«

Karla Paul (06. September 2021)

eBook epub (epub), ca. 288 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-25535-0
Erschienen am  13. September 2021
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Kriminalfall? Eher nicht.

Von: Hirilvorgul

21.11.2021

Dies ist mal wieder ein Buch, bei dem der Klappentext völlig falsche Erwartungen weckt. Wer einen Kriminalroman erwartet, könnte enttäuscht werden. Ja, es gibt einen Dreifachmord. Durch Einschübe in die Handlung kristallisiert sich relativ bald heraus aus welchen zwei Familien der Täter stammen kann (und letztendlich ist es eigentlich völlig egal). Die Tat ist eigentlich nur der Aufhänger für die Erinnerungen eines alten Mannes. Diese führen uns in ein bayrisches Dorf in den 30ger Jahren bis hin in den zweiten Weltkrieg. Es ist viel Beziehungsdrama, unerfüllte Träume, unerwiderte Gefühle und Hoffnungslosigkeit in dieser Geschichte. Die Autorin zeigt eindringlich, wie eine Dorfgemeinschaft funktioniert und wie sie erschüttert wird, wenn der ein oder andere sich nicht gemeinschaftskonform verhält. In diese Dorfidylle, die einem wie fernab der Zeit vorkommt, bricht dann der erwachende Nationalsozialismus und die Autorin schildert auch diese Auswirkungen sehr eindringlich. Aber außer den vielen Schicksalsschlägen, die die heranwachsende Dorfjugend und späteren Erwachsenen ereilen, passiert irgendwie nicht viel. Ich hatte beim Lesen die ganze Zeit das Gefühl, auf dieses Dorf zu schauen und den Kopf schütteln zu müssen über die vielen Verwicklungen, die sich aus Verlangen, Eifersucht und Borniertheit ergeben haben. Und habe immer auf die Tragödie gewartet oder die vielen Todesfälle, die mir der Titel suggeriert hat. Vergebens. Natürlich waren unglückliche Einzelschicksale dabei, aber bis auf die Nazis und ihre Ideologie auch nichts wirklich Erschütterndes. Ich weiß gar nicht so recht, wie ich diese nicht mal 300 Seiten bewerten soll. Vielleicht hätte die Autorin sich noch die Zeit nehmen sollen, den Bogen in die Gegenwart zu schlagen – und zwar nicht nur über die Notizen des Täters sondern mit echter Handlung. Letztendlich war ich doch ziemlich enttäuscht, weil ich einen Krimi erwartet hatte und „nur“ Zeitgeschichte bekam. So reicht das nur für 3 Sterne und wirklich empfehlen kann ich das Buch auch nicht. Fazit: Erinnerungen eines alten Mannes an seine Jugend in einem idyllischen Bergdorf mit persönlichen Schicksalen. Kriminalfall? Nicht wirklich.

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Spannender True- Crime-Roman!!

Von: Die-Rezensentin

15.11.2021

Der alte Simon kehrt nach vielen Jahren in sein Heimatdorf zurück und besucht seinen Freund auf dem Friedhof. Dort auf der Bank sitzend, blickt er zurück und erinnert sich an Geschehnisse, die über 100 Jahre zurückliegen. 1921, Die junge, lebenslustige Vroni und der Bäckerssohn Lenz sind sehr verliebt. Doch als Vroni schwanger wird, verheiraten die Eltern sie mit dem verhassten, älteren Bauern Feistl und entziehen ihr das Kind. Die Vroni tat mit leid, weil man die Entscheidung der Eltern überhaupt nicht verstehen kann. Aber da sie erst 18 war, musste sie gehorchen. Was eine kaltherzig getroffene, falsche Entscheidung für das Leben der drei nachfolgenden Generationen bedeuten kann, hat mich erschüttert. Was früher im Dorf passierte, erfährt der Leser aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Mehrere Bewohner aus verschiedenen Generationen kommen hier zu Wort. Und es wird einem klar, wie beschwerlich das Leben für die Menschen in dieser Zeit war. Außerdem erzählt ein junger Mann in Kursivschrift über seinen Hass auf die Familie und dass er vorhat, zu töten. Was es damit auf sich hat, erfährt der Leser aber erst auf den letzten Seiten. Somit ist das Buch kein Krimi im herkömmlichen Sinne, sondern eher ein historischer Roman oder eine Art Dorfchronik. An den Schreibstil von Christiane Tramitz musste ich mich erst gewöhnen. Ich war schon drauf und dran, das Buch direkt nach dem ersten Kapitel wegzulegen, doch die positiven Rezensionen haben mich davon abgehalten. Und das war gut so. Mir hat `Das Dorf und der Tod` gut gefallen, zumal es sich um wahre Begebenheiten handelt. Über das schreckliche Verbrechen, das 1995 in dem Dorf in Oberbayern geschehen ist, hat die Autorin lange recherchiert und anschließend diesen True- Crime-Roman geschrieben. Durch den besonderen Schreibstil fühlt man sich zurück in die Zeit versetzt und kann tief in die Geschichte eintauchen.

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Vita

Christiane Tramitz wuchs in Oberbayern in einem kleinen Dorf auf, zeitweise auch in den rauen Ötztaler Alpen. Zudem sammelte sie während ihrer Berliner Zeit ausreichend Großstadterfahrung. Ihre Leidenschaft gilt dem Reisen, den Menschen und, seit über 30 Jahren, dem Schreiben. Nachdem die promovierte Verhaltensforscherin zahlreiche Sachbücher über menschliches Verhalten verfasst hatte, wandte sie sich vermehrt dem Genre True Crime bzw. Tatsachenroman zu. Neben den Erfolgstiteln »Irren ist männlich«, »Unter Glatzen« und »Das Dorf und der Tod« verfasste sie auch den Spiegel-Bestseller »Harte Tage, gute Jahre«. Für ihre Veröffentlichung über Straßenkinder erhielt sie den Karl-Buchrucker-Förderpreis. Die Autorin hat zwei Kinder und lebt in Oberbayern.

Zur Autorin

Videos

Pressestimmen

»Klingt zu spannend, um es nicht zu lesen.«

Günter Keil im Podcast Long Story Short (06. September 2021)

»Packend!«

Frau von heute (12. November 2021)

»Ihr fesselnder Kriminalroman ist in seiner Authentizität schonungslos ehrlich (…), dass es manchmal Mut braucht, sich dem zu stellen und weiterzulesen.«

»Herausgekommen ist ein spannender Krimi, eine Tragödie, die (…) über die Generationen hinweg Schatten wirft und Feindschaft aufrechterhält.«

Traunsteiner Tagblatt (02. November 2021)

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