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Rezensionen zu
Ganz große Kunst

Otto Waalkes

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€ 26,00 [D] inkl. MwSt. | € 26,80 [A] | CHF 35,50* (* empf. VK-Preis)

SPOILER! Das Cover zeigt den Autor in der Rolle des weltbekannten eingebildeten Kranken von Jean Baptiste Molière in einer Adaption des Bildes von Spitzweg! Otto kennt jeder! Deutschlands beliebtester Komiker hat Generationen von Fans auf seine ganz eigene Art zum Lachen gebracht. Dass er den Umgang mit Pinsel und Farbe gelernt hat, dürfte manchen seiner Anhänger neu sein. In diesem Buch hat sich Otto Waalkes mit der ganz großen Kunst auseinandergesetzt. Er hat die Gelegenheit ergriffen und sich ausführlich mit 75 Meisterwerken der großen Maler beschäftigt. Er hat diese verändert und bearbeitet – eben typisch nach Otto Art! Er hat nicht nur die Gemälde bearbeitet und nach seiner Art „vervollständigt und verschönt“ er hat auch die passenden Texte dazu gereimt. Seine bearbeiteten Kunstwerke führen quer durch die Geschichte und siehe da, man findet sogar den weltberühmten Ottifanten! Auch hat er z.B. die Namen der Künstler so verändert, wie man sie auch ausspricht. U.a. hat er den großen Meister van Gogh als „Fann Goch“ übersetzt! Auch Albrecht (Albrächt) Dürer (Dürah) findet man hier mit einem Ottifanten! Otto Waalkes hat sich hier ein unvergessliches Werkt geschaffen, eben typisch Otto! Er hat weltbekannte Kunst und Künstler auf eine Art dargestellt, die durch Witz in einem ganz anderen Licht erscheinen. So hat er u.a. auch die ägyptischen Darstellungen unter die Lupe genommen und siehe da: Auch die Ägypter freuten sich über einen Ottifanten! Kunst ist oft trocken, nüchtern und unverständlich. Otto hat es geschafft viele Kunstwerke und Künstler so darzustellen, dass Kunst etwas leichtes und Verständliches wird und trotzdem findet sich zwischen den Zeilen der große Respekt, den er vor diesen Meisterwerken und Künstlern hat! Ein tolles Buch, voller Witz und kurzweile.

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Großartig!

Von: @lesenmitausblick

18.01.2024

Wusstet ihr, dass Otto Waalkes nicht nur Komiker, sondern auch ein großer Künstler ist? Ich war mega begeistert, als ich seine 75 "Meisterwärke" entdeckte und musste das Buch gleich für meine Leseecke in der Schule haben. Denn wie kann man SchülerInnen Kunst besser näher bringen, als über Otto? Meine Kollegin Susann Ruschke, Kunstlehrerin an unserer Schule, hat sich das Buch gleich mal näher angeschaut. Lest hier ihre Rezi: „Ganz große Kunst“-75 Meisterwärke von OTTO Waalkes erschien 2023 im Heyne – Verlag München bereits in der 5. Auflage. Die 75 sehr bekannten und von OTTO auf seine witzige Art interpretierten Kunstwerke zeigen einmal mehr, dass Otto Waalkes, Jahrgang 1948, geboren in Norddeutschland, nicht nur als Komiker, auf der Showbühne, mit Büchern und natürlich seinen Kinofilmen von sich Reden macht, sonder auch ein tolles malerisches Talent besitzt. Die Hochschule für Bildende Künste stand am Anfang seines Berufslebens. Der Ottifant aus Schülerzeiten ist zu einem seiner Markenzeichen geworden  und mit diesem Buch, in dem der Ottifant auf jeder Doppelseite zum Motiv wird, schließt sich jetzt der Kreis. Das Cover, gestaltet von wilhelm typo grafisch Zürich, zieht mich mit „The Artist in Residence“ nach Spitzwegs „Der arme Poet“ von 1839 gleich in den Bann durch die vielfältigen Details als Hinweis auf OTTO`s Leben. Nach einem Zitat von Voltaire sowie einigen Fotos von OTTO in seinem Atelier einschließlich einem einprägsam gereimten Grußwort von ihm, finden  wir ein interessantes Vorwort. Denis Scheck bezeichnet OTTO darin als größten Kunsträuber aller Zeiten. Er greift die allerersten künstlerischen Werke auf, nämlich die Höhlenmalereien und landet in der Gegenwartskunst, zum Beispiel bei Banksy; ein regelrechter Gang durch die Kunstgeschichte. Denis Scheck fragt: “Was macht die Kunst eigentlich mit uns?“ (S.14). Es gibt im Buch 75 mal die Möglichkeit, in sich hinein zu horchen, ob sich beim Betrachten eher Erstaunen, Bewunderung oder vielleicht ein Lächeln einstellt; ob man sich glücklicher, reicher oder wacher fühlt. Das Format jedes seiner Werke ist hier im Buch gleich groß, was aus meiner Sicht eine gleichwertige Anerkennung der Künstler der verschiedenen Epochen symbolisiert und Otto Waalkes`Malstil unverwechselbar macht. Bei den insgesamt 175 Seiten ist am Ende ein Schlusswort in Versform von Bernd Eilert eingefügt sowie eine Literaturliste, um weiterführende Informationen nachschlagen zu können. Als Kunstlehrerin an einer Grundschule halte ich die von OTTO ausgewählten Werke für gut geeignet, um die Originale respektvoll zu betrachten und zu besprechen sowie auf humorvolle Weise Vergleiche anzustellen, um so die Beweggründe für das Malen besser verstehen zu können. Originaltitel, Künstlername und Erscheinungsjahr sind für die vergleichende Recherche stets vorangestellt. Die Texte zu den Werken sind verständlich und zum Teil in Versform verfasst; voller Wortschöpfungen zum um die Ecke Denken– echt witzig. Eine Anregung, Kunstwerke neu zu sehen und kreativ zu interpretieren; mit unverstelltem Blick zu betrachten und auf sich wirken zulassen. Kunstbetrachtung muss nicht langweilig sein und lässt Raum für die individuelle Interpretation! Ich empfehle das Buch für OTTO- und Kunstliebhaber und die, die es werden wollen. Absolut gutes Preis – Leistungs – Verhältnis. Ein Augenschmaus allemal! (S. Ruschke) Wir bedanken uns herzlich für das tolle Rezensionsexemplar, @team.bloggerportal! (Werbung, unbezahlt, Rezensionsexemplar)

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Es ist schon ein paar Wochen her, da gab es in unserer regionalen Tageszeitung eine Doppelseite über Otto Waalkes und seine Kunst. Ich war mehr als überrascht, wusste ich doch gar nicht, dass Otto Waalkes Kunst studiert hat! Wusstet ihr das? Ich war aber sofort begeistert, liebe ich doch Kunst fast genauso sehr wie Bücher! :-) Von daher bin ich dem Team vom Bloggerportal von Penguin Bücher sehr dankbar, dass es mir ein Rezensionsexemplar hat zukommen lassen! :-) Schon das Cover das Bildbandes macht Lust darauf, in diesem zu blättern! :-) Angelehnt an Carl Spitzwegs "Der arme Poet" hat sich Otto mitsamt seinem Ottifanten auf dieser Kopie selbst verewigt. Im Buch taucht dieses Bild erneut auf. Dazu gibt es dann eine von Otto geschriebene Erläuterung, die mit einem Augenzwinkern zu lesen ist! ;-) Sowie alle Erläuterungen zu sämtlichen Bildern, die in "Otto Waalkes - Ganz große Kunst" zu finden sind. :-) In seiner ihm typischen Art lassen sich seine Texte herrlich und mit einem Augenzwinkern lesen. Aber es stecken auch echte Informationen drin, also lernt man auch noch etwas ;-) Ein wahrer Genuss! :-) Angeordnet sind die Meisterwerke beginnend in der prähistorischen Zeit, über die alten Griechen ins frühe Mittelalter, übers späte Mittelalter bis hin zur Neu- und Jetztzeit! Es ist faszinierend zu sehen, wie gekonnt, wie perfekt Otto Waalkes die großen Meister kopiert und seinen eigenen Touch einbringt, meist in Form seines Ottifanten, aber auch auch durch sein eigenes Konterfei. Mir und meiner Familie, besonders meinen Kindern, hat es Spaß gemacht die Bilder zu betrachten und sie mit den Originalen zu vergleichen. So wurde aus einer Bildbandbetrachtungsstunde eine historische Reise durch sämtliche Epochen der Kunst :-) Und man möchte es auch immer wieder in die Hand nehmen und anschauen. Es ist wirklich so, so schön!! :-) Und auch lustig! :-) Am besten gefallen hat uns das Bild von "Whistlers Mother", welches wir aus einem Mister Bean Film kennen. Das hat die Kinder sehr begeistert! ;-) Was ihr auch unbedingt lesen müsst, solltet ihr das Buch erwerben, ist das Vorwort von Dennis Scheck! Großartig geschrieben!! :-) Auch das Gedicht, welches Otto seinen 75 Werken vorangestellt hat, ist nach Ottomanier lustig und feinsinnig! :-) "Otto Waalkes - Ganz große Kunst" ist tatsächlich große Kunst! Otto Waalkes hat mit seinen Arbeiten einzigartige Werke geschaffen, die von großem Humor zeugen, aber auch von großer Wertschätzung dem Original-Künstler gegenüber! Chapeau!!

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Waalkes hat sich mit ganz großer Kunst beschäftigt und 75 Meisterwerke bearbeitet – verändert – und nach Otto-Manier verändert. Aber nicht nur das, er hat auch zu den Gemälden Texte geschaffen, ebenfalls in köstlicher Otto-Reim-Manier, die haben Wiedererkennungswert und sind amüsant, lustig und kurzweilig. Aber auch informative Texte gibt es zu den eigentlichen Werken und ihren Künstlern, wie z. B. Claude Monet und sein Gemälde „Seerosen und japanische Brücke“. Große Kunst einmal auf diese Art und Weise darzustellen, ist der Hammer. Typisch Otto halt. Er hat sich ganz unterschiedliche Werke unterschiedlicher Künstler und unterschiedlicher Epochen vorgenommen und diese verändert. Hat sich selbst oder seinen Ottifanten integriert. Er erklärt u.a. auch den Treppenwitz der Kunstgeschichte oder schreibt einen Fünfzeiler, den man zur Melodie von „Pata Pata“ singen kann. Das Buch ist sehr kurzweilig und eines von der Sorte, welches man immer wieder zur Hand nehmen kann, um etwas zu entdecken, oder einfach die Gemälde zu genießen und den Witz darin, die tollen Ideen, den Ottifanten aufzunehmen oder Texte einzubinden, wie bei vanGoghs Sonnenblumen „Fann Goch“ *ggg* Man kann immer wieder schmunzeln, und bei allem Witz ist eines klar, Otto hat`s drauf !!! Ein tolles Buch – super Sache – ich bin begeistert !!! Kann auf gewissen Weise auch Lust darauf machen, sich einmal mit der Kunst zu beschäftigen, wenn man dies nicht im Vorfeld eh schon getan hat.

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Der Ausnahmekünstler Otto Waalkes, von dem ich ein großer Fan bin, beschenkt uns mit seinen 75 Meisterwärken zu seinem 75. Geburtstag. Leider hatte ich keine Gelegenheit, die Ausstellung im Buchheim-Museum in Starnberg zu besuchen. Umso mehr habe ich mich über dieses Buch gefreut. Auf der Titelseite finde ich gleich eines meines Lieblingsbilder „Der arme Poet“ mit einem Selbstporträt des Künstlers. Sofort habe ich ein Grinsen im Gesicht. Schon das Grußwort am Anfang des Buches zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht. Dann lernen wir den jungen Otto Waalkes kennen, der Kunstgeschichte studiert hat. Besonders interessant fand ich auch das Vorwort von Denis Scheck. Hierdurch lernt man Otto viel besser kennen. Wie schreibt er so schön, ich zitiere: „Otto Waalkes ist der größte Kunsträuber aller Zeiten. Seine Beute: die gesamte Kunstgeschichte der Menschheit. Sein Trick: aus einer Mücke einen Elefanten zu machen, nein – einen Ottifanten.“ Und dann beginne ich mit dem Betrachten der einzelnen Kunstwärke und komme aus dem Staunen nicht mehr heraus. Das erste Bild „Halalithikum“ (nach einer paläolithischen Höhlenmalerei ca. 20 000 v.Chr.) und mitten in dem Bild der Ottifant. Und hier steht fest, dass dies der erste Ottifant ist, der durch die Kunstgeschichte geistert. Dann geht es nach Ägypthen um 1400 v. Chr. „Statt Blumen“ heißt dieses herrliche Bild nach einer ägyptischen Tontafel. Denn statt Blumen gibt es einen Ottifanten. Ich komme aus dem Schwärmen nicht mehr heraus. Und zu jedem seiner Bilder gibt es eine interessante Geschichte. Beim Betrachten der Bilder hatte ich des Öfteren ein Grinsen im Gesicht, manche haben mich jedoch auch nachdenklich gestimmt. Dieses Buch ist in meinen Augen ein Meisterwerk – genau wie seine Bilder – und ein Muss für alle Otto-Fans. Leider kann ich ja nur 5 Sterne vergeben. Otto hätte viel mehr verdient.

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Mit Pinsel und Zunge gleich flink dabei

Von: Christoph Hahn aus Piesport

28.11.2023

Normalerweise würde Otto als professioneller Spaßmacher in die Geschichte eingehen. Niemand würde so bald vermuten, dass Herr Waalkes ein ziemlich ernsthafter Zeitgenosse und mit mit Pinsel und Leinwand ebenso fix unterwegs ist wie mit dem Mundwerk. Genau hinschauen müssten die Leute halt. Der Vollerwerbs-Ostfriese kann das jedenfalls. Muss ein Maler wie er ja auch können, um so virtuos wie er mit den Stilen und Gesten der Kunstgeschichte jonglieren zu können. Das jedenfalls zeigt das Buch „Otto Waalkes: Ganz große Kunst – 75 Meisterwärke“ (nur echt mit ä). Erschienen ist der 176 Seiten starke Band im Münchener Verlag Heyne, einem unternehmen der Penguin-Random-House-Gruppe. Otto ist rasend populär, und mit seinen 75 Lebensjahren denkt der gebürtige Emdener noch immer nicht daran, in den Schonwaschgang eines Ruheständlers herunter zu schalten. Mit der Zunge jedenfalls ist Waalkes noch immer rasend schnell unterwegs und sucht sein Publikum kreuz und quer durchs Land heim. Schnelligkeit oder besser: Beweglichkeit im Geist und an der Staffelei zeigt der Wahlhamburger auch mit seinen „Meisterwärken“, passenderweise so viele an der Zahl wie er aktuell Lebensjahre zählt. An der Alster und gleichermaßen, wie gelegentliche Visiten beweisen, in Emden erweist sich der flinke Herr Waalkes als daheim. Ebenso zuhause ist er in der Kunstgeschichte. Miró, Spitzweg, Matisse und Kollegen macht er sich bis in die letzten Feinheiten an. Weniger wohlwollende Menschen würden dabei das viel gehörte Stichwort von der „kulturellen Aneignung“ in die Runde werfen. Otto kennt da wenig Hemmungen. Darum macht er so gut wie jedes Bild mit seinem ganz speziellen Identifikationssymbol als Schöpfung von seiner Hand kenntlich, denn immer wieder tritt ein Ottifant in Erscheinung, ganz unübersehbar. Gefälscht wird hier nichts – ist alles echt Waalkes. Wie ein Tema con variazioni in der klassischen Musik springt wie ein tollkühner Artist von Stil zu Stil und macht dabei immer wieder die Kunst zum Schelmenstreich. Bei Spitzwegs „Der arme Poet“ liegt selbstverständlich er zu Bette und trägt dabei wie ein moderner Hermes (der Gott der Diebe) die geflügelte Kappe. Dem Ernst des Museumsbetriebes setzt er seinen virtuosen Unernst entgegen. Warum? Weil er es kann! Zum Gesamtkunstwerk wird das Buch durch das Vorwort und die anderen Texte von Dennis Scheck und Bernd Eilert. Der Literaturpapst und legitime Nachfolger der großen Sigrid Löffler beweist dabei einen ähnlichen kongenialen Witz wie der Frankfurter Autor und feinsinnige Humorist. Jeder von ihnen verschafft den „Meisterwärken“ eine weitere Ebene und macht so dieses Buch zu einer runden Sache.

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Ganz große Kunst

Von: Meggie

21.11.2023

Meine Meinung: Otto Waalkes kennt man aus dem Fernsehen als Komiker, Sänger und Schauspieler. Er hat viele Talente und Malen ist eines davon. 1970 nahm er ein Kunstpädagogikstudium auf. Um dieses Studium zu finanzieren, trat er mit Gitarre in kleinen Clubs auf. Dies führte jedoch dazu, dass er immer erfolgreicher wurde und statt den erlernen Beruf auszuüben, Film und Fernsehen machte. Doch die Kunst war immer seine große Leidenschaft und so malte er. Heraus kamen kleine "Meisterwärke". Und das Buch "Ganz große Kunst", in welchem 75 Bilder aufgeführt sind. Otto Waalkes nimmt uns mit durch die Geschichte der Kunst. Er beginnt bei der Höhlenmalerei ca. 20.000 v. Chr. und zeigt uns seine Höhlenmalerei: einen Ottifanten umringt von Jägern. Das nächste Bild führt ins uns Alte Ägypten. Der Gott Anubis übergibt einen Ottifanten an die Pharaonin Almose Herdamith. Weiter geht es nach Griechenland. Die Amphore ziert ein Ottifant, der gegen einen griechischen Helden kämpft. Über Rom, Indien, die Osterinseln und das Mittelalter tasten wir uns immer weiter vor bis zu den Künstlern der Gegenwart. Die von Otto Waalkes gemalten Bilder sind uns alle vertraut, da wir sie schon in Museen und Ausstellungen gesehen haben oder einfach den Stil erkennen, der für die so bekannten Maler da Vinci, Munch oder Banksy bekannt ist. Und in allen Bildern erkennen wir ein Detail, welches alle verbindet. Den Ottifanten, der wohl (neben Benjamin Blümchen) bekannteste Elefant Deutschlands. Auf jeder Doppelseite finden wir rechts das Bild und links eine Anekdote, ein Gedicht oder eine Beschreibung zu dem jeweiligen Bild, Maler oder Thema. Manchmal musste ich herzlich lachen, denn gerade die so wunderbar lustigen Gedichte haben es mir angetan. Es macht einfach Spaß, sich durch das Buch zu lesen, auch wenn man von Kunst so gar keine Ahnung hat - wie ich. Ich kenne viel Bilder, aber kann meistens nicht zuordnen, von wem sie sind, geschweige denn einen Stil erkennen. Und so war es auch interessant zu lesen, wenn Fakten erklärt werden. Wenn man zum Beispiel das Bild "Der Schrei" von Munch kennt, dann weiß man, dass im Vordergrund eine Person steht, die Hände an den Kopf gelegt, den Mund zu einem Schrei geöffnet. Auf Waalkes Bild ist es allerdings ein Ottifant, der diese Pose einnimmt. Oder da Vincis ""Der Vitruvianische Mensch", nur dass ein Ottifant im Kreis steht. Tolle Bilder, die ich mir auch so wirklich ins Wohnzimmer hängen würde. Die 75 "Meisterwärke" sind wirklich gelungen und Otto Waalkes kann sich in die Liste der bekanntesten Künstlern der Welt einreihen. Meggies Fussnote: Ganz große Kunst.

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Insgesamt 75 Meisterwerke verschönert Otto mit seinen Ottifanten, oder auch mal mit seinem Selbstporträt. Angefangen bei der Höhlenmalerei 20.000 v.Chr. über die ganz großen Maler der verschiedenen Jahrhunderte n.Chr. bis hin zu den modernen Künstlern der Neuzeit. Zu jedem Bild gibt es hochinteressante, super witzige, ulkige und sehr unterhaltsame Texte. Das ist das erste Buch, bei dem ich nebenher permanent mein Handy parat hatte, um mir zum Vergleich die echten Bilder und Kunstwerke anzusehen. Ich kannte zwar so gut wie alle der hier nachgestellten Gemälde, so ein Direktvergleich ist aber einfach super unterhaltsam. Vor allem wurde mir dabei bewusst, wie begabt Otto ist. Denn er eignet sich die Kunst auf höchst gekonnte Weise an, was mich wirklich sehr beeindruckt hat. Er ist halt ein Tausendsassa. Mir die Bilder genauer anzusehen und die dazugehörigen Texte (oft sehr Informatives, oft einfach nur Geblödel und immer wieder auch in Reimform) zu lesen, hat mir unheimlich Spaß gemacht. Vor allem die Reime haben einmal mehr gezeigt, zu was Otto fähig ist. Unterhaltung auf höchster Stufe. Welches Bild mir am besten gefallen hat? Ach, eigentlich alle. Aber richtig hin und weg war ich von „Das Mädchen mit dem Ottifantenohrring“ von Seite 60/61 (Original: Das Mädchen mit dem Perlenohrgehänge von van Delft). Sagenhaft, wie Otto Licht und Stimmung hinbekommen hat. Ich musste bei nahezu jedem Bild und jedem dazugehörigen Text schmunzeln, lachen, kichern oder grinsen. Neben seinen geliebten Ottifanten, die die Hauptdarsteller sind, bringt Otto auch immer mal sich selbst in eins der Bilder mit ein und auch seinen Pilsumer Leuchtturm. Ostfriesenliebe ohne Grenzen. Ein Buch mit Gute-Laune-Garantie. Perfekt nicht nur für Otto-Fans zum Verschenken, als Lektüre fürs Gästeklo (nicht abwertend gemeint) oder zum in der Bude herumliegen lassen und immer wieder Reingucken. Ein echtes Schätzchen und mir absolute 5/5 Sterne wert. Vielen Dank an das BLOGGERPORTAL und den HEYNE VERLAG für das Rezensionsexemplar.

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