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Rezensionen zu
Ganz große Kunst

Otto Waalkes

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Otto Waalkes kann nicht nur auf der Bühne herumblödeln, nein, er kann auch sehr gut zeichnen und malen. Und damit meine ich nicht die schnell gezeichneten Ottifanten, sondern ich meine das Malen mit Öl auf Leinwand. In diesem Buch werden 75 Kunstwerke gezeigt, die Otto auf seine ganz eigene Weise neu interpretiert. Ihnen liegen immer Originale bekannter Künstler zugrunde, die der Leser mit Sicherheit schon mal irgendwo gesehen hat. Und wenn nicht, dann wird immer Künstler und Name des Originals mit angegeben. Otto lässt es sich aber nicht nehmen, nur die Bilder in seinem Sinne neu zu zeichnen, sondern er spendiert ihnen auch seine eigene Interpretation, die jedem Bild als kleine Einleitung vorangestellt ist. Diese Texte erklären mal mehr mal weniger und präsentieren sich nicht selten in der Otto-Dichtform. Die Texte spiegeln dabei das wider, was alle Menschen von ihm erwarten. Eben typisch Otto. Nicht alle Bilder sind so großartig die „der arme Poet“, der auf dem Cover zu sehen ist. In manchen Bildern passt der Ottifant nicht so recht, wie z.B. auf Auguste Rodins »Der Denker« oder auf Edward Munchs „Der Schrei“. Manchmal entfremde Otto die Bilder regelrecht, wie z.B. bei Paul Cézannes »Stillleben mit Äpfeln« oder aber er verwendet eine andere Farbgebung, wie z.B. bei Caspar David Friedrichs »Der Wanderer über dem Nebelmeer«, das viel heller und freundlicher als das Original wirkt. Bei anderen Werken passt die Neuinterpretation des Komikers, wie z.B. bei Hundertwassers »Der große Weg« oder Mirós »Konstellationen« oder Dalís »Die Beständigkeit der Erinnerung« und vielen anderen. Und wieder bei anderen Werken spiegelt er (meiner bescheidenen Meinung nach) genau die Wirkung wider, die auch die jeweiligen Originale ausstrahlen. Natürlich ist Wahrnehmung der Kunst eine sehr subjektive, aber es kommt meines Erachtens immer darauf an, wie die Bilder auf den Betrachter wirken. Und mal ist die Ottifantisierung gelungen und ein anderes Mal eben nicht. Fazit Um dieses Buch zu mögen, muss der Leser meines Erachtens zwei Dinge mitbringen. Zum einen sollte er die Originale kennen (zumindest zum Großteil) und entsprechend der Kunst nicht vollständig abgeneigt sein und zum anderen sollte er den Humor des Künstlers mögen, der sich sowohl in den Texten als auch in den Bildern widerspiegelt. Otto hat noch sehr viel mehr Bilder neuinterpretiert, so dass die „nur“ ein Auszug aus seinem Schaffen ist. Aber wer weiß vielleicht wird es irgendwann auch einen zweiten Band geben? Als kunstinteressierter Laie kann ich dieses Buch sehr empfehlen, auch wenn mir nicht alle Ottopretationen gefallen.

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Einer von Ostfrieslands bekanntesten Bürger sowie einer der wohl beliebtesten Entertainer feierte im heurigen Jahr bereits seinen fünfundsiebzigsten Geburtstag und es scheint fast so als hätte er zu jedem seiner Lebensjahre ein ganz besonderes Meisterwerk kreiert, welche nun in einem Buch festgehalten werden sollen. Die Rede ist von Otto Waalkes, der neben all seiner Komik auch immer wieder gerne zum Pinsel greift und dabei sehr spezielle Gemälde fertigt, in welchen zumeist auch eines seiner Markenzeichen – nämlich der Ottifant nicht fehlen darf. „Ganz Große Kunst – 75 Meisterwärke“ nennt sich jenes Buch, welches nun am 04. Oktober 2023 durch den Heyne Verlag in den Handel gebracht wurde und sowohl in gebundener Form als auch als digitale Variante verfügbar ist. Dieses Werk beinhaltet insgesamt einhundertsechsundsiebzig Seiten, in welche wir sehr gerne vorab für euch hineingesehen und uns hier auch etwas eingelesen haben, sodass wir euch nun kurz näherbringen möchten, worum sich diese Buch-Veröffentlichung letztendlich dreht. Wie man bereits erahnen kann, handelt es sich hierbei keineswegs um ein Otto-Buch, wie man es bereits von früher bereits kennen könnte, in welcher seine beliebtesten Sketche oder jede Menge Klamauk enthalten waren. Es hat im Grunde auch keinen biographischen Hintergrund wie das zuletzt veröffentliche Buch seinerseits, wobei man Ottos Malerei durchaus biographisch sehen kann, denn Otto vor sehr vielen Jahren sich intensiv mit Kunst auseinandergesetzt und tatsächlich zählt diese seit langer Zeit auch zu seinen Nebentätigkeiten, die er mit Leidenschaft und viel Liebe zum Detail ausführt, wobei er immer wieder von seiner eigenen Kreation dem „Ottifanten“ begleitet wird, der sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern gleichermaßen sehr beliebt ist. In diesem Buch hat Otto Waalkes bekannte Meisterwerke weltberühmter Maler zum Vorbild genommen um diese frei nach seiner eigenen Fantasie mithilfe seines treuen Kumpanen dem Ottifanten oder seiner selbst entsprechend aufzuhübschen wobei deutlich zu erkennen ist, dass hier weit mehr als nur eine schnelle Zeichnung dahintersteht, denn was man hier zu sehen bekommt ist aufwändige und hochwertige Kunst vom feinsten, wenn auch auf eine ganz spezielle Art, jedoch ist auch ein Gemälde von Otto mittlerweile unverkennbar, sodass seine Werke bereits in einem Museum zu betrachten waren und auch in Zukunft in diversen Museen oder Kunstgalerien zu bestaunen sein werden. Doch nicht nur das, denn Online gibt es auch immer wieder die Möglichkeit originale Meisterwerke oder auch signierte Abzüge davon käuflich zu erstehen, sodass man mit Ottos Meisterwerken auch seine eigenen vier Wände aufhübschen kann. Auch die deutsche Prominenz ist von Ottos Fähigkeiten als Maler angetan, sodass der eine oder andere bereits eines von Ottos Werken sein Eigen nennen darf. Wie der Titel es bereits verrät, sind in dieser Buchzusammenstellung fünfundsiebzig seiner Gemälde in Form eines Abdrucks verewigt, wobei es zu jedem Bild einige interessante Hintergrundinformationen zu lesen gibt, man könnte meinen, dass man anhand hiervon eine Vernissage in Buchform erhält. Ottos Bilder wissen zweifelsohne zu begeistern, sodass zu hoffen ist, dass diese Buch-Veröffentlichung spätestens im nächsten Jahr einen Nachfolger mit weiteren werken mit sich bringt, denn die Gemälde sind nicht nur unterhaltsam sondern zugleich auch ein wahrer Augenschmaus für jeden Kunst-Liebhaber aber auch Komik-Fan, welche Otto hier anhand seiner Pinsel und Farben miteinander zu kombinieren versucht, sodass am Ende in der Tat unverkennbare „Meisterwärke“ entstehen, wovon man hier gleich fünfundsiebzig zu Gesicht bekommt. Eröffnet wird das Buch durch ein Vorwort von Denis Scheck, ehe man direkt zur virtuellen Ausstellung in Buchform übergeht. Alles an sich erhält man hier ein sehr liebevoll zusammengestelltes und wirklich sehr kurzweilig gestaltetes Buch, das sehr zu empfehlen ist. Hierbei kommen sowohl Kunst-Liebhaber als auch langjährige Otto-Fans auf jeden Fall auf ihre Kosten und sind hiermit um eine wundervolle Kunst-Sammlung reicher. Alles in allem sprechen wir hierfür eine klare Kaufempfehlung aus und vergeben in unserer Gesamtwertung insgesamt neun unserer möglichen zehn Bewertungspunkte.

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