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Rezensionen zu
Am Meer

Elizabeth Strout

Die Lucy-Barton-Romane (4)

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€ 24,00 [D] inkl. MwSt. | € 24,70 [A] | CHF 33,50* (* empf. VK-Preis)

Meine Meinung zum Buch: Elizabeth Strout ist in diesem vierten Band der beliebten Reihe um die erfolgreiche Schriftstellerin Lucy Barton und ihrer Familie wieder ein wunderbar emphatisches Buch über eine sympathische und starke Frau gelungen. Lucy's zweiter Mann David ist verstorben und Lucy trauert immer wieder gedanklich um diesen schweren Verlust. Aber sie hat mit William , ihrem Ex-Ehemann einen treuen Freund behalten, der sie vorsichtig aus ihrem New Yorker Leben während des Beginns der Corona Pandemie herausholt um sie zu beschützen, denn Lucy erkennt anfangs die Gefahr durch die aufkommende Pandemie nicht. Die beiden ziehen zusammen nach Maine, führen dort in einem schlichten, alten Haus am Meer ein einfaches und zurückgezogenes Leben auf dem Land. Es ergeben sich Freundschaften und Begegnungen mit der ansässigen Bevölkerung, auch mit einer neu auftauchenden Halbschwester und deren Familie von William. Die beiden Töchter Chrissie und Becka treffen sich in der Pandemie Zeit wieder mit den Eltern auf dem Land. Alle, vor allen Dingen aber Lucy leidet unter dieser unfreiwilligen Trennung. Die harten Einschränkungen des öffentlichen Lebens zu Beginn - und während der Corona Pandemie in den Grossstädten, machen allen schwer zu schaffen. Der klare, sehr angenehme und gut informierende Schreibstil der Autorin hat mich sofort mit der Protagonistin Lucy vertraut gemacht, obwohl ich die drei Vorgängerbände dieser Reihe nicht gelesen habe. Lucy's Gedankenwelt , die sich oft um ihre beiden Töchter und ehemaligen Ehemänner drehte, kam mir nicht aufgesetzt und/oder zu fiktiv vor, sondern war voll aus dem Geschehen einer normalen Familie erzählt. Die Sehnsucht einer Mutter nach der Kindheit und fröhlicher Jugend beider Mädchen, die mehr und mehr von eigenen Lebensproblemen beansprucht werden, kam mir sehr bekannt vor. Auch beide Ehemänner haben einen grossen Platz in Lucy's Herzen eingenommen, wobei eine Annäherung an William, den lebenden Ex-Ehemann wieder stattfindet, sehr zum Erstaunen der beiden gemeinsamen Töchter Chrissie und Becka. Die unsichere und angstvolle Atmosphäre, die zu Beginn der Pandemie überall, vor allem in den Städten geherrscht hat, hat mich stark an selbst erlebte Situationen erinnert und viele unangenehme Erinnerungen wieder hochkommen lassen, wie das Benutzen von Handschuhen beim Einkaufen. Oder das unerlässliche Tragen von Gesichts-Masken, die zu Beginn der Pandemie aus Stoff selbst genäht wurden. All das hat die Autorin vorsichtig in ihrer Familienerzählung verwoben und diese Ängste sehr gut erklärt und begründet. Meine Bewertung: FÜNF ***** STERNE für diese aus dem Leben gegriffene wunderbare Familiengeschichte. Herzlichen Dank an die Autorin und den Luchterhand Verlag für das gebundene Rezensionsexemplar mit dem ansprechenden Cover!

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Der neue Roman von Elizabeth Strout ist endlich da! Schön, dass die Geschichte von Lucy Barton hier weitererzählt wird. Die sympathische Schriftstellerin Lucy, die man schon aus dem Roman ‚Oh William‘ kennt, verlässt mit ihrem Exmann William im März 2020 New York als der Lockdown anfängt. William hat ein altes Haus für sie beide in Maine direkt an der Küste gemietet, weitab von allem. Geplant waren nur ein paar Wochen bis man wieder in die Normalität zurückkehren kann. Doch es werden Monate, die die Beiden in dem Haus direkt am Meer verbringen. Es kommt sogar so weit, dass Lucy beschließt nicht mehr in ihre New Yorker Wohnung zurückzukehren, in der sie mit ihrem zweiten Mann, David, bis zu dessen Tod glücklich gelebt hat. Auch die beiden Tochter Becka und Chrissy haben New York den Rücken gekehrt und sind gemeinsam aufs Land zu Chrissys Schwiegereltern gezogen. In der Zurückgezogenheit beginnen alle ihre Vergangenheit und ihre Beziehungen aufzuarbeiten und es treten sämtliche Geheimnisse und Probleme zu Tage, die es zu lösen gilt. Und wieder bezaubert Elizabeth Strout mit ihrer unvergleichlichen Sprache ihre Leser. Eine wunderschöne Geschichte, die von Zusammenhalt, Familie, Freundschaft und Liebe erzählt und die zeigt, was wirklich wichtig im Leben ist, wenn alles droht zusammenzubrechen. Vielen Dank an das Bloggerportal und den Luchterhand Verlag für das unvergleichliche Leseexemplar!

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Elizabeth Strout hat mal wieder zugeschlagen. Dieses Jahr am Valentinstag kam ein weiterer Roman der Erfolgsautorin auf den Markt. Mit „Am Meer“ hat Strout die Protagonisten Lucy und William erneut zum Leben erweckt und uns gezeigt, wie unergründlich die Wege der Menschheit manchmal sind. Vielen Dank @bloggerportal und @LuchterhandLiteraturverlag für diesen sanften Coronalockdownroman. Elizabeth Strout setzt die Erzählung von Lucy Barton fort, einer einfühlsamen Heldin, die die Schläge des Lebens kennengelernt hat. Während des Lockdowns sucht sie gemeinsam mit ihrem Ex-Mann William Unterschlupf in Maine in einem alten Haus am Meer. Es ist eine bewegende Erzählung über die Bande von Familie und Freundschaft, über die Fragilität des Daseins und die unerschütterliche Hoffnung, die uns weiterleben lässt, selbst wenn die Welt ins Wanken gerät. Lucy Barton, eine erfolgreiche Schriftstellerin und Mutter zweier erwachsener. Aus anfänglichen Wochen werden Monate, in denen Lucy und William in dem einsamen Haus am Meer verweilen und ihre komplizierte Vergangenheit Revue passieren lassen. Wie viele bereits während es Lockdowns gemerkt haben, kehrt solch eine Ausnahmesituation die verschiedensten Facetten menschlichen Daseins ans Licht. Strout gelingt es mit ihren Charakteren und Nebencharackteren ein Spektrum menschlicher Individuen in ihrem Roman unterzubringen, welches die Pandemie Gesellschaft widerspiegelt. Strout überzeugt mit ihrem ruhigen und feinfühligen Erzählstil und ihrer scharfen Beobachtungsgabe. Man taucht in die Psyche Lucys ein und folgt der Pandemie fragmentarisch aus ihrer Sicht. Ihre Gedanken kommen und gehen wie Wellen. Beklemmung, Liebe und Muttergefühle wechseln sich ab. Man ist zutiefst berührt von Lucys Sorgen und Ängsten. Ich persönlich jedenfalls fühle mich in eine Zeit der Ungewissheit zurückversetzt. Doch exakt in dieser Zeit ging das Leben und Lieben weiter. Diese Verknüpfung gelingt Strout hervorragend. Besonders in Lucy haben wir eine extrem empathische Protagonistin, in die man sich gerne hineinversetzen möchte. Mal wieder hat mich die Autorin mit topaktuellem Inhalt und klaren Schreibstil überzeugt. Endlich mal ein ehrliche und fragile Menschenstudie im Lockdown. Hut ab!

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Elizabeth Strout wurde für ihre Werke schon vielfach ausgezeichnet. Unter anderem mit dem renommierten Pulitzer-Preis. Nun wurde ihr neuester Roman “Lucy by The Sea” ins Deutsche übersetzt und für mich stand außer Frage, dass ich ihn sofort lesen muss. Denn Elizabeth Strout lesen, das ist für mich ein ganz besonderes Erlebnis. Ich merke, dass es mir dabei gar nicht so sehr um die Geschichte geht - die übrigens sehr interessant ist, dazu später mehr - sondern um die Emotionen, die sie in mir auslöst. Elizabeth Strout schafft es gleichzeitig, ein Gefühl der Beklemmung in meiner Magengegend zu verursachen und mein Herz ganz weit werden zu lassen. Beim Lesen ihrer Romane bin ich fröhlich und traurig zugleich. Ich bin einerseits voller Mitgefühl mit ihren Protagonistinnen und hadere andererseits mit ihren Entscheidungen. Aber immer bin ich von der ersten Seite an tief versunken in ihren einzigartigen Schreibstil und ihre wundervoll klare Art Geschichten zu erzählen. In “Am Meer” begleiten wir Lucy Barton und ihre Familie nun schon zum vierten Mal. Die Handlung beginnt Anfang 2020, zu Beginn der Corona-Pandemie. William, ihr Ex-Mann und Vater der beiden Töchter Chrissy und Becka, schafft Lucy, kurz bevor die Lage eskaliert, aus New York heraus. Gemeinsam beziehen sie in Maine ein Haus am Meer und werden dort viele gemeinsame Monate verbringen. Lucy Barton ist dabei ehrlicher und verletzlicher denn je, ihre traumatische Kindheit mit der schwierigen Beziehung zu ihrer kaltherzigen Mutter auch im fortgeschrittenen Alter stets präsent. Anhand dieses Romans die Anfänge der Corona-Pandemie noch einmal an mir vorbeiziehen zu sehen, war für mich zusätzlich zu dem, was Elizabeth Strout eh schon in meiner Gefühlswelt auslöst, sehr bewegend. Sich zu erinnern, wie unbedarft wir am Anfang waren, nicht wissend welch langer Weg durch diese Pandemie vor uns liegt. In ihren kurzen und prägnanten Sätzen hat die Autorin durch Lucy Barton all diese Gefühle wieder aufleben lassen. Gleichzeitig ist “Am Meer” aber so viel mehr als nur ein Roman über eine Pandemie und die politischen Ereignisse dieser Zeit in den USA. Es ist ein wunderbar feinfühliger Familienroman. Ein Roman, der vor Liebe zu seinen Figuren überquillt. Ein Roman, der mich glücklich und beseelt zurücklässt und mich wünschen lässt, dass Elizabeth Strout uns durch viele weitere Romane an ihrem Können teilhaben lässt. (5/5)

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Klappentext Lucy Barton, von den Härten des Lebens nicht immer verschonte Schriftstellerin, sucht mit ihrem Exmann und besten Freund William Zuflucht in Maine, in einem alten Haus am Meer … Cover Das Cover ist schlicht, passt perfekt zum Inhalt und hat mich sofort angesprochen. Schreibstil Der Schreibstil ist angenehm und man wird direkt von ihm mitgenommen. Inhalt/Rezension Ich mag es über die Zeit, in der Corona ein Thema war, zu lesen. Die unterschiedlichen Erlebnisse und Geschehnisse interessieren mich. Auch die Ansichten und Einstellungen dazu. Man begleitet Lucy und ihre Familie durch diese Zeit, die sie an einem schönen Ort verbringen. Mich hat das Buch zum Nachdenken angeregt, auch irgendwie berührt und ich habe es sehr gerne gelesen. Es ist nicht mein erstes Buch der Autorin und ihr Schreibstil berührt mich und macht es für mich zu einem besonderen Leseerlebnis, ich werde mir noch mehr Bücher von Elizabeth Strout holen. Fazit Wieder ein toller Roman von der Autorin.

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