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Rezensionen zu
Feinde

John Grisham

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Das gelobte Land – die Vereinigten Staaten von Amerika. Für viele Einwanderer, eine Möglichkeit sich ein neues Leben aufzubauen. Voller Hoffnung und Vertrauen träumten die Einwanderer aus Europa von einem „freiem“ Leben. Viele hinterließen alles, brachen alle Brücken ab, um neu anzufangen. Mit vielen Vorurteilen und Misstrauen hatten Sie es nicht leicht. Viele wurden enttäuscht und ihre Träume erfüllten sich nicht. Andere wurden kriminell, wieder andere sehr erfolgreich. Es gibt unzählige positive, wie auch negative Schicksale. Für viele junge Menschen wurde der Sport zu einem Sprungbrett in den Wohlstand. In der High-School, oder dem College wurde so manches Talent entdeckt und gefördert. Im vorliegenden Band „Feinde“ von John Grisham erzählt der Autor von dem Auf- und Abstieg zweier Söhne aus Einwandererfamilien. Biloxi, Mississippi: Die Einwandersöhne Keith und Hugh wachsen in den Sechzigerjahren gemeinsam auf, verbunden durch eine scheinbar unverbrüchliche Freundschaft. Bis sie sich auf den verschiedenen Seiten des Gesetzes wiederfinden: Keith hat Jura studiert und ist Staatsanwalt geworden. Hugh dagegen arbeitet für seinen Vater, einen Boss der Dixie-Mafia. Eine tödliche Feindschaft entsteht, die vor Gericht ein dramatisches Finale findet.(Verlagsinfo) Dieser Roman – „Feinde“ von John Grisham unterscheidet sich sehr von seinem vorherigen Werken. Man könnte fast meinen, dass ein anderer Autor unter seinem Namen dieses Buch geschrieben hat. Die Einleitung gestaltet sich mehr als schwerfällig, die Aufstellung der Figuren, die Beschreibung der ersten Jahre für Keith und Jung, ihre sportlichen Ambitionen und natürlich die Karriere ihrer Väter, die beider Leben selbstverständlich stark beeinflusst haben. Insgesamt völliger überflüssige Passagen, überflüssige Personen und inhaltlich nicht interessant und ohne Spannung verfasst. Viele Informationen, ohne dass diese packend und wertvoll wären. Zwei Familiengeschichten auf unterschiedliche Seiten des Gesetzes. Zwei Freunde, aus denen erbitterte Todfeinde werden. Die Passagen, die von einer Konfrontation beider ehemaligen Freunde vor dem Gericht erzählen, sind ab. Wer also einen spannenden Justizthriller erwartet, wird sehr enttäuscht sein. Die Atmosphäre der 60er Jahren, die von Aufbau, Entbehrungen, Tränen und Freude sprechen, gelingt es wenig zu überzeugen. Die Prohibition, der Auf- und Ausbau einer mafiaähnlichen Vereinigung, selbst das Heranwachsen und auseinanderdividieren der beiden Protagonisten überzeugte mich nicht. Emotional wird es auch nicht, alles kühl und abgeklärt. Entweder ist in diesem Roman alles zu viel, oder alles zu wenig erzählt. Fazit Der schwächste Band von John Grisham. Viel zu viel überflüssige Inhalte, eine schwache Charakterzeichnung und juristisch auf Sparflamme. Kann ich leider so nicht empfehlen. Michael Sterzik

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