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Rezensionen zu
I love you, Fräulein Lena

Hanna Aden

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...etwas verunsichert, wie ich das Buch bewerten soll. Denn, laut Cover und Titel, hab ich irgendwie etwas völlig anderes erwartet. Klar, Phasenweise hat man da 'ne Lovestory, aber hauptsächlich geht es um die Protagonistin Lena, die sich in Niebüll nach der Flucht mit ihrer Schwester, ein neues Leben aufbaut. Von allen Leuten ringsherum mit wachsamen Augen beobachtet, da man ja selbst Landsleuten nicht vertraut hat, bekommt Lena durch ihr relativ gutes Schulenglisch, sogar einen Job als Dolmetscherin unter britischen Alliierten. Die Geschichte zeigt vielerlei Sichten auf die Zeit um die Niederlage des Krieges - zwischen Verlierern, Schuld, Wissen, Unwissen, ... welches mich teilweise schlucken lassen hat... Die Handlung ist nur auf wenigen Sätzen der Familie der Autorin aufgebaut, großenteils erfunden, jedoch super leicht geschrieben, aber mit klaren Botschaften, über die es nachzudenken gilt!

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•Buchrezi• 😲 Zum Inhalt: Lena und ihre Schwester Margot sind auf der Flucht, Flucht vor dem Krieg, als sie plötzlich im kleinen Örtchen Niebüll an die Tür der örtlichen Pfarrersfrau klopfen und um Obhut bitten. Die beiden sind selber Töchter eines Pfarrers und tatsächlich hat die Frau ein Herz für die beiden und nimmt sie auf. Endlich! Endlich ist die Zeit vorbei nicht mehr zu wissen, wo man die nächste Nacht verbringt, endlich ist die Zeit des unerträglichen Hungers vorbei und endlich müssen die beiden nicht mehr frieren… Lena und Margot beginnen fast sofort mit der Hilfe im Haushalt, um möglichst viel zurückgeben zu können. Doch schnell lernt Lena den kriegsversehrten Rainer kennen, der zwar zurück in seine Heimat durfte, aber nicht ganz wieder zurück vom Krieg ist. Und dann trennen sich Lenas und Margots Wege wieder, denn Margot muss in einem anderen Haushalt helfen und dort wartet leider nicht nur Arbeit auf sie… Als eines Tages Lena mit ihren ungeahnten Englischkenntnissen Rainers Leben rettet und sie dann auch noch in die Aufmerksamkeit des Lieutenant Nigel gerät, soll sie sich plötzlich zwischen Haushalt und englischen Besatzern entscheiden. Und dann schlägt ihr Herz auf einmal schneller… doch der eine ist vergeben und der andere gehört hier eigentlich gar nicht her. Mein Fazit: Zu Beginn hatte ich die Sorge, dass es sich um eine kitschige Nachkriegs-/Liebesgeschichte handelt, doch das ist nicht der Fall. Wir lernen sowohl Rainers, als auch Lenas neues Leben kennen. Rainer, der mit seinen inneren Dämonen kämpft und den Krieg definitiv nicht verarbeitet hat und Lena, die versucht in ihrer neuen Heimat anzukommen. Im Hinterkopf immer die Sorge, um die zurückgebliebene Familie. Was macht Krieg mit Menschen? Wie lebt mit man mit all den schrecklichen Erinnerungen weiter? Mir hat das Buch gefallen, wobei meine Kritik darin besteht, dass die Aufnahme von Flüchtlingen bei Lena ein bisschen romantisiert wurde. Was der Krieg mit Menschen macht, wird jedoch sehr gut vermittelt. Ich vergebe ⭐️⭐️⭐️⭐️ von fünf ⭐️nen!

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Heute stelle ich euch "I love you, Fräulein Lena" von Hanna Aden aus dem Penguinverlag vor. Zum Inhalt: Nordfriesland 1945: Die deutsche Niederlage ist nur noch eine Frage von Tagen, die Besatzerarmeen rücken vorwärts. Erschöpft klopfen die neunzehnjährige Lena und ihre Schwester an die Tür des Pfarrhauses in Niebüll. Die beiden Pastorentöchter aus Pommern haben eine dramatische Flucht hinter sich und sind erleichtert, dass sie nun endlich aufgenommen werden. Vorbei die gefährlichen Nächte auf der Flucht, die ständige Angst … Die selbstbewusste Lena ist mehr als bereit, sich ein neues Leben aufzubauen, doch den Flüchtlingen steht man im Dorf skeptisch gegenüber. Einzig in dem klugen Apothekenhelfer Rainer findet Lena so etwas wie einen Freund in der neuen Heimat. Durch ihre Englischkenntnisse kann sie für die britischen Besatzer arbeiten und lernt sogar Autofahren. Am Steuer der Militärjeeps erlebt Lena das erste Mal seit Jahren wieder Momente der Freiheit. Doch die Unbeschwertheit währt nur kurz in diesem Sommer des jähen Erwachens. Ein weiterer Heimkehrer bedroht das fragile Glück, und Lenas Taten auf der Flucht holen sie ein … Meine Meinung: Das Cover ist schlicht und hat mich nicht sofort angesprochen. Dafür aber der Klappentext. Ich habe aus dem Genre bereits einiges gelesen und war auf diesen Roman sehr gespannt. Wir tauchen ein in eine Geschichte, die in der Nachkriegszeit spielt. Inspiriert von der eigenen Familiengeschichte der Autorin. Ich habe zuvor noch kein Buch von Hanna Aden gelesen, mochte ihren Schreibstil und ihre Art die Situation zu beschreiben gerne. Wir bekommen einen Einblick in die Lage der Menschen während dieser schweren Zeit und begleiten interessante Protagonisten und Charaktere. Flucht, Liebe, Verlust und Not sind so nah beieinander und spielen eine große Rolle. Das Buch lebt nicht von Spannung, trotzdem hat es das gewisse etwas. Man will dann doch immer weiterlesen und herausfinden wie sich am Ende alles fügt. Das gesamte Werk ist glaubwürdig und nachvollziehbar. Fazit: Für mich war es ein Buch, was mich berührt und bewegt hat. Aber ich wurde auch zum nachdenken angeregt. Eine Leseempfehlung für alle, die mehr über die damalige Zeit, deren Schicksale und ihre Lebenssituationen erfahren möchten.

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An einem stürmischen Abend kurz vor Ende des zweiten Weltkriegs finden die Pastorentöchter Lena Buth und ihre Schwester Margot Zuflucht in einem Pfarrhaus in Niebüll. Sie sind aus Pommern vor den russischen Panzern geflohen und hoffen, im Haus von Frau Petersen eine sichere Unterkunft gefunden zu haben. Die neunzehnjährige Lena findet schnell eine Arbeit als Übersetzerin bei den britischen Offizieren, ihre jüngere Schwester Margot wird zu Frau Petersens Schwester Frau Baumgärtner geschickt und hilft dort im Haushalt mit. Es geht ihnen beiden gut, bis sie eines Tages Bekanntschaft mit dem Schwager von Frau Petersen, Herrn Baumgärtner, machen. Diesem sind sie nämlich bereits auf der Flucht begegnet und er ist ihnen nicht wohlgesonnen, nach allem was sie auf der Flucht getan hatten. Und dann ist da noch Rainer, der Apothekenhelfer, der eigentlich seiner Verlobten Gisela versprochen ist und doch auffällig häufig an Lena denkt. Schneller als es Lena lieb ist, findet sie sich wieder in einem Konstrukt aus Lügen, Geheimnissen und der großen Frage im Herzen, wie man sich als Mensch richtig verhält. „I love you, Fräulein Lena“ ist ein historischer Roman aus der Feder der Autorin Hanna Aden. Aden wurde bei der Ideenfindung von der Familiengeschichte ihrer Großmutter inspiriert. So stimmt es zum Beispiel, dass auch ihre Großmutter einst Zuflucht in einem Pastorenhaus erhalten hat und für die Briten übersetzt hatte. Die restliche Handlung ist aber frei erfunden, was die Autorin am Ende des Buches im Nachwort schreibt. Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Er versetzt einen in die Nachkriegszeit, die von Armut und der Schuldfrage, aber zugleich auch von einer leisen Hoffnung nach einem Neuanfang geprägt ist. Aden schafft es, das atmosphärische Bild dieser Zeit in den Köpfen der LeserInnen zu generieren. Der Schreibstil ist schön, auch wenn mir aufgefallen ist, dass Aden auffallend viele Adjektive benutzt, um Dinge und Personen zu beschreiben. Die Handlung ist spannend, es handelt sich bei „I love you, Fräulein Lena“ um eines der wenigen Romane, die ich in letzter Zeit gerne in einem Rutsch durchgelesen habe. Man möchte immer wissen, wie es weitergeht. An der Stelle, an der Lena mit der Beschaffung von Penicillin für den erkrankten Sohn von den Baumgärtners beauftragt wird und Rainer mit seiner Verlobten Gisela darüber spricht, wurde mir die Handlung jedoch viel zu plump und durchschaubar. Schade, dadurch hat der Roman für mich etwas an Authentizität verloren und der Handlungsstrang wirkte etwas gewollt. Die Figuren der Geschichte sind vielschichtig, vor allem spürt man Lenas innere Zerrissenheit. Sie versucht stets das Richtige zu tun, doch fragt sie sich nach dem Krieg, was überhaupt richtig und falsch ist und wer darüber urteilen darf. Insgesamt ist „I love you, Fräulein Lena“ eine schöne und berührende Geschichte mit spannenden Charakteren.

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Lena ist 19, ihre Schwester Margot 14 Jahre alt, als sie in Niebüll eintreffen, im Dorf werden Flüchtlinge skeptisch aufgenommen, auch die Pfarrersfrau, bei der sie Unterschlupf finden, öffnet ihnen eher widerwillig die Tür, um sie aufzunehmen. Neben Lena und ihrer Schwester lernen wir Rainer kennen, ein junger Mann, der vom Krieg traumatisiert ist und verzweifelt versucht, mit seinen Erinnerungen zurechtzukommen. Und dann ist da noch Joachim Baumgärtner, ein glühender Verehrer Hitlers und ebenfalls ein Kriegsheimkehrer. Baumgärtner versucht, seine Rolle im Krieg zu verschleiern. Hanna Adens Roman "I love you, Fräulein Lena" erzählt von der Zeit kurz vor dem Ende des Krieges und unmittelbar danach. Die Menschen versuchen, mit ihrer Vergangenheit klarzukommen, ihre Traumata zu verarbeiten und zu vergessen, was geschehen ist. Gleichzeitig müssen sie mit den Entbehrungen umgehen, die die Besatzungszeit mit sich bringt. Bücher wie dieses sind wichtig, gerade heute, wo die NS-Zeit und die Gräueltaten dieser Zeit immer mehr ins Vergessen geraten oder sogar verleugnet werden. Inhaltlich hat mir die Geschichte also schon allein aus diesem Grund gefallen. Leider hatte ich Schwierigkeiten mit dem Schreibstil der Autorin, der mich immer wieder davon abhielt, das Buch zur Hand zu nehmen. Das ist allerdings meine persönliche Einschätzung; andere Leserinnen und Leser mögen das anders sehen. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was eine gewisse Spannung erzeugt, sodass ich doch immer wissen wollte, wie es weitergeht.

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