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Rezensionen zu
The Violence – Wie weit wirst du für deine Freiheit gehen?

Delilah Dawson

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Gefangen im Gewaltkreislauf durch ihren Mann, der sich immer weiter zuspitzt, sucht Chelsea nach einem Ausweg. Als eine neue Pandemie die Welt heimsucht, dessen Erreger einem zu unberechenbaren Gewalttätern macht, scheint sich eine Möglichkeit aufzutun sich und die Kinder zu retten. Doch wie geht es dann weiter? ✨Fazit✨ The Violence vereint sämtliche Themen, die mich interessieren - häusliche (und sexualisierte) Gewalt, Machtdynamiken, transgenerationale Traumata, Selbstenwicklung, Dystopien, Pandemien, Feminismus, Klimawandel, The Walking Dead,… Ja tatsächlich The Walking Dead. Ich habe die Serie sehr geliebt und beim Lesen musste ich immer wieder daran zurückdenken. Wenn ihr TWD gesehen habt - erinnert ihr euch an Carol, als sie noch unter der Fuchtel ihres Mannes stand? Und wie sie nach dessen Tod aufgeblüht ist? Ganz genau dieses Gefühl verkörpert für mich dieses Buch hier. Wahnsinn. Ich habe gelacht, ich habe geweint, ich habe schwer schlucken müssen. Die Autorin verarbeitet in dem Buch ihre eigene Misshandlungs- Geschichte und das merkt man. Trotz der Dicke des Buches war mir jede Seite ein Genuss. Es liest sich verhältnismäßig schnell und hatte für mich keinerlei Dürreperioden. Ein sehr starkes Buch, was ich definitiv weiter empfehlen kann und ganz eindeutig auf meine Top Liste 2023 gehört. The Violence bekommt von mir 5+ von 5🔥 und eine dicke Empfehlung!

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WOW!

Von: Vicisbookblog

17.05.2023

Puh ich weiß gar nicht so recht wie ich meine Rezension bei diesem Buch anfangen soll... Ganz klar möchte ich einen Verweis auf das Vorwort geben und eine Inhaltswarnung aussprechen. Das Buch beschäftigt sich sehr viel und intensiv mit dem Themas häusliche Gewalt, Missbrauch und vielen mehr. Vor Kauf würde ich deswegen ein Blick auf das Vorwort werfen. Das Buch beginnt damit, dass wir Chelsea Martin und ihre Familie kennenlernen. Das Buch startet schon sehr brutal, da wir ihren Ehemann von seiner besten Seite sehen. Dieser ist, ich kann es nicht anders sagen, ein unfassbar gewalttätiges Arschloch, das nur auf Äußerlichkeiten acht nimmt. Das machte die Stimmung in den ersten Kapiteln sehr bedrückend, da nach außen hin sie das Bild einer perfekten Familie ausstrahlen, aber man weiß, dass Hintergrund alles anders abläuft. Abwechselnd erleben wir die Sichtweisen von Chelsea, ihrer Tochter Ella und der Großmutter Patricia. Sie könnten alle nicht unterschiedlicher sein und das hat die Geschichte zehnmal mehr spannend gemacht. Obwohl sie alle unterschiedliche Hintergründe und Lebenserfahrungen haben, verbindet sie, dass sie mit den Männern in ihrem Leben zu kämpfen haben. Besonders beeindruckend fand ich, wie die Autorin es geschafft hat, meine anfängliche Abneigung gegenüber Patricia zu wandeln. Ihre narzisstischen Züge waren am Anfang nur schwer zu ertragen und wie sie mit ihrer eigenen Tochter umgegangen ist, hat mich sehr wütend gemacht. Doch im Verlauf der Geschichte lernen wir sie näher kennen und sie legt auch eine starke Wandlung an den Tag. Diese Vielschichtigkeit der Charaktere hat die Geschichte umso fesselnder gemacht und mich als Leser begeistert. Allgemein hat mir das Buch am Ende einfach eine Befriedung gegeben, wie es doch eher selten der Fall bei Büchern ist. Es hat für mich alles gestimmt und vor allem als Frau habe ich eine gewisse Genugtuung gefühlt. Delilah S. Dawson hat es geschafft, alle Handlungsstränge auf stimmige Weise zusammenzuführen. Fazit Insgesamt hat mich "The Violence" durch die schonungslose Handlung und die vielschichtigen Charaktere tief berührt. Das Buch hat mich zum Nachdenken angeregt und mir eine neue Perspektive auf häusliche Gewalt und deren Auswirkungen geboten. Für mich hat das Buch weit mehr als 5 Sterne verdient und ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin. Bis bald ihr Bücherdrachen eure Vici Hiermit kennzeichne ich diesen Beitrag mit Werbung, da es sich um ein Rezensionsexemplar handelt.

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Ein unglaublich gutes Buch. Ich habe es angefangen und war von der ganzen Idee sofort gefesselt. Es erzählt über drei Frauen. Oma, Mutter, Tochter, alle drei Figuren die Opfer dieser Gesellschaft sind, Opfer von Missbrauch und Erniedrigung. Jeder davon aber auf seine eigene Art. Die ersten 150 Seiten waren kaum auszuhalten, weil diese Stimmung die man im Buch wiederfindet, löste in mir Panik aus. Ich kann dieses Gefühl wirklich nicht anders Beschreiben, als der Anfang einer Panikattacke. Es erzählt von ängstlichen Frauen und ich musste einfach mitfühlen. Es war so bedrückend, dass ich die ersten 150 Seiten, obwohl ich schon da vom Buch eingenommen wurde, kaum mehr geschafft habe als höhstens 30 Seiten zu lesen pro Tag. Diese ganze Situation wurde so gut erzählt, so echt und vielleicht hat es mich auch so gepackt, weil die Autorin ihre eigenen Erfahrungen mit reingeschrieben hat. Soweit man den ersten Teil des Buches gelesen hat, beginnt dann auch endlich die eigentliche Story. All die Gefühle von den ersten Seiten fühlt man gott sei dank nicht mehr. Manchmal ist es noch da, aber nicht so unglaublich erdrückend. Ab hier beginnt der Virus, ein Virus der dazu führt, dass Menschen durchdrehen und Menschen töten. Dieses Buch liest sich ein wenig wie eine Zombie Apokalypse und es war definitiv spannend. Die Sichten wechseln immer zwischen unseren Hauptfiguren und ich fand jede einzelne Sicht interessant und wollte immer mehr erfahren. Feminismus und weibliche Wut spielen immer wieder eine Rolle, aber gleichzeitig beobachtet man eine Entwicklung von allen dreien Frauen, die ergreifend waren. Eine Entwicklung, wo alle drei Frauen endlich ihren Seelenfrieden finden. Ich will nicht lügen, ich habe nachdem epilog ein bisschen geweint, weil ich es einfach unglaublich ergreifend fand.

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Die Inhaltsangabe klang erstmal abschreckend. Amerika in der Zukunft? Ist das überhaupt etwas für mich? Doch letztendlich bin ich froh, der Story eine Chance gegeben zu haben. Anfangs sah es allerdings nicht so aus, als ob das Buch und ich gute Freunde werden. Die Story begann sehr holprig, mit langatmigen Erklärungen und auch etwas tapsig. Wenn man das über ein Buch so schreiben kann. Als ob die Autorin sich langsam vortastet, schaut, wie weit sie noch gehen kann, wie viel sie den Lesenden noch zumuten kann. Doch je länger man liest, desto energischer wird sie. In der Erzählung, den Beschreibungen. Je näher Chelsea ihrem Ziel kommt, desto sicherer wird der Erzählfluss. Jetzt weiß die Autorin endlich, wie sie die Story vorantreiben kann, was der Leser lesen möchte. Und vor allem: Wie sie ans Ziel kommt. Hauptsächlich verfolgt man die Geschichte aus der Sicht dreier Generationen. Großmutter, Mutter, (Enkel)Tochter – Patricia, Chelsea und Ella. Jede kämpft mit bzw. gegen ihre eigenen Dämonen, möchte dem eigenen Teufelskreis entkommen und alles hinter sich lassen. Aber wie? Jeder Erzählstrang ist auch in gewissem Sinne eine Reise zu den früheren Ichs der Figuren. Wo in ihrem Leben, fragen sie sich, haben sie die falsche Abzweigung genommen? „Irgendwo hat sie mal gelesen, dass Frauen im Schnitt sieben Versuche brauchen, um sich aus häuslicher Gewalt zu befreien. Sie fand das immer lächerlich. Man muss schließlich nur aufstehen und gehen. Bis es einen selbst betrifft.“ Und genau aus diesem Grund fällt es mir so schwer, die Figuren zu bewerten. Verhalten sie sich realistisch? Naiv? Man selber vermutet, wie man sich in einer solchen Situation verhalten würde – bis man sich selbst darin wiederfindet. Die Themen Missbrauch und häusliche Gewalt sind alltäglich, allgegenwärtig – und dennoch schwer zu greifen. Stellenweise habe ich mich beim Lesen hilflos gefühlt, wollte einfach nur aus dieser Situation entkommen. Durch die bildliche Sprache wird wenig der Fantasie überlassen. Fazit: Eindringlich und gleichzeitig spannend. Der Science-Fiction-Aspekt ist für mich sehr in den Hintergrund gerutscht. Wenn du dich zuerst also auch dadurch hast abschrecken lassen: Gib dem Buch eine Chance! Ich habe es trotz der anfänglichen Skepsis innerhalb kurzer Zeit verschlungen.

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Inhalt: Amerika in der nahen Zukunft. Nach außen hin führt die Familie Martin ein perfektes Leben, doch Investmentbanker David verprügelt seine Frau Chelsea regelmäßig bis zur Bewusstlosigkeit. Als sich ein mysteriöses Virus ausbreitet, das alle, die es infiziert, in einen exzessiven Gewaltrausch stürzt, sieht Chelsea ihre große Chance, sich und ihren beiden Töchtern ein neues Leben zu ermöglichen. Ein Leben in einer Welt, die sich am Ende radikal von unserer unterscheiden wird … Meine Meinung: Ein wirklich gelungene Leseunterhaltung. Die Geschichte spielt Post-Covid im Jahr 2025 und das Trauma der Pandemie ist noch zu spüren. Aber es ist bereist die nächste Gefahr für die Menschheit unterwegs. Mir hat die Umsetzung des Themas sehr gut gefallen. Die gnadenlose Brutalität lässt das Geschehen erschreckend real und nachvollziehbar erscheinen. Man spürt der Erzählung an, dass hier die Autorin ihre eigene brutale Vergangenheit aufarbeitet. Spannend, ergreifend und eine echte Leseempfehlung!

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In ihrer Near-Future-Dystopie “The Violence – Wie weit wirst du für deine Freiheit gehen?” zeichnet Delilah Dawson ein Bild von einem Amerika, das gesellschaftlich noch immer stark von patriarchalen Strukturen geprägt ist. Sie nimmt uns mit auf eine Reise voller psychischer und physischer Gewalt gegen Frauen, sei es im familären, beruflichen oder öffentlichen Umfeld. Aber sie erzählt auch von großartiger Frauenpower und dem Prozess der Befreiung aus gewalttätigen Verhältnissen. Dabei nimmt sie abwechselnd die Perspektiven von Chelsea Martin, ihrer Tochter Ella und ihrer Mutter Patricia ein, die ein Schicksal teilen: Ihre Leben sind von gewalttätigen Erfahrungen geprägt. So ist “The Violence” ein großartig gelungener Cocktail aus Sozialkritik, Gesellschaftsroman, Dystopie und spannendem Pandemie-Thriller. Aber Achtung, manche Passagen sind nichts für schwache Nerven.

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Der Schreibstil ist brutal ehrlich (Trigger Warnung beherzigen) und gut zu lesen. Man kann sich gut in die Protagonisten /-innen hineinversetzen. Das Cover ist ganz in einem knalligen und blutfarbigen Rot gehalten, es wird beherrscht von einem Messer im Mittelpunkt das einen Schatten wirft. In großer Schrift ist der englische Titel „The Violence“ (Die Gewalt, übernommen von der englischen Ausgabe) zu lesen. Der Klappentext macht uns neugierig auf einen ehrlichen brutalen Roman der die Genre Gesellschaftsroman – Dystopie – Thriller gleichermaßen bedient. Fazit: Die Autorin führt uns in ihrem Roman in die nahe Zukunft Amerikas (2025). Wir lernen die Familie Martin kennen, die für alle anderen ein perfektes (Familien) Leben zu scheinen haben. Doch der Investmentbanker David verprügelt sein Frau Chelsea regelmäßig bis zu Bewusstlosigkeit. Auch hält er sie an der kurzen Leine und bestimmt in allen Lebenslagen über sie. Auch die beiden Töchter Ella und Brooklyn geraten immer mehr in seinen Fokus und müssen seine Gemeinheiten über sich ergehen lassen. Dann breitet sich ein mysteriöses Virus aus, das alle, die es infiziert, in einen exzessiven Gewaltrausch stürzt. Nun sieht Chelsea ihre große Chance, sich und ihren beiden Töchtern ein neues Leben zu ermöglichen. Ein Leben in einer Welt, die sich am Ende radikal von unserem Unterscheiden wird. Es gibt auch Rückblicke auf die Covid Pandemie (die sich für meinem Dafürhalten) aber in Grenzen halten, dafür spielt die neue Pandemie mit ihren Auswirkungen natürlich eine Rolle. Auch Anklänge auf die nicht so großartige (Impf-) Politik des amtierenden Präsidenten sowie ein Amtsenthebungsprozess klingen an (Anspielungen auf Donald Trump?). Aber das Wichtigste im Roman sind die Familien Mitglieder der Familie Martin und den schrecklichen Erlebnissen, die sie durch den Ehemann und Vater David ausgesetzt sind und in der Vergangenheit waren. In kleinen Rückblicken kann man die Dynamik des Prozesses erahnen, in dem er seine Frau immer mehr demontiert. Sie ist in seinen Augen unzulänglich und unattraktiv, so dass er sie immer wieder auch zu Schönheitsbehandlungen zwingt (Botox und mehr). Aber auch das Leben ihrer Mutter und die Beziehung zu ihr ist einer der Handlungsstränge, gerade weil sie ihre Töchter dort hinbringt, um sie vor David zu schützen. Die Protagonistinnen Chelsea, deren Mutter und auch Ella machen ein enormes Wachstum durch, von Frauen, die sich immer nach ihrem Mann bzw. Vater richten müssen, nach Außen immer perfekt und glücklich zu wirken, dies auch aufrecht zu erhalten, aber innerlich zerrissen und unglücklich zu sein. Hinein in ein selbstbestimmtes Leben und das unter den nicht ganz einfachen Zeiten, eine veränderte Situation durch Pandemie und ohne finanzielle Sicherheit durch eine andere Person (Ehemann). Sondern für sich selbst einzustehen, seine eigenen Wünsche, Sehnsüchte und Erwartungen an sich selbst zu definieren, umzusetzen und sich selbst (wieder) zu finden. Die Vergangenheit hinter sich zu lassen und erhobenen Hauptes in die Zukunft zu gehen. Kalte und berechnende Beziehungen in herzliche Mutter zu Kind / bzw. Enkelinnen zu wandeln – ein maximaler Gewinn. Der Roman stellt eine gelungene Mischung eines sozialkritischen Gesellschaftsromans, einer dystopischen Handlung inklusive Pandemie bis hin zu Thriller Elementen (Verfolgung der Impfhersteller durch die Regierung) da. Ansprechende Protagonistinnen, eine spannende Handlung runden ihn ab. Auf jeden Fall lesenswert und auf für jüngere Leser*innen zu empfehlen. Von mir 5 Sterne dafür und Daumen hoch.

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Der Schreibstil ist brutal ehrlich (Trigger Warnung beherzigen) und gut zu lesen. Man kann sich gut in die Protagonisten /-innen hineinversetzen. Das Cover ist ganz in einem knalligen und blutfarbigen Rot gehalten, es wird beherrscht von einem Messer im Mittelpunkt das einen Schatten wirft. In großer Schrift ist der englische Titel „The Violence“ (Die Gewalt, übernommen von der englischen Ausgabe) zu lesen. Der Klappentext macht uns neugierig auf einen ehrlichen brutalen Roman der die Genre Gesellschaftsroman – Dystopie – Thriller gleichermaßen bedient. Fazit: Die Autorin führt uns in ihrem Roman in die nahe Zukunft Amerikas (2025). Wir lernen die Familie Martin kennen, die für alle anderen ein perfektes (Familien) Leben zu scheinen haben. Doch der Investmentbanker David verprügelt sein Frau Chelsea regelmäßig bis zu Bewusstlosigkeit. Auch hält er sie an der kurzen Leine und bestimmt in allen Lebenslagen über sie. Auch die beiden Töchter Ella und Brooklyn geraten immer mehr in seinen Fokus und müssen seine Gemeinheiten über sich ergehen lassen. Dann breitet sich ein mysteriöses Virus aus, das alle, die es infiziert, in einen exzessiven Gewaltrausch stürzt. Nun sieht Chelsea ihre große Chance, sich und ihren beiden Töchtern ein neues Leben zu ermöglichen. Ein Leben in einer Welt, die sich am Ende radikal von unserem Unterscheiden wird. Es gibt auch Rückblicke auf die Covid Pandemie (die sich für meinem Dafürhalten) aber in Grenzen halten, dafür spielt die neue Pandemie mit ihren Auswirkungen natürlich eine Rolle. Auch Anklänge auf die nicht so großartige (Impf-) Politik des amtierenden Präsidenten sowie ein Amtsenthebungsprozess klingen an (Anspielungen auf Donald Trump?). Aber das Wichtigste im Roman sind die Familien Mitglieder der Familie Martin und den schrecklichen Erlebnissen, die sie durch den Ehemann und Vater David ausgesetzt sind und in der Vergangenheit waren. In kleinen Rückblicken kann man die Dynamik des Prozesses erahnen, in dem er seine Frau immer mehr demontiert. Sie ist in seinen Augen unzulänglich und unattraktiv, so dass er sie immer wieder auch zu Schönheitsbehandlungen zwingt (Botox und mehr). Aber auch das Leben ihrer Mutter und die Beziehung zu ihr ist einer der Handlungsstränge, gerade weil sie ihre Töchter dort hinbringt, um sie vor David zu schützen. Die Protagonistinnen Chelsea, deren Mutter und auch Ella machen ein enormes Wachstum durch, von Frauen, die sich immer nach ihrem Mann bzw. Vater richten müssen, nach Außen immer perfekt und glücklich zu wirken, dies auch aufrecht zu erhalten, aber innerlich zerrissen und unglücklich zu sein. Hinein in ein selbstbestimmtes Leben und das unter den nicht ganz einfachen Zeiten, eine veränderte Situation durch Pandemie und ohne finanzielle Sicherheit durch eine andere Person (Ehemann). Sondern für sich selbst einzustehen, seine eigenen Wünsche, Sehnsüchte und Erwartungen an sich selbst zu definieren, umzusetzen und sich selbst (wieder) zu finden. Die Vergangenheit hinter sich zu lassen und erhobenen Hauptes in die Zukunft zu gehen. Kalte und berechnende Beziehungen in herzliche Mutter zu Kind / bzw. Enkelinnen zu wandeln – ein maximaler Gewinn. Der Roman stellt eine gelungene Mischung eines sozialkritischen Gesellschaftsromans, einer dystopischen Handlung inklusive Pandemie bis hin zu Thriller Elementen (Verfolgung der Impfhersteller durch die Regierung) da. Ansprechende Protagonistinnen, eine spannende Handlung runden ihn ab. Auf jeden Fall lesenswert und auf für jüngere Leser*innen zu empfehlen. Von mir 5 Sterne dafür und Daumen hoch.

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