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Rezensionen zu
Die Toten von Fleat House

Lucinda Riley

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

INHALT: Detective Inspector Jazz Hunter hatte nach ihrer Trennung ursprünglich nicht vorgehabt, weiterhin für Scotland Yard in London zu arbeiten. Nach einer Auszeit in Italien war sie nun im idyllischen Norfolk gelandet. Hier wollte sie in ihrem Cottage auf andere Gedanken kommen. Doch plötzlich steht ihr ehemaliger Chef auf der Matte und bittet sie, einen mysteriösen Fall, ganz in ihrer Nähe, zu übernehmen… Im Internat St Stephen's, im englischen Norfolk, ist man tief bestürzt, als einer der Schüler in seinem Zimmer tot aufgefunden wird. Es muss sich um einen furchtbaren Unfall handeln, ein verwechseltes Medikament, auf den der 18-jährige Charlie Cavendish allergisch reagiert hat! Doch die Polizei nimmt die Ermittlungen auf und hat plötzlich Grund zur Annahme, dass es sich um ein beabsichtigtes Tötungsdelikt handeln könnte! Das Opfer scheint in der Vergangenheit Mitschüler gequält und jede Menge anderen Ärger gemacht zu haben, mit Ermahnungen war man bei ihm nicht weit gekommen. Ob eine offene Rechnung, ein Racheakt dahintersteckt? MEINUNG: Dies ist der einzige Krimi, den Lucinda Riley uns hinterlassen hat. Bereits 2006 geschrieben, wollte sie ihn ursprünglich nochmals überarbeiten, was ihr zeitlich nicht mehr gelungen ist. Nach ihrem Tod hat sich der Sohn um die Veröffentlichung gekümmert, ohne viel an dem Manuskript zu verändern – es sollte ihr Werk bleiben. Die Familie lebte scheinbar damals selbst in der Gegend, in der das Buch spielt, was es noch authentischer für uns Leser*innen macht… Denn was in meinen Augen stets typisch für Lucinda Rileys Bücher war, ist ihr auch in diesem frühen Werk bereits gelungen: Die Natur-Schilderungen sind alle ausgesprochen atmosphärisch gestaltet. Ich hatte direkt die Cottages und das raue Wetter vor Augen, als würde ein Film vor meinen Augen ablaufen. Außerdem ist sie ihrer Leidenschaft für Familiengeheimnisse schon damals nachgegangen und hat mich hier auch damit wieder gepackt. Beim Lesen kam ich anfangs zügig voran. Als die Ermittlungsarbeiten begannen, gab es für mich einige Längen und ich dachte schon, ich müsste mich durch den Rest des Buches kämpfen. Doch durch unerwartete Entwicklungen und Wendungen konnte meine Aufmerksamkeit zurück auf das Geschehen gelenkt werden. Ich fing immer wieder an, Theorien zu konstruieren, um sie wenig später zu verwerfen. Es blieb also spannend. Ermittlerin Jazz hätte meiner Meinung nach noch etwas mehr Tiefe vertragen. Ansonsten war sie mir als Protagonistin überwiegend sympathisch und ich war gerne an ihrer Seite. Ein wenig hatte ich befürchtet, dass das Buch dadurch, dass es in einem Internat spielt, viele Perspektiven von Schülern beinhalten könnte und es mir dadurch zu sehr in Richtung Jugendbuch gehen könnte. Tatsächlich war dies gar nicht der Fall, da hier viel mehr die Ermittlungsarbeit und die Familien und Angestellten im Fokus stehen. Von den Schülern selbst bekommt man nur wenig mit. Die Beschreibungen von Szenerie und der Atmosphäre des Internatslebens haben mir hier trotzdem etwas gefehlt. FAZIT: Insgesamt hat mir das Buch trotz mancher Kritikpunkte gut gefallen (4/5 Sterne!) und ich muss dem Sohn, der leider bereits verstorbenen Autorin, recht geben – der Roman hätte in der Tat der Beginn einer wunderbaren Krimi-Reihe werden können! Sehr schade, dass Lucinda Riley so früh von uns gehen musste. Aber ihre Bücher und ihre Geschichten werden weiter existieren… RIP!

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>>Ein Mord in einem englischen Internat. Ein Kosmos hinter Mauern. Und eine junge Ermittlerin, die vor ganz eigenen Herausforderungen steht...<< "Die Toten von Fleat House" von Lucinda Riley ist durch ihren Tod bedingt, leider ihr einziger Kriminalroman, dem wir Leser uns widmen dürfen- Sehr schade, denn "Die Toten von Fleat House" zeigte mir persönlich sehr deutlich, wie toll Lucinda Riley eben auch im Bereich Spannung/Krimi schreiben kann! Zu Beginn stellt sich gleich eine sehr düstere Umgebungsstimmung ein, dazu gesellt sich ein rätselhafter Mord, eine recht sympathische Ermittlerin und wie ich finde ein unglaublich toll beschriebenes Setting! Nicht nur Fleat House, auch Norfolk an sich passt wie ich finde einfach unglaublich gut zum großen Ganzen und ist von Lucinda Riley toll be- und umschrieben! Jazz, unsere junge Ermittlerin hätte ruhig noch ein bisschen mehr an Tiefe haben dürfen, dennoch stellt sie sich solide ihren Aufgaben und gewährt einen kleinen Einblick, mitunter auch mit dem ein oder anderen emotionalen Moment, in ihr Privatleben. So gibt es insgesamt viele Blickwinkel, viele kleine Puzzlestücke, die sich letztlich für mich persönlich nicht vorhersehbar zusammengefügt haben. ✒Fazit: Für mich ein Krimi, den ich sicher noch mal lesen werde und ich kann an dieser Stelle nur betonen, wie schade es ist, dass wir leider nicht mehr aus dem Genre Krimi von Lucinda Riley zu lesen bekommen werden... ich bin mir sicher, es wären noch eine tolle Bücher dieser Art entstanden📖💞 R.I.P., dear Lucinda💖

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Die Toten von Fleat House von Lucinda Riley erschienen bei Goldmann Zum Inhalt St Stephen's, ein kleines Internat im idyllischen Norfolk. Eines Tages kommt der 18-jährige Charlie Cavendish in Fleat House, einem der Wohnheime der traditionsreichen Schule, unter mysteriösen Umständen ums Leben. Der Direktor beeilt sich zu erklären, dass es sich um einen tragischen Unfall handelt, aber die Polizei beginnt unter der Leitung von Detective Inspector Jazz Hunter zu ermitteln. Sie versucht, in den verschlossenen Kosmos des Internats vorzudringen, und findet bald heraus, dass Charlie ein machthungriger junger Mann gewesen ist, der seine Mitschüler gequält hat. War sein Tod ein Racheakt? Jazz taucht tief ein in ein Netz von Beziehungen, emotionalen Abhängigkeiten und offenen Rechnungen – und sie erkennt, dass sie weit in die Vergangenheit zurückgehen muss, wenn sie das Rätsel von Fleat House enthüllen will … (Quelle: Verlag) Zum Buch Das Cover zeigt das Internat, in dem sich die Ereignisse im Jahre 2005 abspielen. Mir gefällt das Cover sehr gut, ist es doch der herrschenden Stimmung gut angepasst. Erzählt wird die Story in der dritten Person. Das Buch beginnt mit einem Vorwort von Lucinda Rileys ältestem Sohn Harry, der bei anderen Büchern ihr Koautor war. Diesen Krimi schrieb die Autorin bereits 2006, aber es kam nie zu einer Veröffentlichung. Weil ein Krimi aber immer schon Lucindas großer Wunsch war, sollte dieser 2022 mit der Hilfe ihres Sohnes Wirklichkeit werden. Dieses Buch ist nur minimal überarbeitet worden, im Grunde sind es aber eins zu eins die Worte der Autorin. Die Danksagung ging mir sehr ans Herz und zeigt deutlich, was für ein toller Mensch diese Frau war, die viel zu früh von dieser Welt gehen musste. Wir erleben in diesem Krimi eine Menge Menschen, die sehr unterschiedlich sind. Zum einen gibt es den Schulleiter Robert Jones, dem ein Todesfall und die ganzen Unannehmlichkeiten dazu kurz vor der Rente natürlich nicht so gut in den Kram passen. Dann gibt es David, bei dem wir den Aufstieg und seinen gnadenlosen Fall vorgelegt bekommen. Irre Verwicklungen und Geständnisse, die einen als Leser kaum zur Ruhe kommen lassen. Seine Ex-Frau Angelina spielt hier auch eine Rolle. Bei ihr zählt das Motto „immer größer, immer weiter“. Für mich eine unsympathische Frau, die aber ihr Kind über alles liebt. Dieses Kind ist der dreizehnjährige Rory, der in Fleat House, dem Wohnheim der St. Stephen`s School lebt und dort zur Schule geht. Er muss im Internat so einiges ertragen und tat mir oft sehr leid. Ich konnte nur nicht verstehen, warum man sein Kind in ein Internat gibt, das lediglich sechs Kilometer von zuhause entfernt ist, aber jedem das Seine. Und nicht zu vergessen ist da noch unsere leitende Ermittlerin Detective Inspector Jazz Hunter, die mit 34 Jahren noch einmal von vorne anfängt. Auch hier keine einfache Situation, vor allem, als der Leser im letzten Drittel des Buches immer mehr in ihr Privatleben hineingezogen wird. Wir lernen all diese Menschen relativ gut kennen, trotzdem ist noch genügend Platz für das ein oder andere Geheimnis vorhanden – und davon gibt es wirklich genug. Lucinda Riley hat mit diesem Buch einen wirklich tollen Krimi geschrieben. Sie hat einen unnachahmlichen Schreibstil, der auch auf dieses Genre super anwendbar ist. Die Figuren waren authentisch, gut ausgearbeitet und interessant. Die Umgebungsbeschreibungen nicht zu ausschweifend, aber so gut, dass ich mir alles bildhaft vorstellen konnte. Die Atmosphäre war greifbar. Allerdings zogen sich die Ermittlungen für meinen Geschmack sehr in die Länge. Die Autorin ist ja für ihre seitenstarken Romane bekannt – hier hätten es gerne 100 Seiten weniger sein können. Wo nicht gerade ermittelt wurde, wurde Privates äußerst intensiv dargestellt. Bei einer großen Menge an Figuren war mir dies zu viel und brachte die Story an sich auch nicht weiter. Nach diesen kurzen privaten Ausflügen sich wieder auf die Geheimnisse und Ermittlungen zu konzentrieren, fiel mir stellenweise schon schwer. Die Beziehungen untereinander wurden am Ende entwirrt und ich habe das Buch mit einem zufriedenen Gefühl zugeschlagen. Schade, dass es nicht früher veröffentlicht wurde und somit eine neue Serie mit einer tollen Protagonistin gegeben hat. Zum Autor Lucinda Riley wurde in Irland geboren und verbrachte als Kind mehrere Jahre in Fernost. Sie liebte es zu reisen und war nach wie vor den Orten ihrer Kindheit sehr verbunden. Nach einer Karriere als Theater- und Fernsehschauspielerin konzentrierte sich Lucinda Riley ganz auf das Schreiben – und das mit sensationellem Erfolg: Seit ihrem gefeierten Roman »Das Orchideenhaus« stand jedes ihrer Bücher an der Spitze der internationalen Bestsellerlisten, die Romane der »Sieben-Schwestern-Serie« wurden weltweit bisher 25 Millionen Mal verkauft. Lucinda Riley lebte mit ihrem Mann und ihren vier Kindern im englischen Norfolk und in West Cork, Irland. Sie verstarb im Juni 2021. WERBUNG Nachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung: 544 Seiten übersetzt von Sonja Hauser, Ursula Wulfekamp ISBN 978-3-442-31672-4 Preis: 22 Euro erschienen bei https://www.penguinrandomhouse.de/Verlag/Goldmann/4000.rhd Leseprobe https://www.penguinrandomhouse.de/Buch/Die-Toten-von-Fleat-House/Lucinda-Riley/Goldmann/e603923.rhd © Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

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