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Rezensionen zu
Die Toten von Fleat House

Lucinda Riley

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Toller verwobener Krimi!

Von: book.n.cats

10.10.2022

Das Cover passt perfekt zur Geschichte und spiegelt die düstere, geheimnisvolle Atmosphäre wider! Lucinda Rileys Schreibstil ist bildreich, flüssig und packend, sodass ich gut ins Geschehen fand. Erzählt wird aus vielen verschiedenen Perspektiven, wodurch wir viele Hintergrundinformationen aus der Vergangenheit der Gegenwart erhalten, die jedoch die Geschichte ein wenig in die Länge zogen. Zusammen mit Inspector Jazmin Hunter gehen wir auf Mördersuche und lernen nicht nur die Menschen in Norfolk sowie am Internat kennen, sondern schauen auch immer weiter hinter die Fassaden und lüften ein gut gehütetes Geheimnis nach dem anderen. Es hat wirklich Spaß gemacht, zu rätseln, wer denn nun der Mörder ist und wer welches Geheimnis mit sich trägt. Ich war ein paar Mal auf der richtigen Spur, wurde jedoch durch diese verworrene Geschichte immer wieder verunsichert oder durch Gedankengänge hinters Licht geführt 😂 In den letzten 100 Seiten baute sich richtig Spannung auf und ich habe wirklich mitgefiebert und nachgedacht! Die Autorin hat alles perfekt durchdacht, sodass diese ineinander verwobene Geschichte am Ende nicht nur Sinn ergab, sondern auch komplett aufging! Wirklich schade, dass es keine weiteren Fälle von Inspector Hunter geben wird.. Ich hätte mich wirklich gefreut, herauszufinden, wie es mit ihr und ihrem Team weitergeht 🥺🥰

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Mord im Internat

Von: Minky

28.08.2022

Inhalt In St. Stephens, einem Internat in Norfolk, wird der junge Charlie Cavendish eines Tages tot aufgefunden. Zunächst wird ein tragischer Unfall vermutet, der mit seiner Epilepsieerkrankung zusammenhängt, doch schon bald wird klar, dass es sich um Mord handelt. Charlie war ein dominanter Junge, der sich unter seinen Mitschülern nicht nur Freunde gemacht hatte. Besonders auf einen der jüngeren Schüler hatte er es abgesehen, ihn immer wieder geärgert und sogar in einem Kellerraum des Internats eingesperrt. Kann der Mord also ein Racheakt gewesen sein? Oder verbirgt das alte Schulgemäuer noch weitere Geheimnisse? Inspector Jazz Hunter nimmt die Ermittlungen auf. Meinung Wenn ich Lucinda Riley höre, muss ich zuerst an blumige Titel wie "Das Orchideenhaus", "Die verschwundene Schwester" oder "Der Engelsbaum" denken. Das Krimi-Genre verband ich bisher eigentlich nicht mit der Autorin, die leider viel zu Früh ihrer Krebserkrankung erlag. Ich freue mich sehr, dass Lucindas Sohn dieses Werk seiner Mutter veröffentlicht hat und wir Leser somit in den Genuss einer ganz anderen Seite der Autorin kommen durften. Die Ermittlerin Jazz Hunter ist ein so vielseitiger Charakter und eine so sympathische und ehrliche Frau, dass es wirklich ein Jammer ist, nicht auf weitere Ermittlungsreisen mit ihr gehen zu dürfen. Aber wer weiß, vielleicht tritt eines der Kinder von Lucinda in ihre Fußstapfen und haucht der Ermittlerin neues Leben ein. Der Schreibstil ist einfach toll. Schnell ist man als Leser mitten im Geschehen und fühlt das Leben hinter den Internatsmauern mit. Es macht Spaß die verschiedenen Charaktere kennenzulernen und Stück für Stück ihre Geheimnisse aufzudecken. Der Handlungsverlauf ist spannend, aber nicht brutal und erfordert durchaus Konzentration, um nicht den Faden zu verlieren. Fazit Ein wirklich gelungener Krimi, der beim Lesen viel Freude bereitet. 4,5 von 5 Sterne! Herzlichen Dank an den Goldmann Verlag und das Blogger Portal für das tolle Rezensionsexemplar.

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Meine Meinung Ich bin ja schon seit Jahren ein großer Fan von Lucinda Riley und habe alle ihre Romane geliebt. Nun habe ich gesehen, dass nach ihrem Tod noch ein Kriminalroman von ihr erschienen ist, den ich dann natürlich lesen und hören wollte. Der Einstieg ist mir auch direkt leicht gefallen. Der Schreibstil von der Autorin ist einfach toll und nimmt den Leser sofort mit in die Geschichte. Es geht hier um ein kleines Internat in Norfolk. Hier wurde ein Junge tot aufgefunden, der unter mysteriösen Umständen zu Tode kam. Die auf eigenem Wunsch eigentlich beurlaubte Detective Jazz wird hier die Ermittlungen aufnehmen. Sie versucht nun natürlich, herauszufinden, was wirklich passiert ist. Dann wird eine weitere Leiche aufgefunden, die in dem Internat beschäftigt war … Natürlich spielt auch das Privatleben der Ermittlerin hier eine große Rolle, was ich aber auch sehr interessant fand. Mich konnte dieser Kriminalroman von Anfang bis Ende fesseln und begeistern. Ich kann hier eine absolute Lese- und Hörempfehlung mit 4,5 Sternen aussprechen. Sehr schade, dass dieser Kriminalroman wohl der Einzigste aus Lucinda Rileys Feder war, 4,5 von 5 Sternen Cover, Buchdetails und Klappentext: ©Goldmann Verlag Infos zur Autorin: @Goldmann Verlag Rezension: ©lenisveasbücherwelt Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt

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✨REZENSION - Die Toten von Fleat House ✨ Gleich das 1. Kapitel hat mich gefesselt und ich wollte sofort mehr darüber erfahren. Es war mein erstes Buch von Lucinda Riley und ich mochte es wirklich sehr. Der Schreibstil war auch sehr flüssig und leicht zu lesen und das Cover passt definitiv zur düsteren Fleat House Stimmung. ☺️ Das Buch wird von vielen verschiedenen Perspektiven geschrieben, was ich zb. gut fand, denn so hatte man mehr Eindrucke von jedem und es war dementsprechend auch sehr spannend die jeweiligen Gedanken und Gefühle zu kennen. 🙈 Die Ermittlungen rund um Fleat House waren sehr interessant und spannend. Ich habe das Buch mit jemandem zusammen gelesen und wir haben wirklich die wildesten Theorien aufgestellt. Haben gerätselt wie zb. Charlie gestorben ist. Konnten manchmal auch wieder etwas von der Theorie streichen weil etwas vorne und hinten nicht zusammengepasst hat. 🙈 Die Charaktere fand ich alle auch sehr unterhaltsam. Jazz und Miles mochte ich sehr aber zb. Patrick und Julian waren die Hölle, sie haben aber trotzdem sehr gut ins Buch gepasst! 😁 Jazz die Ermittlerin hatte ein fantastisches Gespühr! 😊 Es war aufjedenfall nicht vorrausschaubar.. Bis knapp vor dem Ende war noch einiges unklar. Ich fand das super denn so blieb die Spannung... Wenn man schon von Anfang weiß wer wird es doch bestimmt langweilig was ich definitiv nicht der Fall war. 🥰 Zwischendrin ist etwas trauriges passiert, was dann leider die Ermittlungen etwas verzögert hat. Es waren auch noch 1 bis 2 Kapitel nach den Ermittlungen dabei was für mich ein tolles Ende geworden ist. ☺️😍 Alles in allem ein echt tolles Buch mit Drama und spannenden Ermittlungen, wo man sich selber den Kopf zerbricht. Von mir eine Lese Empfehlung. 💕 4/5⭐

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Der einzige Krimi der Autorin zeigte, dass sie auch in diesem Genre Fähigkeiten hatte. Hat er mir gefallen? Finde es im folgenden Text heraus. Meine Meinung zur Geschichte: Nachdem mir meine Mutter begeistert von einer Leseprobe dieses Buches erzählt hat, wurde ich auf den Krimi aufmerksam. Ich wollte herausfinden, ob er mir gefällt. Schnell wurde mir klar, dass Lucinda Riley ausführlich und bildhaft erzählt. Dabei bemerkte ich, dass es ihr wichtig war, den Protagonisten eine Persönlichkeit zu verpassen. Heraus stach dabei natürlich Jazz, die nicht ganz freiwillig die Ermittlungen zum Tod von Charlie Cavendish übernahm. Ihre Erlebnisse des letzten Jahres steckten ihr noch tief in den Knochen, dennoch ließ sie sich darauf ein. Jazz war eine gute Ermittlerin, die allen Spuren nachging. Mir war sofort klar, dass sie sich durch ihre Hartnäckigkeit auszeichnete. Außerdem verurteilte sie niemanden vorab und hörte gründlich zu. Was ich von einigen ihrer Kollegen nicht behaupten konnte. Einen mochte ich trotzdem ziemlich gern. Die Anderen hatten allerlei Charakterzüge, die ich unsympathisch fand. Über die Polizeipsychologin musste ich immer wieder schmunzeln. Beim Hören erfuhr ich viel über das Opfer Charlie, aber auch über die Verdächtigen und weitere Protagonisten. Die Geschichte wurde nämlich aus der Sicht vieler erzählt. In der ersten Hälfte kam sie nur träge voran. Mir ging die Autorin zu sehr ins Detail, wodurch sich einige Kapitel ziemlich in die Länge zogen. Besonders das Privatleben einiger Figuren interessierte mich nicht wirklich. Vom Setting her merkt man, dass der Roman bereits 2006 geschrieben wurde, was mein Leseerlebnis jedoch nicht beeinflusste. Es war nicht schlimm, dass die Technik auf einem anderen Stand war. Im Mittelteil nahmen die Ermittlungen an Fahrt auf. Durch weitere Tote kam man auf weitere Spuren. Ein Spoiler? Nein. Schließlich heißt das Buch »Die Toten von Fleat House«. Ein gewisses Hin und Her, dass schwer zu durchschauen schien, aber eigentlich ganz einfach war, nahm die Spannung ein wenig heraus. Die zweite Hälfte fand ich wesentlich besser und konnte auch mitfiebern. Bei einer Protagonistin hatte ich ein seltsames Gefühl, beachtete es jedoch nicht weiter. Erst später kam ich auf diesen Gedanken zurück – als es eigentlich schon zu spät war. Zuvor war Jazz gezwungen einen hefigen Rückschlag hinzunehmen. Auch hier trat ihr Privatleben massiv in den Vordergrund. Ich habe kein Problem damit, wenn Privates eingeflochten wird, doch lenkte es hier viel zu sehr von der Hauptstory ab. Man merkt, dass die Autorin normalerweise in einem anderen Genre schrieb und eben gerne Dramas einbaute. Die später entstehende Differenzen zwischen einiger Firguren hätten den Fall beinahe in die falsche Richtung gelenkt. Es war vorhersehbar, dass sowas passieren wird. Zum Glück blieb Jazz ihrer Hartnäckigkeit treu und fand schließlich die Wahrheit heraus. Ein Teil davon schaffte es sogar, mich doch noch zu überraschen. Ich war ein klein wenig enttäuscht, dass es dann bei entscheidenden Szenen zu Zeitsprüngen kam. Denn ich hätte diese Momente am liebsten miterlebt. Für mich persönlich sind sie enorm wichtig für einen Krimi. Trotz der kleineren Kritikpunkte hatte ich ein gutes Hörerlebnis. Meine Meinung zur Sprecherin: Simone Kabst ist eine herausragende Sprecherin, die mit ihrer Stimme Spannung erzeugen kann. Sie half mir über die langatmigen Stellen hinauszukommen. Wenn ich diese selbst hätte lesen müssen, hätte ich es vermutlich nur mühsam geschafft. Trotzdem musste ich die Hörgeschwindigkeit schneller stellen, weil Frau Kabst mir zu langsam las. Mein Fazit: Lucindas erster und einziger Krimi beinhaltet klassische Elemente und ist ein Landkrimi, mit einem soliden Maß an Spannung. Einen halben Stern ziehe ich für die Szenen ab, die sich durch zu viele Details in die Länge zogen. Noch einen weiteren halben Stern musste ich abziehen, weil die Autorin das Privatleben verschiedner Protagonisten teilweise zu stark in den Vordergrund stellte. Ich wollte ermitteln und mich nicht so intensiv damit beschäftigen bzw. fast darin verlieren. Trotzdem fand ich die Ermittlungen und vor allem Jazz‘ Spürsinn richtig gut. Sie ging jeder Spur akribisch nach, obwohl sie eine lange Weile im Trüben fischte. In der zweiten Hälfte gelangten wir nach einigem Hin und Her auf die richtige Spur. Dabei erlebte ich doch noch eine Überraschung. Die kleinen Zeitsprünge am Ende mochte ich nicht wirklich, dennoch war es ein Abschluss der ganz okay war. Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

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Ein Mord in einem englischen Internat – willkommen in der tödlichen Idylle von Norfolk. Lucinda Rileys letztes Buch... Irgendwie was ganz Besonderes, wenn man auch noch das Vorwort ihres Sohnes dazu liest. Wenn man versteht, was dahintersteht und wie es zur Veröffentlichung kam. Wenn man weiß, dass sind die letzten Seiten aus ihrer Feder. Und was für Seiten! Ihr erster Krimi sogar. Mehr oder weniger. Was habe ich daran gehangen und konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Weil ich unbedingt wissen wollte, wie all diese winzigen Puzzleteile miteinander zusammenhängen. Wie sie ineinandergreifen oder doch nichtig sind. Ich war gefesselt von Anfang bis Ende und habe es genossen. Das Miträtseln und Detektiv spielen. Liebe sowas einfach und kann mich dabei richtig in der Handlung verlieren. Doch einen Minuspunkt gibt es dennoch zu vergeben, so leid es mir auch tut. Denn das Ende hat sich zu sehr gezogen. Der Leser weiß schon längst, worauf dieser eine Fakt hinauslaufen wird, weil es mehr als glasklar ist. Doch irgendwie werden die eindeutigen Tatsachen zum Schluss ignoriert und es wird an anderer Front weitergeforscht. Das fand ich total schade, weil hier natürlich auch der WOW-Effekt verloren ging. Doch alle anderen Punkte fand ich spannend und mit der letztendlichen Auflösung des Falls habe ich so auch nicht gerechnet. Kann man also durchaus lesen, wenn man ein bisschen Nervenkitzel und Rätselspaß gebrauchen kann. Ich für meinen Teil habe es in jedem Fall genossen.

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Sie konnte auch Krimi. Das muss man feststellen, wenn man dieses posthum veröffentlichte Werk von Lucinda Riley gelesen bzw. gehört hat. Schade, dass es erst jetzt veröffentlicht worden ist, denn es hätte ihr sicherlich mit auch ein zweites Standbein als renommierte Autorin von traditionellen englischen Krimis eröffnet. Dennoch gibt es in diesem Kriminalroman „Luft nach oben“. Mich hat das Buch an die Romane von Charlotte Link erinnert - wer also deren Krimis mag, ist bestimmt auch mit diesem hier sehr zufrieden. Angesiedelt ist der Roman in einem englischen Internat. Ein Schüler kommt durch eine fehlerhafte Tabletteneinnahme ums Leben - er hat Aspirin geschluckt, obwohl er eine schwere Allergie dagegen hat. Ein tragischer Unfall? Oder hat hier jemand nachgeholfen, dass die Tabletten verwechselt wurden? Die Polizistin Jazz Hunter untersucht den Fall und kommt immer mehr Merkwürdigkeiten auf die Spur... Die Protagonisten des Romans sind gut ausgearbeitet. So erhält man neben der Polizeiarbeit von DI Hunter auch einen Einblick in ihr Privatleben. Fans von Lucinda Riley wissen ja zu schätzen, dass man immer ein recht umfangreiches Bild ihrer Figuren erhält und dem bleibt sie auch in ihrem Kriminalroman treu. Trotzdem wollte der Funke bei mir nicht so recht überspringen. Einerseits habe ich schon einige Krimis gelesen, die im Milieu eines englischen Internats angesiedelt sind und da kommt es meiner Meinung nach vor allem darauf an, wie die Figuren (Schüler, Lehrer, Polizei) untereinander agieren und sich entwickeln. Wie Täuschungen entstehen oder Intrigen... diese spannenden Entwicklungen innerhalb des Internatskosmos haben mir hier gefehlt, was zu Lasten der Spannung ging. Es wird sicherlich einen Grund haben, warum das Buch bisher in der Schublade verschwunden war und und erst jetzt, nach dem Tod der Autorin, veröffentlicht wurde. Geschrieben hat sie diesen Krimi wohl bereits 2006. Die Umsetzung als Hörbuch fand ich gelungen, die Sprecherstimme Simone Kabst passt gut zu dieser Art der Erzählung und konnte dem Roman Leben einhauchen. Ihre Stimme klingt eher sachlich und nicht mädchenhaft-hoch und konnte daher die Seriosität der Polizeiarbeit betonen. Insgesamt also eine weitere interessante Facette in Lucinda Rileys Werk. Sie konnte nicht nur Familiensagas schreiben, sondern macht auch bei diesem Krimi eine routiniert-gute Figur. Der Plot und die Charaktere allerdings hätten aus meiner Sicht noch etwas Schliff vertragen können. Leseempfehlung für Fans von Charlotte Link, Tana French, Ellen Sandberg.

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Ja, zuerst muss ich mich outen. Obwohl einige Bücher auf meinem SuB liegen, ist dies das erste Buch, welches ich von der verstorbenen Lucinda Riley lese. Und dann noch der einzige Krimi, der posthum nunmehr durch ihren Sohn Harry Whittaker herausgeben wurde. Schon allein das atmosphärische Cover und der Klappentext haben mich extrem neugierig gemacht. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm flüssig, was mir sehr gut gefällt. Ohne Vorgeplänkelt landet man direkt mitten im Geschehen des Todesfalles. Der 18-jährige Charlie Cavendish wird eines Morgens tot in einem Wohnheim der St. Stephen´s School in Norfolk aufgefunden. Charlie war bekannt für sein Leben auf der Überholspur, er galt als provokant und hat die jüngeren Schüler drangsaliert. Mit seinem Vater gab es Streit, da er nicht in seine Fußstapfen als Anwalt treten wollte. Der anfangs als epileptischer Anfall beurteilte Tod entpuppt sich als anaphylaktischer Schock. Charlie war hochgradig allergisch auf Aspirin, doch wer hat ihm die Tabletten verabreicht? Die Ermittlungen übernimmt die toughe Ermittlerin Jazmine Hunter. Jazz, die eigentlich ihren Dienst aus privaten Gründen quittiert hatte, kommt nicht umhin den Fall zu übernehmen. Clever verfolgt sie diverse Spuren und vernimmt zahlreiche Beteiligte im Umfeld der Schule und der Familie. So wie es ausschaut, waren viele nicht gut zu sprechen auf den Toten, aus den unterschiedlichsten Gründen. Die klassische Ermittlungsarbeit wurde seitens der Autorin spannend gestaltet. Interessante Spuren entpuppen sich als unbegründet, dafür tun sich neue Ermittlungsansätze auf. Geschickt werden die Puzzleteile zusammengesetzt, deren Ursprung sich auf einen Vorfall in der Vergangenheit gründen. Gekonnt und plausibel werden die Fäden zu einer logischen Lösung verknüpft. Wobei ich bis zum Ende hinsichtlich des/der Schuldigen im Dunkeln getappt habe. Die Art und Weise der Ermittlungen lässt das Herz eines klassischen Krimiliebhabers höherschlagen. Ich hätte mir gut weitere Fälle mit der Ermittlerin Jazz Hunter vorstellen können, in dessen Genuss wir aber leider nicht mehr kommen werden. Ein Grund mehr, mich nunmehr auch den anderen Büchern von Lucinda Riley zu widmen. Mein Fazit: Mit „Die Toten von Fleat House“ ist ein solider und spannender Krimi in klassischer „Whodunit“ Art aus der Feder von Lucinda Riley entstanden. Gut durchdachte Handlungsstränge mit lebensnahen Charakteren haben mir einen runden Ermittlungsfall präsentiert. Zu schade, dass es kein Wiedersehen mit Jazz Hunter geben wird. Ich hätte ihr Leben gerne weiterverfolgt. Vielen Dank an Harry Whittaker, dass er uns an dem Genuss des bereits im Jahr 2006 fertiggestellten Buches seiner Mutter teilhaben ließ

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