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Rezensionen zu
Yadriel & Julian - Cemetery Boys

Aiden Thomas

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€ 25,95 [D]* inkl. MwSt. | € 25,95 [A]* (* empf. VK-Preis)

Mein Fazit: Das (Hör)Buch zu Yadriel & Julien hat mir sehr gut gefallen. Die liebenswürdigen Charaktere, die Vielfalt und das Thema „Dia de los Muertos“ konnten mich begeistern. Das Lese- bzw. Hörgefühl und die Atmosphäre war auf jeden Fall gegeben. Die Liebesgeschichte hat bei mir etwas gebraucht um zu wirken und auch der „Hauptplot“ hat mir im Mittelteil etwas gefehlt, aber insgesamt ist das Buch richtig schön geworden und ich kann es euch nur empfehlen. Eine schöne queere Geschichte mit einem Hauch Magie. Ich vergebe 4 bis 4,5 Sterne. Meine Meinung zum Buch: Mir hat Yadriel & Julien richtig gut gefallen. Die Geschichte hat mich ziemlich schnell in den Bann ziehen können, auch wenn ich zu Beginn ein paar Probleme hatte mich zurecht zu finden. Aber das Buch schafft es alle abzuholen und in die Traditionen zu „Dia de los Muertos“ einzuführen, was mir richtig gut gefallen hat. In die Hauptfigur Yadriel konnte ich mich sehr gut reinversetzen und es hat mir Spaß gemacht ihn und seine beste Freundin (übrigens ist Maritza ein richtig cooler Charakter) zu begleiten. Maritza mochte ich besonders gerne. Eine wirklich starke Persönlichkeit, die genau weiß was sie will. Die Entwicklung von Yadriel hat mir sehr gut gefallen und ich habe auch einige Einblicke in das Leben in der USA als „Mexikaner*in“ bekommen, welches leider nicht immer sehr rosig aussieht. Auch mit Transfeindlichkeit muss er sich leider immer wieder rumschlagen. Mit Julien habe ich ein wenig gebraucht warm zu werden. Aber auch er zeigt im Laufe der Geschichten Seiten, die ich total gerne mag. Insgesamt fand ich es etwas komisch, dass der Hauptplot am Anfang stattgefunden hat, sich dann eher in Sand aufgelöst hat und erst gegen Ende wiederaufgenommen wurde. Auch wenn der ganze „Kennenlernen“ und „Auf der Suche“ Teil in der Mitte ganz schön und informativ war, hat mir da etwas die Spannung und der „magische Teil“ gefehlt. Als Langweilig würde ich es jetzt nicht bezeichnen, aber ein wenig hat es sich schon gezogen. An einigen Stellen konnte ich auch nur schwer das Verhalten der Figuren nachvollziehen. Aber insgesamt ist das Buch schlüssig und hat einen schönen Abschluss, was mir richtig gut gefallen hat. Keine Ahnung ob es ein zweites Buch geben wird. Durch den runden Abschluss muss es das nicht. Sehr gut hat mir die Vielfalt in der Geschichte gefallen und es gab auch einige Naturschutz-Themen, die etwas versteckt waren (z.B. in Maritzas Charakter). Die Liebesgeschichte empfand ich als sehr süß, hat bei mir aber recht lange gebraucht um mich zu catchen ehrlich gesagt. Am Ende konnte ich es dann richtig fühlen. Insgesamt mochte ich alle drei Haupt-Charaktere mit ihren Fehlern und ihren liebenswürdigen Persönlichkeiten. Auch das Lesegefühl und der Lesefluss hat mir gut gefallen bzw. das Hörvergnügen. Die Hörbuchstimme hat sehr gut gepasst und es hat mir Spaß gemacht der Geschichte zu lauschen. Insgesamt auf jeden Fall ein sehr gutes Buch, welches ich euch gerne weiterempfehle. Meine Meinung zum Cover: Ich muss sagen, dass das Cover einerseits sehr voll wirkt mit den vielen verschiedenen Elementen. Andererseits finde ich es ziemlich cool. Die vielen bunten Farben und die passenden Symbole sowie Schnörkel formen sich zu einem passenden Bild, sodass das Cover von Anfang an ganz Laut „Dia de los Muertos“ ruft, was ich ziemlich cool finde. Außerdem zeigen die kleinen Details verschiedene wichtige Momente im Buch ab (Wobei meiner Meinung nach die Autos nicht hätte sein müssen). Sehr cool finde ich auch die beiden Trans-Flaggen als Fliege des Totenkopfschädels und das queere Pärchen in der Mitte. Der Untertitel „Cemetery Boys“ geht zwar etwas unter, aber insgesamt mag ich das Cover super gerne. Ist eben ein Eye Catcher ;). Sehr schön geworden! Ich wünsche euch ganz viel Spaß mit Yadriel & Julien. Eure MermaidKathi

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Schon als ich das Cover sah, wusste ich zumindest das es um den Día de Muertos geht und ich liebe die mexikanische Tradition seine lieben Verstorbenen zu feiern & ihrer zugedenken. Dieser Jugendfantasyroman nimmt uns mit nach Los Angeles & wir lernen Yadriel kennen, der zu einer Familie gehört die auf Traditionen wert legt & geheime Fähigkeiten besitzt. Sie können die Geister Verstorbener sehen, aber das ist noch längst nicht alles. Die Frauen können Kranken & Schwachen helfen bzw. sie heilen & die Männer können die Geister der Toten sicher ins Jenseits geleiten. Das Problem ist nur Yadriel ist transsexuell & somit passt er nicht ins traditionelle Bild und kann nicht an der Zeremonie teilnehmen um ein Brujo zu werden, also nimmt er es zusammen mit seiner besten Freundin Maritza selbst in die Hand, er beschwört damit den Geist von Julian herauf & dann passieren einige spannende Dinge. Am liebsten mochte ich die Atmosphäre in diesem besonderen Roman, alles rund um den Tag der Toten fand ich so schön ausführlich erklärt & auch die Wörter & die Aussprache davon mochte ich sehr. Zudem mag ich auch die Figurenkonstellation, sie sind individuell & liebevoll ausgestaltet. Sexualität wird hier etwas vielfältiger ausgelebt. Überhaupt die ganze Geschichte lässt einen immer am Ball bleiben, der Erzählstil war recht flüssig & wurde von dem Synchronsprecher Dirk Petrick angenehm eingelesen & zum Miterleben vorgelesen. ;) Sehr angenehm empfand ich hier auch die spanische Betonung, kann man also gleich etwas Spanisch mitlernen. ;) Ein paar kleine Kritikpunkte habe ich dennoch. An manchen Stellen hätte ich mir etwas mehr Ausgestaltung & Umschreibungen gewünscht, so dass dann auch ein abgerundetes Bild entsteht. Stellenweise empfand ich die Thematik Transsexualität etwas aufgesetzt, was ich schade finde, denn es ist ein wichtiges Thema. Fazit: Ein liebevoller Fantasyroman mit wichtigen Themen wie: Traditionen, Aufklärung & schöne Einblicke in den Día de Muertos. :)

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Eine Welt voller traditioneller religiöser Rituale und Transsexualität – lebhaft verpackt!

Von: Karola Dahl aus Falkenberg 77, 42113 Wuppertal

11.06.2022

Yadriel denkt an die vielen Generationen von Brujx, die an ihrem fünfzehnten Geburtstag genau hier ihre Quinces-Zeremonie vollzogen haben. Männer und Frauen, die aus allen möglichen Ländern in die USA emigriert waren – Mexiko und Kuba, Puerto Rico und Kolumbien, Honduras und Haiti, sogar die Inkas, Azteken und Maya – sie alle haben von der uralten Gottheit ihre Kräfte verliehen bekommen. Wenn Brujx fünfzehn werden, treten sie vor die Santa Muerte, um ihren Segen zu empfangen und sich ihre magischen Kräfte auf ihr jeweiliges Portaje (bei Frauen ein Rosenkranz, bei Männern eine Art Dolch) übertragen zu lassen. Der Friedhof der Brujx liegt mitten in East Los Angeles. Wenn Yadriel über den Friedhof der Brujx geht, spürt er statt eines plötzlichen kalten Luftzugs ein ständiges eisiges Prickeln im Nacken. Innerhalb von ein paar Stunden ist er von der mexikanischen Göttin la Santa Muerte (der Heiligen Frau Tod) mit den magischen Kräften der Brujos gesegnet worden. Dann ist sein Cousin Miguel verschwunden. Und außerdem hat er den Geist eines toten Jungen namens Julian beschworen und versteckt ihn zunächst in seinem Zimmer, nimmt ihn dann mit zur Schule und versucht seine Freunde zu finden zusammen mit seiner Cousine Maritza, die ihn als einzige als Transsexuellen und Schwulen akzeptiert. Sein Schwulsein wird in der Familie sehr viel leichter anerkannt, was aber nur daran liegt, dass er auf Jungs steht, und ihn das in den Augen der anderen nach wie vor heterosexuell macht. Er ist ein transgender Junge, der versucht, einen Platz in ihrer Gemeinschaft zu finden, jedoch auf unverhohlene Ablehnung stößt. Er hat es satt, immer darum kämpfen zu müssen, einfach nur existieren und er selbst sein zu dürfen. Er hat es satt, der Außenseiter zu sein. Ein schwieriges Thema verpackt mit Magie.

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