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Aiden Thomas

Yadriel & Julian - Cemetery Boys

Ungekürzte Lesung mit Dirk Petrick
(5)
Hörbuch Download
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Der New-York-Times-Bestseller rund um #ownvoice-Repräsentation und lateinamerikanische Magie, endlich auch in Deutschland!

Yadriel hat einen Geist beschworen – aber leider den falschen

Kurz vor dem Tag der Toten will Yadriel endlich beweisen, dass er ein brujo ist. Alle in seiner Familie können heilen oder Geister beschwören, aber weil Yadriel trans ist, verwehren sie ihm das Ritual, in dem ihm Santa Muerte seine Kräfte verleiht. Mit der Hilfe seiner Cousine Maritza schafft er es allein. Doch bei seiner ersten Beschwörung geht etwas schief und der falsche Geist steht vor ihm: Julian, der Bad Boy seiner Highschool, ist weit davon entfernt, bereitwillig ins Reich der Toten überzutreten. Mit Yadriels Hilfe will er herausfinden, wie er gestorben ist. Und je mehr Zeit sie gemeinsam verbringen, desto weniger will auch Yadriel, dass Julian geht.

Vielfach ausgezeichneter New York Times-Bestseller


Aus dem Amerikanischen von Stefanie Frida Lemke
Originaltitel: Cemetery Boys (Macmillan)
Originalverlag: Dragonfly
Hörbuch Download, Laufzeit: 12h 7min
ISBN: 978-3-8445-4584-5
Erschienen am  28. June 2022
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Queere Geschichte mit einem Hauch Magie

Von: MermaidKathi

01.11.2022

Mein Fazit: Das (Hör)Buch zu Yadriel & Julien hat mir sehr gut gefallen. Die liebenswürdigen Charaktere, die Vielfalt und das Thema „Dia de los Muertos“ konnten mich begeistern. Das Lese- bzw. Hörgefühl und die Atmosphäre war auf jeden Fall gegeben. Die Liebesgeschichte hat bei mir etwas gebraucht um zu wirken und auch der „Hauptplot“ hat mir im Mittelteil etwas gefehlt, aber insgesamt ist das Buch richtig schön geworden und ich kann es euch nur empfehlen. Eine schöne queere Geschichte mit einem Hauch Magie. Ich vergebe 4 bis 4,5 Sterne. Meine Meinung zum Buch: Mir hat Yadriel & Julien richtig gut gefallen. Die Geschichte hat mich ziemlich schnell in den Bann ziehen können, auch wenn ich zu Beginn ein paar Probleme hatte mich zurecht zu finden. Aber das Buch schafft es alle abzuholen und in die Traditionen zu „Dia de los Muertos“ einzuführen, was mir richtig gut gefallen hat. In die Hauptfigur Yadriel konnte ich mich sehr gut reinversetzen und es hat mir Spaß gemacht ihn und seine beste Freundin (übrigens ist Maritza ein richtig cooler Charakter) zu begleiten. Maritza mochte ich besonders gerne. Eine wirklich starke Persönlichkeit, die genau weiß was sie will. Die Entwicklung von Yadriel hat mir sehr gut gefallen und ich habe auch einige Einblicke in das Leben in der USA als „Mexikaner*in“ bekommen, welches leider nicht immer sehr rosig aussieht. Auch mit Transfeindlichkeit muss er sich leider immer wieder rumschlagen. Mit Julien habe ich ein wenig gebraucht warm zu werden. Aber auch er zeigt im Laufe der Geschichten Seiten, die ich total gerne mag. Insgesamt fand ich es etwas komisch, dass der Hauptplot am Anfang stattgefunden hat, sich dann eher in Sand aufgelöst hat und erst gegen Ende wiederaufgenommen wurde. Auch wenn der ganze „Kennenlernen“ und „Auf der Suche“ Teil in der Mitte ganz schön und informativ war, hat mir da etwas die Spannung und der „magische Teil“ gefehlt. Als Langweilig würde ich es jetzt nicht bezeichnen, aber ein wenig hat es sich schon gezogen. An einigen Stellen konnte ich auch nur schwer das Verhalten der Figuren nachvollziehen. Aber insgesamt ist das Buch schlüssig und hat einen schönen Abschluss, was mir richtig gut gefallen hat. Keine Ahnung ob es ein zweites Buch geben wird. Durch den runden Abschluss muss es das nicht. Sehr gut hat mir die Vielfalt in der Geschichte gefallen und es gab auch einige Naturschutz-Themen, die etwas versteckt waren (z.B. in Maritzas Charakter). Die Liebesgeschichte empfand ich als sehr süß, hat bei mir aber recht lange gebraucht um mich zu catchen ehrlich gesagt. Am Ende konnte ich es dann richtig fühlen. Insgesamt mochte ich alle drei Haupt-Charaktere mit ihren Fehlern und ihren liebenswürdigen Persönlichkeiten. Auch das Lesegefühl und der Lesefluss hat mir gut gefallen bzw. das Hörvergnügen. Die Hörbuchstimme hat sehr gut gepasst und es hat mir Spaß gemacht der Geschichte zu lauschen. Insgesamt auf jeden Fall ein sehr gutes Buch, welches ich euch gerne weiterempfehle. Meine Meinung zum Cover: Ich muss sagen, dass das Cover einerseits sehr voll wirkt mit den vielen verschiedenen Elementen. Andererseits finde ich es ziemlich cool. Die vielen bunten Farben und die passenden Symbole sowie Schnörkel formen sich zu einem passenden Bild, sodass das Cover von Anfang an ganz Laut „Dia de los Muertos“ ruft, was ich ziemlich cool finde. Außerdem zeigen die kleinen Details verschiedene wichtige Momente im Buch ab (Wobei meiner Meinung nach die Autos nicht hätte sein müssen). Sehr cool finde ich auch die beiden Trans-Flaggen als Fliege des Totenkopfschädels und das queere Pärchen in der Mitte. Der Untertitel „Cemetery Boys“ geht zwar etwas unter, aber insgesamt mag ich das Cover super gerne. Ist eben ein Eye Catcher ;). Sehr schön geworden! Ich wünsche euch ganz viel Spaß mit Yadriel & Julien. Eure MermaidKathi

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Eine Geschichte voll Herz, aber mit zu wenig Suchtfaktor

Von: Tea and Books Blog

21.07.2022

Ich muss sagen, dass ich mir nach vielen sehr positiven Meinungen etwas mehr von dieser Geschichte erhofft hatte. Dabei beginnt die Story eigentlich recht vielversprechend. Ich war gespannt, wie das Ganze weitergehen würde. Allerdings fühlte es sich bald so an, als würde ein großer Teil der Handlung im Sand verlaufen, um dann erst auf den letzten Seiten beziehungsweise in den letzten Minuten wieder aufgegriffen zu werden. Wie das Ganze dort aufgelöst wird, hat mir zwar insgesamt ganz gut gefallen, letztlich hat diese „Aufteilung“ des Plots aber dafür gesorgt, dass ich mich während des Mittelteils eher gelangweilt habe und oft keine große Lust hatte weiterzuhören, weil mich die Story nicht gecatcht hat. Dennoch passiert natürlich auch während dieser für mich recht langweiligen Passagen etwas. Es wird sich mehr auf die Charaktere und vor allem auf Julians Geschichte fokussiert, was ich keinesfalls schlecht fand. Das allein hat mich nur kaum gefesselt und es wirkt, als würde eher an der Oberfläche gekratzt, statt tatsächlich in die Tiefe zu gehen. Auch bei der Liebesgeschichte ging es mir ähnlich. An sich ist sie süß und eine schöne Nebenhandlung, die „Chemie“ zwischen den Figuren habe ich aber kaum gefühlt, am ehesten vielleicht zum Schluss. Letztlich wird in meinen Augen aber eher eine enge Freundschaft beschrieben, was mir eigentlich auch lieber gewesen wäre. Die Romantik kam für mich wenn überhaupt nur dadurch rüber, dass mehr oder weniger explizit geschrieben wird, die beiden seien ineinander verliebt. Die „Autor*innenweisheit“ (kann man das so nennen??): „Show, not tell“ wird hier in meiner Wahrnehmung nicht eingehalten. Obwohl ich diese Verbindung zwischen Yadriel und Julian nicht wirklich gesehen habe, mochte ich die beiden sehr. Sie sind einfach sehr sympathische und liebenswürdige Charaktere, die man sofort ins Herz schließt. Alle zwei haben sie natürlich ihre Fehler, trotzdem ist es einfach herzerwärmend, von ihnen zu lesen oder eben zu hören, so kitschig das jetzt auch klingen mag. Wohlfühlcharaktere schafft Aiden Thomas in "Cemetery Boys" also ganz klar und das sind nicht nur die beiden Protagonisten. Auch Nebencharaktere wie Yadriels beste Freundin Maritza sind einfach toll und vervollständigen die Geschichte. Insbesondere Maritza bringt noch einmal viel Witz ins Buch und ist mit ihrer selbstbewussten und offenen, ebenso aber auch unterstützenden und einfühlsamen Art schnell zu meinem Lieblingscharakter geworden. Außerdem spielen natürlich auch der Rest der Brujx-Gemeinschaft, der Yadriel angehört, und ganz besonders seine Familie eine große Rolle. So findet man viele unterschiedliche Personen, die die Geschichte durch ihre mal mehr, mal weniger sympathische Art zu einem richtig bunten „Ort“ machen (was im Übrigen auch wirklich gut zum Cover passt, oder eher das Cover zum Buch). Allerdings habe ich hier auch noch einen Kritikpunkt. Yadriel erfährt über beinahe das gesamte Buch hinweg Transfeindlichkeit durch große Teile der Gemeinschaft und leidet sichtlich darunter. Dahingehend entwickelt er sich selbst und lernt mit der Zeit, dass solches Verhalten alles andere als akzeptabel ist und wehrt sich immer mehr dagegen. So weit, so gut. Aber, ohne viel spoilern zu wollen: Der Konflikt wird am Ende – wie wir es wohl alle vermuten – aufgelöst. Und diese Auflösung „romantisiert“ das Ganze in meiner Wahrnehmung sehr. Von jetzt auf gleich ändert sich die transphobe Einstellung der Familie völlig, verschwindet praktisch. Klar gibt es dafür auch eine Begründung, aber ganz ehrlich: Realistisch ist es doch wohl trotzdem nicht, dass sich ein solches „Mindset“, das Jahrzehnte, eigentlich Jahrhunderte überdauert hat, durch ein Ereignis plötzlich fast rückstandslos verschwindet. Was das angeht, ebenso aber auch bezüglich anderer Aspekte, ist mir das Ende des Buches zu einfach und somit auch zu unauthentisch, zu schnell. Authentisch und passend fand ich auf der anderen Seite den Sprecher des Hörbuchs. (Wow, was ein gelungener Übergang.) Dirk Petricks Stimme passt einfach zu Yadriel, zu dem, wie sein Charakter uns Leser*innen vermittelt wird und verstärkt die Wohlfühlatmosphäre, die das Buch wie erwähnt aufgrund seiner Charaktere und seines Humors durchzieht. Fazit: "Yadriel & Julian – Cemetery Boys" von Aiden Thomas ist ein Hörbuch, welches mich durch seine liebenswerten Figuren für sich gewonnen und unterhalten hat. Was die Handlung angeht, hatte ich allerdings meine Kritikpunkte und hätte mir gewünscht, sie hätte mich mehr gepackt. Insgesamt kann ich die Geschichte durchaus empfehlen. Sie zu lesen oder zu hören, ist auf jeden Fall kein Fehler, auch wenn es durchaus Bücher gibt, die mich mehr überzeugt haben.

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Vita

Aiden Thomas

Aiden Thomas erhielt den MFA in Creative Writing vom Mills College. Geboren in Oakland, Kalifornien, lebt Aiden derzeit in Portland, Oregon und setzt sich als queere Trans-Latinx stark für Diversität in den Medien ein. Das Jugendbuch »Cemetary Boys« war ein New-York-Times-Bestseller, stand auf der Longlist für den National Book Award und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.

Zum Autor

Dirk Petrick

Dirk Petrick ist Synchronschauspieler und Autor von Kinder- und Jugendbüchern und lebt in Berlin. Einem breiten Publikum ist er als Stimme von Cole Sprouse in der Netflix-Serie »Riverdale« bekannt. Darüber hinaus hört man ihn in vielen Hörspielen, etwa als Johnny Sinclair, oder auch Hörbüchern wie der »Spellslinger«-Reihe.

Zum Sprecher

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