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Rezensionen zu
My Body

Emily Ratajkowski

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Emily Ratajkowski Buch wurde mir von vielen Seiten empfohlen, weil es als mutig und wichtigen Schritt in Richtung Selbstermächtigung gewertet wird. Es war ein leicht zu lesendes Buch, perfekt für einen regnerischen Nachmittag. Mich hat ihre Ehrlichkeit überrascht, mit der sie Themen wie sexualisierte Gewalt oder Misogynie anspricht. Allerdings ist es aus einer sehr privilegierten Position heraus geschrieben, nämlich die, einer unfassbar schönen und dadurch privilegierten Frau. Und auch wenn ihr oft Unrecht passiert ist, so weiß sie doch auch wie sie ihren Körper einsetzen kann, um weiterzukommen. Ihr Kampf mit der eigenen Schönheit ist teilweise sehr anstrengend zu lesen, weil dieser sehr einseitig beschrieben ist. Mein Fazit ist deswegen durchwachsen: ich wünsche keiner Frau die Dinge zu erleben, die @emrata beschreibt. Auf der anderen Seite weiß sie offensichtlich, wie sie ihre Schönheit einsetzen muss, um im Leben weiterzukommen. Und schöne Menschen für ihre Schönheit und damit verbundenen Privilegien zu bemitleiden, fällt mir doch schwer.

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Biografie einer Karriere

Von: Bookfeminist

08.12.2023

„My Body“ von Emily Ratajkowski Anhand von 12 Essays gewährt uns Ratajkowski Einblicke in ihre Jugend, das Aufwachsen mit einer Mutter die Misogynie schon früh internalisiert hatte und von Schönheit besessen ist, toxischen Beziehungen und unechten Freundschaften. Wem gehört mein Körper? Diese Frage versucht sie zu ergründen. Sie nutzt ihren Körper, um Geld zu verdienen. Sie merkt früh, dass sie so sehr viel Geld verdienen kann. Mehr als ihre Eltern als Professorin und Kunstlehrer jemals verdienen könnten. Ihr Körper ist ihr Werkzeug oder ist es doch viel mehr das Werkzeuge der Personen, die sie buchen, fotografieren und stylen? Männer verdienen mit ihren Bildern Geld ohne dass sie einen Cent davon sieht oder sie in dieser Form genehmigt. Eine Ausstellung die solche nicht genehmigten Bilder ausstellt zu boykottieren gelingt ihr nicht. Es gibt keine einfache Antwort auf die Frage, wem ihr Körper gehört. Sie wollte Macht und Kontrolle. Durch Schönheit bekommt sie Macht. Aber Schönheit bedeutet Macht zu den Konditionen von einem männergemachten System. Sie reflektiert und beleuchtet vor allem ihre Erfahrungen in der Modelindustrie. Aber sie verläuft sich in Widersprüchen. Das kapitalistische System kritisiert sie, aber sie sieht auch keine andere Möglichkeit als als Model möglichst viel Geld zu machen, um das System zu besiegen. Sie kritisiert die Objektifizierung von Frauen, aber bedient mit ihren Bildern genau diesen Blickwinkel und vermischt Sexualität mit Sexualisierung. Trotzdem ziehen die meisten Storys einen in einen Lesesog. Sie erzählt sehr offen und brutal über sexuelle Übergriffe, die sie immer wieder erlebte. Zudem schildert sie auch wie sie nie gelernt hatte nein zu sagen und immer mit dem Glauben lebte Männer etwas schuldig zu sein, wenn diese sie z. B. zu einer Party fahren. Die Schilderungen der Übergriffe waren nicht ohne und haben mich schon sehr berührt. Einige Texte enthalten durchaus feministische Ansätze, dennoch lässt das Buch mich zwiespältig zurück.

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Emrata ist wunderschön - und auch noch schlau! Wir haben eine Stunde lang über ihr Buch gesprochen. In unserem Podcast "Die Leserinnen" widmen wir uns ausschließlich feministischen Büchern und sind der Meinung, dieses Buch zählt eindeutig dazu. Vor allem, wenn es von einer so wunderschönen Frau geschrieben wurde.

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Klappentext In My Body, ihren ersten, begeistert aufgenommenen Buch, offenbart Emily Ratajkowski, was es bedeutet, als Frau erfolgreich zu sein und sich in einer vom “männlichen Blick” geprägten Welt zu beweisen. In ihren ebenso klugen wie schonungslosen Texten hinterfragt Ratajkowski die Kultur der Fetischisierung von Mädchen und weiblicher Schönheit und kritisiert die Misogynie und Machtdynamiken innerhalb der heutigen Unterhaltungsindustrie. Dabei macht sie deutlich, wie schmal der Grad zwischen Stolz und Scham, zwischen Kontrolle und Ohnmacht, zwischen Einvernehmlichkeit und Missbrauch oft ist. Und vor allem zeigt sie, dass sie mehr ist, als nur ein Körper: Ratajkowski ist ehrlich, verletzlich und wütend und macht sich mit My Body zur Verbündeten aller Frauen. Schreibstil Der Schreibstil ist direkt und ehrlich. Er hat mich sehr berührt und emotional aufgewühlt. Cover Das Cover ist schlicht und hat mich nicht sofort angesprochen, die positiven Meinungen über das Buch haben mich darauf aufmerksam gemacht. Inhalt/Rezension Die Autorin ist Model und Schauspielerin und gibt in diesen Essays Einblick in ihr Leben und in diese Welt. Schonungslos erzählt sie wie sie ihren Körper einsetzt, was Männer für eine Rolle in dieser Industrie spielen und was sie selbst dort alles erlebt hat. Man sieht oft nur das Schöne und Tolle in den Medien und kann sich kaum vorstellen was dahinter geschieht. Dies zu lesen hat mich sehr berührt. Emily Ratajkowski erzählt schonungslos wie sie als Frau wahrgenommen wird und was es heißt, eine Frau zu sein. Fazit Eines meiner Lesehighlights in diesem Jahr. Zum Buch Verlag: Penguin Preis: 20 Euro Buchlänge: 237 Seiten Autorin: Emily Ratajkowski

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Wenn man gleich zu Beginn ein Fazit ziehen will, so ist "My Body" von Emily Ratajkowski ein Buch, das jedes Mädchen lesen sollte. In kurzen Essays erzählt die Autorin über ihre Erfahrung als Model und den Umgang und der Wahrnehmung von ihrem Körper von Personen, mit denen sie gearbeitet hat. Es werden Themen angesprochen, die unglaublich viele Frauen in ihrer Berufs- und auch Privatwelt tagtäglich betreffen, aber in unserer Gesellschaft bis heute noch tabuisiert sind. Die Stärke und der Mut der Autorin so intime Details auf ihrem Leben preiszugeben, um anderen Mädchen eventuell vor ähnlichen Erfahrungen zu bewahren, ist beeindruckend.

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Interessante Perspektive

Von: Buechermango

20.05.2022

Emily Ratajkowski ist Model und Schauspielerin. Sie weiß also ihr Aussehen und ihren Körper einzusetzen. Unter anderem war sie 2013 nackt im Video Blurred lines zu sehen. Lange bezeichnet sie ihr Auftreten als Selbstbestimmt. Betrachtet ihre Nacktheit als feministischen Akt, mit dem sie die Kontrolle über ihren sowieso sexualisierten Körper zurück bekommt. Dass die ganze Situation nicht so leicht ist, arbeitet sie in My body interessant auf. “Ich wollte mein Ding auf Instagram durchziehen, Bikinis und andere Produkte verkaufen und gleichzeitig für meine Gedanken und mein Handeln respektiert werden” Emily Ratajkowski lernt früh, dass sie schön ist und vor allem, dass das wichtig ist. Die Anerkennung von Männern wiegt mehr, als das eigene Wohlbefinden. Von ihrem Körper kapselt sie sich regelmäßig ab, immerhin kommt sie ja beruflich voran. Dass es hauptsächlich Männer sind, die Geld mit ihrem Körper verdienen, merkt sie erst später. Auf ihrem Weg erlebt sie sexuellen Missbrauch, den sie in den Momenten gar nicht als diesen betrachtet. Sie erzählt von Beziehungen, auch Freundschaften, die sich nur um Körper drehen und dem Verlust der Rechte an ihren eigenen Bildern. Was sie erlebt ist schmerzhaft und deckt so vieles auf. “Niemand mag wütende Frauen. Sie sind die Allerschlimmsten: widerwärtige Hexen voller Gehässigkeit und Bitterkeit. Sie sind schrill. Ich tue alles, um dieses Gefühl zu vermeiden, um nicht eine dieser Frauen zu sein.” Ganz ehrlich, ich habe mich bisher kaum mit dieser Perspektive beschäftigt. Und ich habe nicht nur einmal eigene Vorurteile erkannt. ‚Die nackte aus blurred lines‘ hat wirklich einiges zu erzählen und ich bin froh, das Buch gelesen zu haben. 
“Mächtige Männer hatten schon immer eine gewisse Wirkung auf mich: Ich will, dass sie mich bemerken, und gleichzeitig will ich verschwinden.” Oft merkt man, wie sie selbst noch mit ihrem Standpunkt zu kämpfen hat. Den einen richtigen Weg für Frauen gibt es in unserer Gesellschaft wohl nicht, aber es war sehr interessant, diese Entwicklung zu erleben und mich selbst dabei weiter zu entwickeln. 
Leider trifft sie viele verallgemeinernde Aussagen über Frauen, die ich meistens so nicht unterschreiben würde, aus ihrer Perspektive aber nachvollziehen kann. Ich denke, dass sie da auf einem guten Weg ist, aber noch sehr in ihren eigenen Empfindungen gefangen ist. Das hat das Lesen für mich aber nur umso intensiver gemacht. Ich kann euch das Buch nur ans Herz legen, ich denke, dass so eine Perspektive im feministischen Diskurs total wichtig ist. My Body Es ist flüssig und klar erzählt und das kurzweilige Leseerlebnis bietet viel Raum zum Hinterfragen eigener Vorurteile.

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Das Buch habe ich bei vielen englischsprachigen Youtuber*innen in Videos gesehen und als ich gesehen habe, dass es bei Penguin im deutschen erschient habe ich mich direkt dazu entschieden es auf dem Bloggerportal anzufragen. Als es mir genehmigt wurde habe ich mich richtig gefreut. Trigger Warnung. Missbrauchserfahrungen werden thematisiert Zum Buch Angefangen bei ihrer Kindheit, wo ihr schon früh durch ihre Mutter die Bedeutung von Schönheit verinnerlicht wurde. Über die Zusammenarbeit mit mächtigen Männern, sexueller Belästigung und Missbrauch. Bis hin zu der Frage: Gehört mir mein Körper überhaupt? Meine Meinung Ich muss gestehen, dass auch ich in die Falle getappt bin, die Emily Ratajkowski in ihrem Buch anprangert - war ich doch skeptisch, was jemand, den ich nur als "Die Nackte aus dem Musikvideo von Blurred Lines" kannte, zu sagen hat. Doch die Autorin hat etwas zu erzählen und hält unserer oberflächlichen Gesellschaft in einem tollen Stil den Spiegel vor. Gleichzeitig merkt man ihren Zwiespalt, profitiert und lebt sie doch genau davon. Das sie dabei sehr reflektiert vorgeht, merkt man auf jeder Seite. Dennoch gelingt es ihr nicht, sich davon zu lösen. Ihre Erfahrungen, schon als Kind aufs Äußerliche reduziert (und schlimmer: daraus ihren Wert zu ziehen) zu werden und in der Modelwelt waren einprägsam und teilweise sehr erschütternd. Mich hat das Buch bewegt und auch zum Nachdenken gebracht. Gerade, weil Emily Ratajkowski eben nicht eine hundertachtzig Grad Wende hingelegt hat, sondern immer noch ihren Weg, damit umzugehen, zu finden sucht, macht es sehr authentisch. Fazit Ein wichtiges Buch welches den Standpunkt vieler Frauen klar stellt. Tolles Buch! ★ ★ ★ ★ ★ Sterne von 5 möglichen Sternen Zur Autorin Emily Ratajkowski, geboren 1991, ist ein US-amerikanisches Model, Schauspielerin, Unternehmerin, Aktivistin und Schriftstellerin. Sie ist eines der gefragtesten Laufsteg- und Covermodels der Welt und ein globales Social-Media-Phänomen mit über 28 Millionen Followern allein auf Instagram. Seit ihrem internationalen Durchbruch im Alter von einundzwanzig Jahren erhielt sie sowohl Lob als auch Kritik für die provokante Darstellung ihres Körpers, die sie als Statement feministischen Empowerments versteht. Seither hat sich Ratajkowski intensiv mit der medialen Vermarktung von Frauen und Frauenkörpern in der Unterhaltungskultur beschäftigt. Ihr 2020 im New York Magazine erschienener Essay »Buying Myself Back« erlangte in nur 24 Stunden über eine Million Klicks und wurde zum meistgelesenen Artikel des Jahres. My Body ist Ratajkowskis erstes Buch. Es erschien im November 2021 in den USA und wurde umgehend zu einem New York Times-Bestseller. Die Deutsche Ausgabe von My Body erscheint im Februar 2022 in der Übersetzung von Stephanie Singh. ©amazon.com Klappentext In My Body, ihrem ersten, begeistert aufgenommenen Buch, offenbart Emily Ratajkowski, was es bedeutet, als Frau erfolgreich zu sein und sich in einer vom »männlichen Blick« geprägten Welt zu beweisen. In ihren ebenso klugen wie schonungslosen Texten hinterfragt Ratajkowski die Kultur der Fetischisierung von Mädchen und weiblicher Schönheit und kritisiert die Misogynie und Machtdynamiken innerhalb der heutigen Unterhaltungsindustrie. Dabei macht sie deutlich, wie schmal der Grat zwischen Stolz und Scham, zwischen Kontrolle und Ohnmacht, zwischen Einvernehmlichkeit und Missbrauch oft ist. Und vor allem zeigt sie, dass sie mehr ist, als nur ein Körper: Ratajkowski ist ehrlich, verletzlich und wütend und macht sich mit My Body zur Verbündeten aller Frauen.

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Eine wunderbare Essaysammlung aus dem Leben eines Superstars. Schönheit aus einem anderen Blickwinkel und die Verrohung dieser Unterhaltungsindustrie. Ein authentisches Buch über echten Feminismus. Nur Schönheit reicht leider nicht aus. Selten ist ein Star aus diesem Genre so schonunglos ehrlich und rechnet mit der Gesellschaft ab. Ein echter Buchtipp, besonders für die junge Generation.

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