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Rezensionen zu
My Body

Emily Ratajkowski

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Nicht überzeugend!

Von: Minty

10.03.2022

Normalerweise lese ich nicht so gerne Biografien oder ähnliches, aber ich war sehr neugierig auf die Geschichte von Emily Ratajkowski und ihren Weg zum Ruhm. Doch leider wurde ich enttäuscht, das Buch hat gut angefangen, aber hat dann stark nachgelassen. Ratajkowski beschreibt ihren gesamten Werdegang, angefangen damit wie sie schon in jungen Jahren für ihre Schönheit angesprochen wurde und nicht so recht wusste damit umzugehen. Ihre ersten Erfahrungen in der Modelbranche bis zu ihrem Durchbruch mit dem Autritt im Musikvideo zu „Blurred Lines“. Am Ende des Buchs wird dann noch auf ihren jetztigen Lebenspartner und die Geburt ihres Sohnes eingegangen. Allerdings werden im gesamten Buch hauptsächlich Szenen geschildert, in denen sie sich unwohl fühlte und nicht wusste, wie man zu etwas Nein sagt. Das Thema rund um Feminismus und Sexismus vor allem in der Modelbranche finde ich zwar interessant und auch sehr wichtig, allerdings geht es in diesem Buch um nichts anderes. Ich hatte mir zwischendurch etwas mehr positive Zeilen gewünscht. Ratajkowski wurde mir auch nicht wirklich sympathisch, ich hatte das Gefühl, dass sie durchaus weiß mit ihrer Schönheit und ihrem Körper umzugehen. Alles in allem leider nicht überzeugend!

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Nicht das, worauf ich gehofft hatte

Von: Anna625

09.03.2022

Die Model-Welt ist so gar nicht die meine. Gerade deshalb war ich aber neugierig auf Emily Ratajkowskis Buch "My Body", in dem sie aus ihren Erfahrungen in der Modelbranche und von dem Weg dorthin berichtet - vor allem auch, weil mich der feministische Aspekt daran interessiert hat. Ratajkowski beschreibt, wie sie schon in jungen Jahren von Familie und Bekannten, aber auch völlig Fremden stets für ihre Schönheit gelobt und und dazu angeregt wurde, ihren Körper zu präsentieren. Wie sie nach einer Party betrunken von einem älteren Jungen vergewaltigt wurde, weil sie nicht wusste, wie man "Nein" sagt. Wie sie sich auch später immer wieder in Situationen wiederfand, die sie als sehr unangenehm empfand, in denen sie aber nicht wusste, wie sie sie beenden kann, oder dachte, dass sie da jetzt nunmal durch muss, weil das eben so ist. Was sie schildert ist das Leben einer jungen Frau, die ihrer Umwelt ausgeliefert ist; die weiß, wo sie hinmöchte, der aber durch die auf das Äußere reduzierende und sexualisierende Gesellschaft immer wieder Steine in den Weg gelegt werden. Obwohl ich das als Ausganssituation interessant und selbstverständlich auch ein wichtiges Thema finde, hat mir das Buch insgesamt weniger gefallen. Auf mich hatte es beim Lesen oft den Eindruck, dass die Autorin mit den Beschreibungen ihres schwierigen Weges vor allem Aufmerksamkeit erhalten will - aber eben nicht für das, was in der Gesellschaft falsch läuft, sondern inbesondere für ihre Person. Sie ist sich ihrer Schönheit bewusst und weiß, wie sie diese zu ihrem Vorteil einsetzen kann. Sie sieht sich selbst, das wird an mehr als einer Stelle deutlich, als besser und mehr wert an als andere Frauen. Immer mehr habe ich beim Lesen das Gefühl bekommen, dass hier weniger eine gewisse vorhandene Reichweite genutzt wird, um den Blick auf den Feminismus zu lenken, sondern dass vielmehr die Popularität des Feminismus zum Zweck der Selbstdarstellung instrumentalisiert werden soll. Und das ist leider so gar nicht das, was ich lesen wollte.

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