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Rezensionen zu
Ich hasse Laufen, und du kannst das auch

Brendan Leonard

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Motivierendes Buch

Von: bookaholic_me

21.02.2024

In dem Buch beschreibt der Autor die Wege zum Laufen, was er selbst schon alles gemacht hat, warum und wie man den inneren Schweinehund überwindet. Es ist natürlich keine Garantie, dass man nach dem Buch mit dem Laufen anfängt. Aber es bringt sehr viel Verständnis mit, dass es Gründe gibt, warum das Laufen eben einfach blöd ist. Dennoch kann es wirklich jeder schaffen. Die Frage ist nur: Welchen Anspruch hab ich an mich? Muss es der Marathon sein oder einfach so regelmäßiges Laufen?

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Großartig

Von: Zeynep Kayar

02.07.2023

Als ich den Titel gesehen habe, hat mich das Buch direkt angesprochen, und ich musste es unbedingt lesen. Ich hasse nämlich das Laufen auch, würde es aber gerne wenigstens ein bisschen mögen. Mit viel Humor und anhand von vielen Diagrammen, Zitaten, Weisheiten und Beispielen motiviert Brendan Leonard auch blutige Anfänger wie mich zum Laufen oder wenigstens erstmal zum Gehen. Am liebsten hätte ich beim Lesen das Buch aus der Hand gelegt und sofort die Laufschuhe angezogen. 😅 Hier gibt es keine Ernährungs- oder Trainingspläne, auch nicht welche Kleidung und Schuhe man am besten bei welchem Wetter trägt. Das Buch ist nur als Motivationslektüre gedacht, und das ist genauso richtig, finde ich. Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen, und gelernt habe ich dabei auch einiges. Sehr interessant fand ich die Geschichte der 70-jährigen Läuferin Gunhild Swanson, die 2015 an einem Marathon in den USA teilgenommen hatte. Und die Geschichte von Dierdre Wolownick, die mit 55 Jahren noch zur Marathonläuferin wurde.

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Wer glaubt hier einen Lauf-Ratgeber in der Hand zu halten, in dem es um die korrekte Körperhaltung, Trainingspläne, die richtige Sportausrüstung und begleitende Ernährung geht, liegt falsch. Dies ist viel mehr eine Motivationsbotschaft auf 184 Seiten. Hier geht es eher um die mentale Haltung, Disziplin und Durchhaltevermögen. Darum, den inneren Schweinehund zu überwinden, überhaupt erstmal anzufangen, sich nicht runterziehen zu lassen und dran zu bleiben. Das macht Brendan Leonard anhand von eigenen Erfahrungsberichten, Zitaten, mehr als 60 aufschlussreichen Diagrammen und bezieht sich außerdem auf andere Ratgeber oder andere erfolgreiche Läufer. Wenn uns einer Tipps geben kann, dann er, schließlich hat er alleine im Jahr 2019 52 Marathons gemeistert. Und dass, obwohl er Laufen eigentlich hasst. Und es trotzdem manchmal ein bisschen mag. Wie er das schafft, erläutert er uns auf eine humorvolle und charmante Art und Weise und bringt die Hassliebe der meisten Läufer zu diesem Sport auf den Punkt. Es ist eine kurzweilige Lektüre, die mich persönlich aber so sehr motiviert hat, dass ich bereits beim Lesen ein schlechtes Gewissen bekommen habe, in dem Moment faul auf der Haut zu liegen anstatt raus zu gehen und mich zu bewegen. Das Buch ist nicht nur für Lauf-Anfänger wie mich geeignet, sondern auch für „alte Hasen“. Für die ist es eine Erinnerung, warum man all das überhaupt auf sich nimmt, eine Erinnerung, warum Laufen eigentlich doch gar nicht so schlecht ist. Eine Erinnerung, dass Laufen keine Regeln hat, außer der, dass es einem gut tun soll. Es zeigt: du bist mit deinen Zweifeln und deinen Rückschlägen nicht allein. Bleib dran!

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Kennen Sie diese Ratgeber, die mit erzwungen fröhlicher Sprache die Welt wie einen Ponyhof behandeln und so tun, als wäre Gewichtheben oder Abnehmen das reinste Zuckerschlecken? Dabei wissen wir alle: Am Anfang ist das alles mühsam und anstrengend. Brendan Leonard hat einen Ratgeber über das Laufen geschrieben, der ganz anders tönt. Er gibt zu: Laufen ist oft eine Qual. Er schreibt deshalb: «Ich hasse Laufen. Eigentlich sogar ziemlich oft.» Warum macht er es dann? Weil er gemerkt hat, dass es für seine körperliche und seelische Gesundheit nicht ohne regelmässige Bewegung geht. Dazu kommt: Laufen ist nicht immer gleich schlimm. Manchmal gibt es Momente, da geniesst man es sogar. Das Buch ist kein Ratgeber. Leonard erklärt nicht, wie man für einen Marathon trainiert, wie man sich optimal ernährt oder welche Schuhe man braucht. Es geht auch nicht um Dehnübungen oder andere Aspekte des Laufens. Ziel des Buchs ist es, Laufmuffel davon zu überzeugen, dass auch sie laufen können. Leonard überzuckert das Laufen nicht und warnt sogar davor, sich zu viel vorzunehmen. Er motiviert, es zu versuchen und in kleinen Schritten anzugehen. Und das in einer Sprache und auf eine Art und Weise, die zu lesen richtig Spass macht. Das Buch ist in 13 Kapitel (oder Lektionen) unterteilt. Viele dieser Lektionen gelten nicht nur für das Laufen, sondern auch für Französischlernen oder Gewichtheben. Die erste Lektion: Fang klein an, aber fang jetzt an. Ziel des Buchs ist es, die Leserin, oder den Leser zu überzeugen, dass er weite Strecke schaffen kann, wenn er oder sie es Schritt für Schritt angeht. Es geht also eigentlich mehr um Motivation als um Laufen. Der Klassiker sind die Neujahrsvorsätze. Wir alle wissen, dass wir, in den Worten von Brendan Leonard, «totale Nieten» sind, «wenn es darum geht, Neujahrsvorsätze durchzuziehen». Er weiss auch, warum: «Das Problem ist, dass wir uns zu viel vornehmen und alles auf einmal wollen. Und nach maximal einer Woche stolpern wir über das erste Steinchen und hängen unser grosses Vorhaben entmutigt wieder an den Nagel.» Er sagt: «Neues Jahr, neues Ich» sei ein absolut lächerlicher Vorsatz. Viel realistischer sei «Neues Jahr, langsam besser werdendes Ich», mit Betonung auf langsam. «Fang mit dem Machbaren an», heisst sein Rat. «Steck dir ein Ziel, das so easy zu erreichen ist, dass du nicht Nein sagen kannst.» Das gilt für das Laufen, aber eben auch für Französischlernen oder Gewichtheben. So lässt sich das ganze Buch lesen. Es ist ein hervorragend pragmatischer Motivationsguide für Läuferinnen und Läufer, aber auch für alle anderen, die sich etwas vornehmen möchten. Brendan Leonard empfiehlt zum Beispiel, lieber etwas langsamer zu laufen, dafür weniger Pausen zu machen. Auch das gilt für so manche Tätigkeit. Oder die Sache mit der Anstrengung. «Jede Form von körperlicher Ertüchtigung strengt an», gibt er unverblümt zu. Und das bleibt so. Laufen ist anstrengend. Das lässt sich nicht ändern. Der Liegestuhl ist immer bequemer. Seine Lösung: «Entweder ist man überzeugt, dass die Anstrengungen es wert sind, oder eben nicht.» Und wenn man überzeugt ist, dass es sich lohnt, dann denkt man besser nicht mehr darüber nach und findet sich damit ab. «Das Laufen ist in vielerlei Hinsicht kein Vergnügen», schreibt er. «Es ist unheimlich schwer, sich vor die Tür zu schleppen, wenn es draussen zu heiss oder zu kalt ist, zu verregnet, zu windig, zu irgendwas. Aber wer drauf wartet, dass das Wetter perfekt zum Laufen ist, wird vermutlich nur selten dazu kommen.» Die Lösung: «An den äusseren Bedingungen kann man nichts ändern. Das Einzige, woran man schrauben kann, sind die Kleidung und die innere Einstellung.» Die Beispiele aus dem Buch zeigen: Es ist das erste, ehrliche Buch über Motivation, das ich bis jetzt gesehen habe. Es redet nicht schön, aber es ist schön geschrieben, manchmal geradezu unterhaltend. Wenigstens beim Lesen brauchen Sie also die Anstrengung nicht zu fürchten. Darüber hinaus lockern immer wieder gezeichnete Grafiken den Text auf; auch sie lassen sich geradesogut auf Französischlernen oder Gewichtheben anwenden. Kurz: Eine Empfehlung.

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