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Rezensionen zu
Fräulein Stinnes und die Reise um die Welt

Jansen Lina

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

In seiner neuen Reihe „Verlorene Geschichten“ lässt der blanvalet-Verlag historische Begebenheiten und seine vergessenen Helden wieder auferstehen. Den Anfang macht dabei Clärenore Stinnes und ihre Weltumrundung in einem Automobil in den Jahren 1927 und 1928. Die Geschichte wird erzählt von Lina Jansen und hinter diesem Pseudonym verbirgt sich die bekannte Autorin Beate Maly, die schon viele historische Stoffe zu Romanen verarbeitet hat, zuletzt die Geschichte von Mozarts Schwester „Nannerl“. Doch zurück zu Clärenore und ihrem großen Abenteuer. Die junge Frau stammt aus einer wohlhabenden, eigentlich sogar stinkreichen Familie. Doch nach dem Tod ihres Vaters hat sie keinen Fürsprecher mehr, so dass sie in die Führung der vielen Familienunternehmen nicht einbezogen wird. Clärenore ist das schwarze Schaf der Familie – besonders ihre Mutter kann mit der eigenwilligen jungen Frau nicht viel anfangen. Dass sie Hosen trägt und Autorennen fährt, kann und will sie absolut nicht tolerieren. Daher nabelt sich Clärenore immer mehr von ihrer Familie ab und geht ihren eigenen Weg. Mit einer noch nie dagewesenen Weltumrundung in einem Automobil will sie allen beweisen, was sie - und Frauen allgemein – bewältigen können. Im Buch begleiten wir Clärenore sowie ihre Mitstreiter auf ihrer sehr abenteuerlichen Fahrt. Da es viele Reiseetappen gibt und auch viele Vorkommnisse, ist das Buch in weiten Teilen ein Bericht bzw. liest sich so. Das ist durchaus spannend, aber mir fehlte noch mehr die zwischenmenschliche Komponente. Wie fühlte es sich damals an, als Frau mit drei (weitestgehend fremden) Männern unterwegs zu sein und mit ihnen teilweise im Zelt oder im Auto zu übernachten? Ich hab mir da schon einige Fragen gestellt – es war schließlich eine Zeit, in der noch andere hygienische Bedingungen und moralische Vorstellungen herrschten. Meine Gedanken wurden aber leider im Buch nicht aufgegriffen und ich hatte den Eindruck, Clärenore wurde nach dem bewährten Strickmuster historischer Frauenunterhaltung immer als „Powerfrau“ dargestellt. Ich wäre gern tiefer in ihre Gedanken- und Gefühlswelt abgetaucht um ein noch besseres Bild von ihrem Selbstverständnis zu erhalten, das ich dann mit dem Fremdbild (das die Männer auf der Reise von ihr hatten) gegenüberstellen könnte. So ganz ist mir das nicht gelungen, dafür drang die Geschichte nicht tief genug unter die Oberfläche. Natürlich spielte - auch das ein bewährtes Mittel in Unterhaltungsromanen - eine Liebesgeschichte eine Rolle, die im Laufe des Buches immer größeren Raum einnahm. Dies allerdings ist verständlich und auch historisch verbürgt – schließlich heiratete Clärenore Stinnes ihren Kameramann Carl-Axel Söderström nach ihrer Reise (und nach dessen Scheidung). Fazit: Eine abenteuerliche, spannende Reise mit vielen exotischen Schauplätzen, die auch die Beschwerlichkeit des Reisens zur damaligen Zeit unterstreicht. Die Figuren, allen voran Clärenore, waren mir aber zu wenig differenziert und nicht so tief ausgearbeitet wie von mir erhofft. PS. Der zweite Band der „verlorenen Geschichten“ erscheint Ende September: „Monsieur Jammet und der Traum vom Grand Hotel“ von Ines Thorn.

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Tollkühne Heldin auf Weltreise

Von: KS

22.05.2022

Unglaublich, dass Clärenore Stinnes nicht in einem Atemzug mit den weiteren Pionieren wie Charles Lindbergh, Amelia Earhart, Gottlieb Daimler oder Carl benz genannt wird. Die Roman biographie beschreibt sehr unterhaltsam die Reise der jungen Frau in einer Welt ohne Handy, Google Maps oder auch nur durchgehenden Strassen. Mit Sturheit und einer Riesenportion Glück schafft sie es ihr Ziel zu erreichen. Leider ist für mich der zweite Teil der Reise etwas zu knapp geschildert und Südamerika kommt etwas zu kurz. SPOILER: Die Liebesgeschichte nimmt am Ende einen etwas zu großen Platz ein - dafür verliert die Tatsache, die extrem ansprunchsvolle Umrundung geschafft zu haben zu sehr an Bedeutung. Alles in allem aber ein sehr lesenswertes Buch - ich werde bestimmt auch den Tipp der Autorin befolgen und Clärenores Reisetagebuch lesen.

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Tolle spannende Romanbiografie

Von: Anna

21.05.2022

Ich fand dieses Buch sehr spannend und abwechslungsreich. Man kommt schnell rein ins Geschehen. Ich habe vorher noch nie etwas von CLärenore Stinnes gehört und habe sehr viel Neues dazulernen können. Eine sehr mutige und entschlossene Frau, die ganz viel Respekt verdient. Besonders toll fand ich die Karte mit der Route im Büchrücken, so konnte man immer nachverfolgen, in welchem Fleck der Erde Frau Stinnes sich befindet. Manchmal hat es mir an einigen Stellen an Tiefe gefehlt und die einzelnen Etappen wurden nur sehr schnell erzählt. Dies würde jedoch wahrscheinlich den Rahmen des Buches sprengen. Insgesamt fand ich das Buch sehr spannend, es liest sich gut und ich habe sogar ein paar Tränen vergossen. Dies ist für mich immer ein gutes Zeichen. Ich kann es empfehlen.

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Eine willensstarke Frau

Von: leseratte1310

17.05.2022

Im Mai 1927 startet Clärenore Stinnes mit ihrem Automobil zu einer Reise um die Welt. Es ist ein waghalsiges Abenteuer, auf das sich die junge Frau einlässt und dass ihr viel Häme einbringt. Doch sie lässt sich nicht beirren. Zu ihrem Gefolge gehören ihr Hund, zwei Techniker und ein Fotograf. Es ist eine gefährliche und herausfordernde Tour. Der Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen, allerdings wird die Geschichte etwas distanziert erzählt. Mir hätte es gefallen, wenn mehr Emotionen herübergekommen wären. Auch die Charaktere kamen mir nicht wirklich nahe. Die Autorin Lina Jansen erzählt in dieser Romanbiografie die Geschichte einer beeindruckenden jungen Frau, die genau weiß, was sie will. Ihre Familie möchte, dass sie heiratet und sich um Familie und Haushalt kümmert. Doch davon hält die junge Frau nicht. Sie möchte in einer männerdominierten Zeit beweisen, zu was Frauen in der Lage sind. Sie plant ihre Reise und doch kommt es mir manchmal etwas naiv vor, wie sie alles angeht. Wenn Probleme auftauchen, lösen sich diese recht schnell und ohne größere Schwierigkeiten auf. Dabei gibt es viele Herausforderungen, die gemeistert werden wollen, denn jedes der bereisten Länder hat seine eigenen Tücken. Mal ist es ungeheuer heiß, dann extrem kalt, mal macht der Wüstensand Probleme, dann ist es die feuchte Schwüle. Doch Clärenore erreicht ihr Ziel und begegnet unterwegs sogar dem Mann ihres Lebens. Mir hat es Spaß gemacht, diese mutige junge Frau auf ihrer abenteuerlichen Reise zu begleiten.

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Ein Reise um die Welt

Von: Kati

16.05.2022

Eine wirklich gelungene Romanbiografie. In diesem Buch reist man mit Clärenore um die Welt und erlebt mit ihr alles Höhen und Tiefen. Das es am Rande auch noch eine Liebesgeschichte gibt, finde ich sehr schön und ich habe mich für die beiden gefreut, dass zum Schluss noch alles gut wurde. Schade, dass Clärenore und ihre Mutter nicht zueinander gefunden haben. Ich kann diese Buch sehr empfehlen. Am liebsten möchte ich jetzt auch auf eine Weltreise gehen.

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Clärenore Stinnes will als erste Frau in einem Automobil die Welt umrunden. Und das zu einer Zeit, in der Frauen nur die Rolle als Ehefrau und Mutter gewährt wird. Aber Clärenore ist selbstbewusst und Konventionen interessieren sie nicht. Es ist also ein Stoff, der einen fesselnden Roman in Aussicht stellt. Leider werden diese Erwartungen nicht ganz erfüllt. Das liegt einerseits daran, dass Clärenore streckenweise unsympathisch und unterkühlt wirkt. Ihren Plan der Weltumrundung setzt sie teilweise sehr starrsinnig durch und nimmt dabei wenig Rücksicht auf ihre Mitreisenden. Ihre Gedanken und Gefühle werden eher oberflächlich dargestellt. Als Leser wird man dadurch leider nicht richtig gepackt. Weiterhin tauchen während der Reise immer wieder Probleme in Form von Unfällen, Krankheiten oder Schäden am Fahrzeug auf. Diese Probleme lösen sich aber immer sehr schnell auf. Meines Erachtens zu schnell und das macht den Roman nach einiger Zeit sehr durchschaubar. Nachdem man zweimal gelesen hat, wie flott sich alle Probleme lösen, fiebert man beim dritten Mal nicht mehr mit. Die Reise selbst durch die verschiedenen Länder wird interessant wiedergegeben. Auch die Gefahren und Schönheiten werden beschrieben, aber bei mir sprang der Funke nicht über. Vielleicht liegt das an der Sprache, die wenig emotional und eher beschreibend ist. Auch die sich anbahnende Romanze zwischen Clärenore und einem Mitreisenden zieht den Leser nicht in den Bann, da auch hier alles eher kühl und wenig emotional beschrieben wird. Fräulein Stinnes und die Reise um die Welt ist die Geschichte einer außergewöhnlichen Frau, aber leider springt der Funke nicht ganz über, da alle Etappen der Reise, die Erlebnisse, Beziehungen eher nüchtern beschrieben werden und an der Oberfläche bleiben. Etwas mehr Emotionen und tiefere Einblicke hätten dem Roman gut getan.

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Tolles Buch, sehr empfehlenswert!

Von: Bücherliebe

14.05.2022

Fräulein Stinnes und die Reise um die Welt von Lina Jansen erzählt die Reiseabenteuer von Clärenore Stinnes, eine Frau aus reichem Hause, die sich über alle Konventionen hinwegsetzt. Der Reise um die Welt von C. Stinnes-durch Russland, Syrien, China… über den Baikalsee, durch die Wüste Gobi und über die Anden, wird durch das Buch hoffentlich die verdiente Anerkennung zuteil. Die verschiedenen Stationen und die Reiseroute werden authentisch und fesselnd beschrieben, man hat das Gefühl, mitzureisen und freut sich auf die neuen Abenteuer. Ein Buch, das die Reiselust und das Entdecken neuer Länder auf jeden Fall beflügelt!

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ganz ok

Von: gut

12.05.2022

Das Buch erzählt eine der ungewöhnlichsten Abenteuergeschichten des 20. Jahrhunderts: Die Weltreise der Industriellentochter Clärenore Stinnes, die als erste Frau die Erde mit einem Auto umrundete. 1927 startet sie ihre Expedition zusammen mit zwei Technikern und dem schwedischen Kameramann Carl-Axel Söderström. 48.000 Kilometer hat das Team vor sich. Die Reise endet zu zweit.

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