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Rezensionen zu
Ein Paar, ein Tandem und 15.000 km nach Indonesien

Antonia Merz

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Ein Paar reist 15.000 km von Deutschland nach Indonesien - und das Ganze mit einem Tandem! Klingt verrückt? Antonia und Daniel haben es dennoch gewagt und sich der Reise durch 22 Länder gestellt. In "Ein Paar, ein Tandem und 15.000 km nach Indonesien" schildert Antonia Merz ihre zahlreichen Erlebnisse und Begegnungen. Das Buch im Taschenbuchformat erschien im März 2023 beim Goldmann-Verlag und umfasst 320 Seiten. Inhalt: Antonia und Daniel kündigen ihre Jobs, um sich einen Traum zu erfüllen und Freunde in Indonesien zu besuchen. Da sie umweltfreundlich reisen wollen, verzichten sie komplett auf das Fliegen und wählen stattdessen ein Tandem. Mit diesem radelt das Paar u.a. über den Balkan, die Türkei, Georgien, diverse Stan-Länder, China und Südostasien. Überrascht und begeistert sind sie vor allem von so viel Gastfreundschaft, die sie unterwegs immer wieder erfahren durften. Wildfremde Menschen laden sie zum Essen sowie Übernachten ein, lassen sie am Familienleben und ihren Traditionen teilhaben. Neben wundervollen Erfahrungen, werden sie auch mit jeder Menge Ungerechtigkeit konfrontiert. Vor allem im Iran hat Antonia schwer mit dem dortigen Umgang von Frauen zu kämpfen. Dass so eine Reise jede Menge Kraft und Überwindung kostet, wird auch immer wieder deutlich. Meine Meinung: Ich bin ein großer Fan von Reiseliteratur und immer wieder erstaunt, was manche Menschen auf sich nehmen, um die Welt zu bereisen! Leicht haben es sich Antonia und Daniel definitiv nicht gemacht und das fasziniert mich! Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen und ist toll aufgebaut. Neben Schilderungen von Gesehenem und Erlebtem, teilt die Autorin oft auch ihre Gedankenwelt während des Reisens. Beim Lesen fühlte ich sowohl Freude, Glück, Euphorie, Dankbarkeit sowie Erschöpfung, Wut und Verzweiflung. Die Bilder in der Mitte des Buches zeigen ein paar Momente von der Reise. Diesen Teil hätte ich mir selbst noch etwas ausgedehnter gewünscht. Auch eine etwas detailliertere Karte als die im Einband wäre schön gewesen - am besten immer eine zu Beginn jedes Kapitels, damit man besser den Reisefortschritt nachvollziehen kann. Was ich mir ebenfalls noch gewünscht hätte: ein paar Hintergrundinfos zu ihrer Reise, z.B. zu den Reisevorbereitungen, ihrer Ausrüstung und wie sie das Ganze finanziert haben. Hauptsächlich wurde wohl in Unterkünften anderer Leute übernachtet, aber wie waren die Nächte draußen? Das kam etwas kurz. Viel drehte sich in meinen Augen um Zwischenmenschliches, aber ich bin auch ein großer Fan von Naturbeschreibungen :) Fazit: Alles in allem handelt es sich bei dem Buch um einen sehr gelungenen Reisebericht, der einen auf jeden Fall mitfiebern und -fühlen lässt! Von mir gibt es eine Weiterempfehlung für alle, die das Reisen und/oder Radeln lieben!

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Antonia und Daniel radeln mit dem Tandem Rad vom Schwarzwald bis nach Yogya Indonesien. Wir dürfen mit auf den Gepäckträgern durch ihre Eindrücke und Erlebnisse, die Antonia so ehrlich schildert. Dass die Reisen durch Zentralasien nicht immer romantisch sind & man sich das ein oder andere Mal mit Vorurteilen, Sitten und Moral auseinandersetzen muss. Die kurzen Geschichten und Begegnungen mit Gastfamilien ist sehr schön. Ein schönes Reisetagebuch über ein ungewöhnliches Transportmittel.

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Reisetagebücher faszinieren mich, man lernt so viel über Länder und zwar aus subjektiver Sicht.Deshalb hat mich der Titel neugierig gemacht, auf einem Tandem durch 22 Länder ,ca.15.000Kilometer.Was heißt das jetzt, diese lange Strecke zurückzulegen? 60-120 Kilometer sollen jeden Tag bewältigt werden, bei jedem Wetter, mit gesundheitlichen Problemen, tausenden Höhenmetern, oftmaligem Übernachten im Zelt, aber auch bei Gastfamilien, wo man ein bisschen mehr über die Sitten und Gebräuche erfährt. Um nur einige Länder zu erwähnen, Österreich, Georgien, Turkmenistan, Indien, China, Thailand und eben Indonesien, das Ziel. Einige Länder werden ausführlicher behandelt, wie der Iran, wo die Kultur eine ganz andere ist und wo Antonia Merz beschreibt, wie anstrengend es ist, in diesem Land eine Frau zu sein, das aber auch geprägt ist von der Großzügigkeit und Gastfreundschaft der Menschen. Als Dank für schöne Begegnungen hinterlässt das Paar geschriebene Worte auf einem Stück Papier mit selbstentworfenem Stempel, denn genauso wichtig wie für Reisende die Begegnungen sind, sind sie für die Einheimischen, um mehr über ein unbekanntes Land zu erfahren, in diesem Fall Deutschland. "Hinter jeder Kurve liegt was Neues", sagt die Autorin, deshalb empfehle ich dieses Buch Menschen, die sich für besonderes Reisen interessieren, die mehr über andere Länder und deren Bewohner erfahren wollen.

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In dem Buch mit dem etwas sperrigen Titel „Ein Paar, ein Tandem und 15.000 km nach Indonesien“ nimmt uns die Autorin Antonia Merz mit auf ihre Weltreise, die sie mit ihrem Freund Daniel auf dem Tandem zurückgelegt hat. Da Antonia bei einer Umweltorganisation arbeitet, beschäftigt sie sich auch privat viel mit Nachhaltigkeit. Sei möchte die Welt bereisen, das steht außer Frage, aber Fliegen kommt für sie auch nicht infrage. Also beschließen sie und ihr Freund kurzerhand, mit einem Tandem von Deutschland aus nach Indonesien zu fahren. In diesem Buch erzählt sie von den Erlebnissen und Begegnungen während ihrer Reise. Ich habe schon viele Bücher gelesen über Familien, die auf Weltreise gehen. Hierbei standen meistens die Länder im Fokus und weniger das Transportmittel an sich. Da Antonia und Daniel aber mit dem Tandem reisen, ist dies natürlich ein ganz besonderes Abenteuer. Ich fand es herrlich erfrischend zu lesen, wie sie die Challenges während ihrer Reise gemeistert haben. Die Autorin Antonia Merz hat einen angenehmen Schreibstil. Das Buch ist locker und interessant geschrieben und es macht Spaß, das Pärchen auf ihrer Reise zu begleiten. Die beiden touren unter anderem durch Österreich, Georgien und Turkmenistan, legen einen Zwischenstopp in Indien, in China und Thailand ein, bis sie dann endlich in Indonesien ankommen. Unterwegs erzählt die Autorin von ganz vielen herzlichen Begegnungen unterwegs, von Menschen, die sie bei sich zuhause einfach so aufnehmen, ihr Essen mit den beiden Fremden teilen und sich so sehr freuen, dass die beiden Menschen zu Besuch sind, dass man sich fast fragen könnte, wer hier gerade wem eigentlich einen Gefallen tut. Unterwegs gerät die Autorin aber auch immer wieder an ihre Grenzen. Sie merkt, wie privilegiert sie als Deutsche ist. Was es bedeutet, als Frau in einem Land zu leben, in der Frauen eben nicht systematisch vom Regime unterdrückt werden und per se schon mal viel weniger Wert sind als Männer, wird ihr unter anderem im Iran bewusst. Zwischendurch kommen ein paar Ungereimtheiten auf. So beschreibt Antonia Merz bereits ganz am Anfang, dass sie sich überwiegend vegetarisch ernährt, dem Tierwohl und der Umwelt zuliebe. Im Laufe des Buches wird sie aber immer wieder das fleischreiche Essen von unterwegs beschreiben und loben, das sie sich oftmals auch selbst aussucht und manchmal eben als Gast angeboten bekommt. Dann wiederum thematisiert sie, dass sie sich endlich auf ein vegetarisches Gericht freut. Nicht ganz konsequent durchdacht meiner Meinung nach, aber andererseits auch mutig von ihr, einfach mal unperfekt zu sein und dies auch in dem Buch so aufzuschreiben. Die letzten paar Seiten des Buches haben mich dann doch etwas enttäuscht. Es wirkte so, als wäre der Autorin die Puste beim Schreiben ausgegangen. Kaum sind sie in Indonesien angekommen, wird auch schon von der Rückreise kurz gesprochen und dann ist das Buch auch schon zu Ende. Das wirkliche Ankommen nach so einer langen Zeit, die Erlebnisse in Indonesien, reflektierende Gedanken über die Reise an sich – all das ist leider für mich in dem Buch zu kurz gekommen. Den Titel finde ich für das Buch nicht ganz so toll, da hätte es sicherlich bessere, weniger sperrige und lange Alternativen gegeben. Alles in allem ist „Ein Paar, ein Tandem und 15.000 km nach Indonesien“ ein spannender Reisebericht, der wirklich Lust auf die Ferne macht!

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