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Rezensionen zu
Sea Change - Eindrücke einer bedrohten Schönheit

Craig Foster, Ross Frylinck

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€ 14,99 [D] inkl. MwSt. | € 14,99 [A] | CHF 22,00* (* empf. VK-Preis)

Der Great African Seaforest ist ein Unterwasserwald, der aus Kelp und Tang besteht und vor der Küste Südafrikas wächst. Er ist ein faszinierendes Ökosystem, das Craig Foster bereits in der zurecht preisgekrönten Doku „My Octopus Teacher“ einem großen Publikum nahegebracht hat. Jeden Tag taucht er dort, ohne Neoprenanzug und Sauerstofflasche im meistens unter zehn Grad kalten Wasser. Das Buch ist eine Hommage an diese Unterwasserwelt, die unter Anderem durch den Klimawandel bedroht ist. „Sea Change“ macht auf die Einzigartigkeit, die unglaubliche Artenvielfalt und deren Erhaltungswürdigkeit aufmerksam. Das Buch vermittelt auf anschauliche Weise durch Texte und Bilder Szenen wie zum Beispiel das Heranwachsen und Schlüpfen eines Katzenhaifötus: „Die kleinen Haie müssen unglaublich vielen Gefahren trotzen, um dieses Alter [35 Jahre] zu erreichen, aber einige schaffen es. Ich habe Fischer gesehen, die diese wunderschönen Geschöpfe gedankenlos auf den Strand warfen, wo sie langsam erstickten, bloß weil sie sich darüber ärgerten, dass die Haie ihre Köder gefressen hatten. Ich bezweifle, dass sie dies tun würden, wenn sie wüssten, welche Mühe es die Haie kostet, das Erwachsenenalter zu erreichen.“ Es sind jedoch insbesondere die kleinen Tiere wie die Schnecken, die einen großen Platz im Buch einnehmen. Dann gibt es da noch die neugierigen Geschöpfe, wie die Klippfische, die mit den ganz verrückten Namen wie Seehasen und Papierboote (urzeitliche Oktopusse) oder auch die mit den Eiern, die wie Marzipanrosen aussehen (Rosa Schleierschnecke) und nicht zuletzt die gestreifte Anemone, die eine ganz bemerkenswerte Strategie entwickelt hat. Hier ein kurzer Auszug: „Die kleine Gestreifte Anemone hat eine bemerkenswerte Überlebensstrategie - sie ist solarbetrieben. Ihr durchscheinender Körper lässt Sonnenstrahlen eindringen, die das Wachstum grüner Algen durch Photosynthese fördern. Die Anemone beherbergt eine Art Farm in ihrem Körper, die es ihr erlaubt, ihre Nahrung in sich selbst zu züchten.“ Ich bin beeindruckt von diesem Buch, das ich bereits vor einigen Wochen gelesen habe und das nachhallt, das ich immer wieder zur Hand nehme, auch, um mir die Fotos anzusehen, die teilweise wie von einem anderen Planeten scheinen. „Sea Change“ ist ein Appell, die Wildnis, die Meere und ihre Lebewesen wertzuschätzen, sich für diesen Lebensraum zu öffnen und ein Bewusstsein für seine Vielfalt zu entwickeln. Es zeigt, wie bereichernd es sein kann, wenn man anderen Lebewesen friedfertig begegnet und wie dadurch sogar interspezifische Freundschaften entstehen können - ja, auch unter Wasser.

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Craig Foster erinnerte sich an die Zeit seiner Kindheit, als sein Körper komplett ausgebrannt zu sein schien: Das Schwimmen und Tauchen vor der Küste Südafrikas im Great African Seaforest, den Unterwasserwäldern des Atlantiks – und er kehrt zurück an den Ort der Faszination. Lediglich mit einer Tauchermaske ausgerüstet erforscht er als Naturfilmer die Unterwasserwelt, freundet sich langsam mit einer Oktopusdame an. Ross Frylink begleitet ihn auf seinen Tauchgängen. Dies Buch ist eine Mischung aus Sachbuch und Abenteuerbuch mit wunderschönen Fotos bebildert. Wir tauchen ein in die Welt des artenreichen Kelpwaldes der Kurzschwanz-Stechrochen, Hottentotten-Meerbrassen, Oudekraals, warzigen Sepien, Patchwork-Sepien, Rocksucker (Schildbauch), Sturmhauben, Napfschnecken, Zahnwale, Eldone-Kraken, Schwammkrabben, Papierbooten, Kompass-Quallen, Pflaumenanemonen, Seeschwalben, Blauknöpfen und Ottern. Es ist eine kühlere Meeresgegend, maximal auf 20 Grad erwärmt sich das Wasser und es interessant zu lesen, wie sich das Kalttauchen auf den Körper auswirkt. Ross Frylink beschreibt in längeren Texten seine Erlebnisse, wenn er mit Craig Foster die Unterwasserwelt erkundet. Seine Naturerfahrungen faszinieren, zeigen uns eine von der Erderwärmung bedrohte Natur ozeanischer Lebensräume. «Ein Großteil des Lebens im Great African Seaforest dreht sich um die Fortpflanzung. Eines Tages stießen wir auf ein großes Katzenhai-Weibchen mit einem aufgeblähten Bauch. Obgleich wir diese Tiere oft zu Gesicht bekamen, war es ein seltenes Glück, ihr bei der Eiablage zuzusehen.» Neben den emotionalen Texten von Ross Frylink, der sich auch mit sich selbst hier auseinandersetzt, sind die reichhaltigen Fotos mit Sachtexten von Craig Foster unterfüttert, die über das Ökosystem und seine Bewohner Auskunft geben. Umweltliteratur mit zwei Seiten: Sachtexte, abwechselnd mit Erlebnisberichten mit Innen- und Außenansichten, die man fast als Essays bezeichnen kann. Der Mensch in Einheit mit der Natur. Die Fotos haben unterschiedliche Qualität; aber die meisten sind gestochen scharf. Fesselnd sind die Bildausschnitte in Großaufnahme – Aug in Aug mit dem Oktopus. Ein Buch für Meeresfreunde – Empfehlung!

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🐙 Um was geht‘s? In ‚Sea Change‘ begleiten wir die Freunde Craig und Ross auf ihren Tauchgängen im Kelbwald an der Küste Südafrikas. Craig geht mehrere Jahre lang jeden Tag tauchen. Ross, der großen Respekt, fast Angst, vor dem Meer und seinen Bewohnern hat, begleitet ihn. Nur mit minimalster Ausrüstung ausgestattet, gehen sie auf ihre Tauchgänge. Immer begleitet von einer Kamera. 🐙 Mein Fazit: Was die beiden auf ihren Tauchgängen für uns festhalten, ist einfach nur wunderschön. Craig, ein erfahrener Taucher und (Unterwasser)Fährtenleser dringt an Orte vor, die bisher noch niemand gesehen hat. Dort gelingen einzigartige Aufnahmen von Meeresbewohnern. Jede Aufnahme wird in dem Buch so kommentiert, dass man fast traurig ist, wenn man den entsprechenden Abschnitt zu Ende gelesen hat. Man möchte noch mehr erfahren. Auch wenn Craig, wie es das Cover des Buchs vermuten lässt, eine besondere Beziehung zu Kraken hat, kommen die anderen Meeresbewohner nicht zu kurz. Egal ob Seehase, Anemone oder Hai. Schön ist auch, dass Ross die Geschichte der Freundschaft zwischen ihm und Craig erzählt. Diese zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch. Das macht aus dem Sachbuch zugleich auch eine Freundschaftsgeschichte. 🐙 Für wen ist das Buch etwas? Wer die Netflix-Doku ‚Mein Freund, der Krake‘ toll fand, kann hier blind zugreifen, denn das Buch ist von den gleichen Machern. Und wer Frank Schätzings ‚Nachrichten aus einem unbekannten Universum‘ mochte, wird ‚Sea Change‘ ebenfalls lieben. Generell empfehle ich das Buch allen, die sich gerne mit der Natur, und hier speziell mit dem Meer und seinen Bewohner, auseinandersetzen. Es ist ein richtiges Schmöker-Buch. Man nimmt es immer wieder gerne in die Hand. Und sei es nur, um sich die wunderschönen Aufnahmen anzuschauen.

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Ich war mir zuerst unsicher, ob ich dieses Buch lesen möchte. Wieso? Ich glaube, dass ich es aus meiner Kindheit gewöhnt bin mir nur die Bilder anzugucken 😂 Lange bin ich ums Buch herum geschwirrt und mich dann doch dazu entschlossen. Es war die richtige Entscheidung. Die Bilder sind der Wahnsinn 😍 ich liebe die Unterwasserwelt und habe selbst seit Ewigkeiten Fische als Haustiere. Mich haben die ganzen Meerestiere schon immer fasziniert und Dokumentarfilme fesseln mich immer wieder. Es war total interessant zu lesen, wie die Unterwasserwelt die beiden Männer fasziniert hat und zum großen Teil auch ihr Leben verändert haben. Hinzu kamen viele interessante Informationen über verschiedene Tiere 🙈

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‘*‘ Meine Meinung ‘*‘ Schon als ich das Buch sah, war ich geflasht. Und was soll ich euch schreiben, das Buch ist der Hammer. Es ist eine Mischung aus grandiosen Fotos, wissenschaftlichen Fakten über die Unterwasserwelt und einem Teil von Ross’ Lebensgeschichte. Auch wird ein wenig über Craigs Erlebnis mit seiner Oktopusdame erzählt, über die er ausführlich im Film „Mein Lehrer, der Krake“ berichtet. Aber zurück zum Buch. Die Fotos sind magisch. Mal kann man genau erkennen, um was es geht und mal sind es eher mysteriöse Aufnahmen, die man auf sich wirken lassen kann. So toll die Aufnahmen auf den Doppelseiten auch sind, so doof finde ich es, wenn die Fotos ungünstig geteilt wurden. In meinen Augen hat da jemand beim Satz des Buches nicht genau aufgepasst. Die Texte sind zum größten Teil von Ross Frylinck geschrieben. Er erzählt ungeschminkt und ehrlich von seinem Leben und wie das Meer und Craig Foster sein Leben beeinflusst haben. Craig Foster beschreibt zwischendurch die Unterwasserwelt und belebte die Fotos noch mehr. Der Schreibstil der Texte ich locker-leicht und flüssig lesbar. Wer will, kann sich Gedanken über die Natur und ihre Erhaltung machen. Aber man kann auch einfach lesen und ein bisschen vor sich hinträumen. Ich bewundere Ross und Craig, denn der Gedanke, ohne Neoprenanzug in 13 Grad kaltem Wasser zu tauchen, ließ mich beim Lesen schon fast bibbern. Ja, ich gebe es zu, ich gehöre zu den Warmtauchern. Und dann noch ohne Atemgerät zu tauchen, einfach bewundernswert. Die Mischung aus Fotos, Texten und persönlichen Erlebnissen ist den Autoren hervorragend gelungen. Ich fand mich in einigen Aspekten wieder und meine Faszination der Unterwasserwelt hat noch mehr zugenommen. Vielleicht kann das Buch den einen oder anderen für das Ökosystem der anderen Art begeistern. Aber egal wie, das Buch ist ein Augenschmaus und ich gebe gern 5 Sea-Sterne. ‘*‘ Klappentext ‘*‘ Wenn Craig Foster ausgebrannt ist, tut er das, was er als Kind schon getan hat: Er schwimmt und taucht vor der Küste Südafrikas - ohne Tauchausrüstung, tief in den Unterwasserwäldern des Atlantiks. Bei seinen Ausflügen beginnt er, den Wald zu kartografieren und stößt auf eine Oktopusdame, die ihn mindestens so spannend findet, wie er sie. Von ihr lernt Foster nicht nur viel über Oktopusse und das fragile Ökosystem des Tangwalds, er lernt auch sehr viel über sich. In »Sea Change« zeigen uns Foster und sein Tauchfreund Ross Frylinck, weshalb es unser aller Rettung sein kann, wieder in eine echte Verbindung zur Natur zu treten. »Sea Change« ist ein atemberaubender Bildband mit klugen Texten über das Ökosystem unter Wasser, dessen Gesundheit unsere Rolle auf diesem Planeten bestimmt.

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In diesem Buch geben uns zwei Free-Diver Einblicke in den Kelpwald im südafrikanischen Kap. Mit eindrucksvollen Bildern werden die Geschichten der Lebewesen unter Wasser erzählt. Welche Erfahrungen haben Craig und Ross gesammelt und wie hat sie die Unterwasserwelt geprägt? Mit persönlichen Anekdoten aus ihrem privaten Leben geschmückt, ist das ein sehr persönliches Buch, wo man die Möglichkeit hat ebenfalls in die Kelpwälder unter Wasser einzutauchen.

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Craig Foster und Ross Frylinck, die Macher der preisgekrönten Netflix-Doku "Mein Freund, der Krake", lassen den Leser mit ihrem Buch "Sea Change - Eindrücke einer bedrohten Schönheit" an ihren Tauchgängen und den dabei entstandenen spektakulären Begegnungen hautnah teilhaben. Dieses Buch begeistert durch seine grandiosen Farbfotos, die das Leben in den Tiefen der Weltmeere auf schon künstlerische und doch realistische Art wiedergeben. Wunderschön sind die Bilder von Haien, Quallen, Seesternen und natürlich Kraken. Man erkennt jedes noch so kleine Detail dieser faszinierenden Lebewesen und fast hat man das Gefühl, man müßte nur die Hand ausstrecken und könnte sie berühren. Aber dieses Buch ist viel mehr als ein reiner Bildband. In ihren Texten berichten die Autoren auch davon, wie ihre Freundschaft entstand und welch Wege vorher gegangen wurden, was mir die beiden Taucher näher brachte, da ich sie vorher nicht kannte. Leicht und für jeden verständlich gehen sie auf die verschiedenen Tierarten ein, man verfolgt die Entstehung eines Katzenhaies ebenso gebannt wie die Freundschaft mit einer Krake. Man spürt ihre Verbundenheit zu den Meeresbewohnern und deren Lebensraum aus jedem einzelnen Satz heraus. Die Texte machen Spaß - und das ist das Geheimnis dieses Buches. Hier lernt man auf ganz einfache Weise viele Dinge, frischt sein vorhandenes Wissen auf und nimmt es gern zur Hand.

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Es gibt Lebewesen, die faszinieren einen von Beginn an. Bei mir sind das zum Beispiel Oktopoden - seit ich als Kind in einem Ozeaneum einen beobachten konnte. Seitdem ist mein Interesse an den wirbellosen Tieren, die in ihrer Intelligenz Hunden und Katzen ähneln, ungebrochen. Deswegen musste ich natürlich auch die Netflix-Doku "Mein Lehrer, der Kraken" ansehen, die einen für eineinhalb Stunden in eine ganz andere Welt abtauschen lässt. Wer den Alltag mal kurz hinter sich lassen möchte, dem sie sie unbedingt ans Herz gelegt! Wir begegnen dem Naturfilmer Craig Foster an einem privaten Tiefpunkt in seinem spannenden Leben und erleben live mit, wie die atemberaubende Vielfalt und Kraft des Ozeans ihn heilt.. Er taucht vor der afrikanischen Küste täglich in einem eiskalten Gebiet - ohne Neoprenanzug und Sauerstoffgerät! - in einem Kelp-Wald. Das hat nicht nur Einfluss auf seine Physis, sondern macht auch einen ganz gewaltigen Eindruck auf seine Psyche. Das größte Highlight seiner Tauchgänge jedoch ist es, als sich ein Oktopus-Weibchen irgendwann tatsächlich mit ihm "anfreundet", ihn nicht nur akzeptiert, sondern mit ihm interagiert, schwimmt und spielt. Und es ist wunderschön, die Beiden dabei beobachten zu können! Das zum Film gehörende Buch "Sea Change" geht noch einen Schritt weiter und bietet nicht nur eine unheimliche Vielzahl an maritimer Information und großformatige, farbenprächtige Bilder der ungewöhnlichsten Meeres-Bewohner, sondern zeigt auch die persönliche Reise von Craig Foster und Ross Frylinck, einem Fotografen, der ihn immer öfter auf seinen Tauchgängen begleitet. Es geht nicht mehr nur um die See, sondern auch um Afrika als Wiege der Menschheit und die spirituelle Verbundenheit des Menschen mit der Natur. Craig begreift sich selbst immer mehr als Teil des großen Ganzen, nicht als Eindringling, sondern als etwas, dass er "ursprüngliche Gestalt" nennt. Ross bleibt da ein wenig mehr auf dem Boden und ist für den oder die skeptische Leser*in etwas zugänglicher. Das ist auch schon der einzige Punkt, den ich an diesem fantastischen Buch zu kritisieren habe: ein bisschen eso mutet das Ganze mitunter schon an - aber das lässt sich gegenüber den fantastischen Bildern und der nie ausgesprochenen, aber immer mitschwingenden Botschaft vernachlässigen: schützt die Umwelt, schützt die Meere - sonst verlieren wir einen unwiederbringlichen Teil unseres Seins. Ein eindringliches Plädoyer in der wohl schönsten möglichen Form! 🦑🦈 «Der Mensch verliert seine geschärften Sinne und stumpft ab. Ein kümmerlicher Rest dessen, was einmal unsere Großartigkeit ausmachte, tastet im Dunkeln umher und versucht seine Zerrüttungen mit pharmazeutischem Irrwitz zu kurieren.»

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