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Rezensionen zu
Der Tod reist mit

Tom Hindle

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"Ein Fest für Fans von Agatha Christie. Ihr werdet's lieben" steht auf dem Cover. Da bin ich doch sofort hellhörig geworden und habe mich sehr auf einen klassischen Krimi in historischem Ambiente gefreut. . Ein Mord. Zwei Detektive. Ein Schiff. Mehrere Verdächtige. Der Krimi ist zeitlich im Jahr 1924 angesiedelt. Spielort ist der Ozeandampfer Endeavor, der Richtung New York unterwegs ist. Als ein älterer Herr tot am Fuß einer Treppe gefunden wird, glaubt Schiffsoffizier Timothy Birch zunächst an einen tragischen Unfall. Zufällig ist mit James Temple ein Scotland-Yard-Ermittler an Bord. Und der wittert ein Verbrechen… . Dieser Krimi vereint viel Schönes. Die Schiffspassage auf der Endeavor versprüht Titanic-Vibes. Ohne Eisberg. Dafür mit mysteriösen Vorkommnissen und Ermittlungen, die an "Tod auf dem Nil", einen der Klassiker der Queen of Crime, Agatha Christie erinnern. Temple hat mich mit seiner speziellen Art direkt an Christies Inspector Poirot erinnert. An der Zusammenarbeit von Temple & Birch als Ermittlerteam wider Willen hatte ich großes Vergnügen. . Der Fall ist ein klassischer Whodunit. Die Ermittlungen laufen unter Zeitdruck, denn wenn das Ziel der Reise erreicht ist, geht der Mörder unbescholten von Bord. Der Kreis der Verdächtigen ist schnell auf ein paar Figuren eingegrenzt. Geheimnisse und Intrigen werden zu Tage befördert - auch auf Seiten der Ermittler. Am Schluss des klassisch inszenierten Plots überschlagen sich die Ereignisse. Das große Finale war für mich nochmal eine komplette Überraschung mit einer Entwicklung, die ich so in keinster Weise erwartet hatte. . Fazit: Die Handlung ist spannend und wendungsreich. Die Atmosphäre ist authentisch. Die Charaktere werden durch detaillierte Beschreibungen zum Leben erweckt. "Der Tod reist mit" kommt daher wie ein Krimi-Klassiker. Agatha Christie selbst hätte es vermutlich nicht viel besser machen können.

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Die ganze Geschichte spielt im November 1924, als sich das Kreuzfahrtschiff Endeavor mit zweitausend Passagieren und Besatzungsmitgliedern an Bord von Southampton aus New York nähert. Als ein älterer Mann am Fuße einer Treppe tot aufgefunden wird, geht der Kapitän davon aus - und hofft -, dass es sich um einen Unfall handelt. Doch James Temple, ein Inspektor von Scotland Yard, ist zufällig einer der Passagiere an Bord und ist nach der Untersuchung der Leiche überzeugt, dass der alte Mann ermordet wurde. Der Kapitän gibt Temple die Erlaubnis, das Verbrechen zu untersuchen, aber nur, wenn er sich bereit erklärt, von einem der Schiffsoffiziere, Timothy Birch, begleitet zu werden. Birch, der keine Erfahrung als Detektiv hat, folgt Temple auf dem Schiff, während er nach Hinweisen sucht, mit Verdächtigen spricht und Alibis aufstellt. Schnell entdecken sie eine Verbindung zwischen dem toten Mann und einem unbezahlbaren Gemälde, das einem anderen Passagier gestohlen wurde. Doch das Rätsel vertieft sich, als sich weitere Todesfälle ereignen und Temple und Birch in einen Wettlauf mit der Zeit geraten, um die Wahrheit herauszufinden, bevor das Schiff sein Ziel erreicht. Dies ist ein komplexer und fesselnder Kriminalroman mit einer Vielzahl von Verdächtigen, vielen Ablenkungsmanövern und einem ausgeprägten Gefühl für Zeit und Ort. Obwohl ich das Gefühl hatte, dass die Handlung manchmal etwas verworren wurde und ich Mühe hatte, den Überblick zu behalten, wer wer ist und wer was getan hat, habe ich weitergelesen und wurde am Ende mit einigen spektakulären Wendungen belohnt, von denen ich dachte, dass ich sie im Voraus durchschaut hatte, aber das war definitiv nicht der Fall! Temple und Birch bilden eine interessante Partnerschaft, vor allem, weil sie sehr widerwillig ist! Als intelligenter, kompetenter und erfahrener Detektiv ist Temple überhaupt nicht glücklich darüber, dass ein ungeschickter und stümperhafter Schiffsoffizier ihn auf Schritt und Tritt beschattet, die falschen Dinge sagt und sich in die Ermittlungen einmischt. Birch ist unser Erzähler, und da wir die Dinge nur aus seiner Sicht sehen, kommt Temple als schlecht gelaunt, unhöflich und feindselig rüber, aber es gibt Hinweise darauf, dass hinter jeder Figur mehr steckt, als man auf den ersten Blick sieht. Während Temples Vergangenheit und seine Gründe für das Betreten der Endeavour in Geheimnisse gehüllt sind, erfahren wir, dass Birch vom Verschwinden seiner kleinen Tochter Amelia und dem Scheitern seiner Ehe verfolgt wird. Neben dem ungewöhnlichen Ermittlerduo und dem unerwarteten Ende haben mir auch der Schauplatz und die Atmosphäre gefallen. Ein Schiff auf einer langen Seereise ist der ideale Schauplatz für einen Kriminalroman, da alle Verdächtigen an einem Ort eingesperrt sind und niemand an- oder abreisen kann, bis das Ziel erreicht ist. Mit viel Liebe zum Detail bewegt sich die Handlung auf dem Schiff, von den eleganten Decks der ersten Klasse bis zu den weniger luxuriösen Bereichen der dritten Klasse und den Offiziersquartieren. "Der Tod reist mit" ist der erste Roman von Tom Hindle; nachdem er mir so gut gefallen hat, freue ich mich schon auf seinen nächsten!

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Die Handlung des Romans ist von Anfang an packend und voller Wendungen. Der Autor versteht es, eine authentische Atmosphäre des frühen 20. Jahrhunderts zu schaffen und die Leser in die Welt der Ozeandampferreisen einzutauchen. Die Beschreibungen des Schiffs und der verschiedenen Charaktere an Bord sind detailliert und lebendig. Man spürt förmlich den Hauch von Geheimnis und Intrigen, der in der Luft liegt. Hindle verwebt geschickt verschiedene Handlungsstränge miteinander und erzeugt dadurch ein komplexes Netzwerk aus Verdächtigen, Motiven und Geheimnissen. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Der Roman ist spannend, die Charaktere sind interessant und die Atmosphäre ist fesselnd. Ich kann dieses Buch allen empfehlen, die gerne raffinierte Kriminalgeschichten in einem historischen Setting lesen. Danke an das Bloggerportal und den Heyne-Verlag für die Bereitstellung des Buches.

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New York Art Fair

Von: wal.li

17.06.2023

Der Schiffsoffizier Tim Birch hat im Jahr 1924 wieder auf der Endeavor angeheuert. Mit vielen Passagieren, die in der ersten oder zweiten Klasse einigen Komfort genießen, und denen der dritten Klasse geht es nach New York. Auf hoher See wird am Fuße einer Treppe ein älterer Reisender aufgefunden. Man geht von einem Unfall aus bis der mitreisende Detective Temple die Forderung aufstellt, Nachforschungen anstellen zu dürfen. Der Kapitän des Schiffes, der nach der Reise in Pension geht, will seine Ruhe. Nur widerwillig erlaubt er die Ermittlungen unter der Bedingung, dass Offizier Birch den Ermittler begleitet. Ein Team, zwangsweise zusammengewürfelt, dass holpert am Anfang mächtig. Denn Temple ist alles andere als begeistert von seinem Schatten. Er geht davon aus, dass Birch ihn stören wird und nichts zuwege bringt. Timothy Birch kann sich das abweisende Verhalten von Temple nicht erklären, er hat allerdings auch eigene Probleme, durch die seine Gedanken gebunden sind. Dennoch kommen Birch und Temple nicht umhin als Team zusammenzuwachsen. Kurze Zeit nach Entdeckung des Todesfalles verschwindet auch ein Gemälde. Können die beiden ungleichen Ermittler einen Zusammenhang herstellen? Zumindest scheinen sich ihre unterschiedlichen Ansätze mitunter zu ergänzen. Interessant ist die Umgebung, die für diesen Roman gewählt wurde, eine Schiffspassage nach New York. So ist die Zeit für die Nachforschungen begrenzt, denn bei der Ankunft in Amerika übernehmen die dortigen Behörden. Hinzu kommt, dass die Passagiere nicht beunruhigt werden sollen und der Kapitän nichts wissen will. Sehr ausgeklügelt hat der Autor seine Ermittler in einen Rahmen gestellt. Sie sollen ihn ausfüllen, die Grenzen überschreiten sollen sie nicht. Ob das immer so klappt? Das ist beim Lesen interessant und spannend. Die Hintergründe zu dem Todesfalls sind nicht einfach zu entschlüsseln. Am Ende ist man als Leser verblüfft, wie sich alles fügt. Ob einem jede Wendung gefällt wird man für sich entscheiden. Dieser klassische Krimi gefällt mit seinem Setting und man ermittelt in Gedanken gerne mit.

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