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Rezensionen zu
SCHNEE

Yrsa Sigurdardóttir

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2011 habe ich das erste Mal ein Buch von der isländischen Autorin gelesen, es war „Das letzte Ritual“. Seitdem bin ich ein großer Fan von Yrsa Sigurdardóttirs Thrillern und kann sagen, dass ich alle bisher in Deutschland erschienen Bücher von ihr gelesen habe. Im Verlauf der Jahre waren es eine ganze Menge, wovon mir ganz besonders „Geisterfjord“ noch in Erinnerung geblieben ist, denn die erzählte Geschichte war nicht nur spannend, sondern auch nervenaufreibend und gruselig… Nun ist ihr neuer Thriller „Schnee“ erschienen und etwas hat die aktuelle Handlung mit dem zuletzt erwähnten Buch gemeinsam: es wird nervenaufreibend und gruselig: Achtung Spoiler: Eine fünfköpfige Gruppe junger Leute macht sich bei strengen winterlichen Temperaturen zu einer Wanderung ins schneebedeckte isländische Hochland auf. Dort werden sie von einem Unwetter überrascht…. Nach einer Woche gibt es kein Lebenszeichen mehr von ihnen, so dass sie als vermisst gelten. Anhand ihrer Handydaten, kann man ihren Weg bis in ein weitläufiges Naturschutzgebiet verfolgen, bis der Kontakt abreißt. Suchtrupps machen sich auf den Weg, denn es besteht immer noch die die Hoffnung, dass die Gruppe in einer der verstreut liegenden Hütten Unterschlupf gefunden hat. Doch dann macht einer der Suchmannschaften eine schreckliche Entdeckung… Während die Gruppe bereits handlungsmäßig als vermisst gilt, „wandert“ man als Leser mit den "Fünf" bei widrigen Wetterbedingungen weiter voran, gerät in nervenaufreibende Situationen, wo einem beim Lesen die Nackenhaare hochstehen und  die Kälte den Rücken hochkriecht, denn die Autorin hat ein ganz besonderes „Händchen“ wenn es darum geht, anschaulich und bildhaft Szenerien zu beschreiben, so dass man das Gefühl hat, mitten drin im Geschehen zu sein….brrrrrh! Ein weiterer Handlungsteil führt zu einer abgelegenen Radarstation, wo es zu seltsamen Ereignissen kommt und im Verlauf ein Mitarbeiter psychisch an seine Grenzen gerät…. Der Autorin ist es mal wieder meisterhaft gelungen, einen sehr nervenaufreibenden Thriller zu schreiben. Von Anfang an schwebt eine angespannte und nichts Gutes verheißende Atmosphäre über dem Geschehen. Ganz besonders gut hat mir gefallen, wie ein "kleines Fundstück" aus dem Prolog, dann den Weg in die Gesamthandlung findet und sich als ganz besonderes Puzzlesteinchen entpuppt. Während nach und nach sich Fragen aufklären, Geschehnisse nachvollziehbar werden und auch Ereignisse aus der Vergangenheit hier ihren Abschluss finden, hat mich allerdings die „Demaskierung“ des Bösen völlig überrascht, denn damit hätte ich nicht gerechnet! Echt klasse! Mir hat dieser Thriller sehr gut gefallen, weswegen er von mir volle Punktzahl bekommt und ich meine unbedingte Lese-Empfehlung ausspreche! Ich gebe aber zu bedenken, dass man hier starke Nerven braucht, da man aus der schönen Landschaftsidylle von jetzt auf gleich in einen Alptraum katapultiert wird!

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„Schnee“ von Yrsa Sigurdardóttir spielt, wie der Name schon sagt, in der eiskalten und verschneiten Landschaft von Island, was allein schon zu Gänsehaut führt, aber auch der Inhalt des als Thriller bezeichneten Buches hat es in sich. Viele Teile der Handlung des Thrillers, der an sich mehr Mystery- und Gruselroman ist als klassischer Thriller, sorgen dafür, dass es beim Lesen einem kalt den Rücken runterläuft, sei es aufgrund von seltsamen Geräuschen oder kalten Fingern, die einen umarmen. Aber auch die atmosphärisch düstere und beklemmende Beschreibung der isländischen Landschaft und der Handlungsorte rufen ein leichtes Gefühl von Unbehagen bei den Leser*innen hervor. Eine große Stärke des Buches ist es, dass es einen in die Handlung direkt hineinversetzt. Man fühlt die Kälte auf der Haut und den Schnee unter den Füßen, wenn man vier Freunden auf ihrer Wanderung in das verschneite isländische Hochland folgt, die für alle vier kein gutes Ende nehmen wird. Ein Gefühl von Unbehagen stellt sich dann ein, wenn man Johanna von der Rettungswacht dann ein paar Tage später auf der Suche nach ebenjener Wandergruppe begleitet. Ebenso wird man nicht das Gefühl von Einsamkeit und der Anwesenheit einer mysteriösen Präsenz los, wenn man Hjörvar bei seiner Arbeit auf einer einsamen Radarstation folgt. Wäre das alles nicht schon genug, ist da noch das Geheimnis um einen gefundenen Kinderschuh. Eine weitere Stärke ist das Spiel der Autorin mit der schmalen Grenze zwischen Einbildung und Realität. Nicht nur die handelnden Charaktere, sondern auch die Leser*innen fragen sich, ob sie sich alles nur einbilden und ob ihre Sinne sie täuschen oder ob die seltsamen Geräusche oder Sichtungen von Personen echt sind. Anfangs noch eher etwas bedächtig werden die verschiedenen Handlungsstränge eingeführt, doch dann gewinnt die Handlung mit jeder Seite an Spannung dazu, die sie bis zum Ende auch nicht mehr verliert. Mit jedem Kapitel, dass ein weiteres Puzzlestück dem gut durchdachten Gesamtbild hinzufügt, wird es klarer, wie die unterschiedlichen Handlungsstränge zusammengehören. Der Thriller entwickelt hierbei eine regelrechte Sogwirkung, dass man nicht mehr aufhören kann zu lesen, bis man das leicht offene und wie soll es auch anders sein, mysteriöse, aber in sich schlüssige Ende erreicht hat. „Schnee“ von Yrsa Sigurdardóttir ist ein fesselnder, atmosphärisch düsterer Mystery- und Psychothriller, der ohne Blut oder Gewalt auskommt und der einem mit der Frage zurücklässt, was nun echt oder Einbildung war und ob man wirklich eine Antwort auf diese Frage haben will. Große Leseempfehlung für alle, die auf der Suche nach einem außergewöhnlichen und raffinierten Thriller sind, den man nicht mehr aus der Hand legen kann.

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In ihrem neuen Thriller “Schnee” spielt Yrsa Sigurdardottir mit den Genres – und mit unseren Nerven. Unheimlich, mysteriös und gespickt mit kleinen Horroreinlagen, entwickelt sie eine fesselnd inszenierte Story, in der sie stetig zwischen drei verschiedenen Erzählebenen wechselt. Dabei wandelt sich auch stets die Erzählperspektive, so dass wir mit immer neuen Sichtweisen von einem wohligen Schauer zur nächsten prickelnden Gänsehaut getrieben werden. So bleibt ihr Mystery-Suspense-Horror-Thriller bis zur letzten Seite spannungsgeladen und packend zugleich. Wer auf feinen Psycho-Grusel steht, ist hier genau richtig.

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Schnee ist das neueste Buch aus der Feder von Yrsa Sigurdardottir. Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Btb Verlag & dem Bloggerportal als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung Seit vielen Jahren gehört Yrsa Sigurdardottir zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen. Als ich gesehen hab, dass sie mit Schnee einen neuen Thriller herausbringen würde, war ich direkt sehr gespannt auf die Geschichte. Yrsa Sigurdardottirs‘ Bücher sind ja dafür bekannt, dass sie anders sind als herkömmliche Kriminalromane & Thriller. Oft passieren ihren Protagonisten Dinge, die sich nicht auf natürliche Geschehnisse zurückführen lassen. Das führt bei mir immer dazu, dass ich extrem mitfieber und die Spannung fast greifbar ist. Genau das ist auch bei Schnee wieder der Fall. Die Geschichte hat drei Erzählstränge, wobei zwei davon parallel zueinander passieren und der Dritte etwa eine Woche vor den anderen passiert. Auf den ersten Blick scheinen nur zwei davon Berührungspunkte zu haben, was alles sehr undurchsichtig macht. Der Buchtitel ist hier übrigens Programm, denn es ist bitterkalt und in den Bergen liegt meterhoch Schnee. Es ist dadurch so weiß, dass man eine Sonnenbrille braucht, um nicht geblendet zu werden. Die Winterlandschaft wirkt hier ziemlich bedrückend, und es wird einem bewusst, wie gefährlich das werden kann. Yrsa Sigurdardottir schafft es wie keine andere die atemberaubende, isländische Landschaft mit einer sehr atmosphärischen und spannenden Geschichte zu verbinden. Ich hab bis zur Auflösung nicht den Hauch einer Ahnung gehabt, wie das alles zusammenhängt. Und die Auflösung hat nicht wirklich überrascht. Das hab ich so nicht erwartet. Fazit Einmal mehr hat Yrsa Sigurdardottir hier unter Beweis gestellt, warum ihre Bücher so erfolgreich und beliebt sind. Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass Schnee eins ihrer besten Werke ist. Wer gerne spannende und atmosphärische Thriller mit einem Hauch übersinnlichen liest, wird Schnee Lieben.

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Buchladen Neusser Straße

Von: Britta Martens aus Köln

24.05.2022

Ich kannte die anderen Reihen von der Autorin und wußte von daher schon, daß mich ein guter Krimi erwartet. Aber "Schnee" hat alle Erwartungen übertroffen! Unheimlich, düster und so spannend, daß man es kaum aus der Hand legen will. Außer abends, denn ich habe mich dabei ertappt, daß ich es doch lieber tagsüber gelesen habe.

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