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Rezensionen zu
Die Spur − Er wird dich finden

Jan Beck

Björk und Brand Reihe (3)

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Nach langer Zeit gibt es endlich wieder einen Fall, der eine Zusammenarbeit mit Björk und Brand erfordert und ihr erster Fundort bringt sie nach Salzburg. Das Opfer wurde in eine Statue verwandelt und es ist nicht die Erste, denn in Lissabon gab es davor schon eine weitere Leiche mit der gleichen Handschrift des Mörders. Es gibt kaum Anhaltspunkte, Ansätze und doch scheint es einen Zusammenhang zwischen den Opfern zu geben. Und es bleiben nur 48 Stunden, bis der nächste Mord passiert. Eine Spur führt die beiden Ermittler zu einer Elite-Schule für Begabte, diese ist aber mit Geheimnissen und Schweigen umwoben und bringt das Team ganz schön zum Schwitzen. Schaffen sie es, den nächsten Mord zu verhindern? Können sie die Geheimnisse von damals lüften? Und warum bekommt Brand Nachrichten vom Täter aufs Handy? Mittlerweile hat sich der Autor in mein Leserherz geschrieben, denn ich mag seine Cosy-Krimis, wie auch seine Skandinavischen und erst recht seine Thriller-Reihe um Björk und Brand. Nun endlich ist Teil drei erschienen, heiß ersehnt und direkt verschlungen und nun bleibt die große Frage, wie lange müssen wir auf Nachschub warten. Diese Reihe scheint ein Garant für knifflige Fälle mit Spannungsbogen bis zur Grenze zu sein und was soll ich sagen, ich mag es und warum versuche ich nun zu erzählen. Christian Brand hat nun zu Europol gewechselt und lebt in Den Haag und hat Wien den Rücken gekehrt. Für ihn scheint es gerade gut zu laufen, er malt wieder, fühlt sich wohl und kann einiges besser von sich schieben. Was er allerdings schade findet, sein Job ist nicht so wie dachte. Seine Zusammenarbeit mit Björk liegt auf Eis und so muss er sich mit anderen Abteilungen und Aufgaben abfinden, bis es wieder einen Serienkiller gibt, bis dieses Team wieder zum Einsatz kommt. Inga Björk beobachtet gern aus der Ferne und somit auch ihren Kollegen, ein ungeplanter Besuch bei Brand endet für sie in einem Desaster und so verzieht sie sich wieder in ihr emotionales Schneckenhaus. Aber dann bekommen die beiden diesen neuen Fall und verfallen sofort wieder in alte Muster. Brand weiß nicht, was in erwartet und worum es geht und Björk verkriecht sich wieder hinter ihren Laptop und doch funktionieren sie wie ein Uhrwerk. So viel zu unseren Hauptprotagonisten, es knistert und knackt, wird nicht langweilig und da sind noch einige Ungereimtheiten, die die Entwicklung interessant macht. Der Fall ist wie auch in seinen anderen Büchern spannend gestaltet, wir bekommen wieder eine Rückblenden-Figur, die uns ihre Geschichte erzählt und man sich wieder automatisch fragt, wie hängt das mit den jetzigen Opfern zusammen. So verfolgt man die Entdeckung der Opfer und das Schrecken, mit denen sie getötet wurden, tauchen in die Vergangenheit, in dem Ursprung, dem Anfang von allen ab und schleichen um das neue Opfer herum. So hält Jan Beck immer die Spannung, die Aufregung und den Willen, immer schneller Lesen zu wollen. So weit man das sagen darf, macht es einfach Spaß, diesen Thriller zu lesen, es baut so einen Sog auf und man möchte einfach lesen, lesen, lesen und sich dem Spannungsbogen entgegenstellen. Unglaublich, man merkt überhaupt nicht an, dass dies schon der dritte Teil der Reihe ist, qualitativ genauso stark wie seine Vorgänger, auch der kniffelige Fall lässt nichts zu wünschen übrig und was den Einfallsreichtum des Autors anbelangt, scheint er sich erst warm zu laufen. Jan Beck hat es wirklich drauf und trifft mit seinem Thriller genau den Nerv für Spannungsleser. Richtig gut gestrickte Fälle, engmaschig, einfallsreich und immer mit einer Prise, das kann doch nicht wahr sein. Dazu kommen immer die bildlichen Beschreibungen von den Orten, die einen das Gefühl gegen mit dort zu sein und das ungewöhnliche Ermittlerteam. Björk und Brand, sie können nicht mit, aber auch nicht ohne einander und funktionieren doch so gut zusammen. Dieser ganze Mix macht diese Reihe einfach genial und gehört somit in jedes Spannungsbücherregal. Jawohl! Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und hatte eine richtig gute Lesezeit und freu mich jetzt schon auf den nächsten Teil, denn es geht weiter und das ist auch gut so, wer hier nicht infiziert wird, dem ist nicht zu helfen. Die Spur ist einfach ein genialer Mix aus Spannung, Fall und Figuren. Man liest das Buch nicht, man verschlingt es, weil es rasant, einfallsreich und unglaublich knifflig ist. Außerdem ist es genauso stark wie seine Vorgänger uns somit absolute Leseempfehlung.

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Spannend und sehr temporeich in der Erzählweise hat auch der dritte Band des ungleichen Ermittlerduos Brand und Björk erneut sehr überzeugt. Ich bin sehr gut unterhalten worden und bangte bis zum Schluss mit. In der wesentlichen Handlung geht es um eine sehr außergewöhnliche Mordserie, welche sich quer durch verschiedene europäische Metropolen zieht. Dabei ist die Darstellung der Opfer immer mit einer „indirekten Botschaft“ versehen.  Die Top Ermittlerin Inga Björk sowie Christian Brand von Europol werden erneut mit diesem sonderbaren Fall betraut. Eine spannende Jagd quer durch Europa beginnt. Die beiden Hauptprotagonisten Inga Björk und Christian Brandt sind dabei, wie bereits in den vorherigen Romanen, völlig unterschiedliche Persönlichkeiten. Inga Björk ist dabei die typisch kühle schwedische Profilerin, welche nicht viel von ihrem Privatleben an die Öffentlichkeit bringen möchte. Christian Brand agiert dagegen oft viel emotionaler und unkontrollierter was ihn in so manche Schwierigkeiten bringen kann. Beide Charaktere überzeugen durch eine starke Persönlichkeit und eine gewisse Unnahbarkeit für außenstehende Personen. Gerade diese sehr verschiedenen Verhaltensweisen, sowie die nahezu komplette Ungewissheit über die Vergangenheit der beiden Darsteller sorgen für zusätzliche Spannung und auch Spekulation beim Lesen dieser Reihe. Die vielseitigen Nebendarsteller der Geschichte kommen erneut aus verschiedenen Gesellschaftsschichten. Dabei hat mir der Charakter der Französin Amélie Leclerc am besten gefallen. Aufgrund ihrer Vergangenheit, welche der Leser im Laufe des Romans erfährt, bangt man mit ihr und weiß doch nicht so richtig was man von ihr zu halten hat. Was mir wieder sehr gut gefallen hat war die sehr gute „Geheimhaltung“ des Autors über die wahren Täter. Lange bleibt der Leser über die Personen bzw. die Eigenschaften einer Person im dunklen. Erst am Ende lichtet sich nach und nach der Schleier der Erkenntnisse bzw. der Dramatik über die wahren Persönlichkeiten. Der Aufbau der Geschichte ist stringent und wird nur durch wenige Zeitsprünge unterbrochen. Diese sind aber dienlich für den Verlauf der Geschichte und helfen dem Leser somit immer auf der Höhe der Ereignisse zu bleiben. Der Schreibstil ist leicht gehoben, flüssig, spannend, dialogorientiert und sehr gut lesbar. Die Spannung der Geschichte ist bis zum Schluss sehr hoch und ich hatte andere Verdächtige als Täter in Betracht gezogen. Als Zielgruppe des Romanes kommen Leser mit starken Nerven in Betracht. Das Fazit ist erneut sehr positiv. Spannend, dramatisch und nicht durchschaubar ist dieser Roman ein absoluter Pageturner. Man hat nur ein Problem als Leser mit diesem Buch. Es ist so spannend, dass man es nicht aus der Hand legen kann. Eine deutliche Leseempfehlung für alle Thriller Fans oder solche die es vielleicht noch werden möchten. Ich bedanke mich bei Random House und dem Autor für die spannenden und mitreißenden Lesestunden. Bitte beachten Sie: Die Rezension geht erst am 15.07.2022 auf unserem Blog online und wird auch erst dann in den sozialen Kanälen gestreut.

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Als in Lissabon und kurz darauf auch in Salzburg eine Leiche gefunden wird, folgen Inga Björk und Christian Brand der Spur des Mörders. Die Opfer wurden als Kunstwerke zur Schau gestellt, Beide Opfer hingen mit einer Elite aus einflussreichen Talenten zusammen, die in Europa agieren und deren Geheimnisse tödlich sind. Björk und Brand müssen sich beeilen, um weitere Morde zu verhindern. "Die Spur" ist der dritte Band um das Ermittlerduo Inga Björk und Christian Brand. Jan Beck schreibt zwar alle Bände der Serie in sich abgeschlossen, jedoch finde ich, daß man die Bücher in Reihenfolge lesen sollte. Die Handlung wird aus den Perspektiven von Björk, Brand und Amelie erzählt. Dadurch erhöht sich die Spannung bei diesem ohnehin schon temporeichen Thriller ins Unermessliche. Man erfährt über die Ermittlungen genauso wie über das Leben im Internat. Man fragt sich die ganze Zeit, welchen Bezug die Handlungsstränge zueinander haben und ist erstaunt, wenn sie zum Ende des Buches zueinander finden und ein schlüssiges Ende bereiten. Bis dahin erlebt man viele unvorhersehbare Wendungen, wird in die Irre geleitet und erlebt Schicksale, die unter die Haut gehen. Jan Beck schreibt auch hier wieder auf angenehm fesselnde, dabei aber leichte Art, man kann seinen Darstellungen folgen und sieht das Buch fast wie einen Kinofilm vor den Augen ablaufen, so daß es großen Spaß bereitet, dieses Buch zu lesen.

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„Die Spur“ war der erste Roman von Jan Beck, den ich gelesen habe. Es störte gar nicht, die Serie mit Band 3 zu beginnen, da einen der Autor wirklich gut abholt. Meine„Lesemuffel-Phase“ hält immer noch an, so habe ich das Buch mit einer gewissen Unlust zu lesen begonnen. Der Roman zog mich aber so sehr in seinen Bann, dass ich am ersten Tag die Hälfte las und am zweiten gleich den Rest. Ich mochte alles an der Geschichte: den Inhalt, die tolle Struktur der Kapitel mit Personen- und Ortsangabe, die klare und unaufgeregte Sprache. Die Beschreibungen waren treffend, aber nie übertrieben und ermüdend. Die unterschiedlichen Charaktere wurden anschaulich dargestellt und agierten logisch. Mich hat absolut nichts gestört und ich fühlte mich an die älteren Tatorte erinnert, bei denen man noch so richtig gut unterhalten wurde. Jan Beck benötigt für seinen Roman weder extreme Brutalität noch einen durchgeknallten Inhalt. Er widmet sich ganz den Dingen, die ich bei einem Krimi liebe, nämlich der Ermittlungsarbeit und dem Lösen eines Rätsels. Trotz allem geht es ordentlich zur Sache und ich hatte einige Gruselmomente. Die Handlungen nehmen unvorhersehbare Wendungen. Das macht das Lesen wirklich sehr spannend und aufregend. Der Roman erzählt mehrere parallele Lebensgeschichten, die immer mal wieder einfließen und am Ende des Buches ein großes Ganzes ergeben. Man hat aber nie das Gefühl, dass man aus den aktuellen Geschehnissen gerissen wird, wenn die Szene wechselt, wie es mir in anderen Romanen schon öfter begegnet ist. Wie auch immer Jan Beck das geschafft hat, meinen Geschmack so sehr zu treffen, vermag ich schwer zu erklären. Sind es sein Stil, seine Sprache, der Handlungsaufbau? Ich kann für diesen Thriller nur 5 Sterne vergeben, da es nichts zu kritisieren gibt, sondern nur zu genießen. Die ersten beiden Teile werde ich mit Sicherheit auch noch lesen und ich hoffe, dass noch weitere Romane folgen. Ein durch und durch spannender, klar auf den Punkt gebrachter, sympathischer und für alle Krimi-Liebhaber empfehlenswerter Thriller!

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Total spannend

Von: Ivonne

30.06.2022

Ein thriller richtig gut und spannend ist . Die Nacht hat mir schon sehr gut gefallen und jetzt war ich auf das neue Buch schon sehr gespannt was soll ich sagen es war wieder Mega spannend und viel zu schnell zu ende Kaum hat man mit dem Lesen angefangen möchte man gar nicht mehr aufhören zu lesen Man ist so von schreibstil und geschehen gefesselt das man immer weiter lesen möchte Der schreibstil ist leicht und flüssig,total perfekt Spannend bis zum Schluss und der Autorin schafft es uns mit zu nehmen und uns mit rätseln zu lassen .  Es gibt 3 Städte. 3 Opfer. Und nur 48 Stunden, um den nächsten Mord zu verhindern. Das Cover ist total gut und passt zum den Vorgängern und zum Titel Auch die Handlungen sind klasse und die settings sind sehr gut gewählt Freu mich auf den nächsten Band Absolut empfehlenswert

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Nachdem ich bereits die beiden Vorgänger gelesen hatte, kam ich auch am dritten Band nicht vorbei und was soll ich sagen? Die Reihe wird gefühlt immer besser und besser, weswegen ich auch diesen Teil binnen eines Tages verschlungen habe und einmal begonnen, nicht mehr zur Seite legen konnte. Auch dieses Mal sind wir wieder international unterwegs und die Opfer lassen nicht lange auf sich warten. Die Abstände sind sehr kurz und die Ermittlungen gestalten sich zunächst schwierig, da es kaum Hinweise auf den Täter gibt. Der Autor hat wieder jede Menge kreativer Einfälle was die Opfer und deren Tötung bzw. Zurschaustellung angeht. Ich kann mich nicht erinnern das ich eine solche Vorgehensweise bereits in einem anderen Buch gesehen hätte und fand die Idee daher einfach schlichtweg genial. Auch der Hintergrund zur Tat ließ keine Wünsche offen und in meinen Augen wurden alle wichtigen Fragen bzw. das Motiv ausreichend beantwortet. Ich bin immer wieder erstaunt wie die einzelnen Brotkrummen, die uns der Autor während des Lesens hinwirft, letztendlich ein Gesamtbild ergeben. Er schafft es auf beeindruckende Art und Weise alle losen Enden zu verknüpfen und wie auch in den Vorgängern hatte ich keinerlei Vermutung, wer der Täter sein könnte oder was tatsächlich hinter dem Ganzen steckt. Davor ziehe ich auf jeden Fall meinen Hut, da dass in diesem Genre nicht selbstverständlich ist. Die Dynamik zwischen den Ermittlern Björk und Brand ist wie gehabt angespannt und entwickelt sich nur langsam in die richtige Richtung. Wenn die beiden einfach mehr miteinander sprechen würden, wären sicher viele Szenen hinfällig und auch die Ermittlungen würden schneller voranschreiten doch was nicht ist, kann ja bekanntlich noch werden. Ich finde die beiden trotz ihrer Eigenheiten auf jeden Fall äußerst sympathisch und kann mit schwierigen bzw. eigensinnigen Charakteren gut umgehen. Alles andere wäre in meinen Augen auch langweilig und ich habe dieses Duo mittlerweile ins Herz geschlossen. Durch die angenehme Länge der einzelnen Kapitel bzw. dem laufenden Perspektivwechsel wird die Spannung nochmal zusätzlich angeheizt. Ich mag den Schreibstil des Autors bzw. die Art und Weise wie er eine Geschichte erzählt sehr gerne und werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen, egal wie viele Bände es noch werden. Auch für Action wird ausreichend gesorgt und es dürfte somit für jeden Geschmack etwas dabei sein. In diesem Sinne kann ich euch auch den dritten Teil der Reihe bedenkenlos weiterempfehlen, da sich diese wie gesagt mit jedem weiteren Teil steigert und mich nach wie vor überraschen bzw. fesseln kann.

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Beck is back! Endlich. Nachdem ich die letzten beiden Teile schon sehr gut fand, schauen wir uns heute also "Die Spur" an. Wir haben hier einen sehr empfehlenswerten Thriller, mit der ein oder anderen kleinen Schwäche. Die Tour de Europa, ist einen sehr spannende Geschichte. Ab und an zieht es sich ein wenig in die länge und flacht ab, aber ist nichts wovon man sich fürchten müsste. Das Ende war schlüssig, das Motiv wie mehrfach beschrieben ein wenig flach aber so schlimm fand ich es nicht. Der Schreibstil ist wie bei den anderen beiden Teilen spitze, so dass man schnell durchs Buch fliegt. Die Beziehung zwischen Björk und Brand ist wie im zweiten Band auch. Björk ist "dauer pissig", Brand hat seine Geheimnisse die er nicht teilen möchte und beide wollen das Gesicht voreinander nicht verlieren. Bin mir sicher, dass dieser Elefant im Raum bald weg sein wird.

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Inhalt: Kurz hintereinander werden in mehreren europäischen Metropolen Leichen gefunden – als makabre Kunstwerke an öffentlichen Plätzen ausgestellt. Um weitere Morde zu verhindern, sehen sich die beiden Europol-Ermittler Inga Björk und Christian Brand gleich mit mehreren Fragen konfrontiert: Nach welchem Muster werden die Opfer ausgewählt? Welche Verbindung haben sie? Und: Wo wird der Mörder als nächstes zuschlagen? Persönliche Meinung: „Die Spur“ ist – nach „Das Spiel“ und „Die Nacht“ – der dritte Band der Björk und Brand-Reihe von Jan Beck. Da die Handlung von „Die Spur“ in sich abgeschlossen ist, lässt sich der Thriller auch ohne Kenntnis der Vorgänger lesen. Wie schon die vorherigen Bände wird auch „Die Spur“ aus verschiedenen Perspektiven und in mehreren Handlungssträngen erzählt, sodass sich eine temporeiche Handlung entwickelt. Die drei Hauptperspektiven dabei sind diejenigen von Inga Björk, Christian Brand (jeweils aus personaler Perspektive erzählt) und Amélie Leclerc (Ich-Perspektive). Während in den beiden Handlungssträngen um Björk und Brand die Ermittlungen im Mittelpunkt stehen, fokussiert der Strang um Amélie deren (Internats-)Leben. Besonders spannend am Amélie-Strang ist, dass man zunächst gar nicht genau sagen kann, welchen Bezug er zu den Morden hat. Man tappt lange im Dunkeln, fragt sich, wann der Strang überhaupt stattfindet und inwiefern Amélie im aktuellen Fall eine Rolle spielt. Aber auch über den Amélie-Strang hinaus ist die Handlung voller Spannung: Sie ist wendungsreich, unvorhersehbar und endet mit einem schönen Twist. Interessant ist zudem die individuelle Ausgestaltung der Morde: Die Inszenierung der Leichen ist eng mit den Motiven des Täters, dem jeweiligen Opfer und der Hintergrundgeschichte des Falls verwoben (etwas, was ich in der Form noch nicht gelesen habe). Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat, ist, dass man zum Schluss des Thrillers noch einen interessanten Aspekt aus der Vergangenheit von Christian Brand erfährt – zumal dies einen direkten Einfluss auf die Fallaufklärung besitzt. Der Schreibstil von Jan Beck ist gewohnt bildhaft und lebendig, sodass er sich sehr angenehm lesen lässt. Insgesamt ist „Die Spur“ ein fesselnder, temporeicher Thriller mit außergewöhnlich inszenierten Morden und einer spannenden Handlungskurve.

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