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Rezensionen zu
Die Radioschwestern

Eva Wagendorfer

Die Radioschwestern-Saga (1)

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Mein Fazit Als ich diesen Roman sah, hat mich die Geschichte direkt angesprochen. Schon allein das Cover fand ich sehr schön passend zu der Zeit. Ich bin sehr gerne in die Welt der 20ziger Jahre eingetaucht und habe mit den drei Protagonistinnen mitgefiebert. Drei sehr sympathische Radioschwestern, die in Frankfurt um Glück und Liebe kämpfen. Da wäre Gesa zunächst einmal, die als Hörspielsprecherin durchstarten will und von ihrer Vergangenheit eingeholt wird. Margot die Musikerin, die ein Geheimnis verbirgt und sich gegen ihre männlichen Kollegen behaupten muß. Zu guter letzt Inge die Rundfunksekretärin, die Sängerin werden will und dafür einen hohen Preis zahlen muß. Die damalige Zeit wurde gut beschrieben und ich fühlte mich direkt in die Zwanziger versetzt. Jedes Kapitel beginnt mit speziellen Radionachrichten, die locker und flüssig erzählt wurden. Frankfurt als historischer Schauplatz war sehr anschaulich beschrieben, was mir auch gut gefallen hat. Ich kann diesen Roman jedem empfehlen, der mir nette Lesestunden bescherte und ich vergebe 5/5⭐.

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Meist möchte ich ein Buch lesen, weil mir ein Klappentext oder das Cover zusagt. In diesem Fall fand ich den Klappentext zwar schon ansprechend, hätte wohl aber eher nicht nach dem Buch direkt nach dem Buch gegriffen, wenn es nicht in Frankfurt/Main spielen würde. Obwohl mich historische Romane ja doch schon sehr stark interessieren und es immer wieder mein Plan ist nicht nur historische Romane aus dem 2. Weltkrieg oder der DDR zu lesen (was einfach immer noch der überwiegende Anteil meiner liebsten historischen Romane ist) Nun aber wirklich zu meiner Meinung :-) Der Einstieg ins Buch fiel mir zu Beginn leider alles andere als leicht und ich kann nicht mal genau sagen woran es lag. Schreibstil und Setting an sich haben mir von Anfang an sehr gut gefallen. Schon beim ersten Kapitel fiel mir positiv auf, dass zu jedem Beginn eines Kapitels eine „Nachrichtenschlagzeile“ wiedergegeben wurde, gemeinsam mit einer Erklärung darüber was aus besagter Person (um der es in den Nachrichten ging) wurde beziehungsweise einen ganz kurzen Abriss aus derem Leben. Auch die Idee der Geschichte, die Gründung des Rundfunkdienstes hat mich direkt in ihren Bann genommen, ist es doch heute schon selbstverständlich rund um die Uhr und permanent Radio und dann auch noch eine sehr große Auswahl an unterschiedlicher Sender zu haben, so war es 1926 (zu dieser Zeit beginnt die Geschichte im Buch) eben nicht selbstverständlich über diesen „Luxus“ zu verfügen. So nimmt die Autorin einen mit auf dem Weg der Entstehung des Radios und der wohl ersten „Hörbücher“ der deutschen Geschichte, die damals jedoch nicht jederzeit via Streaming und auf Abruf gehört werden konnten. Nein im Jahr 1927 wurden Hörspiele live im Radio übertragen, eine Wiederholung gab es nicht. Das Hörspiel welches in diesem Buch seinen Lauf nimmt, läuft also mit insgesamt acht Folgen für acht Wochen und bringt die Frankfurter dazu sich schnellstmöglich ein eigenes Radiogerät zuzulegen, denn es fesselt doch den ein oder anderen Hörer vor sein Gerät. Ein wenig erinnert es mich an den Vorreiter einer spannenden Fernsehserie, welche nach jeder Folge mit einem Cliffhanger endet. Mit den Protagonisten hatte ich zunächst eher meine Probleme, und ich denke hier liegt auch der Grund, warum es für mich einfach etwas brauchte ins Buch zu kommen. Gesa welche man als erstes kennenlernt in dem Moment wo sie in Frankfurt ankommt, scheint absolut unscheinbar und ich konnte einfach lange Zeit keinen Bezug zu ihr herstellen. Als sich ihre Freundschaft mit den beiden Frauen Inge und Margot zunehmend vertieft lernt man dann als Leser jedoch auch die „wirkliche“ Gesa kennen. Dies geschah für mich im Austausch zwischen den Frauen, der zweifelsohne Tief in deren Gefühle und Wünsche blicken lässt und doch hat mich das Gefühl nie los gelassen, dass diese Frauen dennoch immer noch ihre Geheimnisse haben. Jede von ihnen hat im Verlauf der Buches ihre eigene „Geschichte“ und muss sich gegen verletzte Gefühle, falsche Tatsachen und Diskriminierung durchsetzen. Spätestens da hatte mich das Buch dann auch vollends abgeholt und abtauchen lassen, so dass ich es ab diesem Zeitpunkt nicht mehr aus der Hand legen wollte. Ich bewunderte die drei Frauen für ihren Mut und ihre Stärke. Gemeinsam oder gerade durch ihren Zusammenhalt gelangen sie am Ende dazu ihre jeweiligen Situationen zu meistern. Der Abschluss des Buches lässt zunächst auch nicht darauf deuten, dass es noch einen weiteren Band geben wird. Das wird es jedoch und ich freue mich nun schon sehr auf diesen zweiten Band, finde es aber etwas schade, dass dieser erst nächstes Jahr im März und somit ein Jahr nach Band eins erscheinen wird. (Dies fließt selbstredend nicht in die Bewertung ein) Fazit: Es benötigt eventuell etwas Zeit um in die Geschichte zu finden. Die Schreibweise (nicht der Schreibstil) sind zunächst möglicherweise etwas abschreckend und doch kann es dieses Buch mit der Zeit schaffen einen in den Bann zu ziehen, daher spreche ich gerne eine Leseempfehlung aus.

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In einem sind sich die drei Frauen Gesa, Inge und Margot einige, ihre Zukunft ist das Radio. Sie sind nach Frankfurt gekommen um sich einen Traum zu erfüllen. Alle drei haben eine Anstellung beim Südwestdeutschen Rundfunkdienst in Frankfurt bekommen. Gesa möchte Hörspielsprecherin werden, ihre Stimme soll überall zu hören sein. Inge möchte eine berühmte Sängerin werden. Und Margot möchte als Cellistin im Rundfunkorchester spielen. Als Frauen müssen sie allerdings gegen alte Konventionen kämpfen. Doch die drei Frauen geben sich gegenseitig den Mut und die Kraft ihre Träume zu verwirklichen. „Die Radioschwestern – Klänge einer neuen Zeit“ ist der erste Band der Radioschwestern Saga von Eva Wagendorfer. Die Autorin entführt ihre LeserInnen nach Frankfurt in das Jahr 1927. Was heute gar nicht mehr wegzudenken ist steckte damals in den Kinderschuhen. Es ist interessant de Entwicklung des Radios zu verfolgen. Die Geschichte wird aus der Perspektive dreier Frauen erzählt die eine Anstellung beim Südwestdeutschen Rundfunkdienst in Frankfurt bekommen heben. Alle haben einen Traum und die Hoffnung ihn beim Rundfunk verwirklichen zu können. Gesa, sie lebt den Traum, dass ihre Stimme im Radio überall zu hören sein wird. Sie möchte frei und unabhängig sein. Inge ist die Sekretärin des Rundfunkintendanten. Sie träumt davon als Sängern Erfolg zu haben. Margot ist Cellistin im Rundfunkorchester. Doch der Dirigent macht es ihr als einzige Frau im Orchester nicht leicht. Ihren Traum möchte Margot aber nicht aufgeben. Die drei Frauen unterstützen sich gegenseitig damit ihre Träume in Erfüllung gehen. Die Protagonisten waren mir gleich sympathisch. Ich habe es genossen mich von ihnen durch die Geschichte führen zu lassen. Eva Wagendorfer vermittelt interessante Einblicke in die damalige Entwicklung des Radios. Die Zeit der 1920er Jahre beschreibt sie sehr authentisch. Das historische Frankfurt wird von der Autorin gut beschrieben und das freut mich als Frankfurterin ganz besonders. Auch fließt manchmal etwas vom hiesigen Dialekt mit ein, was die Geschichte noch glaubhafter macht. Die einzelnen Kapitel sind liebevoll mit einer Radionachricht versehen. Am Ende gibt es ein Glossar indem Begriffe und auch historische Persönlichkeiten erläutert werden. Eva Wagendorfer hat eine angenehme Art ihre Geschichte zu erzählen. Interessante Fakten werden sehr unterhaltsam verpackt. Mir hat das Buch schöne Lesestunden geschenkt und ich freue mich jetzt schon auf den 2. Band der im März 2023 erschienen soll.

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Handlungsort ist Frankfurt vor gut 100 Jahren. Durch einen Zeitungsartikel, den Gesa Westhoff nun seit gut eineinhalb Jahren mit sich trug, in Frankfurt angekommen. Sie wollte Sprecherin beim Rundfunk werden, dass den Menschen Freude in den Alltag brachte. Die Zukunft gehörte dem Radio. Monate später, Gesa hatte inzwischen einen Freund, Schriftsteller war er, der Willi. Mit Werbetexten hielt er sich teils, teils über Wasser, doch er fühlte sich zu Großem berufen. Und so kam es, dass Gesa immer wieder finanziell im aushelfen musste. Gesa war inzwischen Sprecherin bei der SÜWRAG. Auch ihre Freundin Inge, bei der sie als Untermieterin wohnte, arbeitete dort als Sekretärin. des neuen Indentanten, Albert Bronnen. Inge träumte von einer Gesangskarriere. Neben ihrem Job trat sie abends auf, und hoffte entdeckt zu werden. Inge lebte im geerbten Haus der Eltern mit dem Bruder Rolf.- Die dritte im Bunde war Margot Nikola, Cellistin und ganz neu im Rundfunkorchester., Dort waren nur Männer und dem dortigen Leiter, Herrn Bienefeld, passte das ganz und gar nicht. Eine Frau in seinem Orchester! Dementsprechend drangsalierte er Margot. Querelereien und Starallüren bestimmten etliche Szenen. Doch es gibt auch die guten Menschen dort beim Rundfunk und die Werte der Frauen erkennen. So fand ich es sehr interessant, dass jedem Kapitel voran eine wichtige Nachricht aus dem Jahr voran steht. Während Radio, Musik o.a. für uns heute selbstverständlich sind, zu der damaligen Zeit war es etwas besonderes. Die jeweiligen Geschichten um die drei Frauen fügen sich nahtlos rund um die Geschichte des Rundfunks. Die Autorin bringt dem Leser diese Historie sehr gut geschrieben nah. So z. B. wie wurden Geräusche gemacht oder auch, dass z. B. das Hörspiel live übertragen wurde. Wie findet eine Außenübertragung statt, z. B. das Fußballspiel in Berlin? Es gibt so viele Momente, die für uns heute normal erscheine, doch der damalige Zeitgeist war Vorreiter für diese moderne Technik. Auch das wird geschildert, wie z. B. ein Hörspiel aufnehmen, so dass es am nächsten Tag oder andere wieder neu abgespielt werden kann. So passen die drei Frauen gut in das Geschehen, dominieren nicht zu sehr die Handlung. Sie lassen sich nicht beirren, ihren Weg zu gehen, ihre Unabhängigkeit zu zeigen. Dass nicht alles glatt läuft, zeigt sich am krassesten bei Inge. Aber auch Margot trägt ein Geheimnis mit sich. Nun, was es alles damit auf sich hat, findet es selbst heraus. Habt eine schöne Lesezeit mit den "Radioschwestern".

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Kino im Kopf vom Feinsten

Von: C. R. Sieber aus Pocking

28.03.2022

Das ist Kino im Kopf vom Feinsten: informativ, unterhaltsam, kurzweilig, spannend ! In der Rolle der selbstbewussten Frau überzeugt jede der drei Radioschwestern in ihrem Beruf bei allen anstehenden Schwierigkeiten im Frankfurt der 20er Jahre. Die Handlung nimmt enorm Fahrt auf, so dass man gespannt sein darf, wie die Damen ihr Leben weiter gestalten (können). Die Autorin macht Lust auf die Fortsetzung!

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Frankfurt 1927 Gesa, Inge und Margot arbeiten beim neuen Rundfunkdienst Radio Frankfurt. Die drei Freundinnen träumen von einer glänzenden Karriere beim Radio. Gesa möchte Hörspielsprecherin werden, Inge eine berühmte Sängerin und Margot eine Cellistin beim Rundfunkorchester. Doch die Drei müssen immer gegen Vorurteile kämpfen und so manchen Rückschlag einstecken. Werden Gesa, Inge und Margot ihren Traum leben und können die ihr Glück finden ? Der Klappentext verspricht sehr viel, und so zögerte ich nicht dieses Buch zu lesen. Die Protagonisten sind allesamt sympathisch, mir fehlte es leider am Anfang etwas an Tiefe der Charaktere. Ab ca. Mitte des Buches hatte ich dann einen Bezug zu ihnen und ich konnte Freude, Hoffnung und Kummer mit ihnen teilen.Die Geschichten rund um und mit den Protagonisten im Buch sind sehr unterhaltsam. Aber natürlich sind die historische Aspekte, wie zum Beispiel zu der damaligen Zeit ein Hörspiel entstanden ist…. mit den Sprecher/ innen oder den Geräuschemachern sehr spannend und informativ. Das Radio ist in der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken und deswegen ist das Thema um dieses Medium im Buch sehr lesenswert. Der ganze Zeitgeist um die goldenen Zwanziger wurde gut von Eva Wagendorfer eingefangen und macht dieses Buch realistisch. Frankfurt als Setting ist ein guter Schauplatz und sorgt für Atmosphäre und ein paar hessische Dialekte in der Geschichte lockern das Buch auf. Eine nette Geschichte, die mich gut unterhalten hat und 4/5 ⭐️

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Heinrich Hugendubel GmbH & Co. KG

Von: Gebine Schad aus Landshut

09.02.2022

Was für ein wunderbares Buch! Zunächst einmal ist es toll gestaltet. Denn jedem Kapitel wird eine Rundfunknachricht zu einer besonderen Frau vorangestellt und durch einen kleinen biographischen Hinweis ergänzt. Eine nette Idee. Aber vor allem wird die Geschichte mit viel Tempo, Atmosphäre und absolut hinreißenden Figuren erzählt. Man ist sofort mittendrin und sieht die Figuren und Orte auch als Nichtfrankfurter klar vor sich. Dazu trägt natürlich auch der Frankfurter Dialekt in den spritzigen Dialogen bei. Ein Glossar am Ende liefert zusätzlich interessante Informationen. Als bekennender Radiojunkie habe ich das Buch verschlungen und freue mich schon auf Teil 2

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