Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Clit

Louisa Lorenz

(12)
(3)
(0)
(0)
(0)
€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Ich habe Clit damals auf der Seite des @bloggerportal entdeckt und obwohl ich zuerst skeptisch war, hat mich der Klappentext sehr angesprochen. Zuerst dachte ich, es geht in dem Buch mehr um die Anatomie der Klitoris, dabei werden viel mehr Aspekte angesprochen. Beim Lesen macht man eine Zeitreise von der Antike bis in die Jetztzeit durch, bei der alle Aspekte der weiblichen Sexualität angesprochen werden und die Erwähnung der Klitoris untersucht wird. Es spricht durchaus auch harte Themen an, vor denen aber eine Spoilerwarnung steht. Je weiter ich gelesen habe, desto mehr hat sich das Buch zu etwas entwickelt, dass ich gerne schon in der Schule gelesen hätte. Es hat mir einige neue Aspekte und Sichtweisen präsentiert, die für mich teilweise neu waren. Ich wünschte wirklich, dass solche Bücher auf dem Lehrplan der Schule stehen würden, denn es vermittelt so viel Wissen, das für Jugendliche extrem wichtig wäre. Mich hat das Buch definitiv überzeugt und ich kann es euch nur herzlich weiterempfehlen, solltet ihr an der Geschichte der Klitoris durch die Jahrhunderte interessiert sein und ein wenig mehr über eure Sexualität erfahren wollen 🥰

Lesen Sie weiter

Dass die Klitoris nicht nur ein kleiner Knubbel ist, war für mich – ebenso wie für Louisa Lorenz – eine Überraschung. Ich hatte in meinen Schulbüchern keine Abbildungen der Klitoris in ihrer vollen Größe. Und ich habe auch sehr mit Louisa Lorenz mitgefühlt, als sie zu Beginn des Buches sagte, dass sie Feministin ist und trotzdem 25 Jahre alt werden musste, um zum ersten Mal ein Bild der kompletten Klitoris zu sehen. Denn bei mir dauerte es auch bis zum Beginn meiner 20er, bevor ich lernte, dass die Klitoris eben nicht nur ein kleiner Knubbel ist. Darüber hinaus hatte ich mir aber auch nach diesem Aha!-Moment nicht weiter mit der Klitoris beschäftigt. Eigentlich sehr schade, denn schließlich habe ich auch eine Klitoris. Sich mit dieser weiter zu beschäftigen, bringt mir also neue Kenntnisse über meinen Körper. "Clit" ist dafür nicht nur ein guter Einstieg, sondern ein umfassend tolles und informatives Buch. Aufgeteilt ist es in eine Hälfte, in der es um die Anatomie der Klitoris und daran angeknüpfte Themen geht. Dazu gehören zahlreiche Abbildungen der Klitoris und ihrer Lage im Körper, Vulven, aber auch (vielleicht ein bisschen überraschend) von einem Penis. Ebenso erklärt Louisa Lorenz die Entwicklung von Genitalorganen bei Föten. Sie geht darauf ein, welche Funktion die Klitoris hat und ob Geschlecht und Klitoris miteinander verbunden sind. Im zweiten Teil, etwas längeren Teil, beschreibt sie die Kulturgeschichte der Klitoris. Darin geht es um Ansichten zu den Themen Sex, Lust, Geschlecht von der Antike bis heute. Wenig überraschend ist damit verbunden, wie gesellschaftlich mit weiblichen und weiblich gelesenen Personen umgegangen wurde und wird. Ich habe nach dem Lesen das Gefühl, umfassend über Klitoriden informiert zu sein. Ich habe auch das Gefühl, meinen Körper ein kleines bisschen besser zu kennen. Und das ist ein schönes Gefühl. Abgesehen davon beinhaltet "Clit" viele kleine Dinge, die mir gut gefallen haben. So hat Louisa Lorenz vor zwei Abschnitten, die sich mit besonders furchtbaren Aspekten, Vergewaltigung und Female Genital Mutilation, Inhaltswarnungen platziert und es ermöglicht, diese Abschnitte zu überspringen. Das Buch ist aber häufig auch sehr amüsant zu lesen. Und Louisa Lorenz schreibt queer-inkludierend, also z.B. nicht von Frauen, sondern von Menschen mit Klitoris (außer, wenn historische Ansichten/Quellen wiedergegeben werden). Zudem räumt sie mit einigen Mythen auf. Das waren Aspekte des Buches, die mir besonders gefallen haben. Denn das „Enthüllen“ von Vorurteilen und vorgefertigten Meinungen wirbelt im Kopf besonders viel herum. Ich kann dieses Buch wirklich nur jedem empfehlen. Ganz egal, ob ihr selbst eine Klitoris habt oder nicht. "Clit" bietet neue Erklärungsansätze für patriarchale Probleme, die im feministischen Diskurs schon lange bekannt sind und bekämpft werden (sollten).

Lesen Sie weiter

„Wir haben alle diese zutiefst kulturell geprägte und gesellschaftlich tradierte Vorstellung von Sex verinnerlicht und setzen deshalb meistens unhinterfragt voraus, dass Sex gleich Penetration bedeutet. Dabei machen wir diese Rechnung meistens ohne einen sehr relevanten Faktor: Nur, weil jemand Lust auf Sex hat, bedeutet das nicht automatisch, dass die Person auch Lust hat, penetriert zu werden.“ Hip hip hurra für dieses wunderbare Buch über die Kulturgeschichte der Klitoris! Ich war am Anfang etwas skeptisch, wie viel Neues ich wohl lernen würde, denn schließlich ist das Thema Klitoris in den letzten Jahren (Gott sei Dank) ein wahrer Trend und es gibt zahlreiche Neuerscheinungen. Louisa Lorenz schreibt reflektiert, differenziert und gleichzeitig unterhaltsam und leicht zugänglich. Sie holt die Leser:innen ab, die sich noch nicht so sehr in der Thematik auskennen, und bietet eine wunderbare chronologische Darstellung der medizinische und gesellschaftlichen Themen um die Klitoris. Wie sieht sie aus und ist es wahr, dass man sie erst seit den 1990er Jahren wirklich kennt? Ist sie das Gegenstück zum Penis? Und woher kommt das Klischee, Frauen hätten weniger Lust auf Sex als Männer? Gespickt mit zahlreichen Abbildungen nimmt uns Lorenz mit auf den Weg, die Entwicklung des gesellschaftlichen Diskurses rund um Sexualität und den Vorstellungen des weiblichen Körpers mitzuerleben und unseren Blick auf diese Themen zu hinterfragen. Jetzt wo Weihnachten naht, ist dieses Buch eine wunderbare Geschenkidee für neue und fortgeschrittene Feminist:innen, Neugierige und alle anderen eigentlich auch. Es ist eines dieser Bücher, bei denen ich mir wünsche, dass sie alle lesen.

Lesen Sie weiter

Wie sieht denn die Klitoris aus? Wie eine kleine Perle – oder etwa nicht? Jein, die kleine Perle ist nur der äußere Teil, der Großteil der Klitoris liegt im Inneren des Körpers. Wenn ihr das nicht so genau wusstet, seid ihr nicht allein. So wie ich hätten die meisten Menschen, darunter auch viele Mediziner, kein Bild der Klitoris zeichnen können, was nicht verwundert, angesichts der Tatsache, dass in kaum einem (Fach-)Buch eine anatomisch korrekte Abbildung zu finden ist. Gut, dass Kulturwissenschaftlerin und Geschlechterforscherin Louisa Lorenz das nun mit ihrem Buch „Clit – Die aufregende Geschichte der Klitoris“ ändert. Sie zeigt außerdem, dass das Wissen um den nicht sichtbaren Teil der Klitoris nicht neu ist, wie sich der Blick auf die Anatomie und die Sexualität vor allem der Frau in den vergangenen Jahrhunderten verändert hat und wie wir es schaffen, offener über Sex zu reden. Die Autorin schlägt dabei einen lockeren Ton an, sodass das Lesen nicht langweilig wird. Lediglich die ein oder andere Wiederholung bereits erwähnter Fakten und einige Ausführungen hätten etwas kürzer und prägnanter ausfallen können. Nichtdestotrotz lohnt sich die Lektüre – nicht nur für Frauen. Was mir sehr gut gefällt, ist, dass Louisa Lorenz immer wieder betont, dass es nicht DIE Norm gibt und ermutigt, sich und seine Wünsche zu erkunden.

Lesen Sie weiter

Wie sieht denn die Klitoris aus? Wie eine kleine Perle – oder etwa nicht? Jein, die kleine Perle ist nur der äußere Teil, der Großteil der Klitoris liegt im Inneren des Körpers. Wenn ihr das nicht so genau wusstet, seid ihr nicht allein. So wie ich hätten die meisten Menschen, darunter auch viele Mediziner, kein Bild der Klitoris zeichnen können, was nicht verwundert, angesichts der Tatsache, dass in kaum einem (Fach-)Buch eine anatomisch korrekte Abbildung zu finden ist. Gut, dass Kulturwissenschaftlerin und Geschlechterforscherin Louisa Lorenz das nun mit ihrem Buch „Clit – Die aufregende Geschichte der Klitoris“ ändert. Sie zeigt außerdem, dass das Wissen um den nicht sichtbaren Teil der Klitoris nicht neu ist, wie sich der Blick auf die Anatomie und die Sexualität vor allem der Frau in den vergangenen Jahrhunderten verändert hat und wie wir es schaffen, offener über Sex zu reden. Die Autorin schlägt dabei einen lockeren Ton an, sodass das Lesen nicht langweilig wird. Lediglich die ein oder andere Wiederholung bereits erwähnter Fakten und einige Ausführungen hätten etwas kürzer und prägnanter ausfallen können. Nichtdestotrotz lohnt sich die Lektüre – nicht nur für Frauen. Was mir sehr gut gefällt, ist, dass Louisa Lorenz immer wieder betont, dass es nicht DIE Norm gibt und ermutigt, sich und seine Wünsche zu erkunden.

Lesen Sie weiter

Weißt du eigentlich wie groß die Klitoris ist? Das ist die Ausgangsfrage von Louisa Lorenz in Clit – Die aufregende Geschichte der Klitoris. Und Spoiler: Die Klitoris macht einen viel größeren Teil des Körpers aus. Auf jeden Fall für Menschen, die eine Klitoris haben. Louisa Lorenz vollbringt eine kleine Meisterleistung mit diesem Buch. Informativ und trotzdem humorvoll. Dicht gepackt und trotzdem nie trocken oder sogar belehrend. Angefangen bei den biologischen und wissenschaftlichen Aspekten der Klitoris hin zu historischen und gesellschaftlichen Perspektiven. Aufgeteilt in zwei große Komplexe, die Lorenz jedoch nicht gewichtet oder in Konkurrenz zueinander stellt, leitet sie als Erzählerin durch wissenschaftliche und philosophische Diskussionen. Fast so als wäre man bei einem ihrer Wohnzimmer-Workshops in einer WG eingeladen. Positiv ist mir hierbei nicht nur die inhaltliche Aufarbeitung ins Auge gefallen, sondern auch mit wie viel Umsicht uns Respekt sich Lorenz dem Thema annimmt. Beginnend bei ihrer Reflektion des Themas Gender und biologischem Sex, aber auch durch ihren Einsatz von Trigger Warnungen und der Kennzeichnung von Textpassagen, die zum Beispiel sexualisierte Gewalt enthalten. Man merkt es meiner bisherigen Rezension vielleicht schon an, aber ich bin sehr begeistert von Clit und habe mich schon während des Lesens dabei erwischt, wie ich meinem Umfeld von diesem Buch vorschwärmte. Nur eine einzige, wirklich winzige Sache lässt mich schon fast unruhig zurück: Die Frage, wo auch ich einen Klitoris Sticker für meinen Laptop herbekomme.

Lesen Sie weiter

Clit – die aufregende Geschichte der Klitoris Louisa Lorenz Heyne Verlag Ich war etwa ein Vierteljahrhundert alt, als ich erfahren habe, dass die Klitoris ausschaut wie ein cooles Pokémon. Oder ein Kraken. Jedenfalls war ich doch beeindruckt davon, was ich alles noch nicht über dieses Thema wusste. Clit bietet einen Überblick über wichtige Fakten und die Geschichte der Klitoris und der weiblichen Sexualität in unserer Gesellschaft. Ich fand die verschiedenen Sichtweisen auf die Klitoris echt spannend und war teilweise total überrascht, wie früh man manche Dinge schon wusste. Allerdings war ich auch schockiert, wie lange sich sexistische Muster in unserer Gesellschaft halten können. Gerade bei der aktuellen Entwicklung in Amerika waren für mich viele Fakten über die weibliche Sexualität sehr frustrierend. Der Schreibstil war sehr angenehm und persönlich, als würde man sich mit einer Freundin unterhalten. Generell hat sich der gesamte Aufbau sehr natürlich ergeben und ich liebe den intersektionalen Ansatz der Autorin. Ein absolutes Highlight waren für mich die Abbildungen der Klitoris, da meine Fantasie nicht ausreicht, um mir so ein komplexes Körperteil vorstellen zu können, und die weiteren Quellenangaben, die ich auf jeden Fall auch noch durchschauen werde. Clit ist also kein reines Anatomie-Buch, sondern ein Buch über unsere Gesellschaft, unsere Körper und die Werte, die damit verbunden werden. Das Buch beinhaltet genau das richtige Maß an Sozialkritik, Geschichte und Anatomie um zu faszinieren, zu überraschen und zum Reflektieren anzuregen.

Lesen Sie weiter

Mit ihrem Buch „CLIT. Die aufregende Geschichte der Klitoris“ hat die Autorin Louisa Lorenz ein spannendes Informationswerk geschrieben, was ich gerne jedem Menschen mit 16 Jahren in die Hand drücken möchte – egal ob mit oder ohne Klitoris. Lorenz beleuchtet die Geschichte der Klitoris, erklärt ihre Anatomie und räumt mit diversen Mythen und Vorurteilen auf. In ihrem Buch geht es jedoch nicht nur um die Klitoris sondern vielmehr um systemische Ungleichbehandlung und Unterdrückung der weiblichen Sexualität durch die – Überraschung – patriarchale Gesellschaft. Lorenz benutzt eine verständliche und genau an den passenden Stellen herrlich humorvolle Sprache. Das Buch ist sehr wissenschaftlich fundiert, hat tolle Illustrationen und ein umfangreiches Literaturverzeichnis. Ich habe mich vor „CLIT“ bereits als sehr aufgeklärt in meiner Sexualität verstanden und hätte nicht gedacht, wie viel ich schlichtweg einfach nicht über meinen Körper wusste. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für dieses spannende Buch!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.