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Rezensionen zu
Blaubeerjahre

Manuela Inusa

Kalifornische Träume (6)

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Nun entführt mich die Spiegel Bestsellerautorin Manuela Inusa zum sechsten Mal in das sonnige Kalifornien. Zum Abschluss dieser wunderbaren Buchreihe machen wir Station auf einer Blaubeerfarm. Der Inhalt: Nach einem schweren Schicksalsschlag zogen die Schwestern Alison, Jillian und Delilah zu ihren Großeltern – auf die familieneigene Blaubeerfarm in Kalifornien. Die Jahre waren geprägt von Geborgenheit, Verständnis und Liebe, sie haben mit Grandma Fran gebacken, Marmelade gekocht und am Marktstand ihre Früchte verkauft. Doch heute leben die Schwestern weit voneinander entfernt und sehen sich nur selten. Bis Grandma Fran sie bittet, die Blaubeerfarm zusammen zu übernehmen, denn sie möchte nun zu Grandpa Cliff ins Seniorenheim ziehen. Die drei lassen sich darauf ein, und das ist er der Beginn einer langen Reise mit vielen Hindernissen, aber auch voll Hoffnung. Ach, war das wieder traumhaft. Leider habe ich das Buch mit einem weinenden Auge beendet, denn nun ist diese tolle Buchreihe zu Ende. Auch dieses Mal bin ich sofort wieder in die Geschichte, in der die drei Schwestern und ihre Grandma Fran die Hauptrolle spielen eingetaucht. Durch die herrlichen Beschreibungen der Autorin hatte ich wunderbare Bilder vor meinem inneren Auge, ich sehe die Blaubeerfarm in aller ihre Pracht vor mir, schmecke die herrlichen Früchte auf meiner Zunge und habe den Geruch, von all den Köstlichkeiten die Fran zaubert, in der Nase. Außerdem hat die Autorin die Charaktere wieder so bildlich beschrieben. Verstreut in alle Winde, jede festgefangen in ihrem Leben, finden Allison, Jillian und Delelah sofort wieder eine Gemeinsamkeit. Sie wollen den Traum ihrer Großeltern zu dritt weiterführen. Tatkräftig werden sie noch von Allisons elfjähriger Tochter unterstützt, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Und am Ende wird noch ein lang gehütetes Geheimnis aufgedeckt und hier erfährt man, was wahre Liebe wirklich ist. Eine absolute Gute-Laune-Wohlfühllektüre, die mich von der ersten Seite an begeistert hat. Ein Lesevergnügen der Extraklasse, das mir unterhaltsame, berührende und auch spannende Lesestunden beschert hat. Auch das Cover ist wieder ein echter Hingucker. Selbstverständlich vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne.

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Mit Blaubeerjahre geht nun die Reihe Kalifornische Träume zu Ende und diesmal wird der Fokus auf die Schwestern Alison, Jillian und Delilah gelegt und auch auf ihre Großmutter Fran. Durch die Alzheimer Erkrankung von ihrem Ehemann muss sie die Blaubeerfarm abgeben und zwar gibt sie das in die Hände ihrer drei Enkelinnen. Man liest aus allen vier Sichten, sodass man die unterschiedlichen Charaktere gut kennenlernt und auch die Päckchen, die die Figuren mit sich tragen verstehen kann. Daher versteht man auch nur allzu gut, weshalb Alison, Jillian und Delilah ihre Zelte abbrechen und zu ihrer Oma ziehen. Der Schreibstil von Manuela Inusa ist sehr flüssig und man hat daher viel Spaß die Charaktere, die Farm und die Probleme dieser zu erkunden.

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Worum geht es? Ein schwerer Schicksalsschlag brachte die Schwestern Alison, Jillian und Delilah als Kinder auf die Blaubeerfarm ihrer Großmutter Fran und ihres Großvaters Cliff. Im sonnigen Kalifornien wuchsen die drei trotz ihrer Trauer und der Last der Vergangenheit zu selbständigen, starken Frauen heran, die ihr Glück fernab des kleinen Örtchens Lodi und fernab ihrer Großeltern suchten. Als Cliff in ein Seniorenheim ziehen muss und Fran ihm folgen möchte, zieht es die drei Schwestern zurück in die alte Heimat und zurück auf die Farm. Dort stellen sie sich nicht nur der Herausforderung in die Fußstapfen ihrer Oma zu treten, sondern vor allem auch herauszufinden wer sie (geworden) sind und wer sie sein müssen. Dass sie dabei ein altes und lang gehütetes Geheimnis aufdecken werden, ahnen sie zunächst nicht. Rezension: Nachdem ich Walnusswünsche, den vorletzten Teil der Reihe, in einem Zug und an einem Tag durchgelesen, ja regelrecht verschlungen habe, war die Erwartung an Blaubeerjahre natürlich erneut sehr sehr hoch. Manuela Inusa gelingt es auch beim Finale der Reihe „Kalifornische Träume“ den Leser sofort mitzunehmen, ihn abzuholen und in die Geschichte eintauchen zu lassen. Meiner Meinung nach braucht Blaubeerjahre dies auch unbedingt, denn gerade der Anfang ist voller Perspektivwechsel der drei Protagonistinnen Alision Jillian und Delilah sowie ihrer Großmutter Fran. Würde die Geschichte ihre Leser nicht von der ersten Seite in ihren Bann ziehen, könnten diese Wechsel eventuell verwirren und den Lesegenuss trüben. Dem ist zum Glück nicht so und Manuela ist es mal wieder gelungen einen Pageturner zu schaffen, der den Leser von Seite 1 an nicht mehr loslässt. So lernen wir die drei Schwestern und ihren Alltag zunächst einmal näher kennen, bevor die Blaubeerfarm ihrer Großmutter so richtig ins Spiel kommt. Im Großen und Ganzen muss ich sagen, dass das Finale der Reihe mich doch wieder begeistert hat, auch wenn ich das eine oder andere kleinere „Aber“ aussprechen möchte. Ein wenig schade finde ich es, dass es „nur“ 390 Seiten geworden sind. Die Geschichte von Oma Fran und Opa Cliff wird zwar in regelmäßigen Erinnerungen rückblickend erzählt und auch die Geschichten und Gefühle der Schwestern bekommen ihren Raum, dennoch habe ich am Ende das Gefühl nicht ablegen können, dass all dies noch mehr Platz, noch mehr Raum hätte haben können. Auf irgendeinen Strang zu verzichten, um die anderen noch klarer darstellen zu können, wäre für mich keine gute Idee gewesen, vielmehr hätte es mich gefreut, wenn alles was begonnen worden ist, viel raumgreifender geworden wäre, als es das letztlich geworden ist. Neben den eigentlichen Familiengeschichten finden Ally, Jill und DeeDee ganz nebenbei auch noch in Lodi ihr neues Glück und neue Lieben. Doch eben nur nebenbei. Einerseits ist es verständlich, dass der Fokus der Geschichte auf der Lovestory von Fran und Cliff liegen soll, die wirklich wahnsinnig romantisch und zauberhaft ist, dennoch finde ich es ein wenig schade, dass die Geschichten der Mädchen nur angerissen werden. Eventuell wäre es schöner gewesen, diese (bis auf DeeDees Geschichte vielleicht) ganz wegzulassen und dafür mehr Raum für andere Handlungsstränge zu schaffen. Diesen Raum nimmt hingegen teilweise DeeDees Dasein als Veganerin ein, was mich hin und wieder ein wenig irritiert hat. Den persönlichen Bezug von Manuela Inusa zum Thema Veganismus verstehe ich komplett und ich finde es auch kein bisschen störend, dass eine der Protagonistinnen eben Veganerin ist, dennoch muss für meinen Geschmack nicht in jeder Szenerie, die mit Essen zu tun hat, das Thema wieder und wieder aufgegriffen werden. Das ist mit Sicherheit eine ganz persönliche Empfindung meinerseits und ich kann es wie gesagt verstehen, dass es vielleicht auch als Autorin einfach mal ein Anliegen ist, mehr zu einer Thematik zu schreiben, dennoch hätte es mir gereicht, wenn DeeDee’s Ernährung nur halb so oft im Fokus gestanden hätte und dafür wie gesagt andere Handlungsstränge mehr Raum bekommen hätten. Man fragt sich vielleicht zurecht, warum ich das Buch dennoch bereits vorab auf Instagram so gelobt habe, wenn ich doch SOOOO viel zu meckern habe. Ganz einfach: Weil es ein emotionales Meisterwerk ist und mich trotz allem absolut abgeholt hat. Insbesondere Opa Cliff und seine Krankheit treffen einen Nerv bei mir, der sehr sehr tief liegt. Auch ich habe die Erfahrung mit Angehörigen gemacht, die plötzlich nicht mehr sie selbst waren und weiß wie emotional schwierig diese Situation ist. Manuela Inusa ist es gelungen diese Thematik wunderbar gefühlvoll zu behandeln und zu zeigen, dass die Liebe zu dem Menschen mehr wert ist und sich nicht verändert, auch wenn der Mensch es ungewollt vielleicht tut. Fazit: Ein unglaublich gefühlvolles Buch über die Dinge, die im Leben wirklich zählen und die unerschütterlich sind. Auch, wenn ich an einigen Stellen ein bisschen etwas an dem Finale der Kalifornischen Träume auszusetzen hatte, so sind das absolut persönliche Befindlichkeiten, die sich nur bedingt auf die Bewertung des Buches auswirken können. Deshalb freue ich mich umso mehr, dass ich Blaubeerjahre absolut gerechtfertigte 5 von 5 Sternen und euch eine riesige Leseempfehlung geben kann. Allen, die gerne regelmäßiger Buchtipps und kurze Rezensionen lesen wollen, sei mein Instagram-Account “All_about_the_books“ ans Herz gelegt. Ich freue mich, euch als neue Follower begrüßen zu können!

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Inhalt Fran und Cliff haben viele gemeinsame Jahre auf ihrer Blaubeerfarm erlebt. Doch Cliff wird zunehmend vom Alzheimer vereinnahmt. Fran möchte die verbleibende Zeit bestmöglich nutzen und zu ihm ins Seniorenheim ziehen. Deshalb bittet sie ihre drei Enkelinnen zurückzukehren und die Farm zu übernehmen. Gestaltung Auch der abschließende Band fügt sich wieder perfekt in die Reihe ein und sieht einfach so gemütlich aus, genauso wie die Geschichte ist. Sprache Manuela Inusa schreibt sehr emotional. Immer wieder gibt es so kleine Momente bei denen ich schlucken muss oder auch mal ein Tränchen verdrücken. Ich habe mich auf der Farm und in der Kleinstadt wieder sehr wohl gefühlt. Aber ich muss sagen in diesem Band waren es mir etwas zu viele Themen, die angeschnitten wurden und aufgrund der Menge aber irgendwie nicht so richtig aufgearbeitet werden konnten. Vielleicht auch, weil es gleich 4 Figuren waren, die neu anfangen, Probleme hinter sich lassen müssen und alle die Liebe finden. Auch das Geheimnis, das aufgedeckt wurde, war nicht sehr überraschend und ich hab auch nicht richtig verstanden, warum Fran es so lange geheimgehalten hat. Die Arbeit auf der Farm stand dieses Mal nicht so sehr im Vordergrund, eher die Entwicklung der Charaktere und die Renovierung des Gästehauses. Trotzdem waren aber wieder sehr geschickt Fakten über die Blaubeere eingestreut, das mochte ich bei den anderen Bänden ja schon so gern. Charaktere Fran liebt ihren Cliff, ihre Enkelinnen und ihre Blaubeerfarm. Ich war positiv überrascht wie bereitwillig sie den Enkelinnen die Verantwortung für die Farm überlässt. Sie steht ihnen zwar mit Rat und Tat zur Seite, doch lässt ihnen freie Hand in der Umsetzung neuer Pläne. Allison ist die Älteste der drei Schwestern und hat eine Tochter, Misha (11 Jahre). Sie ist geschieden und bevor sie auf die Farm zurückkehrt, kämpft sich so durch ihren Alltag. Jillian hat einen reichen Freund und lebt im Luxus, doch glücklich und zufrieden macht sie das nicht. Ob die Farm ihr eine neue Chance bietet? Delilah ist das Nesthäkchen und schlägt sich mit Gelegenheitsjobs in San Francisco durch. Als ihre Großmutter um Hilfe bittet, zögert sie keinen Moment. Alle Frauen waren mir sehr sympathisch, individuell und entwickelten sich im Laufe der Geschichte. Mir kam die Zusammenarbeit der Schwestern etwas zu kurz. Insgesamt hätte ich gerne noch viel mehr über die Personen erfahren. Aber dazu hätte das Buch wohl doppelt so dick werden müssen. Fazit Ein absolutes Wohlfühlbuch. Es hat mich nicht begeistert, aber gut unterhalten und ich kann die ganze Reihe weiterempfehlen.

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Die Schwestern Allison, Jillian und Delilah wachsen nach einem schweren Schicksalsschlag bei ihren Großeltern Fran und Cliff auf der Blaubeerfarm in Kalifornien auf. Geborgenheit, Verständnis und viel Liebe durften die Drei in ihrer Kindheit und Jugend genießen. Doch heute leben die drei Schwestern, weit auseinander und sehen sich sehr wenig. Jeder lebt sein eigenes Leben. Bis ihre Großmutter Fran sie um Hilfe bittet, die Blaubeerfarm zu übernehmen. Denn sie möchte zu ihrem geliebten Ehemann Cliff ziehen, der mittlerweile im Seniorenheim lebt und an Alzheimer erkrankt ist.Die drei Schwestern lassen sich darauf ein und somit beginnt diese wunderschöne Familiengeschichte. Schaffen Allison mit ihrer Tochter Misha, Jillian und Delilah einen Neuanfang im beschaulichen Lodi in Kalifornien? Was hat es mit Fran‘s Geheimnis ihrer Vergangenheit auf sich? Jeweils aus der Sicht von den drei Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein können und Grandma Fran erlebt man als Leserin die verschiedenen Schicksalsschläge, die Hoffnungen, die Neuanfänge, die Freuden und vieles mehr. Die vier Protagonisten aber auch die Nebencharaktere sind alle sehr authentisch und liebevoll beschrieben, ich mochte alle sehr gern. Doch Fran hat mein Herz am allermeisten berührt. Ihre Geschichte ist voller Liebe und Hingabe. An vielen Stellen sind bei mir ein paar Tränchen gekullert. Es ist zwar erst mein zweites Buch von Manuela Inusa gewesen, aber ich mochte beide Bücher sehr gern von ihr und ich werde die anderen 4 Teile der kalifornischen Träume auf jeden Fall noch lesen. Durch ihre bildhafte und lockere Schreibweise sah man die Blaubeerfarm einfach vor sich und man konnte die Blaubeeren förmlich riechen. Für mich ein sehr schönes Buch, welches mein Herz sehr berührt hat und in dem Familiensinn und Zusammenhalt sehr groß geschrieben wird. 5/5 ⭐️

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Die Reihe "Kalifornische Träume" von Manuela Inusa hat es mir wirklich angetan. Man lernt so viele verschiedene Charaktere und Persönlichkeiten kennen. Die Geschichten wirken authentisch und gehen ans Herz. Schade, dass mit "Blaubeerjahre" auch diese Buchreihe vorbei ist. Ein gelungenes Finale war es dennoch, auch wenn die Geschichte an einigen Stellen vorhersehbar ist. Der letzte Band dreht sich um die drei Schwestern Alison, Delilah und Jillian. Aber auch die Großmutter Fran bekommt in dieser Geschichte ihren Platz. Durch die Krankheit ihres Mannes gibt sie ihre Blaubeerfarm an ihren Enkelinnen ab. Obwohl die Schwestern zuletzt getrennte Wege gegangen sind, vereint sie die Übernahme der Farm wieder. Die Autorin schafft es wieder die Charaktere toll auszuarbeiten. Die drei Schwestern sind ganz unterschiedliche Personen, die alle ihr kleines Päckchen mitsichtragen. So erfährt man deren Gedanken, Gefühle und Sorgen. Mittendrin die Großmutter Fran, die immer an der Seite ihrer Familie steht. Sie ist als Großmutter für ihre Enkelinnen da. Dabei ist das Miteinander gefühlvoll, mitreißend und schön zu lesen. Der Zusammenhalt wirkt realistisch und ist dabei keineswegs gestellt. Auch den Schreibstil von Inusa finde ich angenehm und toll zu lesen. Das Buch ist ein wirklicher Wohlfühlroman, der für schöne Lesestunden sorgt. Diesen Roman finde ich zu seinen Vorgängern etwas weniger spannend und zu vorhersehbar. Trotzdem lädt die Geschichte zum Träumen ein!

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Nach dem Verlust ihrer Eltern zogen die drei Schwestern Alison, Jillian und Delilah aus San Francisco zu ihren Großeltern auf deren Blaubeerfarm in der Kleinstadt Lodi. Fran und Cliff haben ihre Enkelinnen liebevoll aufgezogen und ihnen ein geborgenes Umfeld geboten. Mittlerweile sind die Schwestern erwachsen und leben übers ganze Land verteilt. Doch als Fran sie bittet, zurück nach Kalifornien zu kommen und die Farm zu übernehmen, damit sie zu ihrem geliebten, dementen Mann in die Seniorenrezidenz ziehen kann, beschließen alle drei, inklusive Allys Tochter Misha, ihre Grandma dabei zu unterstützen, und kehren zurück. Alle drei nutzen nach einigen Rückschlägen diese Chance auf einen Neuanfang. Aufgabengebiete werden aufgeteilt, neue Projekte in Angriff genommen und überraschende Geheimnisse kommen aus Tageslicht. Und schnell fühlt es sich an, als hätten die Umwege in ihrem Leben sie letztendlich genau ans richtige Ziel gebracht... „Blaubeerjahre“ ist der 6. und leider, leider letzte Band der Kalifornische Träume Reihe. Ich liebe Manuela Inusas authentische, bildhafte und unterhaltsame Erzählweise. Man ist von Anfang direkt in der Geschichte drin, was auch an den wechselnden Perspektiven liegt. Außerdem erfahren wir in Rückblenden von der Begegnung des aufstrebenden Fotomodells Francis aus Hollywood und dem Blaubeerfarmers Cliff 1962. Aber auch die Schwestern sind toll gezeichnet. Ally hatte einen betrügerischen Nichtsnutz geheiratet und kümmert sich nach der Scheidung nun alleine um Tochter Misha. Jill vertrödelt ihre Tage als Luxus-Weibchen an der Seite ihres despotischen Freundes Preston, der sie und ihren Alltag vollkommen kontrolliert. DeeDee lebt ihr Leben, wie es ihr gefällt. Sie legt sich nicht fest, Männer kommen und gehen, doch die Familie und ihre beste Freundin steht bei ihr an erster Stelle. Diese emotional-berührende Geschichte zeigt auf, wie wichtig Familie, wie wichtig allgemein Zusammenhalt ist, wie wichtig Erinnerungen sind, besonders wenn man Gefahr läuft, sie zu verlieren. Und wie wichtig es ist, nie den Mut zu verlieren, neue Wege einzuschlagen zu können, und so bestmöglich zu sich selbst zu finden.

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Bei "Blaubeerjahre" von Manuela Inusa handelt es sich um den sechsten und aktuell letzten Band der "Kaliformischen Träume" - Buchreihe. Nachdem ich bereits die bisherigen Bände gelesen und sehr genossen habe, war ich auf diesen Roman schon sehr gespannt. Und was soll ich sagen: Auch hier konnte Manuela Inusa mich von Beginn an in ihren Bann zu ziehen. Sie erzählt in diesem Roman die Geschichte einer Familie, deren Herkunft auf ein Geheimnis und wahrer Liebe zurückzuführen ist. Im Mittelpunkt der Handlung stehen die drei Schwestern Alison, Jillian, Delilah und ihre Großmutter Fran. Nachdem sie dabei ist ihren Mann immer mehr an die Krankheit Demenz zu verlieren, bittet Fran ihre Enkelinnen die Blaubeerfarm, die sich seit Generationen im Familienbesitz befindet. zu übernehmen, damit sie zu ihrem Mann ins Seniorenheim ziehen kann. Jillian, Delilah und Alison sind nach einem schicksalsträchtigen Verlust bei ihren Großeltern aufgewachsen, leben inzwischen aber weit voneinander entfernt komplett unterschiedliche Leben. Als die drei Frauen sich tatsächlich entscheiden gemeinsam die Farm zu übernehmen erwartet sie neben vielen Hürden, die es gilt zu überwinden, auch persönliches Glück. Mit den drei Schwestern hat Manuela Inusa es geschafft völlig individuelle Charaktere zu erschaffen, denen man gleichzeitig aber auch den tiefen Zusammenhalt sofort abnimmt. Und auch wenn zwischen den Schwestern immer wieder leichte Zweifel an sich und ihrer Situation aufkommt, wirken sie innerlich äußerst stark. Man wünscht sich beim Lesen ein Teil von ihnen zu sein. Fran als Großmutter rundet das Bild dann noch vollkommen ab. Sie ist eine der Großmütter, von denen man sich wünscht sie wäre die eigene. Fran ist sehr fürsorglich und macht sich viele Gedanken um andere, ohne sich selbst zu verlieren. Sie hat immer einen klugen Rat parat ohne diese aufzuzwingen. Manuela Inusas Schreibstil ist äußerst unterhaltsam und abwechslungsreich. Wobei sie dies in diesem Roman eher durch ruhige und gefühlvolle Sprache macht. Große Spannungsspitzen beinhaltet dieser Roman eher nicht, was jedoch das Lesevergnügen nicht mindert. Die Autorin versprüht in diesem Roman mit Hilfe ihrer starken Charaktere Charme und fesselt einen als Leser. Man fiebert und leidet mit den Figuren. Zugleich freut man sich aber auch für sie, wenn ihr Leben sich weiterentwickelt. Allerdings muss ich zugleich auch gestehen, dass die finale Spannungspitze, die sich aufbaut, nicht so ganz ernst genommen werden kann, da man als Leser bereits schnell weiter als seine Figuren ist, so dass die eine große finale Überraschung ausbleibt. Und auch wenn dieser Roman ein Teil einer Buchreihe ist, kann man ihn vollkommen losgelöst von den bisherigen Bänden lesen. Die Handlung in diesem Roman, wie bereits in den vorherigen Bänden vollkommen eigenständig. Bislang erschiene Bände der "Kalifornischen Träume" - Buchreihe: Wintervanille Orangenträume Mandelglück Erdbeerversprechen Walnusswünsche Blaubeerjahre Fazit: "Blaubeerjahre" von Manuela Inusa ist ein gelungener Abschluss der "Kalifornischen Träume" - Reihe, der vor allen von seinen charakterstarken Figuren überzeugt. Und auch wenn der Roman nur wenige Überraschungen bereit hält, lässt man sich von sehr gefühlvolle Worte in eine Familiengeschichte entführen, die von der wahren Liebe erzählt und die man sich beim Lesen dann auch herbeisehnt. Meiner Meinung ist dieser Roman ein unbedingtes Lesemuss, vor allem wenn man die vorherigen Bände bereits gelesen hat! Note: 2+ (💗💗💗💗)

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