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Rezensionen zu
Blaubeerjahre

Manuela Inusa

Kalifornische Träume (6)

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Manuela Inusa wurde 1981 in Hamburg geboren und wollte schon als Kind Autorin werden. Kurz vor ihrem dreißigsten Geburtstag sagte die gelernte Fremdsprachenkorrespondentin sich: »Jetzt oder nie!« Nach einigen Erfolgen im Selfpublishing erscheinen ihre aktuellen Romane bei Blanvalet. Ihre Valerie-Lane-Reihe verzauberte die Herzen der Leserinnen und eroberte auf Anhieb die SPIEGEL-Bestsellerliste, genau wie ihre Kalifornische-Träume-Reihe. Die Autorin lebt mit ihrem Ehemann und ihren beiden Kindern in einem idyllischen Haus auf dem Land. In ihrer Freizeit liest und reist sie gern, außerdem liebt sie Musik, Serien, Tee und Schokolade. (Quelle: Blanvalet Verlag) Meine Meinung: Dies ist der sechste und letzte Teil der Reihe „Kalifornische Träume“, der uns erneut nach Kalifornien in die Nähe des Ortes Lodi führt. Dort befindet sich die Blaubeefarm der Großeltern von Alison, Jillian und Delilah. Die drei Schwestern haben früh durch einen Unfall ihre Eltern verloren und sind bei den Großeltern auf der Farm aufgewachsen. Inzwischen sind sie erwachsen und leben ihr eigenes Leben in einiger Entfernung bzw. sogar in anderen Bundesstaaten. Großvater Cliff lebt aufgrund einer beginnenden Demenz in einem Seniorenheim und Großmutter Fran möchte nun zu ihm ziehen, damit sie mehr Zeit miteinander verbringen können. Fran wünscht sich, dass die drei Schwestern heimkehren auf die Farm und diese weiterführen. In Rückblicken erfahren wir, wie Fran in den 1960er Jahren durch eine Autopanne auf einer Reise den Blaubeerfarmer Cliff kennenlernte und die beiden sich sofort ineinander verliebten. Es dauert nicht lange und Fran zieht zu ihm auf die Farm und die beiden heiraten. Eine sehr innige Liebe verbindet die beiden über viele Jahre und bis heute. Wechselnd werden die einzelnen Kapitel aus der Sicht jeweils einer der drei Schwestern erzählt und wir lernen sie in ihrem aktuellen Leben kennen. Dann erreicht sie die Nachricht ihrer Großmutter und alle drei reisen zur Blaubeerfarm, wo sie als Kinder glücklich und geborgen aufgewachsen sind. Sie haben Verständnis für den Wunsch der Großmutter und beschließen, dort zu bleiben und sich in die Leitung und Führung der Farm einzuarbeiten, zunächst noch mit Unterstützung der Großmutter. Dabei teilen sie sich die Aufgaben und jede kümmert sich um ihren Bereich. Das Setting war wie auch schon in den vorherigen Teilen wunderschön und toll beschrieben. Ich sah die prallen Blaubeeren förmlich vor mir und hatte den Duft in der Nase, wenn Marmelade gekocht oder tolle Kuchen gebacken wurden. Da die Farm nicht alle drei Schwestern gleichermaßen auslastet, beginnt Jillian das Gästehaus zu renovieren und möchte eine Pension daraus machen. Dabei findet sie alte Gegenstände und kommt so dahinter, dass Großmutter Fran ein Geheimnis vor ihrer Familie verborgen hat. Was es mit diesem Geheimnis auf sich hat, erfährt man beim Lesen in den Rückblicken auf die Vergangenheit von Fran und hat so einen Wissensvorsprung vor den Schwestern. Dennoch fand ich diese Rückblicke sehr spannend, denn sie erzählen, wie Fran und Cliff sich kennenlernen und wir ihr Leben als Paar begann. Es war schön zu erleben, wie die Schwestern, die teilweise auch einigen Ballast mit sich herumtragen, sich in ihr neues Leben eingewöhnen und dabei zurückliegende Dinge verarbeiten. Ihr Leben verändert sich nach und nach sehr, doch sie finden ihren Weg und halten vor allem fest zusammen. Gespannt habe ich die verschiedenen Handlungsfäden verfolgt und mir gewünscht, dass alle am Ende ihr Glück finden werden. Wie bei allen Romanen der Reihe gibt es am Ende noch drei Rezepte für Marmelade, Muffins und Joghurt. Außerdem gibt es noch eine musikalische Playlist mit Frans Musik der 1960er Jahre. „Blaubeerjahre“ erzählt auf eine warmherzige Weise die Geschichte einer Familie und der großen Liebe von Fran und Cliff, die mich sehr berührt hat. Dabei wird durch das Setting im sonnigen Kalifornien und liebenswerte Figuren eine schöne Wohlfühlatmosphäre mit vielen Emotionen erzeugt. Und so hatte ich schöne, unterhaltsame Lesestunden! Fazit: 4 von 5 Sternen

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Mit Blaubeerjahre geht nun die Reihe Kalifornische Träume zu Ende und diesmal wird der Fokus auf die Schwestern Alison, Jillian und Delilah gelegt und auch auf ihre Großmutter Fran. Durch die Alzheimer Erkrankung von ihrem Ehemann muss sie die Blaubeerfarm abgeben und zwar gibt sie das in die Hände ihrer drei Enkelinnen. Man liest aus allen vier Sichten, sodass man die unterschiedlichen Charaktere gut kennenlernt und auch die Päckchen, die die Figuren mit sich tragen verstehen kann. Daher versteht man auch nur allzu gut, weshalb Alison, Jillian und Delilah ihre Zelte abbrechen und zu ihrer Oma ziehen. Der Schreibstil von Manuela Inusa ist sehr flüssig und man hat daher viel Spaß die Charaktere, die Farm und die Probleme dieser zu erkunden.

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Inhalt Fran und Cliff haben viele gemeinsame Jahre auf ihrer Blaubeerfarm erlebt. Doch Cliff wird zunehmend vom Alzheimer vereinnahmt. Fran möchte die verbleibende Zeit bestmöglich nutzen und zu ihm ins Seniorenheim ziehen. Deshalb bittet sie ihre drei Enkelinnen zurückzukehren und die Farm zu übernehmen. Gestaltung Auch der abschließende Band fügt sich wieder perfekt in die Reihe ein und sieht einfach so gemütlich aus, genauso wie die Geschichte ist. Sprache Manuela Inusa schreibt sehr emotional. Immer wieder gibt es so kleine Momente bei denen ich schlucken muss oder auch mal ein Tränchen verdrücken. Ich habe mich auf der Farm und in der Kleinstadt wieder sehr wohl gefühlt. Aber ich muss sagen in diesem Band waren es mir etwas zu viele Themen, die angeschnitten wurden und aufgrund der Menge aber irgendwie nicht so richtig aufgearbeitet werden konnten. Vielleicht auch, weil es gleich 4 Figuren waren, die neu anfangen, Probleme hinter sich lassen müssen und alle die Liebe finden. Auch das Geheimnis, das aufgedeckt wurde, war nicht sehr überraschend und ich hab auch nicht richtig verstanden, warum Fran es so lange geheimgehalten hat. Die Arbeit auf der Farm stand dieses Mal nicht so sehr im Vordergrund, eher die Entwicklung der Charaktere und die Renovierung des Gästehauses. Trotzdem waren aber wieder sehr geschickt Fakten über die Blaubeere eingestreut, das mochte ich bei den anderen Bänden ja schon so gern. Charaktere Fran liebt ihren Cliff, ihre Enkelinnen und ihre Blaubeerfarm. Ich war positiv überrascht wie bereitwillig sie den Enkelinnen die Verantwortung für die Farm überlässt. Sie steht ihnen zwar mit Rat und Tat zur Seite, doch lässt ihnen freie Hand in der Umsetzung neuer Pläne. Allison ist die Älteste der drei Schwestern und hat eine Tochter, Misha (11 Jahre). Sie ist geschieden und bevor sie auf die Farm zurückkehrt, kämpft sich so durch ihren Alltag. Jillian hat einen reichen Freund und lebt im Luxus, doch glücklich und zufrieden macht sie das nicht. Ob die Farm ihr eine neue Chance bietet? Delilah ist das Nesthäkchen und schlägt sich mit Gelegenheitsjobs in San Francisco durch. Als ihre Großmutter um Hilfe bittet, zögert sie keinen Moment. Alle Frauen waren mir sehr sympathisch, individuell und entwickelten sich im Laufe der Geschichte. Mir kam die Zusammenarbeit der Schwestern etwas zu kurz. Insgesamt hätte ich gerne noch viel mehr über die Personen erfahren. Aber dazu hätte das Buch wohl doppelt so dick werden müssen. Fazit Ein absolutes Wohlfühlbuch. Es hat mich nicht begeistert, aber gut unterhalten und ich kann die ganze Reihe weiterempfehlen.

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Die Reihe "Kalifornische Träume" von Manuela Inusa hat es mir wirklich angetan. Man lernt so viele verschiedene Charaktere und Persönlichkeiten kennen. Die Geschichten wirken authentisch und gehen ans Herz. Schade, dass mit "Blaubeerjahre" auch diese Buchreihe vorbei ist. Ein gelungenes Finale war es dennoch, auch wenn die Geschichte an einigen Stellen vorhersehbar ist. Der letzte Band dreht sich um die drei Schwestern Alison, Delilah und Jillian. Aber auch die Großmutter Fran bekommt in dieser Geschichte ihren Platz. Durch die Krankheit ihres Mannes gibt sie ihre Blaubeerfarm an ihren Enkelinnen ab. Obwohl die Schwestern zuletzt getrennte Wege gegangen sind, vereint sie die Übernahme der Farm wieder. Die Autorin schafft es wieder die Charaktere toll auszuarbeiten. Die drei Schwestern sind ganz unterschiedliche Personen, die alle ihr kleines Päckchen mitsichtragen. So erfährt man deren Gedanken, Gefühle und Sorgen. Mittendrin die Großmutter Fran, die immer an der Seite ihrer Familie steht. Sie ist als Großmutter für ihre Enkelinnen da. Dabei ist das Miteinander gefühlvoll, mitreißend und schön zu lesen. Der Zusammenhalt wirkt realistisch und ist dabei keineswegs gestellt. Auch den Schreibstil von Inusa finde ich angenehm und toll zu lesen. Das Buch ist ein wirklicher Wohlfühlroman, der für schöne Lesestunden sorgt. Diesen Roman finde ich zu seinen Vorgängern etwas weniger spannend und zu vorhersehbar. Trotzdem lädt die Geschichte zum Träumen ein!

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Bei "Blaubeerjahre" von Manuela Inusa handelt es sich um den sechsten und aktuell letzten Band der "Kaliformischen Träume" - Buchreihe. Nachdem ich bereits die bisherigen Bände gelesen und sehr genossen habe, war ich auf diesen Roman schon sehr gespannt. Und was soll ich sagen: Auch hier konnte Manuela Inusa mich von Beginn an in ihren Bann zu ziehen. Sie erzählt in diesem Roman die Geschichte einer Familie, deren Herkunft auf ein Geheimnis und wahrer Liebe zurückzuführen ist. Im Mittelpunkt der Handlung stehen die drei Schwestern Alison, Jillian, Delilah und ihre Großmutter Fran. Nachdem sie dabei ist ihren Mann immer mehr an die Krankheit Demenz zu verlieren, bittet Fran ihre Enkelinnen die Blaubeerfarm, die sich seit Generationen im Familienbesitz befindet. zu übernehmen, damit sie zu ihrem Mann ins Seniorenheim ziehen kann. Jillian, Delilah und Alison sind nach einem schicksalsträchtigen Verlust bei ihren Großeltern aufgewachsen, leben inzwischen aber weit voneinander entfernt komplett unterschiedliche Leben. Als die drei Frauen sich tatsächlich entscheiden gemeinsam die Farm zu übernehmen erwartet sie neben vielen Hürden, die es gilt zu überwinden, auch persönliches Glück. Mit den drei Schwestern hat Manuela Inusa es geschafft völlig individuelle Charaktere zu erschaffen, denen man gleichzeitig aber auch den tiefen Zusammenhalt sofort abnimmt. Und auch wenn zwischen den Schwestern immer wieder leichte Zweifel an sich und ihrer Situation aufkommt, wirken sie innerlich äußerst stark. Man wünscht sich beim Lesen ein Teil von ihnen zu sein. Fran als Großmutter rundet das Bild dann noch vollkommen ab. Sie ist eine der Großmütter, von denen man sich wünscht sie wäre die eigene. Fran ist sehr fürsorglich und macht sich viele Gedanken um andere, ohne sich selbst zu verlieren. Sie hat immer einen klugen Rat parat ohne diese aufzuzwingen. Manuela Inusas Schreibstil ist äußerst unterhaltsam und abwechslungsreich. Wobei sie dies in diesem Roman eher durch ruhige und gefühlvolle Sprache macht. Große Spannungsspitzen beinhaltet dieser Roman eher nicht, was jedoch das Lesevergnügen nicht mindert. Die Autorin versprüht in diesem Roman mit Hilfe ihrer starken Charaktere Charme und fesselt einen als Leser. Man fiebert und leidet mit den Figuren. Zugleich freut man sich aber auch für sie, wenn ihr Leben sich weiterentwickelt. Allerdings muss ich zugleich auch gestehen, dass die finale Spannungspitze, die sich aufbaut, nicht so ganz ernst genommen werden kann, da man als Leser bereits schnell weiter als seine Figuren ist, so dass die eine große finale Überraschung ausbleibt. Und auch wenn dieser Roman ein Teil einer Buchreihe ist, kann man ihn vollkommen losgelöst von den bisherigen Bänden lesen. Die Handlung in diesem Roman, wie bereits in den vorherigen Bänden vollkommen eigenständig. Bislang erschiene Bände der "Kalifornischen Träume" - Buchreihe: Wintervanille Orangenträume Mandelglück Erdbeerversprechen Walnusswünsche Blaubeerjahre Fazit: "Blaubeerjahre" von Manuela Inusa ist ein gelungener Abschluss der "Kalifornischen Träume" - Reihe, der vor allen von seinen charakterstarken Figuren überzeugt. Und auch wenn der Roman nur wenige Überraschungen bereit hält, lässt man sich von sehr gefühlvolle Worte in eine Familiengeschichte entführen, die von der wahren Liebe erzählt und die man sich beim Lesen dann auch herbeisehnt. Meiner Meinung ist dieser Roman ein unbedingtes Lesemuss, vor allem wenn man die vorherigen Bände bereits gelesen hat! Note: 2+ (💗💗💗💗)

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Familiär

Von: Lesehase_

09.03.2022

Ich mag das Cover richtig gerne, da die Blaubeeren miteinbezogen wurden und es eine wohlige Atmosphäre versprüht, die auch die Geschichte selbst prägt. Die komplette Reihe rund um die Farmen in Kalifornien ist mir sehr ans Herz gewachsen, wobei man alle Bände komplett unabhängig lesen kann. Das Setting macht die Bücher sehr besonders, wobei in diesem Fall die Blaubeerfarm wirklich eher nur Handlungsort dient. In den Vorgängern stehen die Farmen und ihr Anbau mehr im Vordergrund. Wir folgen im Finale den drei Schwestern Alison, Jillian und Delilah und ihrer Großmutter Fran, aus deren aller Sicht man liest. Die Familie hält sehr zusammen, nachdem die Eltern der Schwestern vor Jahren verstorben sind und diese drei auf der Blaubeerfarm bei den Großeltern groß wurden. Es ist schön, wie eng das Verhältnis immer geblieben ist auch nach dem Auszug der Schwestern. Deshalb zögern diese nicht lange, zurückzukehren, um ihre Großeltern zu unterstützen. Im Mittelpunkt der Geschichte steht auch die Familie und ihre Verbundenheit, was mir gut gefällt. Dadurch fühlte ich mich beim Lesen sehr wohl und auch als unsichtbarer Teil der Familie. Durch den Tod der Eltern und der beginnenden Alzheimererkrankung des Großvaters Cliff gibt es auch einige Schicksalschläge, aber hauptsächlich ist die Stimmung doch sehr fröhlich und ausgelassen, da die vier Frauen sich mit der Situation arrangiert haben. Natürlich gibt es Momente, in denen es ihnen schwieriger fällt, vor allem Fran. Fran ist eine sehr starke Frau und ein tolles Vorbild für ihre Enkelinnen. Nie hat sie sich aufgeben, egal wie schwer das Schicksal teilweise zuschlägt, und hilft stets anderen, wenn es in ihrer Macht liegt. Ich bewundere sie sehr dafür, wie fit sie in Körper und Geist auch im hohen Alter noch ist. Doch am meisten berührte mich ihre bedingungslose Liebe für Cliff, die sich jeder wünschen würde. Es gibt auch einige Rückblenden in die Zeit, wo die beiden ein Paar werden. Dadurch versteht man Fran und ihre Beziehung mit Cliff noch viel besser. Obwohl die Großmutter meine liebste Protagonistin ist, sind mir auch die Enkelinnen ins Herz geschlossen. Die älteste ist die fürsorgliche Alison, die bereits selbst eine Tochter, Misha, hat. Die Mutter-Tochter-Beziehung ist sehr eng und gut, wobei Alli immer Mishas Bedürfnisse an erster Stelle steht. Obwohl mir Misha zu reif für ihre 11 Jahre vorkam, fühlte sich der Rest sehr realistisch an. Auch Alison als eigenständige Person ist mit ihrer warmherzigen Art und ihrer musikalischen Ader sehr sympathisch. Die mittlere Schwester Jillian ist die Planerin der Familie, die alles selbst in die Hand nimmt und dann auch nicht zu stoppen. Ich habe es geliebt, wie sie auf der Blaubeerfarm aufgeblüht ist, nachdem ihrer langjähriger Freund sie unterdrückt hat. Am meisten Spaß hatte ich allerdings mit der quirligen und jüngsten Schwester Delilah. Sie ist ein Freiheitsgeist und kann niemals ruhig sitzen bleiben. Im Laufe des Romans macht sie auch eine Entdeckung über sich selbst. Ich kann dieses Buch empfehlen, wenn man Lust auf einen Wohlfühlroman und sehr sympathische Charaktere hat. Beim Lesen kann man gut abschalten und und man kommt zügig durch die Geschichte, die sehr locker geschrieben. Weil immer gekennzeichnet ist, aus wessen Sicht die Kapitel geschrieben ist, kommt man trotz der Perspektivwechsel nicht durcheinander. Aber da auf weniger als 400 Seiten gleich vier Frauen im Fokus stehen, kann man nicht erwarten, dass jeder Aspekt sehr in die Tiefe geht. Auch wenn man eine gewisse Portion Drama braucht, ist dieser Roman nichts für einen. FAZIT: 4/5⭐️ Ein Buch zum Wohlfühlen ohne Drama

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Mit "Blaubeerjahre" geht der sechste und letzte Teil der Kalifornische Träume Reihe zu Ende. Eine Reihe, in der man jeden Band unabhängig voneinander lesen kann, die aber schöne Familiengeschichten und ein Farmsetting verbindet. Alison, Jillian und Delilah sind nach dem Tod ihrer Eltern auf der Blaubeerfarm ihrer Großeltern aufgewachsen. Nun leben alle nicht mehr auf der Farm, aber ihre Großmutter bittet die drei Schwestern auf die Farm zurückzukehren und alle folgen ihrem Wunsch. Ich fand es interessant die Schwestern zunächst in ihrem alltäglichen Leben kennenzulernen mit all ihren Problemen und Träumen. Es blieb aber auch auf der Farm interessant und ich fand es toll wie die Schwestern zusammengehalten haben und ihrer Oma bei der Farm helfen. In diesem Teil war die Farm an sich eher Mittel zum Zweck, als dass sie und die Arbeit dort im Vordergrund stand. Trotzdem war das Buch eine sehr unterhaltsame und teilweise auch sehr berührende Geschichte mit einigen starken Frauen als Protagonisten. Gut gefallen haben mir auch die Rückblicke in die Vergangenheit von Grandma Fran. Mich konnte jeder Teil der Reihe gut unterhalten und ich bin ein wenig traurig, dass diese nun beendet ist.

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Eine Familie unterstützt sich gegenseitig

Von: rt aus Wuppertal

03.03.2022

Es gibt diverse Charaktere: eine liebende Grossmutter Fran, ihr Mann und Grossvater Cliff, ihre drei Enkelinnen und eine Urenkelin. Also verschiedene Altersklassen, sodass jeder Leser sich mit irgendeiner Person in etwa identifizieren kann. Das ist wunderbar. Auch die Blaubeerfarm ist natürlich toll als Location. Und dann das, was die Grossmutter und dann auch die Enkelinnen so aus den blauen Beeren backen und kochen. Die Eltern der drei Enkelinnen tauchen leider im Buch nicht auf. Um sie geschieht eine Tragödie, die ich hier nicht vorweg nehmen will. Trotzdem, bei all dem zeitlichen Hin- und Hergespringe, hätte die Autorin ruhig auch den Sohn von Fran und Cliff mehr beschreiben können, ihn mehr lebendig sein lassen koennen, als nur als Baby ! Das gleiche gilt für Sams Frau. So wäre das ganze noch etwas runder geworden. Sicher noch emotionaler, aber eben auch noch runder und interessanter. Besonders gut ist der Autorin Manuela Inusa die Figur des Grossvaters gelungen, der leider ab und zu in die Demenz rutscht. Er hat helle Phasen, aber, wie für die Krankheit sehr typisch ist, eben auch Aussetzer, dann, wenn er seine Enkelin z.bsp. nicht erkennt. Aber am nächsten Tag oder in der nächsten Minute erkennt er sie wieder. Oder, dann erinnert er sich ganz wunderbar an das blaue Kleid, dass seine Fran damals trug, als die beiden sich kennen lernten. Schmerzlich ist dies zu sehn, aber schön, wie die Frauen zusammenhalten und die Situation für Cliff immer erträglich machen und ihn unterstützen und weiter an ihn glauben, damit er nicht traurig wird. Schön ist beschrieben, wie der Hilferuf der Großmutter die drei Enkelinnen ihre Leben verändern lässt. Für all das und das bunte Leben auf der Blaubeerfarm und wie sich das Leben der Enkelinnen auf der Farm ändert, wie alle drei auf ihre unterschiedlichen Arten aufbluehen, dafür hätte ich fast fünf Sterne gegeben. Aber, ein Stilmittel gefällt mir weniger, und das ist, dass die Autorin es sich leicht macht, und einfach über jedes Kapitel einen anderen Namen schreibt, oder man zeitlich hin und herspringen muss. Das nervt. Man muss immer überlegen: wer war das nochmal ? Das ist kein wirklicher Flow. Beim Lesen ist es doch schön, wenn man einen roten Faden hat, und von dort sich alles entwickelt. Dann kann man besser sich in die Geschichte fallen lassen, in ihr abtauchen. Es geht ! Ein super Beispiel dafür ist u.a. Nora Roberts, die als Autorin z.bsp. in ihrem neustem Roman Mondblüte ganz klasse solch einem roten Handlungsfaden nachgeht. Da muss man nicht ständig zwischen Personen und Zeiten von Kapitel zu Kapitel hin und herspringen. Da die Geschichte an sich hier aber schön ist, ziehe ich Manuela Inusa nur einen Stern ab: 4 von 5 Sternen von mir.--

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