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Rezensionen zu
Unsere Zukunft flirrt am Horizont

Adriana Popescu

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩: ⁣ ⁣ Simon, Lia und Marcin haben absolut nichts gemeinsam. Davon sind die drei überzeugt. Na ja, außer, dass sie alle in derselben Einrichtung Sozialstunden ableisten müssen. Jeder von ihnen hat schweren Mist gebaut und jeder von ihnen hat auch noch eine Menge Mist im Gepäck. Doch wenn die drei im Laufe der nächsten Monate eines von einander gelernt haben, dann, dass keine Geschichte so einfach ist, wie sie von außen scheint. Und dass, nur wenn man sehr genau hinsieht, so etwas wie wahre Freundschaft – oder gar Liebe – entstehen kann. ⁣ ⁣ 𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: ⁣ ⁣ Wieder einmal trifft Adriana Popescu nicht nur den richtigen Ton, sondern bei mir auch den richtigen Nerv. ⁣ Ihre Art, wie sie Geschichten gestaltet, hat mich bisher immer begeistert. Dabei ist es egal, ob es sich um ihre Erwachsenromane handelt oder wie hier um ein Jugendbuch. Im Fokus liegen dabei stets die Perspektivwechsel. In diesem Fall zwischen Lia, Simon und Marcin. Letzterer war übrigens mein Lieblingscharakter, in dieser Geschichte. Durch die Wechsel bekommt der Leser einen guten Einblick in die Gefühlswelt jeden Einzelnen. Ich habe mit den Dreien gelitten und mich über kleine Schritte, die sie wieder glücklich machen und auch in ihrem Leben voranbringen, gefreut. Angst und Enttäuschung schwebten dabei, trotz humorvoller Dialoge, häufig wie ein Damokleschwert, über jedem Kapitel. Man konnte einfach nicht aufhören zu lesen, weil man hoffte und bangte, dass alles gut wird. Die entstehende Freundschaft der Drei hat mir dabei geholfen, dass ich nicht das Gefühl hatte, dass die Geschichte runterzieht. ⁣ Relativ schnell haben sich die Drei in meinem Herzen platziert, zudem auch ein paar Nebencharaktere, wie z.B. Herr Kabitzke und Frau Waible, über die ich so gerne noch viel mehr erfahren hätte. Aber auch die unsympathischen Protagonisten sind wichtig für diese Story und bringen die Drei, gerade deswegen, auch voran in ihrem Handeln. Diese Entwicklung mit zu erleben, habe ich sehr genossen. Auch außerhalb des Lesens, musste ich häufig an Lia, Simon und Marcin denken und mir war klar, dass ich am Ende sehr weinen werde. Wegen der Story, aber auch, weil sie nun alleine weiter ziehen werden. ⁣ Beim Schreiben dieser Rezension habe ich  gerade das Gefühl, dass ich dieser Geschichte gar nicht gerecht werde, aber vielleicht kann ich damit überzeugen, dass sie jetzt schon ein Jahreshighlight für mich ist und zu meinen absoluten Lieblingsbüchern gehört, was meine höchste Auszeichnung ist. ⁣ ⁣ Was man wissen sollte:⁣ ⁣ Diese Geschichte beinhaltet unter anderem auch schwere Themen, in denen sich der ein oder andere vielleicht wiederfinden könnte, warum ich auch glaube, dass es extremst wichtig ist, dass sie dringend erzählt gehört. Ich freue mich deswegen sehr, dass Adriana Popescu den Mut hatte sie zu schreiben. ⁣ Dabei könnte ich mir auch gut vorstellen, dass dieses Buch sehr gut als Unterrichtsmaterial geeignet ist. ⁣ ⁣ 𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: ⁣ ⁣ Ich kann Niemanden zwingen dieses Buch zu lesen, aber ich würde es gerne tun.⁣ #Lieblingsbuch #Jahreshighlight #Taschentuchalarm ⁣ ⁣

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Adriana Popescus Bücher bewegen und prägen einen nicht nur, sondern sie halten einem auch einen Spiegel vors Gesicht und zeigen schonungslos ehrlich und irgendwie bittersüß, was es bedeutet ein Teenager zu sein. Bei vielen Jugendbüchern bemängele ich immer wieder, dass sich die Jugendlichen keineswegs wie Jugendliche benehmen, aber bei "Unsere Zukunft flirrt am Horizont" war das anders. Lia, Simon und Marcin haben alle drei verschiedene Probleme widergespiegelt, die zu viele Jugendliche haben und waren da bei vollkommen authentisch. Besonders bei diesem Buch hat mich fasziniert, aber auch erschüttert, dass mich jeder Charakter in diesem Buch an mindestens ein/e Klassenkamerad/in erinnert hat. Alle drei sind unfassbar starke Protagonisten und ich habe es absolut geliebt zu lesen, wie ihre Freundschaften gewachsen ist und wie alle drei dadurch auch als Individuum gewachsen sind. Lia, die toughe Lia, deren Charakter so erfrischend war und auch ihre Geschwisterbeziehung zu Hannah fand ich so gut dargestellt, weil ich beide Seiten sehr gut verstehen konnte. Auf den ersten Blick wirkt Marcin bisschen wie der klischeehafte, mysteriöse Junge von nebenan, aber die Autorin hat ihn so tiefgründig und vielschichtig geschrieben, dass ich sehr stark mit ihm (und auch Frau Waible hehe) mitfühlen konnte. Aber am meisten mochte ich Simon. Er hat sich einfach in mein Herz eingenistet und ich musste so oft wegen ihm weinen, besonders am Ende! Seine Emotionen waren einfach so nah, so verständlich und einfach nur mitreißend. Seine Freundschaft mit Richard hat mich wohl am meisten bewegt, weil ich selbst und so viele andere unter uns wohl auch schon mal einen Richard in unserem Leben hatten. Und wie lässt man jemandem los, der einen das ganze Leben nur an einem Ärmel gehalten hat? Ich kann "unsere Zukunft flirrt am Horizont" einfach nur empfehlen an alle, die authentische, bittersüße und emotionale Jugendbücher lieben! Ich muss in den nächsten Wochen definitiv noch mehr Bücher der Autorin lesen

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Eine traurige Geschichte, die dennoch viel Hoffnung macht. Die einem zeigt, dass niemand und nichts ist, wie es zu sein scheint, dass es sich lohnt, hinter die Fassade jedes Einzelnen zu schauen. Ich habe bis zur letzten Seite mitgefiebert! Eine ganz klare Leseempfehlung!

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Ich habe mich sehr auf den neuen Roman von Adiana Popescu gefreut und ich bin begeistert von dieser berührenden Geschichte. Die drei Hauptfiguren Lia, Simon und Marcin sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich konnte mich gut in die drei Jugendlichen einfühlen, die sich einen Schutzpanzer angelegt hatten. Es war unfassbar schön zu erleben, sie sich bei ihren Sozialstunden näherkommen und das Vertrauen untereinander gewachsen ist. Die Autorin schreibt sehr einfühlsam und für mich ist die Geschichte sehr besonders, ein Herzbuch, das mir im Gedächtnis bleiben wird. Ich freue mich schon auf weitere Werke der sympathischen Autorin. Das Cover passt sehr gut zum Inhalt. Fazit: Ich vergebe verdiente 5/5⭐️ und eine Leseempfehlung.

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Lia, Marcin und Simon sind alle drei in im Seniorenheim „Schattige Pinie“ gelandet, um ihre Sozialstunden abzuarbeiten. Alle drei haben etwas angestellt, was Folgen hatte, doch diese Taten haben tiefere Grundgedanken, als man zuerst denkt. Gleich am ersten Tag scheint keiner etwas vom anderen zu halten, doch nach und nach nähern sie sich an und merken, dass sie doch gar nicht so verschieden sind. Ihre Rollen in der Gesellschaft sind klar festgelegt, doch was ist, wenn das innere damit zu kämpfen hat? Die drei Jugendlichen werden nach einiger Zeit zu Freunden und fangen an, sich zu öffnen, bis sie merken, dass das äußere nicht immer das innere widerspiegelt. Gut, wo soll ich da anfangen. Als erstes lasst mich sagen, dass dieses Buch von meiner Seite aus keine Kritikpunkte besitzt. Ich habe die ersten paar Kapitel gelesen und war überwältigt von dem Tiefgang und der Probleme der Jugendlichen. Als Leser sieht man richtig die Entwicklung der Beziehung zwischen Lia, Marcin und Simon, da sie endlich jemanden gefunden haben, der sie auch versteht. Die Überwindung von den drei sich zu öffnen, kann man nach nicht nur einem Kapitel soo gut nach vollziehen. Ich kann mich extremst gut in die Figuren hineinversetzen, obwohl ich keine Erfahrung mit den Problemen der drei habe. Wenn Marcin auf seinen Vater trifft, habe ich beim Lesen die gleiche Angst verspürt, die Marcin auch verspürt hat, und solch ein Gefühl für den Leser zu erschaffen ist große Kunst. Das Buch spiegelt die heutige Gesellschaft sehr gut wieder, in der alles nur auf das äußere beschränkt wird und keiner mehr nach dem Wohlbefinden fragt. Ein „Wie geht‘s dir?“ wird mit einem „Gut“ beantwortet und damit reicht es dann auch. Keiner fragt mehr wirklich nach und dies ist schon traurig. Ich bin froh, dass Adriana Popescu gezeigt hat, das hinter einem Menschen noch so viel mehr steckt, als das Äußere und es ist wichtig, dass wir wieder lernen, uns für Menschen zu interessieren. Das Buch ist eine ganz klare Leseempfehlung und hat seine 5 Sterne auf jeden Fall verdient.

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Gestaltung: Die Cover von Adriana Popescus Büchern, die im cbt Verlag erschienen sind, passen alle gut zusammen, und sind dennoch alle ganz unterschiedlich. Wir haben es wieder mit einer hochwertigen Klappenbroschur zu tun, und diesmal eher gedeckten Farben. Nachdem "Wie ein Schatten im Sommer" ziemlich knallig gelb war, ist "Unsere Zukunft flirrt am Horizont" hauptsächlich beige und hat einen orangen Buchrücken. Auf dem Cover sind die Silhouetten von drei Personen beim Sonnenunter- oder aufgang zu sehen, vermutlich unsere drei Protagonisten. Dadurch hat die Gestaltung direkt etwas sentimentales, und ich wurde neugierig, was mich wohl für eine Geschichte erwarten würde. Darum geht's: Die drei Jugendlichen Simon, Lia und Marcin treffen in dem Seniorenheim Schattige Pinie aufeinander, um Sozialstunden abzuleisten. Während sie alle für ihre Taten individuelle, und teilweise auch nachvollziehbare Gründe haben, verstehen sie sich erst mal nicht besonders gut. Doch so unterschiedlich die drei auch scheinen, mit der Zeit finden sie ineinander Verbündete fürs Leben und vielleicht sogar tiefe Zuneigung, die über Freundschaft hinausgeht... Idee/ Umsetzung: Obwohl die Ausgangsideen für Adriana Popescus Bücher meistens das gewisse Etwas haben, was man bisher selten gelesen hat, stammen die Geschichten trotzdem immer mitten aus dem Leben. So auch hier, denn das Thema Sozialstunden und Straftaten bei Jugendlichen ist brandaktuell. Was erst mal vielleicht befremdlich oder nach einer "Brennpunkt" Geschichte klingen könnte, ist am Ende eine zutiefst berührende und nahbare Geschichte über Einzelschicksale und den Wert der Freundschaft. Wir erleben die Geschichte aus drei Perspektiven, wobei die meisten Kapitel nur recht wenige Seiten haben. Das hat bei mir dazu geführt, dass ich sehr schnell durch die Geschichte gerast bin, getreu dem Motto "Ein Kapitel geht noch!". Während wir bei Simon schon zu Beginn grob erfahren, weshalb er Sozialstunden ableisten muss, bleibt es bei Lia und Marcin längere Zeit etwas undurchsichtig. Das hat anfangs zu einem leichten Ungleichgewicht geführt, sodass ich mich Simon direkt etwas näher fühlte, im weiteren Handlungsverlauf löste sich das allerdings auf. Zudem haben mich diese Fragen bei der Stange gehalten, weil ich unbedingt wissen wollte, welche Schicksale hinter Marcins und Lias Zeit in der Schattigen Pinie stecken. Handlung: Die Entwicklung der Geschichte ist genauso, wie ich es von Adriana Popescu gewohnt bin. Was zuerst befremdlich und distanziert wirkt, wird im Verlauf der Geschichte richtig greifbar und echt. Das trifft zum einen auf das gesamte Setting und die Szenerie im Seniorenheim zu (Fans von "Goldene Zeiten im Gepäck" dürften sich in der Schattigen Pinie bereits etwas heimisch fühlen ;-)). Ich liebe es, wie Adriana Popescu über die älteren Menschen schreibt und welche berührende Situationen dort entstehen. Diese Begegnungen scheinen auch unsere Protagonisten zu erwärmen, denn das Seniorenheim wird zu dem Rückzugsort, an dem die drei sich annähern und sich eine wunderbare Freundschaft entspinnt. Zudem wird der Alltag der drei Protagonisten miterzählt, sodass wir auch Familie und Freunde der drei kennenlernen. Ich konnte mich gut in ihre Lebenssituationen einfühlen, was mal schön, und mal schmerzhaft war. Es ist erstaunlich, wie man von "Wie kann jemand eine Straftat begehen?" zu "Okay, dass kann ich nachvollziehen" schwenken kann. Denn es lohnt sich hinter die Fassaden zu schauen. Charaktere: Das eigentliche Herzstück der Geschichte sind aber wieder mal die Figuren. Ich kenne kaum eine Jugendbuchautorin, die Charaktere so plastisch und fühlbar schreiben kann. Mit der Zeit habe ich Simon, Lia und Marcin sehr ins Herz geschlossen, wobei ich mich in Lia am besten hineinversetzen konnte. Bei ihr steht vor allem die brüchige Beziehung zu ihrer jüngeren Schwester im Vordergrund, die ich als sehr echt und bedrückend empfunden habe. Doch auch Simon und Marcin waren sehr konsistente, realistische Charaktere, die ihr eigenes Päckchen zu tragen haben. Im Gegensatz zu vielen anderen Geschichten schafft die Autorin es, auch Nebenfiguren sehr gut zu zeichnen, sodass diese die Handlung maßgeblich mittragen. Sei es Lias besagte Schwester Hannah, Simons bester Freund Richard oder Marcins Nachbarin Frau Waible. Sie alle haben ihren festen Platz in der Geschichte und machen das Buch so lebendig, wie es nun ist. Ende: Das Ende war wieder typisch Adriana Popescu und hat mich sehr bewegt. Mit jeder Seite wird das Buch emotionaler, bis ich die Figuren überhaupt nicht mehr ziehen lassen wollte. Und in aller Wehmut schafft es die Autorin dennoch immer, dass man das Buch auch hoffnungsvoll und mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen zuschlägt. Fazit: Adriana Popescu ist für mich ein Garant für emotionale, tiefgründige Geschichten, und dabei bildet "Unsere Zukunft flirrt am Horizont" keine Ausnahme. Was am Anfang noch etwas distanziert wirkt, wird schnell zu einer Achterbahnfahrt der Gefühle mit viel Schmerz, aber auch lustigen Momenten und Zuversicht. Fans der Autorin haben das Buch sicherlich schon auf dem Schirm, aber ich würde jedem empfehlen, es mal mit einem Buch der Autorin zu probieren - einfach großartig!

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Zu allererst: große Liebe für alle Jugendbücher von Adriana Popescu. Sie geben einem so so viel fürs Leben mit und begeistern mich schon ganz lange. Solltet ihr also noch nicht zu einem ihrer Bücher gegriffen haben, ändert das unbedingt! Wie man merkt… meine Vorfreude auf dieses neue Jugendbuch der Autorin hätte ehrlich nicht größer sein können. Ich liebe ihre Art ehrliche und authentische Geschichten über Menschen, die wirken als wären sie direkt aus dem Leben geschrieben worden, zu erschaffen. Ihre Bücher haben es an sich, dass man lernt Dinge zu hinterfragen, und einen neuen Blickwinkel zu bekommen! Man kann Menschen nämlich nicht in den Kopf schauen, jeder hat sein ganz eigenes Päckchen zu tragen und genau das zeigt diese Geschichte - dass man anfangen sollte Verständnis zu zeigen, weil man niemals wissen kann, was bei anderen so los ist und abgeht. Eine Geschichte über Freundschaft, die Liebe, das Leben und alles dazwischen. Über Vergebung & das Lernen Dinge zu akzeptieren und nach Hilfe zu fragen. Ach es war einfach mal wieder schön und so unfassbar realitätsnah. Und ein wichtiger Reminder: erst Hinterfragen bevor man jemanden verurteilt. Große Empfehlung für jeden!

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