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Rezensionen zu
Old Country – Das Böse vergisst nicht

Matt Query, Harrison Query

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Ein Haus in der Wildnis - nur 3 Nachbarn (und die alle recht weit weg) - klingt nach einem Traum für viele. Für Harry und seine Frau Sasha wird der Traum Wirklichkeit und sie beziehen eine Ranch in Idaho. Doch was ihnen die Nachbarn über das Land auf dem sie nun wohnen erzählen, gefällt ihnen gar nicht. Denn sie müssen nicht nur beachten, wie man sich am besten um verschiedenste Pflanzen und Tiere kümmert, sondern auch, wie man die alten Geist in Schach hält, der hier seit Menschengedenken wohnt. Ob sie es am Ende schaffen? . Das Cover spricht mich direkt an - ein Haus auf weiter Flur und ein Licht brennt, dann noch der Klappentext der auf einen Geist hinweist. Klingt doch nach einer klasse Geschichte, die allerdings beim Lesen nicht so ist, wie ich es mir vorgestellt habe. Was nicht heißt, dass das Buch schlecht ist - ganz im Gegenteil: Ich fand es wirklich gut, ich musste mich nur eben von meinen Vorstellungen verabschieden und dem Pfad des Buches folgen. Das fiel mir doch recht leicht, auch wenn der Einstieg doch schwer fiel. Aber mit hat sich nicht erschlossen, warum man so auf dem PTBS der Hauptfigur aufbauen muss - und die Beschreibungen, was Harry erlebt hat, gehen schon sehr ins Detail. Das wird später im Buch von Bedeutung sein, muss man aber erst mal durch. Die Figuren sind schön gezeichnet und sympathisch, bis auf den Ureinwohner (Indianisch stämmig darf man ja nicht mehr schreiben), von dem das Hauptwissen über den Geist ausgeht, der aber erst dazu kommt, als ein Unglück bereits geschehen ist. Das fand ich ziemlich nervig. Aber es spiegelt den Zeitgeist wieder, man bekommt erst alle Infos, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist. Danach wird es besser und noch mal richtig spannend. Wie gesagt, das Buch ist gut, hat aber seine Längen und ein paar Schwächen. Trotzdem gibt es noch 3,5 von 5 ⭐ von mir. Wer mal eine etwas andere Geistergeschichte lesen möchte, ist hier gut aufgehoben, denn die ist wirklich gut.

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Matt und Harrison Query bauen bereits mit den ersten Seiten dieses Buchs eine unbeschreiblich mystische Atmosphäre auf, welche die gesamte Stimmung des Leseerlebnis' prägt. So entstand eine Sogwirkung, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat - und mich auch Wochen nach dem Zuklappen von "Old Country" noch nicht loslässt. Die atmosphärischen Natur- und Emotionsbeschreibungen haben mich direkt an Stephen King erinnert, besitzen aber auch etwas ganz eigenes. Genau wie der Plot. Die Storyline und wie die lebhaften Charaktere sie vorangetrieben haben, war atemberaubend und einzigartig. Ich habe bisher nichts Vergleichbares gelesen. Nicht selten stand mir bei unvorhergesehenen Wendungen der Mund offen, meine Finger haben sich um die Seiten gekrallt und meine Augen flogen immer schneller über die Zeilen. Lediglich beim Ende hätte ich mir gewünscht, dass es ein wenig ausführlicher gewesen wäre - verstehe aber auch, warum es genau so sein musste. Vermutlich wünsche ich mir insgeheim einfach, dass das Buch nie geendet hätte. Aber zum Glück ist die Verfilmung bereits in vollem Gange!

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Unglaublich spannend fällt mir im ersten Moment zu "Old Country" ein. Aber auch unglaublich anders als das, was ich mir vorgestellt habe.  Ich bin ja ein großer Horror Fan und habe mich super über das Buch gefreut, der Klappentext verspricht viel und auch das Cover finde ich sehr gelungen - passt einfach gut zum Farmhaus von Harry und Sasha. Das Böse kommt in "Old Country" leise und bedrohlich. Die Spannung wird über das ganze Buch hinweg aufgebaut und es hat alles in allem schon einen düsteren Charakter. Der Grusel- bzw Gänsehautfaktor kam für mich leider zu kurz. Ich weiß nur immer nicht, ob es daran liegt das ich einfach schon zu "abgestumpft" bin und mich so leicht nichts aus den Socken haut, oder ob es einfach wirklich nicht so gruselig ist, wie man es von Horrorliteratur erwarten würde. Mir wurde auch Harrys PTBS ein bisschen zu sehr ausgeschlachtet, die Kriegsstoryline hätte für mich nicht so häufig vorkommen müssen. Die Protagonisten sind aber wirklich gut beschrieben und der ganze Roman ist unglaublich gut und lebhaft geschrieben. Würde sich sicherlich auch super verfilmen lassen.  Für Fans von Horror und Geisterstorys absolut lesenswert.

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Gänsehaut

Von: jensis_leseecke

11.05.2023

„Dieser Geist ist älter als ich, er ist älter als mein Volk, er ist älter als die Felsen dort oben. Er hat jeden beherrscht, der je hier gelebt hat, auch die allerersten Menschen, die einen Fuß in dieses Tal setzten, zehntausend Jahre, bevor mein Volk überhaupt existierte.” (Matt Query und Harrison Query, Old Country - Das Böse vergisst nicht, S. 327) Als der Afghanistan-Veteran Harry und seine Frau Sasha eine Ranch in den abgelegenen Bergen Idahos kaufen, wähnen sie sich am Ziel all ihrer Träume. Auch ihre Nachbarn Lucy und Dan scheinen nett und äußerst hilfsbereit zu sein. Als die beiden Harry und Sasha jedoch eröffnen, dass in dem Tal ein uralter Geist lebt und dieser sich durch verschiedene Manifestationen bemerkbar machen wird, glauben sie zunächst an einen schlechten Scherz. Im Laufe der Jahreszeiten werden sie aber eines Besseren belehrt und der Kampf gegen das Übernatürliche beginnt zunehmend auszuarten. Die Brüder Matt und Harrison Query haben mit „Old Country - Das Böse vergisst nicht” einen äußerst interessanten und atmosphärisch dicht erzählten Horror-Roman geschrieben. Die Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven von Harry und Sasha erzählt und gliedert sich in die vier Jahreszeiten. Obwohl ich anfänglich recht schwer in diesen teils sehr amerikanischen Roman hineingekommen bin, hat mich vor allem das letzte Drittel ordentlich gepackt und durchgerüttelt. Die Sprache ist sehr eindringlich, mitreißend und an vielen Stellen intensiv. Die Übersetzung ins Deutsche von Michael Pfingstl wirkt äußerst gut gelungen. Am Ende der Geschichte, die mir an einigen Stellen Gänsehaut beschert hat, entsteht ein rundes Gesamtbild. Ein Roman, der mich überraschen und überzeugen konnte.

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Ich kann euch gar nicht so richtig sagen, warum ich mich entschied, dieses Buch näher zu betrachten. Ich las den Klappentext und war neugierig. Aber ich war mir erst unsicher, ob ich es wirklich lesen will. Es dauerte ein paar Tage und wie der Zufall so will, stolperte ich immer wieder über das Buch. Ich nahm das als Wink des Schicksals. Und ich kann euch sagen, manchmal ist es gut, wenn man dem Schicksal eine faire Chance gibt. Endlich in die lang ersehnte Idylle Harry und seine Frau Sasha können ihr Glück kaum fassen, als sie endlich eine kleine Farm mit ein paar Hektar Land in Idaho ihr Eigen nennen können. Davon haben sie schließlich immer geträumt. Und so sind sie guter Dinge, als sie gemeinsam mit Familienhund Dash den Umzug in ihre neue Heimat antreten. Alles scheint perfekt. Sie richten sich ein, bewirtschaften die Farm und auch mit ihren Nachbarn verstehen sie sich blendend. Aber als sie dann diese absurde Geschichte von dem bösen Geist des Tals hören, der die Bewohner heimsucht, ist es mit der Ruhe vorbei. In jeder Jahreszeit soll sich der Geist anders zeigen und ihre Nachbarm machen Harry und Sasha unmissverständlich klar, dass sie sich dringend an die Regeln halten müssen, damit ihnen nichts geschieht. Es gibt kein Entkommen mehr, sie müssen sich fügen. Oder gibt es doch eine Möglichkeit, mit dem Geist in Frieden zu leben? Als die Dinge sich auf der Farm dramatisch zuspitzen, scheint es für Harry und Sasha nur eine Möglichkeit zu geben, sie müssen versuchen zu verstehen, was den Geist dazu bringt, die Bewohner zu tyrannisieren. Unheimlich Ohne langes Vorgeplänkel beginnt die Story mit dem Umzug von Harry und Sasha. Und schon befindet man sich in Idaho. Obwohl die Szenerie und die Landschaft sehr idyllisch beschrieben wird und ich mich direkt wohl fühle, kann ich dieser unheimlichen Atmosphäre, die das Brudergespann im Buch erzeugt, nicht entfliehen. Es wirkt sehr bedrohlich und irgendwie gelingt es den Autoren, die Präsenz des Geistes schon auf den ersten Seiten heraufzubeschwören, obwohl noch gar nichts Unheimliches geschieht. Es fühlt sich beim Lesen ein wenig an, als würde man Luftnot bekommen und als würde einem irgendwas im Nacken sitzen und einem über die Schulter hinweg beobachten. Das war vor allem Abends so richtig gruselig. Das hat mir richtig gut gefallen. Die Story entwickelt sich zügig. Es entstehen keine unnötigen Längen und die Informationen, um die Geschichte voranzutreiben, erhält man gut portioniert, so dass man als Leser bei Laune gehalten wird. Bis zum Schluss kann ich nur erahnen, warum es in diesem Tal spukt und der letzte Showdown weiß sehr zu überraschen. Das Buch ist in die Jahreszeiten eingeteilt, so dass jede Spukerscheinung einen eigenen Abschnitt bekommt. Das macht gibt der Story eine gute und übersichtliche Struktur. Interessante Protagonisten Vor allem die Protagonisten wussten zu überzeugen. Harry und Sasha erzählen abwechselnd die Geschichte, so dass man nah an den beiden und deren Gefühle als Leser dran ist. Das gibt der Geschichte nochmal zusätzliche Tiefe und macht mir beim Lesen zusätzliches Unbehagen. Denn zu meiner Angst erlebe ich auch die Angst der beiden Darsteller hautnah mit. Vor allem Harrys Entwicklung gefällt mir gut. Er war Afghanistan-Veteran und hat nun mit einer PTBS zu kämpfen. Die Situation auf der Farm belastet ihn nun zusätzlich und holt altes Erlebtes wieder hoch, womit Harry eigentlich abgeschlossen hatte. Zumindest hatte er das geglaubt. Wie Harry damit umgeht und wie er an dieser Situation wächst, ist wirklich spannend mitzuerleben und hat mich komplett erreicht und überzeugt. Ich habe mich gut gegruselt und vergebe für eine außergewöhnliche Geschichte 5 von 5 Eselsöhrchen.

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Die Handlung startet sehr atmosphärisch mit einem tollen Setting und interessanten Charakteren. Nach und nach lernt man auch die Eigenarten des Geistes kennen, die man zu Beginn nicht wirklich ernst nimmt, dessen Launen einem aber sehr schnell eine Gänsehaut bescheren. Die Autoren schaffen es in genau diesen Momenten so eine tolle Atmosphäre und gruselige Stimmung aufzubauen, dass man unbedingt weiterlesen möchte, gerade weil sich die Geistererscheinungen immer mehr steigern. Leider kam der Schluss dazu im Vergleich etwas flacher daher, da habe ich mir irgendwie etwas mehr erhofft. . Der Horror-Roman hat mich wirklich sehr gut unterhalten mit einer perfekten Portion Spannung, Gänsehaut-Momenten und einer interessanten Handlung. Wenn das Ende auch anders war als erwartet, war es nicht schlecht und alle Fragen wurden beantwortet. Von mir gibt es 4,5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

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🕷 Cover 🕷 Hauptaugenmerk ist ein schlichtes, einsam stehendes Haus, dessen Fenster hell erleuchtet ist. Die Berge im Hintergrund ragen bedrohlich in die Höhe und lassen das Haus vergleichsweise klein wirken. Der Zaun, welcher das Grundstück kenntlich abstecken soll, hindert Fremde am unbefugten betreten. Ob das auch für einen Geist gilt? Das Cover ist in dunklen Farben gehalten und wirkt somit bedrückend und düster. Die Gestaltung passt gut zum Inhalt des Buches. Gleichzeitig wirkt die Szene nicht sonderlich aufregend und könnte so leicht untergehen. - - - - - - - - - - 🕷 - - - - - - - - - - 🕷 Aufbau & Schreibstil 🕷 ~ Ich-Erzähler Perspektive ~ (Sichtwechsel bei jedem neuen Kapitel) Kapitel Das Buch ist in fünf Teile aufgeteilt und beinhaltet insgesamt 37 Kapitel (+ Epilog und Danksagung). Diese werden mit fortlaufenden Zahlen eröffnet und den Namen des aktuellen Ich-Erzählers. Der Umfang der Kapitel variiert und liegt jeweils zwischen 7 - 22 Seiten. Somit sind Lesepausen nicht immer ganz so einfach durchzuführen. Atmosphäre Die Atmosphäre ist düster, mystisch, kriegerisch und selten auch etwas gruselig. Charaktere Anzahl Hauptcharaktere: 2 Anzahl Nebencharaktere: 20 - 25 Die Hauptcharaktere werden sowohl äußerlich als auch charakterlich, durch entsprechende Handlungen, äußert gut dargestellt. Die Tatsache, dass die Protagonisten nicht perfekt sind und somit ihre Eigenarten haben, lassen diese realistisch und sympathisch wirken. Dadurch wirken diese auch deutlich realistischer. Auf die Nebencharaktere wird, verständlicherweise, nicht genauer eingegangen und dennoch kann man diese charakterlich ebenfalls gut einschätzen. Weltenaufbau Schauplätze: 2 Wir befinden uns in der realen Welt (Planet Erde) und die Orte gibt es wahrhaftig. Dementsprechend keine Fantasie-Welt. Es gibt verhältnismäßig wenig Schauplätze, was jedoch in keiner Weise störend ist. Ganz im Gegenteil. Dafür ist das Gebiet der Schauplätze weitläufig und wir lernen diese auch in verschiedenen Jahreszeiten kennen. Die wenigen Schauplätze werden sehr detailliert beschrieben, dies beinhaltet die Landschaft, die geografischen Standorte und die Objekte im und um das Haus herum. Thematik Ich bin mir hier tatsächlich, zum ersten Mal, etwas unschlüssig. Denn eigentlich war ich mir sicher und das lässt auch der Klappentext vermuten, dass es in erster Linie um einen Geist, eine Ranch und das damit verbunden Land geht. Allerdings werden diese augenscheinlichen Hauptthemen eher selten und zu dem oberflächlich behandelt. Die psychischen Zustände der Protagonisten, die vor allem in deren Vergangenheit zu finden sind, werden hingegen sehr oft, fast schon zu oft, erwähnt. Damit verbunden werden auch die Themen Krieg und Waffen erwähnt und ausführlich ausgearbeitet. Immer wieder nehmen diese vergangenen Ereignisse und Erläuterungen viel Raum ein und verdrängen somit die anderen interessanten Themen. Unterhaltung/Spannung Die Spannung baut sich nur langsam auf und bleibt das gesamte Buch über äußert zurückhaltend. Je weiter der Leser voranschreitet, desto öfters lässt die Spannung sich kurzzeitig blicken. An manchen Stellen wirkt das Buch etwas langatmig und darunter leidet auch die Unterhaltung. Beides ist also nicht ausgewogen oder besonders stark ausgeprägt. Anspruch Es gibt keine komplizierten Hierarchien oder Beziehungen. Allerdings werden immer wieder viele vergangene Ereignisse erwähnt, welche zwar für die Persönlichkeit der Charaktere interessant sind, jedoch keinen direkten Einfluss auf die Geschichte nehmen. Besonderheiten Dieses Buch weißt äußerlich, sowie innerlich leider keine Besonderheiten auf. Schreibstil Die Autoren bedienen sich einer einfach Wortwahl, sodass das Buch ohne Schwierigkeiten zügig gelesen werden kann. - - - - - - - - - - 🕷 - - - - - - - - - - 🕷 Mein Fazit & Bewertung 🕷 Ein Klappentext, welcher spannende und vor allem ungewöhnliche Themen vermuten lässt. Ein unheimliches, verlassenes Land, ein Geist und seltsame, gruselige Rituale. Äußert interessant! Doch leider werden genau diese Themen eher weniger (detailliert) behandelt. Dafür wird umso mehr Platz für Waffen, psychische Probleme, Jagd und Krieg gelassen. Diese Abschnitte habe ich zum Ende hin, da diese teilweise über 4 Seiten gingen, nur noch überflogen. Für mich persönlich sind diese Themen ermüdend und uninteressant. Teilweise wurden auch unbedeutende Details genannt, welche in keiner Weise die Geschichte voranbrachten oder ausschlaggebend für diese waren. Das Buch wirkte somit manchmal langatmig und die kurzzeitige Spannung konnte dies bedauerlicherweise nicht wieder ausgleichen. Die gruseligen Abschnitte im Buch sind sehr überschaubar, doch eine Stelle im Buch fand ich so gruselig, dass es mir eiskalt den Rücken herunterlief. Dies war so abnormal und verrückt, dass ich es bei der Vorstellung schon etwas mit der Angst zu tun bekam. Für mich ein gutes Gefühl, welches leider jedoch einmalig blieb. Auch wenn die Hauptcharaktere sehr gut dargestellt werden, so waren manche Taten für mich weniger nachvollziehbar, da die Protagonisten manchmal widersprüchlich handelten. Einmal verlangen sie das und begehen, einige Seiten weiter, genau denselben Fehler. Der männliche Hauptcharakter raubt einen manchmal den letzten Nerv, was den Leser gut triggert. Das Ende war, für mich persönlich, noch einmal äußert ernüchternd. Hier möchte ich jedoch, aufgrund von möglichen Spoilern, nicht näher darauf eingehen. Hätte man bei diesem Buch auf ein paar persönliche Probleme der Protagonisten verzichtet und wäre mehr auf das eigentliche Thema eingegangen, wäre es nahezu perfekt gewesen. Die Idee an sich finde ich ziemlich gut, genauso wie die Beschreibungen der Landschaft und den groben Aufbau. Eine ausführliche Beschäftigung mit den Charakteren ist selbstverständlich immer gut, doch hier verlieren die Autoren sich ein wenig zu sehr in deren unzähligen Geschichten. 3 von 5 Spinnchen 🕷🕷🕷 - - - - - - - - - - 🕷 - - - - - - - - - - 🕷 Weiterempfehlung? 🕷 Ich kann dir das Buch empfehlen, wenn du: - eine ausführliche Beschreibung, verbunden mit unzähligen vergangenen Geschichten, der Charakter bevorzugst. - du auf die Spannung etwas warten kannst. - du wert auf eine detaillierte Beschreibung der Landschaft/Objekte legst. - du den Themen Rituale, Natur, Krieg und Waffen nicht abgeneigt bist. - - - - - - - - - - 🕷 - - - - - - - - - -

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Dank diesem Buch hatte ich ein recht schlafloses Wochenende! Wir ziehen mit dem Ehepaar Sasha und Harry (Harold) ins Nirgendwo in Idaho. Und genau aus deren Augen erleben wir die seltsamen Vorkommnisse in dem kleinen Tal. Die Dynamik zwischen den Beiden und ihrem aufgeweckten Golden Retriever zogen mich direkt in den Bann. Von ihren Nachbarn erfahren die beiden, dass es einen Naturgeist gibt, den man nur mit bestimmten Ritualen besänftigen kann, wobei es für jede Jahreszeit eine individuelle Erscheinungsart gibt sowie ein entsprechendes Ritual. Mehr möchte ich zu der Handlung auch gar nicht verraten. Die Atmosphäre, die über die gesamte Handlung geschaffen und aufrechterhalten wird, ist so düster und unheimlich, dass ich nicht selten mit angezogenen Beinen auf dem Sofa saß und richtig mitgefiebert habe. Dank der lebendigen Figuren und der geschaffenen Bilder, konnte ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen und las daher bis spät in die Nacht. Zuletzt habe ich mich so beim Lesen von "ES" gegruselt. Hier stimmt für mich einfach alles. Absolute Leseempfehlung an alle, die mal wieder ein Buch brauchen, dass so richtig unter die Haut geht.

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