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Rezensionen zu
Die Chirurgin von London

Audrey Blake

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Dieses Buch hat mich tatsächlich von der ersten Seite an gepackt. Besonders gefallen hat mit von Beginn an der scharfsinnige Schreibstil, der sich perfekt ins Thema einfügt. Vor allem auf den ersten Seiten war ich hin- und hergerissen, denn einerseits kamen mir fast die Tränen, andererseits musste ich bei manchen Sätzen schmunzeln. Zu den Charakteren: Besonders gut kann ich mich in den männlichen Protagonisten Daniel einfühlen. Er entstammt einer gut situierten Familie und wird vom unkonventionellen, exzentrischen Haushalt seines neuen Arbeitgebers überrumpelt. Daniel ist emotional und feinfühlig, und es überrascht mich nicht, dass der Anblick von Nora am Seziertisch sein Weltbild ins Schwanken bringt. Er ist keineswegs perfekt, aber bemüht und nimmt sich vieles sehr zu Herzen. Eleonor (Nora) hingegen hat gelernt, ihre Gefühle zu dosieren. Sie ist stark, weiß, was sie will und lässt sich nicht einschüchtern. Gerade als ich während des Lesens dachte, dass es Zeit für mehr Spannung wird, kam die Geschichte zu einem entscheidenden Schlüsselmoment, der mich fesselte. Langweilig wurde es mir also nicht. Die enthaltene Liebesgeschichte ist recht subtil, aber gerade weil die Annäherung zaghaft ist, finde ich sie überaus romantisch. Am Ende war ich gespannt auf Noras Entscheidung und hätte nicht damit gerechnet, dass es so ausgeht. Meiner Meinung nach ein schönes Ende für ein Buch. Die Geschichte enthält einiges an Medizin der damaligen Zeit (1845). Man merkt, dass sehr gut recherchiert wurde und die Autorinnen mit Herzblut bei der Sachen waren. Ich habe das Buch wahnsinnig gerne gelesen.

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Dieses Buch hat mich tatsächlich von der ersten Seite an gepackt. Besonders gefallen hat mit von Beginn an der scharfsinnige Schreibstil, der sich perfekt ins Thema einfügt. Vor allem auf den ersten Seiten war ich hin- und hergerissen, denn einerseits kamen mir fast die Tränen, andererseits musste ich bei manchen Sätzen schmunzeln. Zu den Charakteren: Besonders gut kann ich mich in den männlichen Protagonisten Daniel einfühlen. Er entstammt einer gut situierten Familie und wird vom unkonventionellen, exzentrischen Haushalt seines neuen Arbeitgebers überrumpelt. Daniel ist emotional und feinfühlig, und es überrascht mich nicht, dass der Anblick von Nora am Seziertisch sein Weltbild ins Schwanken bringt. Er ist keineswegs perfekt, aber bemüht und nimmt sich vieles sehr zu Herzen. Eleonor (Nora) hingegen hat gelernt, ihre Gefühle zu dosieren. Sie ist stark, weiß, was sie will und lässt sich nicht einschüchtern. Gerade als ich während des Lesens dachte, dass es Zeit für mehr Spannung wird, kam die Geschichte zu einem entscheidenden Schlüsselmoment, der mich fesselte. Langweilig wurde es mir also nicht. Die enthaltene Liebesgeschichte ist recht subtil, aber gerade weil die Annäherung zaghaft ist, finde ich sie überaus romantisch. Am Ende war ich gespannt auf Noras Entscheidung und hätte nicht damit gerechnet, dass es so ausgeht. Meiner Meinung nach ein schönes Ende für ein Buch. Die Geschichte enthält einiges an Medizin der damaligen Zeit (1845). Man merkt, dass sehr gut recherchiert wurde und die Autorinnen mit Herzblut bei der Sachen waren. Ich habe das Buch wahnsinnig gerne gelesen.

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"Die Chirurgin von London" spielt zu einer Zeit, in der Frauen noch so gar nicht gern in der Medizin gesehen wurden. Im viktorianischem London stellt sich Nora allerdings gegen die gesellschaftlichen Zwänge ihrer Zeit & geht mithilfe ihres Ziehvaters, Dr. Croft, den beschwerlichen Weg zur Chirurgie. Das ganze Vorhaben wird allerdings recht gefährlich, als Crofts neuer Assistent Daniel hinter ihr Geheimnis kommt… . Durch das Buch habe ich meine Liebe zu historischen Romanen wiederentdeckt. ☺️ Der Schreibstil hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen & ich habe mich sofort in die Figuren verliebt. Vor allem Dr. Crofts chaotische & schrullige Art, hat mich mehrmals zum Schmunzeln gebracht. . Die ganze Zeit habe ich mit Nora mitgefiebert & gelitten. Es hat mich aufgeregt, mich schockiert & fasziniert. Ich fand es großartig, dass die Medizin in der Geschichte sehr präsent war. Es wurden überwiegend Fachbegriffe verwendet & die Szenen waren teilweise sehr detailliert & blutig beschrieben - das war manchmal schon etwas eklig. 😅 . Mein einziger Kritikpunkt ist die aufgebaute Liebesgeschichte, die m. M. n. überhaupt nicht in die Story passt & nichts wirklich beiträgt. Dann lieber ganz ohne, als etwas aufzubauen, was zum Schluss eh nicht weiter thematisiert wird. ☺️ Dadurch wirkte das Ende etwas unbefriedigend. Nichtsdestotrotz kann ich das Buch allen Medizinfreaks & Fans des Genre wärmstens empfehlen. 💛

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Bezaubernd und entführt einen in eine andere Welt

Von: Books.are.magical__

16.02.2023

Die Chirurgin von London von Audrey Blake 🩺 Diese Rezension schreibe ich mit viel Freude, denn das Buch hat mich wirklich begeistern können. Zuerst möchte ich auf den Autorennamen näher eingehen, denn bei diesem handelt es sich um ein Pseudonym von Regina Sirois und Jaima Fixsen. Die beiden Autorinnen wohnen nicht gerade nebeneinander, aber haben ein wahrlich gutes Buch geschaffen. 🤭 Das Buch spielt in London um 1845, die junge Waise Nora wird durch tragische Umstände durch den bekannten Dr. Croft aufgezogen und somit sehr untypisch für ihre Zeit wird sie als Chirurgin ausgebildet. Sie hat eine wirkliche Begabung, doch darf dies niemals auffliegen. Dies könnte schwierig werden, als Dr. Croft einen weiteren Assistenten einstellt. Begleitet Nora auf einer spannenden Reise durch die Zeit um 1845, erlebt welch starke Frau sie ist und wie sie für ihre Interessen und ihr Wissen kämpft. Es macht viel Freude, sie zu begleiten. Die Protagonisten des Buches sind durchweg sympathisch und man kann sich sehr gut in sie einfühlen. Die Handlungen der Personen sind durchweg schlüssig und nachvollziehbar, ebenso wie die medizinischen Details, welche sehr gut hervorgehoben wurde. Am Ende bleiben keine Fragen offen und man kann allen nur das Beste wünschen. Dieses Buch bekommt eine absolute Leseempfehlung von mir. Alle, die historische Romane lieben, werden hier auf ihre Kosten kommen.

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Nora Beady überlebt als einzige ihrer Familie eine Choleraepidemie und wächst fortan bei dem eigensinnigen wie auch brillanten Chirurgen Dr. Horace Croft auf. Dort entdeckt sie schnell ihr Interesse für die Medizin und hilft Dr Croft in seiner Klinik. Doch als ein neuer Arzt eingestellt wird, droht ihr Unterfangen – als ungelernte Frau in einer Klinik zu arbeiten – aufzufliegen oder muss sie die Forschung gar ganz aufgeben? Eine Entscheidung, die ihr ganzes Leben beeinflussen könnte ... Das Cover ist unheimlich gut gewählt, es zeigt die Hauptprotagonistin (oder wie ich sie mir vorgestellt habe), das Setting in London und, dass es sich um einen historischen Roman handelt. Der Schreibstil und die Übersetzung sind wirklich gelungen, und durch die kurzen Kapitel fliegt man nur so durch das Buch, wenn es auch manchmal etwas dahinplätschert. Ich finde die damaligen Gegebenheiten sehr gut eingefangen und man merkt, dass da eine unfassbare Recherchearbeit hinter dem Buch stecken muss. Leider passiert mir das, was im Klappentext angekündigt wird, dann etwas zu zeitig, da hätte ich mir etwas mehr Spannung und ein paar brenzlige Situationen erhofft. Die Protagonisten sind gut aber dargestellt und jeder auf seine Art anders und authentisch, aber letztlich fand ich leider wenig Zugang zu irgendeinem von ihnen. Dennoch hatte ich eine tolle Zeit und angenehme Lesestunden im London des 19. Jahrhunderts und obwohl es kein offenes Ende gab, würde ich mich freuen, wenn Noras Geschichte eines Tages weitererzählt wird.

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INHALT: London 1845: Noras Eltern sind früh gestorben und sie wächst bei dem exzentrischen Chirurgen Horace Croft auf. Andere Damen beschäftigen sich mit Handarbeiten und höflicher Konversation, Nora hingegen assistiert Dr. Croft bei Operationen und fertigt anatomische Skizzen an. Als Dr. Croft den jungen Arzt Daniel Gibson einstellt, muss sie ihr Wissen vor ihm verbergen. Doch in der Rolle einer anständigen Dame gefällt sich Nora gar nicht und greift in der Nacht erneut zum Skalpell. Und natürlich bleibt das Daniel nicht verborgen und er erwischt sie auf frischer Tat. Sein Entsetzen aber auch seine Bewunderung ist gross. MEINE MEINUNG: Ich war sehr neugierig auf dieses Buch, da ich unheimlich gern etwas von der Medizin dieser Zeit erfahren möchte. Ich brauchte auch nicht lange zu lesen und befand mich schnell mitten in der Geschichte und mitten im medizinischen Kontext. Das Buch beginnt sehr dramatisch und emotional und konnte mich so schnell packen. An der Seite von Nora erfahren wir sehr schnell viel aus dem Haushalt eines Arztes, behandeln mit ihr Patienten und sind bei Obduktionen in erster Reihe. Der medizinische Aspekt nimmt einen grossen Teil des Romans ein und ich fand das einfach grossartig. Es war wahnsinnig interessant, etwas blutig und genau richtig. Man hat sofort erkannt, wie detailverliebt hier recherchiert wurde. Eingebettet in einer emotionalen Geschichte erleben und erfahren wir so viel von den damaligen Behandlungen und auch von den Problemen und der Sturköpfigkeit mancher Ärzte. Ich fand, dass beide Seiten, Medizin und die bewegende Geschichte einer starken Frau, perfekt verbunden wurden und sich ergänzt haben. Mich konnte der Roman begeistern. Ich fand ihn unheimlich interessant und habe ihn mit grosser Neugier verfolgt. FAZIT: Wahnsinnig interessant, stellenweise blutig und auch emotional

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Es war mal wieder Zeit für einen Arztroman. Und dann versprach der Titel noch eine starke weibliche Hauptprotagonistin. Ich mochte das Cover auf Anhieb. Es versprach Weite und Sehnsucht. Ein gute und solide Mischung. Die Ersatzfamilie Nora Beadys Familie stirbt 1832 in London an der Cholera. Dr Horace Croft findet das kleine Mädchen, mehr tot als lebendig und beschließt kurzerhand sie mitzunehmen und den Versuch zu starten sie gesund zu pflegen. Wider aller Erwartungen seiner Haushälterin gelingt es dem Arzt und Nora überlebt die Cholera. So wächst Nora eher unkonventionell bei dem Chirurgen auf. Dr Croft ist nämlich nicht nur Chirurg sondern hat sich auch der Forschung verschrieben. Immer wieder werden ihm Leichen gebracht, die er aufschneidet, nach Todesursachen forscht, Organe haltbar macht und Skizzen für Lehrbücher anfertigt. Damit kommt Nora schon früh in Berührung und ihr Interesse an der Medizin wächst stetig. Schon bald ist sie Dr Croft eine wertvolle Hilfe, sowohl in der Autopsie als auch in der täglichen Praxis. Doch das muss dringend geheim bleiben, denn wenn das herauskommt, kann Nora als Hexe verurteilt und ermordet werden. Als der junge Kollege Daniel Gibson bei Dr Croft lernen möchte und in seinem Haus unterkommt, wird es für Nora schwer, sich versteckt zu halten. Und eigentlich will sie das auch gar nicht, denn viel zu groß ist ihre Liebe zur Medizin. Starke Frau Mit Nora Beady hat das Autorenduo Regina Sirois und Jaima Fixsen eine wirklich starke Hauptprotagonistin geschaffen, die sich nie aus dem Konzept bringen lässt. Sie steht für ihre Überzeugung ein und möchte Wege finden, auch als Frau in der Medizin Fuß zu fassen. Die medizinischen und forschenden Tatsachen der Vergangenheit werden sehr lebendig und mit Liebe zum Detail geschildert. Ich kann mir richtig vorstellen, wie Nora in dunkler Nacht, verborgen vor den Augen der Öffentlichkeit, ihr Skalpell schwingt und die Leichen seziert. Manchmal ist es vielleicht eine Spur zu lebendig und anschaulich, aber genau diese Authentizität macht den Reiz dieses Romans aus. Weiterentwicklung und Fortschritt Es geht und Weiterentwicklung und Fortschritt in der Medizin. Es gibt 2 Lager. Das Lager der konventionellen Ärzte, die strikt nach dem alten Wissen und Erfahrungen handeln und behandeln. Und dann gibt es die Forscher, die verstehen wollen und neue Erkenntnisse anwenden, auch wenn es Gegenwehr in den eigenen Reihen gibt. Neben allen Fortschritten, die die Medizin auch gegen alle Widerstände voranbringen, will auch Nora vorankommen. Sie möchte ihren Platz im Leben finden. Lange ist ihr nicht klar, was sie möchte. Liebe zu einem Mann oder irgendwie einen Weg finden, doch in der Medizinwelt unter Männern ihre Rolle zu behaupten. Doch gibt es vielleicht auch einen Weg, dass sie beides bekommt? Es geht also auch um Emanzipation und Selbstwirksamkeit. Wortgewandt Der Erzählstil ist wortgewandt und vielschichtig. Das Debüt der Autorinnen ist durchaus gelungen. Es gibt zwar immer mal wieder die eine oder andere Länge in der Handlung, die aber schnell wieder vorüber geht. Es ist ein solider Roman aus diesem Genre. Es gibt nicht viele Überraschungen oder unerwartete Wendungen. Dennoch macht es Spaß, es zu lesen. Denn Nora ist eine wirklich überzeugende Hauptprotagonistin und gerade die Entwicklung in der Medizin bekommt einen gelungenen Fokus in der Handlung. Ich habe das Buch gerne gelesen und vergebe solide 4 von 5 Eselsöhrchen.

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