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Rezensionen zu
An meiner Wand ein leuchtend blauer Ozean

Sarah Ann Juckes

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Das Buch hat mich sehr positiv überrascht!

Von: lifefullofwords

24.09.2022

Nach langer Zeit habe ich mit diesem süßen Buch mal wieder ein Jugendroman gelesen. Im Mittelpunkt steht Alice, ein chronisch krankes Mädchen mit einer unklaren Krankheit, die sie leider ans Bett fesselt. Sie hat nur wenig Energie am Tag übrig, die sie in „Spoons“ einteilt bzw. einschätzt und so auch mit ihren Eltern einen Weg findet, die sie durchweg so so süß unterstützen. Auch wenn Alice in ihrem Zimmer bleiben muss, l e b t sie, indem sie ein „Fenster“ nutzt, der ihre vier Wände quasi zu einem riesigen Ozean und der großen weiten Welt macht. Mehrere Menschen schnallen sie über einen Stream durch eine Kamera an ihre Brust und sie verfolgt quasi das Leben draußen durch ihre Augen. Die Streamer werden für sie ein Fenster in die Welt. So lernt sie eines Tages auch ihren neuen Streamer Rowan kennen, der alles verändert. Nicht nur, weil sie bei ihm keine stumme Teilnehmerin ist und mit ihm reden kann, sondern vor allem, weil sie eine Wellenlänge finden und immer wieder zusammen tolle und bewegende Dinge erleben. Alice hat eine blühende Fantasie und eine große Liebe für den Ozean, den sie sich im Zusammenhang mit ihrer Situation, ihrer Krankheit und für ihr Leben ausmalt. Der Titel passt für mich daher zu 1000% zu dem Buch, was ich so so süß finde. Mir wurde schnell die Tiefe hinter dem Buch bewusst. Nicht nur, dass das Familienleben und ihre Beziehung zueinander durch Alice‘ Krankheit geprägt ist - es ist einfach herzergreifend, wie ihre Eltern auf sie achten und alles geben, um mit der Situation zurechtzukommen und eine Lösung zu finden. Es ist berührend zu sehen, wie Alice verzweifelt beobachtet, wie andere Menschen durchs Leben huschen, ihre Handy anstarren und das wesentliche übersehen - die große weite Welt da draußen aus den Augen verlieren. All die schönen Dinge, die für sie nicht möglich sind. Das Buch erzählt nicht nur eine wahnsinnig süße und ergreifende Geschichte - es gibt durch die bedeutungsschwere auch Gedankenanstöße für mehr Achtsamkeit für kleine Momente und die Wunder, die die Welt täglich bereithält. Auch die Bedeutung und der Zusammenhalt von Familie bekommt hier nochmal einen richtigen und vor allem wahnsinnig schönen Fokus. Für mich stand das alles viel mehr im Vordergrund, als die Liebesgeschichte zu Rowan. Auch wenn ich die Geschichte und das kennenlernen zwischen ihnen niedlich fand, habe ich es vergleichsweise weniger authentisch wahrgenommen, weil es mir etwas zu schnell und unrealistisch vorkam. Der Umgang mit Alice Krankheit hat mir dagegen sehr gut gefallen. Eine so so ergreifende Geschichte, die ich wärmstens empfehlen kann! ✩✩✩✩, 5 / 5 Sterne

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An diesem Buch hat mich vor allem der Klappentext angesprochen. Ich fand die Geschichte klang bereits bei dem Klappentext emotional und vielversprechend, daher war meine Neugier eigentlich direkt geweckt. Das Cover an sich gefällt mir auch sehr gut, denn es kommt ohne viel Schnick Schnack aus. Der Einstieg in die Geschichte ist mir dieses Mal nicht so leicht gefallen, weil ich doch am Anfang irritiert war, da wir hier einen sehr häufigen Perspektivenwechsel vorfinden den ich so bisher nicht gekannt habe. Ich kenne das nur so, dass die Wechsel von Kapitel zu Kapitel stattfinden, aber hier haben wir das mittendrin und gefühlt nach ein paar Sätzen schon. Das hat gerade am Anfang meinen Lesefluss wirklich sehr gestört, aber mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt und kam gut voran. Der Schreibstil im Allgemeinen ist jedoch sehr flüssig, locker und auch einfach. Die Wortwahl ist immer präzise und die Beschreibungen haben mir auch gut gefallen. Sie sind gut ausgeschmückt, aber nehmen nicht zu viel Raum ein. Die Geschichte an sich finde ich gut ausgearbeitet, logisch und realistisch dargestellt. Die Hauptfiguren mochte ich unheimlich gerne und es war interessant zu erfahren wie Alice mit der Krankheit lebt und zurecht kommt. Rowan und Alice waren absolute “Wohlfühl-Charaktere” die ihren gewissen Charme hatten. Beide waren lebendig und greifbar. Die Liebesgeschichte ist zart und nicht zu übertrieben. Für mich hat die Autorin bei der Liebesgeschichte alles richtig gemacht und mich wirklich positiv überrascht. Es wirkte immer wie eine junge Pflanze die immer mehr wächst, je mehr Liebe sie erfahren durfte. Die Spannung war oft gegeben und die Situationen waren nicht vorhersehbar, dass hat mir sehr gut gefallen. Es gibt nichts schlimmeres als einen Roman wo man am Anfang schon weiß wie die Reise enden wird. Mit dem Ende bin ich nicht wirklich zufrieden. Für mich waren zu viele Fragen noch offen und daher kann ich die Geschichte nicht mit einem schönen Gefühl beenden und das Kapitel schließen. Das ist aber meine ganz persönliche Meinung und werden sicherlich einige anders sehen. Fazit Sarah Ann Juckes hat mit “An meiner Wand ein leuchtend blauer Ozean” einen außergewöhnlichen, vielseitigen, ernsten, romantischen, aber auch überraschenden Roman gezaubert der uns Lesern zeigt das jedes Leben lebenswert ist und man immer einen Grund findet zu kämpfen. Die Story ist sehr gut ausgearbeitet worden und liegt nicht wie ein dicker Kloß im Magen obwohl es hierbei um eine teilweise ernste Geschichte geht. Für mich haben die Charaktere überzeugt und konnten mich begeistern. Lediglich der ständige Perspektivwechsel und das Ende haben mir ein bisschen die Lesefreude genommen.

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Sarah Ann Juckes - An meiner Wand ein leuchtend blauer Ozean Was würdest du tun wenn du an dein Bett gefesselt wärst? Wenn du Spoons zählen müsstest und für  einen schlechten Tag nur 5 zur Verfügung hättest? 1 Spoon = 1 Lächeln Das Buch ist am 01.07.2022 im cbj Verlag erschienen und hat ca. 417 Seiten. Klappentext & Cover Der Klappentext (in den Kommentaren) hat mich von Anfang an sehr neugierig gemacht. Das Cover sieht auf den ersten Blick sehr unscheinbar aus und doch erzählt es so viel über die Geschichte. Schreibstil Der Schreibstil war für mich persönlich am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig. Die Überschriften der Kapitel verwirrend. Jedoch legte sich dies von von Kapitel zu Kapitel und irgendwann konnte ich mich richtig auf die Geschichte einlassen. Meine Meinung Trotz leichten Einstiegsschwierigkeiten hat mich die Geschichte an sich gezogen. Es war sehr spannend das Leben von Alice zu entdecken und zu verstehen. Was es bedeutet in "Spoons" zu zählen, über Jahre ans Bett gefesselt zu sein und doch einen Weg via Medien (Livestream) zu finden um mit der Außenwelt zu kommunizieren und das Leben anderer zu Leben. Jemanden darüber sogar kennen und lieben zu lernen. Die Geschichte ist vielleicht nicht vergleichbar mit "drei Schritte zu dir" aber es ist ein Jugendbuch der einen zum Nachdenken bringt, auch die Kleinigkeiten im Leben zu schätzen.

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Ich habe das Cover gesehen, den Titel gelesen - und mich direkt verliebt. Kein Wunder, dass ich dieses Buch lesen musste. Erzählt wird mit einem eher ungewöhnlichen Aufbau, aber einem leichten Stil. Im Grunde begleite ich Alice, erfahre von ihrer Krankheit und erlebe die Streamer so, als wäre ich Alice. Man braucht also ein bisschen, um sich an die Umsetzung zu gewöhnen. Die Idee dahinter ist aber zauberhaft und regt unglaublich zum Nachdenken an. Es geht nämlich nicht nur um chronische Erkrankungen, sondern auch um Selbstschutz und die Tatsache, dass jeder Mensch Liebe braucht. Die Liebesgeschichte ist sehr zart und perfekt für einen jugendlichen Roman. Ich habe die Gefühle regelrecht spüren und nachvollziehen können. Einziger Kritikpunkt, das Buch bleibt leider recht offen und beantwortet nicht alle Fragen, die man hat. Hier hätte ich mir ein perfektes, abschließendes Ende gewünscht.

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