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Rezensionen zu
"Mama, ich bin schwul"

Riccardo Simonetti, Anna Simonetti

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Ich bin ehrlich, Riccardo Simonetti hatte ich lange nicht auf dem Schirm, bis ich ihn im Fernsehen bei der Sendung "Wer stiehlt mir die Show" gesehen habe und ihn und seine Persönlichkeit sehr interessant fand. Von "Mama, ich bin schwul" habe ich mir dementsprechend erhofft, einen Einblick in Simonettis Werdegang und Leben zu bekommen. Nach dem Lesen kann ich definitiv sagen, dass "Mama, ich bin schwul - Was mein Coming - Out für uns bedeutete" ein richtig, richtig gutes Buch ist! Die Kapitel wurden abwechselnd von Simonettis selbst und seiner Mutter geschrieben, sodass man als Leser alle beschriebenen Situationen aus der Sicht von Mutter und Sohn erfährt. Generell war ich beim Lesen leider öfter mal über das Geschriebene schockiert, welchen Feindlichkeiten queere Leute ausgesetzt waren und immer noch sind. Generell finde ich es unheimlich schwer, die passenden Worte für Riccardo und Anna Simonettis Buch zu finden. Das Geschriebene war zeitweise sehr intensiv und ich habe manchmal wirklich Zeit gebraucht, um Gelesenes zu verarbeiten. Das Buch hat mich wirklich sehr begeistert zurück gelassen und ich kann es wirklich nur empfehlen!

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Echte Toleranz, nicht nur denken, man wäre es schon

Von: Dannysworldofbooks

05.03.2022

Vorneweg: Ich finde es schwierig, ein Buch zu bewerten, dass die eigene Geschichte erzählt, daher möchte ich vorneweg sagen, dass sich die Sternebewertung nicht auf die/den Autoren/in als Menschen bezieht. Erster Eindruck: Ich habe mich auf das Buch gefreut, da ich mich gerne mehr mit dem Thema Diversität auseinandersetzen möchte. Doch nicht nur das Thema und der Klappentext haben mich auf Anhieb angesprochen, auch das Cover gefällt mir gut und vor allem der Zusatz "Ein Buch über das Anderssein" hat mich neugierig gemacht. Riccardo Simonetti: Die Kapitel aus seiner Sicht mochte ich gerne, seinem Schreibstil kann man gut folgen und er verpackt seine Geschichte auf interessante und ehrliche Weise, sodass man das Gefühl hat, ihn durch seine Kindheit und Jugend bis hin ins junge Erwachsenenalter begleiten zu können und ihn besser kennenzulernen. Anna Simonetti: Tatsächlich haben mich diese Kapitel sogar noch ein Stückchen mehr interessiert, da man so selten einen Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt der Eltern, deren Kind auf irgendeine Art und Weise "anders" ist, bekommt. Besonders schön fand ich, wie offen und ehrlich Anna über sich und ihren Sohn schreibt und dass sie auch ihre Fehler preisgibt, um zu zeigen, dass es nie zu spät ist, daraus zu lernen und auch, dass eine Veränderung des Verhaltens nicht über Nacht geschehen kann. Zitat: "Wirklich tolerant zu sein und nicht nur zu glauben, man sei es, hat mir Riccardo beigebracht." Fazit: Ein wirklich schönes Buch für wirklich alle, ganz egal, ob es sich um Eltern oder ihre Kinder handelt, um jemanden, der sich vielleicht noch nicht mit diesem Thema auseinandergesetzt hat oder um jemanden, der einfach mal "ein Buch über das Anderssein" lesen möchte.

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Da ich Riccardo Simonetti schon lange auf Instagram folge und ihn und seine Art unglaublich toll finde, war klar, dass ich dieses Buch lesen muss. Der Einstieg fiel mir sehr leicht, da sowohl Riccardo als auch Anna einen sehr angenehmen Erzähl- und Schreibstil haben. Es wird abwechselnd aus Riccardos und Annas Sicht erzählt und ich fand es extrem bereichernd auch Annas Perspektive lesen zu können. Beide erzählen von Tief- als auch Höhepunkten im Leben. Es war alles sehr realistisch beschrieben. Der Einblick in Riccardos Kindheit und auch wie Anna aufgewachsen ist, fand ich am interessantesten. Ich kann mir nicht einmal ansatzweise vorstellen, wie das für die Zwei gewesen sein muss, aber ich konnte ihre Gedanken im Hinblick auf die ganzen Umstände sehr gut nachvollziehen. Das Buch ist außerdem sehr vielfältig – angefangen mit der Reflektion gesellschaftlicher Normen, der Thematisierung des Umgangs der Medien mit LGBTIQA+-Personen bis zu den persönlichen Gefühle von Riccardo und Anna, in die sie einen Einblick gewährten. Danke lieber Riccardo und liebe Anna für diese Einblicke! Fazit: Riccardo und Anna haben ein Buch geschrieben, aus dem jede*jeder etwas lernen kann! Es besticht mit tiefen Einblicken in die persönlichen Geschichten der zwei Autor*innen in Kombination mit reflektiertem Denken. Außerdem habe ich das Gefühl, dass in dem Buch viel Liebe, Ehrlichkeit und Authentizität steckt, die man sehr gut spüren kann.

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