Rezension zu
"Mama, ich bin schwul"
Echte Toleranz, nicht nur denken, man wäre es schon
Von: DannysworldofbooksVorneweg: Ich finde es schwierig, ein Buch zu bewerten, dass die eigene Geschichte erzählt, daher möchte ich vorneweg sagen, dass sich die Sternebewertung nicht auf die/den Autoren/in als Menschen bezieht. Erster Eindruck: Ich habe mich auf das Buch gefreut, da ich mich gerne mehr mit dem Thema Diversität auseinandersetzen möchte. Doch nicht nur das Thema und der Klappentext haben mich auf Anhieb angesprochen, auch das Cover gefällt mir gut und vor allem der Zusatz "Ein Buch über das Anderssein" hat mich neugierig gemacht. Riccardo Simonetti: Die Kapitel aus seiner Sicht mochte ich gerne, seinem Schreibstil kann man gut folgen und er verpackt seine Geschichte auf interessante und ehrliche Weise, sodass man das Gefühl hat, ihn durch seine Kindheit und Jugend bis hin ins junge Erwachsenenalter begleiten zu können und ihn besser kennenzulernen. Anna Simonetti: Tatsächlich haben mich diese Kapitel sogar noch ein Stückchen mehr interessiert, da man so selten einen Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt der Eltern, deren Kind auf irgendeine Art und Weise "anders" ist, bekommt. Besonders schön fand ich, wie offen und ehrlich Anna über sich und ihren Sohn schreibt und dass sie auch ihre Fehler preisgibt, um zu zeigen, dass es nie zu spät ist, daraus zu lernen und auch, dass eine Veränderung des Verhaltens nicht über Nacht geschehen kann. Zitat: "Wirklich tolerant zu sein und nicht nur zu glauben, man sei es, hat mir Riccardo beigebracht." Fazit: Ein wirklich schönes Buch für wirklich alle, ganz egal, ob es sich um Eltern oder ihre Kinder handelt, um jemanden, der sich vielleicht noch nicht mit diesem Thema auseinandergesetzt hat oder um jemanden, der einfach mal "ein Buch über das Anderssein" lesen möchte.
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