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Rezensionen zu
Das Grand Hotel - Die der Brandung trotzen

Caren Benedikt

Die Grand-Hotel-Saga (3)

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Bernadette von Plesow sorgt sich um das Leben ihres Sohnes. Constantin sitzt im Gefängnis und wartet auf seinen Prozess. Er hat sich mit der Unterwelt eingelassen und jetzt heißt es die Konsequenzen zu tragen. Ihm droht sogar die Todesstrafe. Bernadette unternimmt alles was in ihrer Mach steht um ihrem Sohn eine so geringe Strafe wie möglich zu ermöglichen. Dabei kommt auch Bernadette der Unterwelt recht nahe. „Das Grand Hotel – Die der Brandung trotzen“ ist der dritte und letzte Band einer großen Familiensaga von Caren Benedikt. Caren Benedikt ist das Pseudonym der Schriftstellerin Petra Mattfeld deren Bücher mehr im Genre Krimi und Fantasy angesiedelt sind. Mir war die Autorin vor dieser Familiensaga besser unter ihrem Pseudonym Ellin Carsta bekannt unter dem sie erfolgreich die Hansen Saga und die Falkenbach Saga veröffentlicht. In ihrem Roman „Das Grand Hotel – Die der Brandung trotzen“ begleiten wir die Protagonisten wieder nach Rügen und nach Berlin. Bernadette von Plesow sorgt sich um Constantin der sich mit den falschen Leuten angelegt hat. Die wollen ihm jetzt sogar einen Mord anhängen. Das könnte die Todesstrafe bedeuten. Bernadette von Plesow wartet in Berlin bis ihrem Sohn der Prozess gemacht wird. In der Zeit des Wartens unternimmt sie alles was in ihrer Macht steht um ihren Sohn zu retten. In der Zwischenzeit nimmt sich Josephine dem Hotel von Constantin an. Aus dem vernachlässigten Grand möchte sie ein Künstlerhotel machen. Die einzelnen Protagonisten haben in den drei Bänden eine große Entwicklung durchlebt. Nicht immer zum positiven. Ich habe aber alle sehr gerne begleitet und viele sind mir sehr ans Herz gewachsen. Die Zeit der Handlung wird hervorragend eingefangen. Die Autorin spiegelt das Leben in den 1920er Jahren authentisch wider. Der Schreibstil von Caren Benedikt ist fließend und gut verständlich. Schnell hatte ich wieder Bilder im Kopf. Nach den ersten Seiten ist man wieder ganz tief in die Geschichte eingetaucht und möchte das Buch nicht aus der Hand legen. Für diesen letzten Band hat die Autorin noch einmal alle Register gezogen und der Saga ein grandioses Ende beschert. Doch das Ende kam viel zu schnell und mit einem weinenden Auge musste ich mich von den liebgewonnenen Charakteren verabschieden.

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Im leider schon abschließenden Band der Grand Hotel Saga muss Bernadette von Plesow um das Leben ihres Sohnes Constantin bangen, der in Berlin lebende Hotelier, Varietébetreiber ist Mitglied im Berliner Ringverein, einer kriminellen Vereinigung und er hat sich mit dem falschen angelegt, der ihm einen Mord anhängen will. Bernadette reist zu ihm nach Berlin um gemeinsam mit ihm auf seinen Prozess zu warten und ihn zu unterstützen, auch will sie nach ihrer Schwiegertochter suchen die sich in Berlin aufhalten soll. Währenddessen bringt Josephine das Nachbarhotel des Grand auf Vordermann, sie will aus dem heruntergekommenen Palais das Künstlerhotel "Palais des Arts" machen. Es wird also nicht langweilig auf Binz und in Berlin. Ich habe mich sehr auf den letzten Band der Saga sehr gefreut und ich wurde nicht enttäuscht. Die Fortsetzung schließt direkt an den Vorgängerband an und beginnt im Jahr 1925. Bernadette hat kaum den Verlust ihrer Söhne verkraftet als sie schon wieder um das Leben eines ihrer Kinder bangen muss, jeder andere hätte wohl aufgegeben, nicht so Bernadette, sie ist eine Kämpfernatur und verteidigt, was ihr wichtig ist, mit allem, was ihr zur Verfügung steht. Dabei verliert sie niemals ihren Sinn für Gerechtigkeit und Nächstenliebe, das hat mich im Laufe der Saga mit am meisten an ihr beeindruckt hat, bei aller Härte, die sie als Geschäftsfrau an den Tag legen muss, vergisst sie niemals die Menschen, denen es nicht so gut geht und wenn jemand unschuldig oder aus Dummheit in Not geriet, hilft sie, wo sie kann. Und Josephine wird ihr immer ähnlicher, aus dem Mädchen, das nie so recht wusste, wo ihr Platz ist, ist eine junge, zielstrebige Frau geworden, die ihre Zukunft klar vor sich sieht. Und die Zukunft ist das Palais des Arts , das sie gemeinsam mit Freunden in Eigenleistung auf Vordermann bringen will, sie steckt all ihre Kraft in das Projekt und managt gleichzeitig das Grand während ihre Mutter in Berlin weilt und kümmert sich um die Zwillinge ihrer verschwundenen Schwägerin. Es gibt nur einen Wermutstropfen, der das Lesen dieses Buches ein bisschen überschattete, es ist der letzte Band. Und das ist sehr schade, dabei bleiben doch noch so viele Fragen offen, wie geht es weiter mit dem Grand und wird das Palais ein Erfolg, wie begegnet die Familie der aufziehenden Gefahr in Gestalt der Nazis? Mein Fazit: Ich will die von Plesows noch nicht verlassen. Das Grand Hotel ist eine grandiose Reihe, die ich sehr gern gelesen habe und ich vergebe eine absolute Leseempfehlung.

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Bernadette von Plesow ist die Besitzerin des Grand Hotel in Binz auf Rügen. In einem Traum hat sie gesehen wie ihr Sohn Constantin stirbt, obwohl sie weiß es ist nicht real macht sie sich seitdem Sorgen um ihn. Constantin hat sich mit der Unterwelt angelegt dessen Oberhaupt ihn nun wegen Mordes ins Gefängnis bringen möchte um sich seinen Besitz in Berlin unter den Nagel zu reißen. Natürlich lässt Bernadette dies nicht zu und entwickelt einen Plan um für Gerechtigkeit zu Sorgen. Während dieser Zeit übernimmt Josephine die Führung des Hotels und hält Bernadette so den Rücken frei. Auf diesen dritten Teil der Grand Hotel Reihe war ich wirklich gespannt, denn ich war neugierig wie der Abschluss der Reihe wohl sein wird. Auch hier passiert wieder einiges, Josie versucht sich in Binz etwas eigenes aufzubauen, Bernadette legt sich in Berlin sogar mit der Unterwelt an damit Constantin für nicht verurteilt wird was er auch nicht getan hat. Mir ist der Einstieg ins Buch erstaunlich leicht gefallen wenn man bedenkt das es nun auch schon ein Jahr her ist das ich den zweiten Teil gelesen habe. Der Roman war auf 9 Handlungsstränge aufgebaut und auch wenn man zu Beginn eines neuen Kapitels wusste aus wessen Sicht es erzählt wird so musste ich die Figuren doch manchmal auch wieder richtig zuordnen damit alles für mich einen Sinn ergeben hat. Obwohl es so viele Handlungsstränge gab war der Handlungsverlauf sehr gut durchstrukturiert und wenn man bedenkt zu welcher Zeit der Roman spielt waren auch alle Entscheidungen, bis auf ein paar Ausnahmen, für mich verständlich und nachvollziehbar. Auch der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt so war es nie langweilig oder wurde auch nie langatmig beim Lesen. Gut gefallen aht mir auch wie wirklich alle offenen Fragen beantwortet wurden, so dass man auch als Leser am Ende des Romans mit der Reihe abschließen konnte. Ja, manches an dem Roman gerade was auch Constantin betrifft war mir zu Brutal aber so ist es eben in diesem Milieu und ja man hat sich auch irgendwie daran gewöhnt. Alle Figuren des Romans waren mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben und so ist es mir wirklich sehr leicht gefallen mir alle während des Lesens vorzustellen. Über den Wandel von Josie bin ich auch jetzt noch positiv überrascht und ja auch hier wurde ich mit Margrit so gar nicht warm. Obwohl ich die meisten Handlungsorte nicht kenne waren sie doch so anschaulich dargestellt das ich sie mir problemlos vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte. Mir hat der abschließende Teil der Trilogie sehr gut gefallen und es war ein tolles Ende der Reihe gerade da alle offenen Fragen beantwortet wurden. Sehr gerne vergebe ich dem Roman alle fünf Sterne.

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Ein fulminantes Ende

Von: Klaudia K. aus Emden

08.04.2022

Das Finale "Das Grand Hotel - Die der Brandung trotzen" von Caren Benedikt ist rund um hervorragend gelungen und hat mich wunderbar unterhalten. Die Handlung spielt in Binz um das Jahr 1925. Bernadette von Plesow reist zu ihrem ältesten Sohn Constantin nach Berlin, der auf seinen Prozess wartet. Sie ist enttäuscht von ihm, denn er ist zu einem skrupellosen Menschen geworden und wird nun obendrein des Mordes angeklagt. Sie hätte nun gar zu gerne ihren Sohn frei bekommen, denn sie hat bereits zwei ihrer Söhne beerdigen müssen. Bei ihrem Aufenthalt in Berlin möchte sie bei der Gelegenheit ebenfalls nach ihrer Schwiegertochter suchen, die ihre Söhne alleine zurück gelassen hat. Auch Bernadettes Tochter Josephine bekommt in diesem Roman eine Chance sich zu beweisen. Die Hörbuchfassung des Romans wird von der wunderbaren Anne Moll gesprochen. Sie verleiht der Story über ihre einmalige Stimme noch mehr Emotion und Gefühl. In diesem Hörbuch gibt es so viele spannende und unvorhersehbare Wendungen sowie eine wahrhaft tolle Überraschung am Ende. Wir begegnen im Finale unseren schon vertraut gewordenen und lieb gewonnenen Charakteren und fühlen uns in der grandios inszenierten Romanwelt wie Zuhause. Der Roman "Das Grand Hotel - Die der Brandung trotzen" ist Caren Benedikt als Abschluss einer ohnehin spannenden und faszinierenden Serie exzellent gelungen. So kann ich nicht nur die Serie, sondern ganz besonders auch dieses Finale jedem wärmstens empfehlen. Einen herzlichen Dank an Random House Audio für das außergewöhnlich schöne Hörbuch.

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Bernadette von Plesow reist von Binz nach Berlin zu ihrem Sohn Constantin, der aufgrund eines Mordes angeklagt wird. Während dieser auf seinen Prozess wartet, versucht Bernadette alles, damit Constantin nicht ins Gefängnis muss. Zum Glück ist auf ihre Tochter Josefine verlass, die in ihrer Abwesenheit, das Hotel leitet. Caren Benedikt hat mit dem letzten Teil „Die der Brandung trotzen“ einen spannenden und sehr fesselnden Abschluss der Trilogie geschrieben. Ich finde es sehr schade, von der Familie von Plesow Abschied zu nehmen. Die Charaktere dieses Romans sind sehr unterschiedlich, in einge verliebt sich der Leser gegen andere wiederum entsteht eine große Abneigung , wie z.B. gegen Margit, Bernadettes Schwiegertochter, dessen Verhalten mich stellenweise richtig wütend gemacht hat. Diese Person ist egoistisch, arrogant und einfach nur kaltherzig. Josefines Entwicklung hat mir richtig gut gefallen, ihre Hilfsbereitschaft und liebenswerten Art aber auch wie sie sich stark engagiert, um ihre Mutter stolz zu machen. Bernadette war wie immer selbstbewusst, sogar gegenüber den Kriminellen der Unterwelt. Constantins Kontakte und kriminelle Geschäfte führten in diesem Teil der Reihe wieder zu spannenden Lesestunden. Der Autorin ist es perfekt gelungen mich mit diesem Roman zu unterhalten. Die Mischung aus historischem Hintergrund, Spannung , Familienereignissen mit emotionalen Entwicklungen haben mich an das Buch gefesselt. Ich freue mich schon auf weitere Romane der Autorin.

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Das Buch „Das Grand Hotel – Die der Brandung trotzen“ von Caren Benedikt ist der finale dritte Teil einer Reihe, die in Binz und Berlin in den 1920er Jahren angesiedelt ist und die fiktive Familiengeschichte der von Plesow erzählt. Nach wie vor hat die resolute Bernadette von Plesow die Fäden fest in der Hand. Nach dem Tod ihres Mannes und zwei ihrer vier Kinder führt sie das Grand Hotel mit eisernem Willen und großer Leidenschaft. Ihre Tochter Josephine tritt in ihre Fußstapfen und möchte sich ein Künstler-Hotel in Binz aufbauen. Doch bevor Josephines Träume Wirklichkeit werden können, muss sie vertretungsweise das Grand Hotel“ führen. Bernadette eilt nach Berlin, dort wartet ihr Sohn Constantin auf seinen Gerichtsprozess. Ihm droht wegen Mordes eine lange Gefängnisstrafe. Constantin hat sich mit einem mächtigen Gegner aus der Unterwelt angelegt und Bernadette selbst gerät in einen Strudel aus Gewalt und Intrigen. Im Frühjahr 2020 habe ich den ersten Teil dieser Buchreihe gelesen und mir war nach Beendigung des ersten Teiles klar, dass ich auch den zweiten Teil unbedingt lesen muss. Diesen durfte ich ein Jahr später lesen durfte. Seit Ende des zweiten Teils wartete ich ungeduldig auf den dritten Teil der Reihe, da ich unbedingt wissen wollte, wie sich alles zusammenfügt. Diese Mischung aus Geheimnissen, Intrigen, Insel-Feeling, Großstadt-Flair und jeder Menge Geschichte machen diese Reihe ganz besonders und ist damit eine ausgezeichnete Unterhaltung mit großen Sucht-Faktor. Das Buch habe ich freundlicherweise vom Blanvalet-Verlag über das ‚Bloggerportal von Randomhouse‘ als kostenloses Rezensionsexemplar erhalten – an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön. Wie in den beiden vorherigen Bänden sind alle Figuren in diesem Buch authentisch und lebensecht gezeichnet, sie haben Ecken und Kanten, machen Fehler und leben ihr Leben in einer aufregenden Zeit. Auch wenn ich sehr glücklich bin, dass ich sie alle ein Stückchen auf ihren spannenden Lebenswegen begleiten durfte, schwingt auch sehr große Wehmut mit, ihnen allen nun endgültig „Adieu“ sagen: Bernadette von Plesow, der taffen, beherrschten und auch stolzen Frau, welche unter ihrer harten Schale doch einen weichen Kern besitzt und für die Menschen, die ihr etwas bedeuten, alles möglich macht und für diese kämpft. Ihrer Tochter Josephine, die sich seit dem ersten Teil so wunderbar entwickelt hat und erwachsen geworden ist, nun etwas aus ihrem Leben macht und in die Fußstapfen ihrer Mutter tritt. Konstantin, dem anfangs undurchsichtige Charakter, der im Laufe der Handlung ebenfalls eine realistische Entwicklung durchläuft und nach und nach vertrauten Menschen seine liebevolle Seite zeigen kann. Eine Figur, welche durch die Geschichte trägt, auch wenn er nicht im Zentrum der Geschehnisse steht ist Hauptmann Carl Winter – der Akkordeonspieler. Seine intensive und berührende Geschichte werde ich nie vergessen. Auch die eher unsympathische Margit von Plesow, Bernadettes Schwiegertochter, trägt ihren Teil zu dieser spannenden Geschichte bei. In dieser Buchreihe gibt es viele Nebenfiguren, welche mich mit ihrer Vielseitigkeit und ihren Lebensgeschichten überzeugen konnten. Egal ob Haupt- oder Nebenfigur, sie alle sind mir ans Herz gewachsen und ich werde sie mit Sicherheit sehr vermissen. Danke an Caren Benedikt für diese unvergesslichen Charaktere und ihre Geschichten. Die Handlung des Buches knüpft direkt an den zweiten Teil an und wird chronologisch erzählt. Auch wenn Vergangenes immer mal wieder erzählt wird, finde ich es wichtig, dass der Leser/ die Leserin die ersten beiden Teile bereits kennt, da sich die Geschichte und vor allem die Charaktere im Laufe der Reihe entwickeln. Ganz schnell war ich wieder in der Geschichte angekommen und und konnte den Charakteren und den Ereignissen gut folgen. Die flotte und bildhafte Sprache von Caren Benedikt ließen mich in vergangene Zeiten abtauchen und diese lebendig werden. Sie beschreibt detailliert, aber trotzdem mit hohen Tempo, auf keiner Seite kam Langeweile auf. Teilweise konnte und wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Den geschichtlichen Hintergrund des Romans bildet das Jahr 1925. Die Gesellschaft der Weimarer Republik ist politisch und sozial tief gespalten und auch die tiefen Wunden des Ersten Weltkrieges sind noch immer nicht verheilt. Die NSDAP und ihr Anführer Adolf Hitler werden immer stärker und die Weimarer Republik immer instabiler. Auf der einen Seite der Gesellschaft regiert der Luxus, auf der anderen Seite herrschen Hunger, Armut und Gewalt. Die Reihe um das „Grand Hotel“ führt den Leser/ die Leserin in diese verschiedene Bereiche der damaligen Gesellschaft und bietet mit ihren authentischen Charakteren einen guten Einblick in das Denken und Handeln der Menschen zu dieser Zeit. Caren Benedikt hat diese geschichtlichen Hintergründe hervorragend recherchiert und gekonnt mit der fiktiven Familiengeschichte der von Plesow verknüpft. Ausgezeichnet nachgespürt hat die Autorin auch dem Aufbau und der Organisation der damaligen Unterwelt und reißt den Leser/ die Leserin mit in diesen Strudel aus Intrigen und Gewalt, wo ein Menschenleben nicht viel wert war. Die Ausstattung des Buches ist, wie bei den ersten beiden Teilen, wieder sehr hochwertig und besteht aus einer Klappbroschur. Die drei Cover und auch die Titel passen perfekt zusammen und sie sehen im Bücherregal wunderbar aus. Fazit: Mit „Das Grand Hotel – Die der Brandung trotzen“ endet eine Buchreihe, welche mich drei Jahre lang begleitet und mit den unvergesslichen Charakteren und einer spannenden Handlung sehr begeistert hat und damit unvergessen bleibt. Danke liebe Caren Benedikt für diese erstklassigen Lesestunden.

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Bernadette von Plesow hat schon viele Schicksalsschläge hinnehmen müssen, aber die Besizerin des edlen Grand Hotels in Binz auf Rügen hat sich nie eine Schwäche anmerken lassen. Doch jetzt droht sie auch ihren letzten noch lebenden Sohn zu verlieren. Constantin von Plesow hat sich in Berlin zu gefährlichen Geschäften hinreißen lassen und sich dabei mit üblen Ganoven angelegt. Jetzt sitzt er im Gefängnis und wartet auf seinen Prozess. Sogar die Todesstrafe könnte ihm drohen. Bernadette zögert nicht lange. Sie legt die Leitung des Grand Hotels für kurze Zeit in die Hände ihrer Tochter Josephine und reist nach Berlin. Um ihrem Sohn zu helfen, nimmt sie Kontakt mit den übelsten Bossen der Unterwelt auf. Sie hat einen Plan, wie sie das Gericht von der Unschuld ihres Sohnes überzeugen kann. Daß sie sich selbst dabei in große Gefahr bringt ist ihr gleichgültig, denn für das Glück ihrer Familie ist sie zu allem bereit. Man darf vom dritten Teil der Grand-Hotel-Saga "Die der Brandung trotzen" keine gemütliche Familiengeschichte erwarten. Es geht hier sehr turbulent und recht ungemütlich zu. Die Geschichte ist eher ein Krimi aus dem alten Berlin der 1920er Jahre. Es geht dabei um die Abgründe der Gesellschaft. Caren Benedikt beschreibt das alles sehr lebendig. Man gerät beim Lesen in den Sog der Geschichte und weiß bald nicht mehr, wem man trauen kann und wer vielleicht ein falsches Spiel treibt. Dadurch bleibt die Spannung bis zum Schluß erhalten. Am Ende muß man dann tief durchatmen und erst einmal alles neu überdenken. Auch wenn in diesem Band Berlin eine große Rolle spielt, kommt Binz auf Rügen nicht zu kurz. Man geht im Geiste die Seebrücke entlang und hört den Akkordeonspieler. Die Sonne spürt man auf der Haut und hört das Rauschen der Wellen. Diese Geschichten um das Grand Hotel sind wie ein Kurztrip nach Rügen!

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"Die der Brandung trotzen" ist der dritte und leider letzte Teil der unglaublich tollen Grand-Hotel-Saga. Auch dieser Band konnte mich wieder sehr begeistern, er war spannend von der ersten bis zur letzten Zeile. Bernadette ist in großer Sorge, ihr Sohn Constantin steht kurz vor seinem Prozess, in dem er als Mörder angeklagt wird und ihn sogar die Todesstrafe erwarten könnte. Doch wer Bernadette kennt, weiß dass sie wie eine Löwin für ihre Familie kämpft und deshalb legt sie sich sogar mit der Unterwelt an, um ihrem Sohn zu helfen. Doch die Chancen, dass Constantin freigesprochen wird, sind sehr gering und Bernadette hat auch noch vom Tod ihres Sohnes geträumt. Ich habe Constantins Mutter stets bewundert, nichts kann sie erschüttern und sie hat einfach immer grandiose Ideen. Auch Josephine hat mir hier sehr gut gefallen, sie hat in dieser Trilogie eine enorme Wandlung durchgemacht und steht jetzt mit beiden Beinen fest im Leben. Auch Marie, die ich schon immer sehr mochte, wuchs über sich hinaus und hat sich zu einer selbstbewussten jungen Dame entwickelt, vor der man großen Respekt haben muß. Caren Benedikt schreibt einfach unheimlich toll, es gibt wieder viele überraschende Wendungen, man fliegt nur so durch die Seiten und viel zu schnell ist man am Ende. Wenn ich das Nachwort richtig deute, wird die Trilogie verfilmt und darauf würde ich mich wahnsinnig freuen. Fazit: Mit dieser Trilogie hat Caren Benedikt wiedermal ein Meisterwerk erschaffen. Hier stimmt einfach alles. Tolle Protagonisten, sehr schön flüssig geschrieben und alles voller Spannung, was mich oftmals die Luft anhalten ließ. Ich freue mich sehr, die Trilogie jetzt komplett im Regal stehen zu haben, die durch die schönen Cover eine richtige Zierde ist. Auch das Buch hat es auf meine Jahresbestenliste geschafft und ich möchte es von Herzen gerne weiterempfehlen. 10/5 Sterne. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar.

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