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Rezensionen zu
Der Astronaut

Andy Weir

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Hail Mary!

Von: booksurfer

06.06.2021

Andy Weir konnte mich schon mit "Der Marsianer", aber vor allem mit "Artemis" begeistern. Deshalb war ich voller Vorfreude auf "Der Astronaut" und gespannt welche Geschichte sich hier verbirgt: Als Ryland Grace erwacht, muss er feststellen, dass er ganz allein ist. Er ist anscheinend der einzige Überlebende einer Raumfahrtmission, Millionen Kilometer von zu Hause entfernt, auf einem Flug ins Tau-Ceti-Sternsystem. Aber was erwartet ihn dort? Und warum sind alle anderen Besatzungsmitglieder tot? Nach und nach dämmert es Grace, dass von seinem Überleben nicht nur die Mission, sondern die Zukunft der gesamten Erdbevölkerung abhängt... Auch in seinem dritten Roman entführt uns Andy Weir wieder in Weltall und diesmal wird es recht mysteriös da wir zu Beginn gar nicht wissen wieso, weshalb und warum wir eigentlich in einem Raumschiff sind. Das schürt natürlich die Neugier darauf wie es in der Geschichte weiter geht und wie es überhaupt dazu kam das wir so ahnungslos durchs Weltall treiben. Eine sehr interessante Ausgangslage die der Autor diesmal gewählt hat. Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt, zum einen die Vorgänge im Raumschiff und zum anderen über Erinnerungsfetzen des Protagonisten aus der Vergangenheit. Dadurch erfahren wir Stück für Stück wie es zu der Mission kam und was der eigentliche Auftrag ist. Andy Grace als Protagonisten fand ich sehr sympathisch schon von der ersten Seite an als er im Raumschiff aufwacht. Ich konnte seine Handlungen und seine Unsicherheiten gut nachvollziehen, fand es aber toll wie er im Laufe der Geschichte immer mehr an Selbstvertrauen gewinnt. Nicht zuletzt durch seinen "Partner" Rocky, aber dazu will ich nicht zu viel verraten, nur so viel Rocky fand ich richtig genial! Der Schreibstil ist flüssig und immer mit einer Portion Humor durchsetzt, wodurch die Seiten nur so dahinfliegen. Einziges Manko hier, fand ich, waren die teilweise doch sehr wissenschaftlichen Erklärungen, denen ich nicht immer ganz folgen konnte. Die waren in seinen anderen Büchern nicht ganz so ausgeprägt. Hier hat er es für mich ein wenig übertrieben, da mich das immer mal wieder aus dem Lesefluss geworfen hat. Dennoch schafft es der Autor die Spannung konstant auf einem hohen Level zu halten da die Geschichte nach dem Anfang einiges an Tempo vorlegt. Andy Weir schafft es ein richtiges Kopfkino zu erzeugen und ich kann mir die Geschichte gut als Kinofilm vorstellen. Insgesamt ist der Astronaut ein spannendes Weltraumabenteuer das durch eine interessante Grundstory überzeugt und jedes Sci-Fi Herz höher schlagen lässt. Manchmal etwas zu wissenschaftlich aber mit viel Humor und schafft es der Astronaut in die Herzen der Leser besonders mit dem bittersüßen Ende. Nicht ganz so stark wie die beiden Vorgänger Geschichten aber definitiv eine Leseempfehlung für diesen verrückten Weltraumtrip und das Projekt Hail Mary. 4 von 5 Sternen

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Wie schon in "Der Marsianer" überzeugt Andy Weir mit seinem absolut fantastischen Sinn für Humor und etwas abgespaceten Themen. Es war ein wenig außerhalb meiner Komfortzone und das Ende war nicht, was ich mir vorgestellt hatte, aber dennoch sehr unterhaltsam und durch die gut erklärten wissenschaftlichen Begriffe auhc einfach zu verstehen. In meine Augen ist "Der Astronaut" perfekt für jemand, der "Der Schwarm" von Frank Schätzung und "Der Marsianer" mochte. Eine volle Rezension ist auf meinem Blog hinterlegt.

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Ryland Grace befindet sich auf einer Selbstmordmission, um den Kollaps der Sonne und die Erde zu retten, aber was er finden wird, übersteigt alles, was er erwartet hat. Andy Weir hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der mich mit seinem spritzigen Humor in seinen Bann ziehen konnte. Ich hatte das Gefühl als ob mir Grace gegenüber sitzt mit einem Kaffee in der Hand und munter über seine Erlebnisse plaudert und sogar den einen oder anderen ironischen/sarkastischen Witz reißt. Die Geschichte ist interessant, sehr naturwissenschaftlich geprägt. Ich bin ehrlich, ich habe wahrscheinlich nur einen Bruchteil verstanden, aber es war genug, um folgen zu können. Aber obwohl sie die meiste Zeit ruhig ist, wir Grace begleiten wie er ohne Gedächtnis aufwacht, sich zurechtfinden muss, seine Flashbacks mit ihm betrachten, ist es dennoch nicht langweilig. Ganz besonders die Message der Geschichte, ohne Feindschaften oder Schlachten, ist so wichtig. Sie ist geprägt von Toleranz, Höflichkeit, Respekt, Freundlichkeit und Offenheit. Ich habe mich unglaublich wohl gefühlt und die Mischung aus Gegenwart und Flashbacks waren sehr gut durchdacht. Die Seiten sind wie nichts verflogen. Neben Grace habe ich auch Rocky in mein Herz geschlossen. Wer das ist, lest selbst. Ich würde sonst spoilern. Neben der gelungenen, interessanten und ruhigen Geschichte, hat mir auch das Ende sehr gut gefallen. Es rundet den ganzen Plot wunderbar ab und endet wie er angefangen hat in einem Klassenzimmer. An manchen Stellen war es mir vllt. ein bisschen zu ruhig, obwohl mein Puls am Ende nochmal richtig hochgegangen ist, aufgrunddessen vergebe ich 4/5 Sterne und eine Empfehlung an alle, die auch Infinitum von Christopher Paolini gerne mochten.

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Schon der Einstieg in das Buch wirft durch die Amnesie des Protagonisten dutzende Fragen auf, die zum weiterlesen animieren und für ordentlich Spannung sorgen. Mit zwei Zeitsträngen – die Gegenwart auf dem Raumschiff und Flashbacks von der Erde – gelingt es dem Autor, nach und nach diese Wissenslücken zu füllen, ohne die Aufregung zu mindern, und das mit einem Schreibstil, der auf mich überraschend ruhig und ausgeglichen gewirkt hat, für einen pre-apokalyptischen Roman. Aufgelockert wird dieser durch den ausgezeichneten Humor des Autors, der mich sehr oft schmunzeln oder sogar laut loslachen ließ. Da 99 Prozent der Charaktere Wissenschaftler sind, beinhaltete das Buch natürlich sehr viele wissenschaftliche Fakten und Berechnungen, die teilweise ziemlich kompliziert sind, aber deren Verständnis nicht unbedingt nötig ist, um das Buch im Allgemeinen zu verstehen. Also keine Sorge, auch die weniger gut bestückten Leuchten können dieses Buch genießen! (Ich bin der Beweis dafür😉) "Der Astronaut" hat meine Erwartungen ohne Zweifel übertroffen! Die wissenschaftlichen Entdeckungen und Theorien waren unheimlich faszinierend und auch ausreichend verständlich beschrieben, sodass man immer relativ gut darüber informiert war, was gerade passierte. Bei der Übersetzung haben sich leider einige Schreibfehler eingeschlichen – nicht so viele, dass es gestört hätte, aber eben doch so viele, dass es aufgefallen ist – doch das ändert nichts an der Qualität der Geschichte, die wirklich großartig war. Das Finale hat sich leider etwas gezogen, da hätte ich mir deutlich mehr Nervenkitzel gewünscht, doch die der überraschende Plot Twist hat nochmal für ein ergreifendes und (annähernd) unerwartetes Ende gesorgt, das mir gut gefallen hat. 4.5 Sterne!

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Mir hat Weirs früheres Werk „Der Marsianer“ damals schon sehr gut gefallen und deshalb war ich sehr gespannt auf „Der Astronaut“. Mich haben die Atmosphäre und das Setting stark an „Der Marsianer“ erinnert und Weir hat es wieder einmal geschafft ein originelles, spannendes, kreatives und mit wissenschaftlichen Fakten gespicktes Buch zu schreiben. Man erlebt im ganzen Buch durchweg einzelne Rückblicke und der Protagonist ist einfach nur sympathisch. Auch der Nebencharakter ist echt einzigartig und ich will an dieser Stelle auch gar nicht zu viel verraten, aber es war das erste Mal, dass ich bei einem Sci-Fi Roman eine Träne verdrückt habe. Insgesamt ist „Der Astronaut“ ein echt gelungenes und intelligentes Werk, das selbst nicht hartgesottene Sci-Fi Fans begeistern kann. Die Filmrechte sind anscheinend auch schon nach Hollywood verkauft und somit bleibt es auf jeden Fall spannend, ob die Geschichte dann auch wirklich so gut umgesetzt werden kann.

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