Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Kampf der Drachen

Robin Hobb

Die Regenwildnis-Chroniken (3)

(5)
(5)
(2)
(0)
(0)
€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Dies ist das dritte Buch der Regenwildnis-Saga von Robin Hobb und leider auch der bisher schlechteste Teil. Das heißt nicht, dass es mir nicht gefallen hat, aber ich spüre auch eine deutliche Verlangsamung im Vergleich zu den ersten beiden Romanen. Das Buch setzt dort an, wo wir unsere Gruppe von Drachen, ihren Wächtern und ihrer Crew das letzte Mal verlassen haben. Nachdem die Expedition die Gefahren des Regenwildflusses überwunden hat, hat sie endlich die legendäre Stadt der Ältesten, Kelsingra, gefunden. Doch wegen der Eruptionen und der schlimmen Überschwemmungen kann die Stadt nur durch Fliegen erreicht werden - ein Problem, denn obwohl sie seit Beginn ihrer Reise größer und stärker geworden sind, sind die Flügel vieler Drachen immer noch verkümmert, deformiert und nicht funktionstüchtig. So nah und doch so fern! Und so sehen wir zu, wie die Figuren einen Großteil ihrer Zeit im Buch damit verbringen ... nichts Besonderes zu tun. Ungefähr ein Viertel des Buches vergeht, bevor ich das Gefühl hatte, dass die Geschichte an Fahrt aufnimmt, als würde tatsächlich etwas Interessantes passieren. Es war auf jeden Fall ein langsamer Anfang, mit vielen Vorbereitungen und Wiedereinführungen von Charakteren und vergangenen Ereignissen, um den Leser auf den neuesten Stand zu bringen. Ich bin notorisch vergesslich, wenn es um Dinge geht, die in früheren Büchern einer Reihe passiert sind (vor allem, wenn es schon eine Weile her ist), also freue ich mich normalerweise, wenn der Autor hier und da eine kleine Erinnerung einstreut. Aber dann mussten mich die restlichen drei Viertel des Buches umhauen, und ehrlich gesagt, das tat es nicht. Ich habe es trotzdem gemocht... aber die Wahrheit ist, dass es mir noch besser gefallen hätte, wenn es sich nicht so sehr wie ein "Übergangsbuch" angefühlt hätte, d.h. wie Füllmaterial. Natürlich gab es auch einige Höhepunkte. Ich mochte es, dass wir endlich mehr von Hest und seiner Perspektive zu sehen bekamen, trotz der Tatsache, dass er ein Drecksack von einem Menschen ist, aber es war eine nette Abwechslung zu unserem ständigen Fokus auf den Fluss und die Drachen. Und seien wir mal ehrlich, manchmal sind die Perspektiven der Schurken am interessantesten zu lesen! Es gab auch große Abschnitte mit Reyn und Malta, die in dieser Serie allmählich mehr Aufmerksamkeit bekommen. Die Beziehungen zwischen den Figuren entwickeln sich weiterhin interessant und dynamisch. Paare kommen zusammen, Leute schlafen miteinander, Eifersucht kommt auf, usw. usw. usw. Es werden weitere Geheimnisse über die Ältesten und Kelsingra aufgedeckt. Die Drachen und ihre Hüter wachsen und entwickeln sich als Charaktere weiter. All das ist großartig, denn es bedeutet, dass dieser Roman noch einen Sinn hat. Aber trotzdem kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass dem Buch eine gewisse Richtung fehlt. Und das Ende! Ich bin mir nicht sicher, was ich davon halten soll. Ich möchte zu Protokoll geben, dass ich Robin Hobb für eine großartige Autorin halte und ihren Stil liebe, aber es scheint wirklich nicht viel Logik zu geben, wenn es darum geht, wo und wie sie ihre Bücher beendet. Dieses hier war abrupt, aber nicht gerade ein Cliffhanger. Ich frage mich, ob dieses Buch und das vierte und letzte Buch der Reihe als ein Buch gelesen werden sollten, aber dann aus irgendeinem Grund in zwei Bücher aufgeteilt wurden. Das könnte auch seine relativ kurze Länge erklären. Auf jeden Fall habe ich nicht erwartet, dass das Buch auf diese Weise endet, so einfach in der Schwebe hängend. Wie dem auch sei, ich habe noch ein weiteres Buch in dieser Regenwildnis-Saga vor mir und bin gespannt, wie es ausgeht.

Lesen Sie weiter

Robin Hobb entführt den Leser im dritten Band der Regenwildnis-Chronik wieder tief in den Urwald, wobei das Buch sich wieder wie eine Mischung aus Drama und Abenteuerroman liest. Sie spielt wieder mit den Gefühlen der Haupt- und Nebenfiguren und lässt den Drachentrupp „heranreifen“. Teils kann ich gar nicht sagen, wer nun die Hauptfiguren alle sind. Es gibt einfach zu viele unterschiedliche Figuren in diesem Roman, die alle zusammen ein großes Gesamtbild ergeben. Sind es die Drachen, die neuen Uralten oder vielleicht doch die Drachenhüter? Es bleibt aber dabei, dass es in der Regenwildnis-Chronik eine schillernde Figur fehlt, wie z.B. den Narren aus den Weitseher-Büchern. Das wird vermutlich mein Hauptkritikpunkt bei dieser Chronik bleiben. Dennoch hat es Spaß gemacht, sich wieder in die Regenwildnis zu begeben, denn sehr viel mehr an unpassender Darstellung konnte ich nirgends entdecken. In diesem Band gab es zudem ein Widersehen mit Eisfeuer und Tintaglia. Leider beschränkt auf den Prolog und Epilog. Die Chancen stehen aber nicht schlecht, dass es im vierten und abschließenden Band ein größeres Wiedersehen geben wird. Auch wird mit Sicherheit Kelsingra eine noch markantere Rolle spielen werden. Robin Hobb hat viele offene Handlungsfäden hinterlassen, die Lust auf das kommende Buch machen, das schon Ende Juni in den Regalen stehen wird. Ich mag ja auch die kleine Nebengeschichte der Vogelwarte von Bingstadt und Trehaug. Es gibt hier und da einen kleinen Bezug zum Hauptplot, aber im Großen und Ganzen erzählt Robin Hobb hier mit wenigen Worten eine ganz eigene Geschichte. Fazit Robin Hobb kann einfach sehr gut Geschichten erzählen. Ihre Fantasy-Geschichten sind deutlich ruhiger als die Bücher, die z.B. ein Tad Williams schreibt. Aber ich denke, dass alle, die diesen dritten Teil lesen, sehr genau wissen, was da auf sie zukommt. Robin Hobb erzählt nämlich ihre Geschichte konsequent weiter. Deshalb ist es recht simpel: Wem Band 1 und Band 2 gefallen haben, der wird auch in diesem dritten Band seine wahre Freude haben

Lesen Sie weiter

Es geht weiter in der Regenwildnis und in diesem Band kommen auch wieder andere Figuren mit ins Spiel - zum Beispiel der todkranke Fürst von Chalced, der auf Drachenblut oder sonstige Teile von Drachen hofft, weil er glaubt, dass sie ihn heilen könnten. Aber auch Hest, der "Noch-Ehemann" von Alise, der in seiner Heimat Bingstadt plötzlich mit den Konsequenzen konfrontiert wird, die Alises Weggang nach sich ziehen... Im Mittelpunkt stehen aber wie gewohnt die Drachen und ihre Hüter, die ja endlich Kelsingra gefunden haben. Welche Bewandtnis es mit dieser uralten Stadt auf sich hat, ist noch nicht so ganz klar, aber viele Hinweise lassen Vermutungen aufstellen, die sehr neugierig machen, wie es weitergehen wird. Mir hat am Anfang eine kurze Zusammenfassung gefehlt, was bisher geschehen ist. Es war nicht so leicht, wieder reinzufinden. Nach und nach kommen aber die Erinnerungen zurück und Robin Hobb flechtet dann auch kleine Rückblicke ein. Das wird dann allerdings fast etwas viel und wiederholt sich. Ich fand überhaupt dieses Mal einige Passagen etwas langwierig und hab sie nicht sehr spannend empfunden. Woran es lag kann ich gar nicht sagen ... in der Weitseher Trilogie ist das Tempo ja auch recht müßig und da hat es mich überhaupt nicht gestört. Es kommen dann jedoch wieder Kapitel, die mich sehr gefangen genommen haben. An Möglichkeiten mangelt es ja nicht bei der Vielzahl an Figuren - Menschen und Drachen - die alle ihre eigenen Ziele verfolgen. Manche noch unsicher, aber andere fest in ihrem Glauben. Vor allem Rapskal, gerade derjenige, der von allen eher als sehr naiv eingeschätzt wird, scheint eine große Wende einzuführen. Neue Konflikte entstehen und die Hüter sowie die Drachen wachsen mit ihren Aufgaben, wortwörtlich :) Vor allem Sedric mag ich mittlerweile echt gerne. Seine tiefe Verzweiflung hat endlich ein Ventil gefunden und er wirkt gefestigt, auch wenn er noch immer mit Selbstzweifeln kämpft. Die Unterstützung durch Carson ist wunderbar anzuschauen und ich bin gespannt, wie sie die nächsten Hürden nehmen werden. Es hat sich ein bisschen wie der Vorgeschmack auf das Finale gelesen. Viele Entwicklungen ergeben neue Möglichkeiten und darauf hat dieser Band hingearbeitet. Der Fokus liegt definitiv auf den Charakteren und wie sie mit den Situationen umgehen, mit denen sie konfrontiert werden - und natürlich das Geheimnis von Kelsingra, dem man immer näher kommt. Die vielen Eigenheiten der Drachen und das Leben der Vorfahren, an dass sie sich erinnern, finde ich sehr spannend. Ich hab ja selber auch mal viel im Internet recherchiert, was über es über Drachen für Vorstellungen gibt, und da hat sich Robin Hobb wirklich einen großartigen Hintergrund zurecht gelegt. Eben auch die Verbindung mit den Uralten, die Verwandlung und wie das alles zusammenhängt ist sehr faszinierend. Auch wenn ich ein klein wenig enttäuscht war bin ich umso gespannter, wie es dann im vierten und letzten Teil der Regenwildnis Chronik weitergeht. Das Ende verspricht hier jedenfalls einiges! 3.5 Sterne

Lesen Sie weiter

Endlich geht es weiter und wir erfahren wie es unseren Helden auf ihrer Reise ergeht. Inzwischen haben die Drachen und ihre Hüter die sagenumwobene Stadt Kelsingra erreicht. Doch leider ist nicht alles so einfach wie er zunächst erscheint. Noch immer werden im Hintergrund die Fäden gezogen um die Drachen abzuschlachten um an ihr Fleisch, Schuppen sw. heranzukommen. Denn diese braucht eine hohe Persönlichkeit um zu gesunden. Dafür scheint den Händlern jedes Mittel Recht und eine Figur aus den Bänden zuvor muss diesemal am eigenen Leib erfahren, was es heißt wenn man sich mit den falschen angelegt hat. Währenddessen haben die Hüter ein ganz anderes Problem, den die Nahrung für die wachsenden Echsen zu beschaffen wird immer schwerer. Aber auch unter einander kommt es bei den Drachen immer wieder mal zu kleinen Auseinandersetzungen. Sintara, Thymaras Drachin, leidet darunter das sie noch immer nicht fliegen kann. Und zunächst scheint es als wäre der Weg umsonst gewesen, doch Rapskal macht eine Entdeckung die alles verändern kann. Und hiermit sind wir auch wieder bei den vielen Charakteren auf die ich mich jedesmal sehr freue. Thymara ist mir ja schon die Bände zuvor ans Herz gewachsen. Sie ist nach wie vor mutig und man merkt das sie auch langsam erwachsen wird. Rapskal fand ich in den Bänden zuvor zwar ganz ok, in diesem hat er mir schon sehr viel besser gefallen. Er gibt nicht so leicht auf und kann auch um das was ihm wichtig ist kämpfen. Auch wie er mit seinem Drachen umgeht hat mir gut gefallen. Alise ist im Vergleich zu den anderen Teilen nicht mehr ganz so sehr im Focus, aber immer noch genug present. Ich kann nicht spoilern, aber ich fürchte das eine große Menge ärger auf sie zukommen wird. Hoffentlich steht ihr dann Leftrin zur Seite. Meine lieblinge sind hier aber Serdic uns Carson, die beiden sind einfach süß zusammen. Auch wenn sie sehr unterschiedlich sind. Allerdings geht es Serdic wohl bald wie Alise, das macht mich schon etwas unruhig. Die Handlung war spannend, aber ich denke das sie im nächsten Band noch deutlich an Fahrt aufnehmen wird. Zum Schreibstil kann ich mich auch nur wiederholen, denn es ist wie immer sehr leicht zu lesen und glänzt mit vielen schönen Beschreibungen. Man ist beim Lesen schnell mitten in der Geschichte und fühlt sich als wäre man dabei. Der ständige Regen lies mich schon etwas frösteln, aber ansonsten war es wie immer sehr schön lesbar. Wieder ein wunderschöner Band der mich in die schöne und gefährliche Welt der Regenwildnis entführt hat. Wie schon zuvor war es wieder spannend und es braut sich auch schon wieder neuer Ärger für unsere Helden und ihre Drachen zusammen. Ich bin neugierig wie es weitergehen wird und ob sich für Alise und Sedric alles zum Guten wendet. Das hier wwar wieder ein toller Band zum eintauchen und den Alltag vergessen und ich freue mich schon sehr auf das nächste Wiedersehen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.