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Rezensionen zu
Dunkler Grund

Hendrik Berg

Ein Fall für Theo Krumme (7)

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Auf einer Segeljacht wird die Leiche einer Frau gefunden, die erstochen worden ist. Nantje Schreiber, die mit ihrem Ehemann Sebastian ein gut gehendes Fischrestaurant führt, war bei Angestellten und Gästen überaus beliebt. Warum also hat sie jemand umgebracht? Eine Frage, die sich auch Kommissar Krumme mit seinem Team der Husumer Kripo stellt. Schnell hegt er den Verdacht, dass der fremdgehende Ehemann der Mörder ist. Doch nicht lange. Denn plötzlich ist Sebastian Schreiber spurlos verschwunden und Krumme bei einer seiner Alleingänge in höchster Gefahr. „Dunkler Grund“ ist der siebente Fall für Theo Krumme, der einst bei der Kripo in Berlin tätig war und der Liebe wegen nach Husum gekommen ist. Obwohl er sich seit dem redlich Mühe gibt, bleibt er immer der Zugezogene aus Berlin. Demgegenüber hat er mit seiner Kollegin Pat eine Einheimische an seiner Seite, die ihm hilfreiche Tipps über den Umgang mit den eigenbrötlerischen Einheimischen gibt. Aber nicht nur die beiden Ermittler hat Hendrik Berg sehr bildhaft beschrieben, so dass man sie als Leser regelrecht vor sich sieht. Auch der arrogante Sebastian Schreiber, dessen anfangs noch im verborgenen agierende Geliebte oder Krummes Freundin Marianne erwachen schnell zum Leben und finden ihren Platz in dem undurchsichtigen Geschehen. Neben der aktuellen Handlung gibt es auch einen Blick in die Vergangenheit, in das Jahr 1362, wo ein junge Mann namens Oke verzweifelt um das Leben seiner kleinen Familie kämpft. Ein mitreißender zweiter Handlungsstrang, der völlig anders, als der zu lösende Kriminalfall ist, mit ihm aber in einem Zusammenhang steht. Wendungsreich, atmosphärisch und spannend präsentiert sich das auf zwei Zeitebenen stattfindende Geschehen, das neben seinem abwechslungsreichen und an die Nieren gehenden Ermittlungsmarathon auch ausreichend Platz für amüsante Schlagabtausche und stimmungsvolle Landschaftsbeschreibungen lässt. Fazit und Bewertung: Ein fesselnder Nordseekrimi mit der richtigen Mischung aus einem spannenden Kriminalfall, verhängnisvoller Vergangenheit und viel Lokalkolorit.

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Draußen herrscht April-Wetter. Nass, kalt und ungemütlich. Das Wochenende bietet sich geradezu an, es sich gemütlich mit meinem neuesten Buch „Dunkler Grund“ von Hendrik Berg auf das heimische Sofa zurück zu ziehen. Das Cover des Nordsee-Krimis reiht sich harmonisch in die Serie ein. Und als waschechter Fan von Kommissar Theo Krumme habe ich mich tierisch auf das neue Taschenbuch gefreut. Band 7 gefällt mir mit seinen typischen Landschaftsbeschreibungen hervorragend. Als Leser spürt man das Küstenflair deutlich. Sonst hatte ich die Krimis immer im Urlaubsgepäck, aber durch Corona finden ja keine Reisen mehr statt. Um so wehmütiger verschlinge ich nun alles um die Hafenstadt Husum. Da ich im Bundesland Schleswig-Holstein lebe und jedes Jahr mindestens einmal selber dort zu Gast war, kann ich mir alles perfekt vorstellen. Mein Kopfkino zaubert sofort die richtige Kulisse zum Geschehen. Den Hafen mit seinen vielen, kleinen Häusern, die typischen Salzwiesen, das geschützte Wattenmeer, die lustigen kleinen Segelboote sowie die teils verschrobene Bevölkerung. Der Spannungsaufbau ist gelungen. Der Schreibstil und die Wortwahl ist passend und der Thematik angepasst. Die Handlung hat den richtigen Nervenkitzel. Die Figuren sind gut erdacht und detailreich beschrieben. Schräg und teils skurril, wie wir Nordlichter ebenso sind. Grins :-), mich eingeschlossen! Besonders gut gefällt mir der kleine Rückblick ins Jahr 1362. Das macht das Buch für mich besonders interessant, da ich zusätzlich ein Faible für historische Tatsachen/Begebenheiten habe. Meines Erachtens passt der Krimi hervorragend zur Gegend hier im Norden und zeigt auch die Vorliebe des Autors für diese Region. Meine rabenschwarze Krimiseele ist jedenfalls schwer begeistert und freut sich schon diebisch auf den nächsten Band, der hoffentlich alsbald erscheint. Darauf erst einmal einen frischen heißen Friesentee mit ordentlich Kluntjes, denn draußen ist es wirklich ungemütlich kalt. Und der Krimi hat zusätzlich für eine wohlige Gänsehaut beim Lesen gesorgt. Inhalt: Eine Tote auf einer Segeljacht, die gespenstisch stille Nordsee und tödliche Rache ... Eine entsetzliche Entdeckung zerreißt die sommerliche Idylle Nordfrieslands: Auf einer Segeljacht im Husumer Hafen liegt eine erstochene Frau. Wer konnte der reizenden Nantje, die mit ihrem Mann ein beliebtes Fischrestaurant führte, nur so etwas antun? Kommissar Krumme und seine Kollegin Pat haben Nantjes Mann in Verdacht. Doch dann verschwindet der Restaurantbesitzer unter mysteriösen Umständen. Bei seinen Ermittlungen muss Krumme ein großes Risiko eingehen und kommt auf die Spur einer Wahrheit, so tief und dunkel wie die Nordsee … Autor: Hendrik Berg wurde 1964 in Hamburg geboren. Nach einem Studium der Geschichte in Hamburg und Madrid arbeitete er zunächst als Journalist und Werbetexter. Seit 1996 verdient er seinen Lebensunterhalt mit dem Schreiben von Drehbüchern. Er wohnt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Köln. Weitere Bücher: Deichmörder, Eisiger Nebel, Lügengrab, Küstenfluch, Schwarzes Watt, Kalte See, Dunkle Fluten, Fazit: ***** Der Krimi „Dunkler Grund“ von Hendrik Berg ist im Goldmann Verlag erschienen. Das Taschenbuch hat 352 Seiten.

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Bei dem Cover hatte ich direkt meinen Heimathafen vor Augen. Die Segelboote liegen bei Ebbe im Schlick und ein paar Möwen kreisen am Himmel. Im ganzen ist das Cover dunkel gehalten uns gibt so die richtige Stimmung für einen Kriminalroman wieder. Mir gefällt das Bild, weil es mich an meine Heimat erinnert. Als ich das neue Buch von Hendrik Berg gelesen habe, musst ich direkt an meinen Vater denken, der heute 74 Jahre alt geworden wäre. Der Krimi wäre ganz nach seinem Geschmack gewesen. Besonders zu der Fahrt mit der Nele hätte er als Krabbenfischer bestimmt seinen Kommentar abgegeben. Mein Vater war es, der mich auf die ersten Romane von Hendrik Berg aufmerksam gemacht hat. Und so habe ich mit jedem neuen Buch immer einen kurzen Moment in Gedanken mit meinem Vater. Mit Theo Krumme und Pat durfte ich virtuell in meine Heimat reisen. Ich habe mich so gefreut durch die Straßen von Husum zu ziehen. Dabei hatte ich die Orte genau vor Augen. Hinzu kamen noch die kleinen Ausflüge nach Hooge und Pellworm. Damit war mein Heimweh und Fernweh fürs erste gestillt. Und ich konnte die Ermittlung einfach nur genießen. Ich bin immer wieder fasziniert, wie ein nicht Nordfriese die typischen Eigenheiten der Nordlichter so gut wiedergeben kann. Hendrik Berg trifft für mich genau den richtigen Ton, um mich rund um wohl zu fühlen. Und mit jedem weiteren Fall wird auch Theo Krumme etwas norddeutscher. Wobei er natürlich immer ein Zugezogener bleiben wird. Aber nicht desto trotz ist er ein sympathischer Ermittler, der mit seinem Erfolg den hiesigen Kollegen hin und wieder ein Dorn im Auge ist. Von der ersten Seite an war ich von dem Fall fasziniert und habe gemeinsam mit Theo und Pat ermittelt. Wer könnte der Täter sein? Bis zum Schluss bekam ich es nicht raus und genau so muss es sein. Sehr gelungen fand ich die kleinen Rückblicke in das Jahr 1362 zu Oke in die Uthlande. Es ist schon faszinierend wie sich die nordfriesische Küstenlandschaft in den Jahrhunderten verändert hat. Hier kommt nun ein kleiner Spoiler, der dir aber keinen Hinweis auf die Ermittlungen geben wird. Doch ich muss dazu einfach ein paar Zeilen schreiben. Während die Nele, ein Krabbenkutter von Pellworm startet und dann wieder eine kleine Rückblende in die Uthlande kommt, habe ich direkt an die Legende von Rungholt gedacht. Und genau dann kommt es. Mitten im Wattenmeer sind auf mal Kirchenglocken zu hören und ein undefiniertes Glitzern zeichnet sich unter der Meeresoberfläche ab. Genau an diesen Mythos musste ich denken, kurz bevor es dann auch schwarz auf weiß im Buch stand. Das folgende Zitat aus dem Buch kann ich so unterstreichen. Diese Legende kennt hier im Norden jedes Kind. Ich habe den Krimi verschlungen und mich einfach gefreut ein wenig in meine Heimat zu reisen. Ich bin schon gespannt, wann der nächste Fall für Theo Krumme erscheint und wie Hendrik Berg das historische Nordfriesland wieder einfließen lässt. Ich finde es immer wieder faszinierend, wie es ihm gelingt die Rückblicke in längst vergangene Tage in aktuelle Ereignisse mit einzubeziehen. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für alle Nordsee- Krimi Fans und alle, die Lust auf ein spannendes Abenteuer am Meer haben. Wenn du wissen möchtest, wo ich meine Kindheit erleben durfte, dann reise mit Hendrik Berg und seinen Kriminalromanen auf die Halbinsel Eiderstedt und das nordfriesische Umland.

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Inhalt: Auf einer Segeljacht im Husumer Hafen wird die Leiche einer Frau gefunden. Die allseits beliebte Nantje führte zusammen mit ihrem Mann Sebastian ein gut besuchtes Fischrestaurant. Wer hätte einen Grund sie zu töten? Kommissar Krumme hat sofort Nantjes arroganten Ehemann in Verdacht und lässt sich auch von seinen Kollegen nicht von seiner Meinung abbringen. Doch dann verschwindet Sebastian unter mysteriösen Umständen. Bei seinen Ermittlungen gerät Krumme schließlich selbst in Gefahr. Meine Meinung: „Dunkler Grund“ ist bereits der 7. Fall für Kommissar Krumme. Ich lese die Nordsee-Krimis von Hendrik Berg wirklich sehr gerne. Der ältere Theo Krumme und seine junge Kollegin Pat sind sehr verschieden, doch inzwischen befreundet und ein tolles Team. Vor allem der etwas brummige und eigensinnige Theo Krumme, der vom hektischen Berlin-Neukölln ins idyllische Husum gezogen ist, ist mir sehr ans Herz gewachsen. Auch die meist humorvollen Passagen aus seinem Privatleben, z.B. mit seinem Hund Sonny, gefallen mir gut. Aber auch alle anderen Charaktere sind gut und glaubhaft beschrieben. Der Schreibstil des Autors lässt sich so flüssig lesen, dass ich das Buch innerhalb von zwei Tagen durchgelesen hatte und die wunderschönen atmosphärischen Landschaftsbeschreibungen erzeugten in mir eine Sehnsucht nach Nordfriesland, der Nordseeküste und den - auf jeden Fall in diesem Buch - etwas schrägen Bewohnern. Ich glaube, in jedem Teil der Reihe spielt friesischer „Spökenkram“ eine kleine Rolle. In „Dunkler Grund" geht es um die Legende der versunkenen Siedlung Runghold. Der Fall selber und die Ermittlungen sind zunächst nicht besonders spektakulär, doch gegen Ende steigt die Spannung dann doch ziemlich an. Insgesamt hätte ich mir etwas mehr Polizeiarbeit gewünscht und die Auflösung kam dann auch ziemlich übereilt. Der Fall ist in sich abgeschlossen und völlig problemlos ohne Vorwissen zu lesen. Ich persönlich bin auch erst beim vierten Fall eingestiegen und habe die Vorgängerbände erst später gelesen, aber wegen der Weiterentwicklung der Protagonisten ist es natürlich vorteilhaft beim ersten Buch „Deichmörder“ zu beginnen. Fazit: Ein Nordsee-Krimi mit tollen Charakteren und einer ganz besonderen Atmosphäre. Ich warte jetzt schon wieder ungeduldig auf das nächste Buch von Hendrik Berg.

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