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Rezensionen zu
Der Zauber eines Wintertages

Karen Swan

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Die Geschichte von Lee und Sam ist unglaublich! Tiefgehend, emotional und geht dermaßen unter die Haut 🥰 Der Schreibstil ist toll und lässt sich total flüssig lesen. Der Handlung kann man auch zu jedem Zeitpunkt folgen 🎉 Generell ist es (meiner Meinung nach) definitiv keine Geschichte für zwischendurch. Dafür ist die Story zu tiefgründig und mitreißend. Eine Geschichte voller Emotionen. Über die Liebe, Freundschaft, Vertrauen, die Sinnlosigkeit und Dramatik eines Krieges und deren Folgen. Über Geheimnisse, Familienzusammenhalt, Hoffnung und einer Reise zu sich selbst ❤️ Eine wundervolle Geschichte für die jetzige Vorweihnachtszeit 🎄

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Es ist wieder so weit: Karen Swan hat mit "Der Zauber eines Wintertages" ihren jährlichen Winter- bzw. Weihnachtsroman rausgebracht, auf dem ich mich bereits sehr gefreut hatte. Allerdings ist dieser durchaus tiefgründiger als ihre bisherigen Bücher. Mit diesem Roman bringt sie eine sehr starke, aber zugleich auch sehr verletzte Hauptfigur ins Spiel. Dieser Roman trotzt nur so vor Emotionalität, der weit über das gewohnte romantische Geplänkel hinaus geht. Im Mittelpunkt des Romans steht die Fotografin Lee, die fünf Jahre nach einem lebenserschütternden Ereignis inzwischen mit ihrem kleinen Sohn Jasper in Amsterdam lebt. Bei einem Fotoshooting in einem Krankenhaus trifft sie auf den Kinderbuchautor Sam, der dort die Rolle des Nikolaus übernommen hat. Zwischen den beiden sprühen direkt die Funken, Allerdings wollen beide etwas unterschiedliches. Während Lee einfach nur einen One Night Stand möchte, ist Sam bereit für ein langsames Kennenlernen und eine tiefere Beziehung. So kommt es wie es kommen muss: Die beiden treffen immer wieder aufeinander und Lee lernt Stück für Stück ihre hart aufgebaute Fassade fallen zu lassen, die sie sich aufgebaut hatte. Doch dann droht ein dunkles Geheimnis aus Lees Vergangenheit ihr Glück zu zerstören. Lee ist eine dieser Figuren, mit der wahrscheinlich nicht jeder klarkommen wird. Sie hat im Grund zwei verschiedene Seiten. Zum Einen zeigt sie immer wieder eine kalte und abweisende Seite, insbesondere wenn es um Liebe geht. Zum Anderen hat sie eine zarte, verletzliche und liebevolle Seite, die sie vor allem ihrem Sohn gegenüber zeigt. Es gibt Gründe, warum Lee die ist, die sie ist. Und diese Gründe werden im Laufe des Romans gelüftet, wodurch ihr oftmals blockierendes Verhalten einen Sinn gibt. Sam ist eine dieser Figuren, in die man sich beim Lesen einfach verlieben muss. Er ist ein Mann, der nicht einfach nur auf der Suche nach einer schnellen Nummer ist, sondern viel mehr echte Gefühle leben möchte. Ähnlich wie Lee hütet er aber auch ein Geheimnis. Das Hin und Her zwischen Lee und Sam ist mehr als unterhaltsam. Insbesondere Lees Wandel, verbunden mit immer wieder Hadern, sorgt für eine sehr gute Lebensnähe. Man fiebert mit den Figuren mit, freut sich für sie, leidet aber auch mit ihnen. Generell sind die Figuren, bis hin zu den Nebenfiguren, sehr gut gezeichnet. Man erhält als Leser ein sehr gutes Bild der Charaktere. Und auch wenn man nicht jede Entscheidung gut heißt, kann man diese zumindest nachvollziehen. Karen Swans Schreibstil ist sehr mitreißend und emotional. Man lässt von ihren Worten mitreißen und mag den Roman nur schwer aus der Hand legen. Die Handlung ist nur wenig vorhersehbar. Immer wieder lenkt sie die Handlung in neue Richtungen, wodurch immer wieder neue gut gelungene gefühlvolle, aber auch dramatische Höhepunkte entstehen. Swan schafft es die Geheimnisse ihrer Figuren zwar immer wieder anzudeuten, diese aber erst in einem sehr gelungenen Ende zu lüften. Mich hat dieser Roman vor allem durch seine Andersartigkeit überzeugt. Neben einer schönen Winter- bzw. Weihnachtsstimmung, beinhaltet dieser Roman auch noch dunkle Geheimnisse, die alles wie ein Damokles-Schwert überschatten. Dieser Roman eignet sich perfekt für ein kuscheliges Wochenende auf der Couch. Fazit: "Der Zauber eines Wintertages" von Karen Swan ist ein sehr schön emotional geschriebener Roman, der mehr beinhaltet, als man es bislang von ihren Winterromanen gewohnt ist. Dieser Roman hält dunkle Geheimnisse bereit, wenngleich die weibliche Hauptfigur schon etwas speziell wirkt, was aber final einen Sinn ergibt. Meiner Meinung hat dieser Roman ein unbedingtes Lesemuss verdient! Note: 1 (💗💗💗💗💗)

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Es geht in dem Buch um Lee, Sie arbeitete als Kriegsfotografin und war in Kriegsgebieten unterwegs. Nachdem Sie schwanger geworden war, beendete sie diesen Job und zog nach Amsterdam. Die Folgen aus ihrem alten Leben verfolgten sie immer wieder. — Die Geschichte ist berührend; hautnah und traurigerweise noch so echt.. Die Stellen aus unter anderem Aleppo sind gut beschrieben und auch das ganze drum herum ist informierend. Die komplette Geschichte ist super geschrieben. — *Spoiler* !!! Auch die Geschichte um Lee und Sam isr total berührend und um Cunningham. Ich musste mir wirklich 1-2 Tränen verkneifen gerade das Ende war herzzerreißend. Ich hab mit Lee mit gelitten und mitgefiebert.❤️ SPOILER ENDE Die Handlung war nicht vorhersehbar und hatte eine krasse Wendung. — Die Geschichte ist so realistisch geschrieben und ist total nachvollziehbar. Die Handlungen sind so gut beschrieben. Die Charaktere sind ebenfalls total toll, Lee ist ein wundervoller Charakter, etwas verschreckt und zurückhaltend aber umso tollere Freunde hat sie. Mila ist ein herzensguter Charakter und auch Liam und Noah sind wundervoll. Jazzy Lee’s Sohn ist super gut umgesetzt.❤️ — Das cover ist ebenfalls total schön und auch das Leben in Friesland und Amsterdam ist gut beschrieben. Ich fand’s richtig cool das es die “Elfstedentocht” tatsächlich gab.😳😍

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Es geht in dem Buch um Lee, Sie arbeitete als Kriegsfotografin und war in Kriegsgebieten unterwegs. Nachdem Sie schwanger geworden war, beendete sie diesen Job und zog nach Amsterdam. Die Folgen aus ihrem alten Leben verfolgten sie immer wieder. — Die Geschichte ist berührend; hautnah und traurigerweise noch so echt.. Die Stellen aus unter anderem Aleppo sind gut beschrieben und auch das ganze drum herum ist informierend. Die komplette Geschichte ist super geschrieben. — *Spoiler* !!! Auch die Geschichte um Lee und Sam isr total berührend und um Cunningham. Ich musste mir wirklich 1-2 Tränen verkneifen gerade das Ende war herzzerreißend. Ich hab mit Lee mit gelitten und mitgefiebert.❤️ SPOILER ENDE Die Handlung war nicht vorhersehbar und hatte eine krasse Wendung. — Die Geschichte ist so realistisch geschrieben und ist total nachvollziehbar. Die Handlungen sind so gut beschrieben. Die Charaktere sind ebenfalls total toll, Lee ist ein wundervoller Charakter, etwas verschreckt und zurückhaltend aber umso tollere Freunde hat sie. Mila ist ein herzensguter Charakter und auch Liam und Noah sind wundervoll. Jazzy Lee’s Sohn ist super gut umgesetzt.❤️ — Das cover ist ebenfalls total schön und auch das Leben in Friesland und Amsterdam ist gut beschrieben. Ich fand’s richtig cool das es die “Elfstedentocht” tatsächlich gab.😳😍

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„Er warf ihr einen prüfenden Blick zu. Er kannte sie besser als jeder andere Mensch auf diesem Globus und spürte sofort, wenn sie unsicher oder ängstlich war. 'Du vertraust mir doch, oder?' Lee blickte ihren alten Freund seufzend an, den Fotoapparat einsatzbereit im Schoß. 'Ja, das tue ich. Weiß der Himmel, warum.' Sein preisgekröntes Grinsen huschte über sein hageres Gesicht. 'Na, dann kann ja nichts mehr schiefgehen!'“ (Auszug S. 16) Ich freue mich sehr, euch den neusten „Swan“ Winterroman vorstellen zu dürfen! Ja, ich bin wirklich begeistert, denn hinter dem glitzernden Buchcover, den Lichterketten und Schneeflocken vor dem geschmückten Weihnachtsbaum verbirgt sich ein absoluter Überraschungsknaller! Lee ist alleinerziehende Mutter und lebt in Amsterdam. Sie ist Fotografin in ihrem eigenen Studio und hat vor der Geburt ihres Sohnes Jasper als Kriegsfotografin an vorderster Front gearbeitet – zusammen mit Harry, ihrem besten Freund und Kriegsreporter. Nun versucht sie, die Vergangenheit hinter sich zu lassen, was ihr vordergründig gut gelingt. Aber im Laufe des Romans offenbaren sich durch Flashbacks und weitere Personen, die ihre eigene Geschichte in den Roman mit einbringen, ein tiefgründiges und vor allem bewegendes Bild der Protagonistin. Ja, die Geschichte ist komprimiert auf die Zeit vor Weihnachten. Nein, der Roman ist kein Weihnachtsroman mit Liebe, Lebkuchen und Leidenschaft. Jedenfalls nicht so, wie ich mir in der Unterhaltungsliteratur allgemein einen Weihnachtsroman vorstelle ;) „Der Zauber eines Wintertages“ ist meines Erachtens ein ziemlich irreführender Buchtitel, da finde ich den Originaltitel „Together by Christmas“ deutlich passender – in mehrfacher Hinsicht. Warum? Das mag ich nicht verraten, denn die Autorin hat erneut so packende Überraschungsmomente eingebaut, dass man sich den Roman wirklich selbst „erarbeiten“ bzw lesen muss. Ich mag die Romane von Karen Swan sehr! Sie hat einen packenden, fließend zu lesenden Schreibstil, der einem ausdrucksstark das Geschriebene vermittelt. Ich finde die Protagonistin klasse getroffen, denn sie ist eine gelungene Mischung aus „harter Schale und weichem Kern“. Das Buch ist gut abgerundet – und entgegen so manch zuletzt gelesenem Roman – habe ich dieses Mal nicht das Gefühl, dass am Ende alles „husch-husch“ schnell zu Ende erzählt wird. Die Autorin nimmt sich Zeit – trotz der zeitlichen Enge des Plots – jeder Figur, jedem Handlungsstrang ihren/seinen Raum zu geben. Daher fiel es mir auch schwer, das Buch aus der Hand zu legen... Mein Lesetipp für alle, die sich nicht scheuen, mit den Protagonisten 2014 ins syrische Kriegsgebiet zu reisen und sich von den wechselnden Stimmungen im Roman packen lassen zu wollen. Wer einen romantisch-verliebten Weihnachtsroman sucht, sollte zu einem meiner anderen Buchtipps greifen.

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„Der Zauber eines Wintertages“ ein Roman von Karen Swan im Goldmann Verlag erschienen. Mit 554 Seiten. Lee war bis vor sechs Jahren Kriegsfotografin und hat jetzt ihren kleinen sechsjährigen Sohn Jasper. Sie arbeitet im eigenen Studio und hat sich einen sehr guten Namen gemacht und wird viel gebucht. Sie lernt bei einem Fotoshooting im Krankenhaus den Nikolaus kennen und der verzaubert sie ein wenig. Erst später erfährt sie, dass er Sam heißt und ein erfolgreicher Kinderbuchautor ist. Und genau dieses Buch findet sie in ihrem Fahrradkorb mit dem Wort „Hilfe“ rein geschrieben! Wer braucht ihre Hilfe? Wo ist diese Person? Lee hat keine ernste Beziehung seit Jasper da ist und will das auch nicht ändern. Aber Sam denkt nicht an ein One Night Stand und zieht ab. Ihr ist das noch nie passiert, alle wollen keine Verpflichtungen und sie schon gar nicht! Sam ist irgendwie anders, doch auch er hat ein Geheimnis aus der Vergangenheit! Worum geht es da? In den Kriegsgebieten war Lee immer mit dem selben Journalisten unterwegs bis es zum Bruch kam und sie ein neues Leben in Amsterdam begann. Was war mit ihr und dem Journalisten Harry damals während eines Krieges passiert? Meine Meinung: Wow, was für ein Buch! In dieser Vorweihnachtlichen Geschichte geht es nach Amsterdam. Vergangenheit, Geheimnisse, Liebe, Freunde und Zukunft gehören zusammen und können einen Neuanfang bedeuten. Das Verarbeiten der Vergangenheit beginnt mit dem Teilen der Geheimnisse und so kann es für alle Gut werden. Die Geschichte ist der Hammer, trotz der vielen Seiten ein Lese Erlebnis mit Happy End! Das Cover ist herrlich und zeigt die zugefrorenen Kanäle Amsterdams. 5 von 5 Sternen

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Zum Inhalt verweise ich auf den Klappentext oder ggf Leseprobe Ich bin durch Zufall auf das Buch aufmerksam geworden. Dachte ich anfangs es wird eine leichte Liebesgeschichte, wurde ich schnell eines Besseren belehrt! Die Geschichte von Lee und Sam ist unbeschreiblich! Tiefgehend, emotional, geht dermaßen unter die Haut und läßt die Emotionen Achterbahn fahren! Sie ist wahnsinnig komplex, lässt sich trotzdem flüssig lesen und der Handlung kann man zu jedem Zeitpunkt folgen und ergibt ein schlüssiges, emotionales Gesamtbild! Es ist definitiv keine Geschichte für zwischendurch, ich musste allein aufgrund der Vielfalt an Emotionen und dem Hintergrund mehrmals Pause machen! Es sind drei verschiedene Handlungsstränge, die aber ersichtlich sind. Zum einen spielt es im Hier und Jetzt in Amsterdam, wo Lee mit ihrem Sohn lebt und sich auch die Liebesgeschichte mit Sam entwickelt. Lees Vergangenheit wird in Form von Flashbacks und Erzählungen ihrerseits dargestellt. Oftmals in den Therapiestunden. Lee leidet an PTBS, was sehr gut ausgearbeitet und authentisch dargestellt ist. Hier wird mehr als einmal deutlich, wie schnell ein kleiner Auslöser, großes Chaos bewirken kann und das man sich der Vergangenheit irgendwann stellen muss. Aber auch ihre "Gefühlskälte" anderen Gegenüber und ihre hochgezogenen Mauern werden gut rübergebracht. Denn zu sehr ist sie noch gefangen im Geschehen von damals. Nur langsam lernt sie zu vertrauen, Bindung aufzubauen, ihre Mauern bröckeln. Ich hab ihre Stärke bewundert, wie sie den Alltag meistert, in ihrem Beruf knallhart ist und gleichzeitig eine absolut liebevolle und aufopfernte Mutter ist. Dann sind jeweils die zwei Handlungsstränge die in Syrien spielen. Einmal 2014, einmal im Hier und Jetzt. Grade diese Stränge gehen an die Nieren. Sie sind schonungslos, direkt, dramatisch und lassen einen fassungslos zurück. Sam hab ich um seine Geduld mit Lee bewundert. Er war so sympathisch, so authentisch und grade sein Umgang mit Lees Sohn hat mich sehr berührt. Aber auch wie er zu Lee steht, ihr zur Seite steht und sie unterstützt. Eine Geschichte voller Emotionen, über Liebe, Freundschaft, Vertrauen, über die Sinnlosigkeit und Dramatik eines Krieges und deren Folgen. Über Geheimnisse, über Familienzusammenhalt und über Hoffnung und einer Reise zu sich selbst. Ganz klare Leseempfehlung ❤

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Lee ist eine erstklassige Fotografin, die mit ihrem Sohn in Amsterdam lebt. Sie hat nach ihrem letzten Job beschlossen, dass sie keine Beziehung braucht und will. Doch als sie eines Tages im Krankenhaus dem gutaussehenden Nikolaus Sam über den Weg läuft, scheint ihr Vorsatz mit einem Schlag zu Nichte zu sein. Jedoch lässt ihre Vergangenheit sie nicht in Ruhe und missgönnt ihr einen Neustart. Daneben gibt es auch einen mysteriösen Hilferuf, bei dem ausgerechnet Sam ihr helfen kann. Das Cover gefällt mir richtig gut. Es zeigt zwei Menschen, die sich scheinbar zufällig über den Weg laufen. Das spiegelt sehr gut das zufällige Kennenlernen von Lee und Sam wieder. Die Atmosphäre des Covers ist ein Traum. Ich bin sofort weihnachtlich gestimmt und kann den ersten Schnee kaum erwarten. Der Schreibstil ist sehr einfühlsam und detailliert. Karen Swan kommt aber auch in den Szenen aus der Vergangenheit direkt auf den Punkt und beschönigt die Situation nicht, sodass man teilweise den Atem anhält. Karen hat zudem ein klasse Gespür für Charaktere. Sie weiß genau, welche Charaktere wie miteinander harmonisieren. Vor allem schafft sie es mich an das Buch zu fesseln und mich von der Geschichte vereinnahmen zu lassen. Lee ist eine selbständige und unabhängige Frau, die nach außen hin eine harte Schale hat und auch keine Schwächen zeigt. Jedoch ist sie tief im Inneren schwer durch ihren alten Job als Kriegsfotografin traumatisiert. Ihr Sohn Jasper hilft ihr die Lichtblicke im Leben zu sehen. Er ist ein sehr einfühlsamer Sohn, der stets für seine Mutter da ist und für sie ein Verständnis aufbringt, welches nicht selbstverständlich ist – schon gar nicht in seinem Alter. Sam ist ein charismatischer Mann, der ebenfalls ein Päckchen mit sich zu schleppen scheint. Jedoch versucht er es zu ignorieren und lebt sein Leben wie es ihm passt. Sein Job als Kinderbuchautor lässt ihn dabei als einfühlsamen Mann erscheinen. Amsterdam hat mir als Setting sehr gut gefallen. Ich konnte es mir mit den Grachten richtig gut vorstellen. Und vor allem die bunten weihnachtlich geschmückten Lichter hatte ich stets vor Augen. Karen Swan hat eine tolle weihnachtliche und besinnliche Atmosphäre geschaffen, die einem ein wohliges Gefühl gegeben hat. Die Geschichte selbst ist sehr bewegend, packend und vor allem wirkt sie sehr authentisch. Lees Gefühlswelt wirkt teilweise hart, teilweise zerbrechlich. Sie trägt einen inneren Kampf mit sich selbst aus. Erst im Laufe der Geschichte versteht man ihre Beweggründe und warum sie so ist. Die Rückblenden sind für mich eine Geschichte, die ich sehr fesselnd und bewegend wahrgenommen habe. Vor allem finde ich sie unfassbar authentisch. Jeder von uns hat sicherlich schon einmal in den Nachrichten Bilder aus Kriegsgebieten gesehen, doch man kann es sich einfach nicht vorstellen. Allein die Situation Krieg ist unvorstellbar und will man sich auch gar nicht vorstellen. Karen Swan nimmt einen genau an einen solchen Ort mit und lässt uns an Lees Geschichte teilhaben. Diese Szenen sind für mich Momente gewesen, an denen ich teilweise echt den Atem angehalten habe. Ich wusste im Laufe der Zeit welches Schicksal wohl Lee ereilt hat, umso mehr wollte ich die Szene dann nicht lesen. Es hat mich einfach zu sehr berührt und mitgenommen. Denn es gibt genug Menschen, die dieses Schicksal teilen – wenn auch nicht in einem Kriegskontext. Einen starken und vor allem friedlichen Kontrast dazu bildet die Geschichte aus dem hier und jetzt, die diese Geschichte auch aufatmen lässt. In dem heutigen Strang kann man viel Liebe, Zuversicht und vor allem Hoffnung erleben. Zudem lässt der weihnachtliche Zauber die Geschichte in einem weißen Kleid erstrahlen. Für mich ist dieses Buch eine tolle zeitgenössische Liebesgeschichte, die ganz ohne irgendwelchen Liebeskitsch auskommt. Sie ist sehr rein und pur. Insgesamt hat die Geschichte mich sehr vereinnahmt.

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