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Rezensionen zu
Dallmayr. Das Erbe einer Dynastie

Lisa Graf

Dallmayr-Saga (3)

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Handlung München 1933 Therese Randlkofer ist verstorben und langsam tastet sich ihre Schwiegertochter Lotte an die Fußstapfen der Matriarchin heran. Und sie ist sich sicher, dass im Kaffee die Zukunft des Hauses Dallmayr liegt. Ihr Wunsch und Ziel ist es, eine eigene Kaffeemischung zu produzieren und ihre Kundschaft damit zu begeistern. Und was würde schließlich besser zu erlesenen Pralinen aus Frankreich und der Schweiz passen, als das Aroma von Kaffee? Während die Zukunft für das Dallmayr rosig ausschaut, ziehen am Himmel dunkle Wolken auf. Die politische Lage spitzt sich zu, auch die Randlkofers sorgen sich um Freunde und Bekannte. Und ein Stück weit auch um das Überleben ihres Geschäfts... Meinung Band eins und zwei vom Dallmayr haben mir echt gut gefallen, sie sind fein geschrieben und bringen dem Leser ein Stück Firmengeschichte näher. Dementsprechend sehr habe ich mich auf das große Finale der Reihe gefreut, ich hatte auf einen mitreißenden und runden Abschluss der Reihe gehofft und war extrem gespannt auf die Geschichte. Meine Freude, ein Rezensionsexemplar vom dritten Band zu erhalten, war daher natürlich sehr groß, ein herzliches Dankeschön an das Bloggerportal! Ich habe vor dem Lesen mal ein bisschen überlegt, was in den vorherigen Bänden passiert ist. Einiges ist mir wieder eingefallen, anderes kam mir dann während des Lesens wieder in den Sinn. Somit hatte ich zusammenfassend einen recht guten und flüssigen Start in die Geschichte und mir fiel es überraschend leicht, mich wieder darauf einzulassen. Zudem gibt es immer mal wieder ein paar Hinweise, was bisher geschehen ist, was ebenfalls hilfreich war! Ich finde, dass die Sprache von der ersten Seite an ein flottes Lesen ermöglicht hat. Sowohl das Leben im Dallmayr, der Familie Randlkofer, als auch das Weltgeschehen wird lebendig beschrieben. Ich konnte mir die Örtlichkeiten gut vorstellen, auch die Figuren erhalten mit fortschreitender Handlung viel Persönlichkeit und treten auf eine angenehme und oft auch einnehmende Weise auf. Es werden einige Erzählperspektiven genutzt, die verschiedene Blickweisen auf die Themen bieten und für eine gute Vielfalt sorgen. Mir hat das gut gefallen, zudem kann man so auch eine persönliche Entwicklung bei den Protagonisten erkennen und verschiedene Denkweisen kennenlernen. Ich mag, wie intensiv und eingängig der historische Aspekt in der Geschichte vorkam. Das entsteht natürlich schon durch das Dallmayr und die Einbindung der Familie Randlkofer. Aber auch durch politische Ereignisse wird der Handlung ein schöner Hintergrund geboten, man kann die Stimmungen und Meinungen der Bevölkerung nachvollziehen und schauen, was für Auswirkungen bestimmte Entscheidungen für die ganze Nation haben. Ich hatte vorab gedacht, dass auch der Krieg mehr im Roman behandelt wird, ein großer Teil dessen wird allerdings übersprungen. Empfand ich tatsächlich als recht angenehm, da diese Jahre kurz angeschnitten werden und in ausreichend anderen Büchern ausführlich behandelt werden. Ich fand es etwas schade, dass das Dallmayr für meinen Geschmack diesmal nicht mehr so stark im Fokus steht. Es spielte vor allem am Anfang eine zentrale Rolle, was mir echt gut gefallen hat. Aber aufgrund der Fülle an Themen, die aufkommen, rutscht es irgendwann leider ein bisschen in den Hintergrund und die Politik, die kommende Generation, als auch diverse Reisen stehen mehr im Vordergrund. Das war immer noch interessant und gut geschrieben und ich mag ja auch, dass es nie langweilig wird und eine schöne Abwechslung geboten wird. Allerdings hätte ich mir doch gewünscht, dass das Dallmayr durchweg mehr den Mittelpunkt der Geschichte darstellt. Fazit Eine weitere tolle Saga wandert nun geschlossen ins Regal und alles in allem bin ich zufrieden. Jedes einzelne Buch stellte für mich ein Lesevergnügen dar, ich bin sehr begeistert von der Reihe, wenngleich ich finde, dass dieser dritte und finale Band ein bisschen schwächer war, als die anderen beiden. Das kommt für meinen Geschmack dadurch, dass das Dallmayr zwar immer noch im Fokus steht, allerdings auch von den anderen Themen ein wenig übertrumpft wird und nicht mehr das im Fokus stehende Objekt ist. So wird zwar allgemein ein guter Blick auf die verschiedensten Personen und Probleme der Zeit geboten, mir wars aber leider ein bisschen zu wenig Dallmayr. Ansonsten ist es aber top geschrieben, unterhaltsam, interessant und mit einem soliden historischen Hintergrund versehen. Hat mir gut gefallen und ich kann die ganze Reihe definitiv weiterempfehlen!

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Klappentext: München 1933: Eine eigene Kaffeemischung für das Hause Dallmayr – für Lotte Randlkofer sieht so die Zukunft aus. Nichts wünscht sie sich sehnlicher, als dass die Räume des Delikatessenhauses in der Dienerstraße erfüllt werden von dem Aroma der feinen Bohnen, die über die Weltmeere schon längst den Weg nach Hamburg und Bremen finden. Nun sollen sie ihren Zauber auch in München entfalten. Denn was könnte die erlesenen Pralinen aus Frankreich und der Schweiz, die im Mund wie zarte Butter zergehen, besser begleiten als der nussige Geschmack von Kaffee? Lotte ist überzeugt, genau das hätte sich ihre Schwiegermutter Therese Randlkofer für die Zukunft des Dallmayr gewünscht. Doch während Lotte wagemutig das große Erbe der Matriarchin antritt, beginnt der Schrecken von Deutschland Besitz zu ergreifen. Akribisch recherchiert und mitreißend geschrieben – der Abschluss einer unvergesslichen Familiensaga rund um den Feinkostladen Dallmayr. Ein liebevoll gestaltetes Paperback vollendet dieses Lesevergnügen! Danke an das Bloggerportal und den Penguin Random House Verlag für dieses tolle Buch. Ein schönes und passendes Cover, sehr ansprechend und fügt sich toll in das Bücherregal ein. Lisa Graf, eine tolle Autorin. Ich liebe ihre Dallmayr-Reihe. Die Autorin hat einen flüssigen Schreibstil, er lässt einen nur so über die Seiten gleiten und ich wollte den letzten Teil ihrer Saga nicht mehr aus der Hand legen. Die bayrische Autorin schafft es das der Leser perfekt in die damalige Zeit ab 1933 einzutauchen, es geht schnell zum zweiten Weltkrieg über und um das Leid der damaligen Leute. Aber es gibt auch schöne Sache wie die Reise in ferne Ländern und das nur wegem einem Produkt das wir so lieben, Kaffee. Viele Personen aus den vorherigen Büchern tauchen wieder auf, manchmal musste ich kurz überlegen, er es nochmal war und welche Rolle diese Person gespielt hat. Aber alle Charaktere sind toll beschrieben und man fühlt in den jeweiligen Ländern und verschiedenen Sitationen mit. Es ist eine tolle und wahhalsige Reise von Lotte und Paul, ich möchte gar nicht zu viel verraten. Es ist ein tolles Buch, ein tolles Ende. Einfach eine Tasse Kaffee kochen und das Buch geniesen....

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München, 1933 Für das Haus Dallmayr wäre eine eigene Kaffeemischung eine glänzende Zukunft. Lotte Randlkofer wünscht sich sehnlichst, dass das Delikatessenhaus in der Dienerstrasse vom feinsten Aroma der Kaffeebohnen umhüllt wird. Denn Dallmayr steht für exklusive Köstlichkeiten aus aller Welt. Lotte ist überzeugt, dass sich dieses auch ihre verstorbene Schwiegermama Therese Randlkofer für die Zukunft des Dallmayrs gewünscht hätte. Doch während Lotte wagemutig das große Erbe der Matriarchin antritt, beginnt der Schrecken von Deutschland Besitz zu ergreifen….. Der letzte Teil der Dallmayr Trilogie von Lisa Graf. Ach … ein bisschen traurig bin ich schon, dass diese Reihe nun beendet ist. Es heißt Abschied nehmen von lieb gewonnenen Charakteren. Diese Geschichte beginnt 1933 und somit beginnt auch die Macht Hitlers. Auch das Dallmayr ist von diesen abscheulichen Machenschaften betroffen. Diese Zeiten sind natürlich besonders schwer und grausam und dieses spürt man auch im dritten Teil sehr stark. Aber das ist die Geschichte Deutschlands . Die ersten beiden Teile haben sich für mich mit einem glänzenden Zauber in die Welt der Delikatessen und Düfte des Dallmayrs ausgezeichnet. Dieser dritte Teil ist anders, dass nehme ich vorweg. Aber alles andere wäre falsch, denn die dunkle Seite der Geschichte Deutschlands gehört natürlich dazu. Das Dallmayr rückt ein wenig in den Hintergrund, vielmehr stehen jetzt im dritten Teil die Erben und Enkelkinder im Vordergrund, die mit diesen Zeiten zu kämpfen haben. Man lernt neue authentische und sympathische Charaktere, kennen, aber auch altvertraute sind mit dabei und begleitet sie und ihren Weg. Emotional und Super recherchiert Lisa Graf ihren krönenden Abschluss dieser Reihe. Es passieren viel ereignisreiche Dinge, die das das Buch sehr sehr spannend machen und die Seiten nur so dahin fliegen lässt. Ich hab diese Trilogie sehr gern gelesen und auch für den dritten Teil kann ich eine mehr als klare Leseempfehlung und natürlich 5/5⭐️ mitgeben. Authentisch, emotional, spannungsgeladen und lebendig mit viel historischen Hintergrund

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Im Jahre 1933 träumt Lotte Randlkofer von ihrer eigenen Kaffeemischung. Dies wäre die perfekte Ergänzung für die Delikatessen des Hauses Dallmayr. Während Lotte ihr Ziel verfolgt, ändern sich die Zeiten in Deutschland - es ist der Beginn einer düsteren Zeit. Mit "Dallmayr - Das Erbe einer Dynastie" beendet Lisa Graf nun ihre fulminante Trilogie. Man begegnet hier vielen Menschen aus den ersten beiden Teilen wieder, freut sich, ihren Lebensweg weiter verfolgen zu können und mit ihnen Höhen und Tiefen zu erleben. Da es sich doch um recht viele Charaktere handelt, wäre zu Beginn ein Stammbaum hilfreich gewesen. Jedoch findet man sich nach kurzer Zeit in der Familie Randlkofer wieder zurecht und weiß, wer mit wem wie verwandt ist. Dieses Buch beschreibt die Zeit des Krieges von 1933 bis zum Ende. Lisa Graf vermittelt die Schrecken und Einschränkungen sehr gut. So erlebt man die Rationalisierung der Lebensmittel genauso intensiv wie die anfängliche Begeisterung und dem Erwachen einiger Charaktere. Man erlebt, wie eng Glück und Schrecken beieinander liegen können. Dies vermittelt Lisa Graf auf leichte Art und Weise, so daß man dies Buch trotz der Schwere der Zeit, in der es angesiedelt ist, gern liest und gut unterhalten wird. Auch wenn ich die Geschichte des Hauses Dallmayr gern weiterverfolgt hätte, ist der Abschluss gelungen und läßt den Leser zufrieden zurück.

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Auf dieses Buch habe ich schon mit Spannung gewartet, seit ich die ersten beiden Teile der Dallmayr-Saga, „Der Traum vom schönen Leben“ und „Der Glanz einer neuen Ära“, verschlungen habe. Teil 1 spielte in den Jahren 1897 bis 1899, Teil 2 zwischen 1905 und 1920. Im dritten und letzten Teil der Saga geht es nun um die Jahre 1933 bis 1945. Es gibt also einen recht großen Zeitsprung und so musste ich mich zu Beginn der Lektüre erstmal daran gewöhnen, dass aus den Kindern der Familie Randlkofer aus Band 2 inzwischen Erwachsene geworden sind und vor allem, dass die Matriarchin Therese Randlkofer nicht mehr lebt. Inzwischen führt ihr jüngster Sohn Paul mit seiner Frau Lotte die Geschäfte im Dallmayr-Feinkostgeschäft, während sein älterer Bruder Hermann mit seiner Familie den Goldach-Hof bei Ismaning bewirtschaftet, den seine Mutter einst gekauft hat, um den Laden stets mit frischem Obst und Gemüse aus eigenem Anbau beliefern zu können. Tochter Elsa hingegen führt ein ganz anderes Leben: Sie ist ihrer großen Liebe nach Palästina gefolgt und lebt dort in einem Kibbuz. So weit die Ausgangssituation in Band 3. Die Geschichte beginnt damit, dass Paul und Lotte nach Bremen reisen, denn sie haben das große Ziel, im Dallmayr künftig selbst gerösteten Kaffee anzubieten. Dazu werben sie in Bremen den jungen engagierten Röstmeister Fiete Wünsche ab und holen ihn nach München, wo er fortan mit verschiedenen Kaffeebohnen und Röstungen experimentiert – der Beginn dessen, was heute eine ganz eigene Unternehmenssparte ist. Doch auch die Familie Randlkofer und ihr Geschäft können die Augen nicht vor den neuen Zeiten verschließen: Es ist das Jahr von Hitlers Machtergreifung, am Münchner Marienplatz wehen plötzlich Hakenkreuzfahnen und Gregor, Pauls Sohn, wird von einem Schulfreund bedrängt, sich doch endlich wie er der Hitlerjugend anzuschließen. Während Paul nach seinen Erfahrungen im Ersten Weltkrieg ein überzeugter Pazifist ist, ist sein Sohn Gregor mit seinen 17 Jahren noch nicht so gefestigt. Das ändert sich erst, als er sich in Selma, eine Halbjüdin, verliebt und dadurch hautnah miterlebt, wie sehr Menschen jüdischer Abstammung unter den neuen Machthabern drangsaliert werden. Und je weiter die Zeit fortschreitet, umso schwieriger werden die Bedingungen: Gregor wird zum Arbeitsdienst zwangsverpflichtet, die Nazis führen Bezugsscheine für Lebensmittel ein, was nicht nur die Käufer, sondern auch die Einzelhändler in arge Bedrängnis bringt. Plötzlich soll Paul für alle von ihm angebotenen landwirtschaftlichen Produkte einen Herkunftsnachweis erbringen, rückwirkend für die letzten fünf Jahre – wie soll das gehen, bei einem Feinkostgeschäft, das seine Waren aus der ganzen Welt bezieht? Tochter Elsa engagiert sich inzwischen heimlich in der Flüchtlingshilfe und hilft mit, jüdische Emigranten aus Deutschland herauszuschmuggeln und nach Palästina zu bringen, wo der Wunsch nach einem eigenen jüdischen Staat Israel immer lauter wird. Beim Lesen wuchs meine Beklemmung von Seite zu Seite. Allzu vieles in den Schilderungen der damaligen Zeit erschien mir erschreckend aktuell, es gibt so viele Parallelen zu heute, dass mir beim Lesen oftmals angst und bange wurde. Auch die Beschreibungen des Kibbuz in Palästina lasen sich angesichts der schrecklichen Ereignisse im heutigen Israel besonders bedrückend. Dennoch – oder vielleicht auch gerade deshalb – war die Lektüre hochspannend und hat mich regelrecht gepackt. Ich habe mit den Familienmitgliedern mitgebangt und mitgelitten, ich konnte Lottes Schmerz nachfühlen, als Gregor und Fiete zum Militär eingezogen wurden und mit als Erste an die Front mussten. Neben der Geschichte der Familie Randlkofer kommen im Buch auch viele andere bedeutende Personen der damaligen Zeit vor, wie etwa Liesl Karlstadt und der Priester und Widerstandskämpfer Pater Rupert Mayer. Sehr anschaulich wird auch von der Grundsteinlegung für das Museum „Haus der Kunst“ erzählt, das unter Hitler noch „Haus der Deutschen Kunst“ hieß. Ich war erst kürzlich dort und wie immer sehr demütig und dankbar, dass das Haus heute genau die Kunst zeigen kann, die unter Hitler noch als „entartet“ gegolten hätte. Der Roman erzählt somit ein wichtiges Stück Zeitgeschichte aus meiner Heimat und hat mich schon allein deshalb gefesselt. Darüber hinaus ist mir die Familie Randlkofer, so wie sie in der Trilogie geschildert wird, richtig ans Herz gewachsen und es ist mir schwer gefallen, mich am Ende von all den lieb gewonnenen Figuren zu verabschieden, denn die Saga ist nun unwiderruflich zu Ende. Es wird keinen vierten Teil geben, betonte die Autorin kürzlich bei einer Lesung, die ich besucht habe. Von dieser Lesung berichte ich Euch demnächst in einem separaten Beitrag. Jetzt erstmal mein Fazit zu diesem Buch: Unbedingt lesen! Es sollte Pflichtlektüre sein für alle, die auch nur annähernd Sympathie für AfD und ähnlichen Abschaum hegen, damit sie lesen, was ihnen in naher Zukunft blühen könnte. Für alle anderen Leser*innen gilt: Gelungener Abschluss einer Saga, die man aber unbedingt in chronologischer Reihenfolge lesen sollte. Und wie schon bei den ersten beiden Teilen auch hier mein Tipp: Perfektes Weihnachtsgeschenk, idealerweise mit einer Packung Dallmayr-Kaffee oder -Pralinen.

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Klappentext: München 1933: Eine eigene Kaffeemischung für das Hause Dallmayr für Lotte Randlkofer sieht so die Zukunft aus. Nichts wünscht sie sich sehnlicher, als dass die Räume des Delikatessenhauses in der Dienerstraße erfüllt werden von dem Aroma der feinen Bohnen, die über die Weltmeere schon längst den Weg nach Hamburg und Bremen finden. Nun sollen sie ihren Zauber auch in München entfalten. Denn was könnte die erlesenen Pralinen aus Frankreich und der Schweiz, die im Mund wie zarte Butter zergehen, besser begleiten als der nussige Geschmack von Kaffee? Lotte ist überzeugt, genau das hätte sich ihre Schwiegermutter Therese Randlkofer für die Zukunft des Dallmayr gewünscht. Doch während Lotte wagemutig das große Erbe der Matriarchin antritt, beginnt der Schrecken von Deutschland Besitz zu ergreifen. „Dallmayr – Das Erbe einer Dynatie“ ist der Abschluss der Dallmayr-Saga von Lisa Graf. Der dritte Band umfasst die Jahre 1933-1945. Mittlerweile lebt auch Therese Dallmayr nicht mehr. Das Geschäft in der Dienerstraße führt Paul mit seiner Frau Lotte weiter. Hermann lebt mit seiner Familie weiterhin auf dem Gutshof. Die Kinder sind groß geworden und haben sich gut entwickelt. Wenn auch nicht immer in die Richtung in der die Eltern gedacht hätten. Ganz wie seine Mutter hat auch Paul träume das Geschäft noch erfolgreicher zu machen. So hat er mit Lotte den Plan geschmiedet eine eigene Kaffeemischung anzubieten. Dafür reist er mit Lotte nach Bremen um sich umzuschauen und engagiert auf den Fleck weck Fiete oder Fritz wie er in München dann genannt wird. Fritz brennt für den Kaffee. Er kann alles darüber erzählen und versteht die Kunst die richtigen Bohnen in eine wohlschmeckende Mischung zu vereinen. Er richtet in München bei Dallmayr eine eigene Rösterei ein. Fritz ist ein toller Charakter und er bereichert die Geschichte. Elsa die Schwester von Hermann und Paul lebt mit Alexej in Palästina in einen Kibbuz. Als die Zeiten in Deutschland dunkler werden versuchen sie jüdischen Familie die Ausreise nach Palästina zu ermöglichen. Alle Charaktere werden sehr lebendig dargestellt und sind mir im 1. und 2. Band schon sehr ans Herz gewachsen. Es macht Freude sie alle wieder ein Stück ihres Weges zu begleiten. Sie haben im Laufe der Jahre eine große Entwicklung durchlebt. Die einstigen Kinder führen jetzt die Geschäfte und die nächste Generation steht schon in den Startlöchern. Auch die Zeit der Handlung mit den geschichtlichen Hintergründen wird sehr authentisch und sehr lebendig vermittelt. Gregor, der Sohn von Paul und Lotte hat einen Freund der sich schnell den neuen Machthabern angeschlossen hat. Zuerst ist Gregor beeindruckt davon doch dann verliebt er sich in ein jüdisches Mädchen. Das spiegelt die Konflikte im Land deutlich wider. Die Autorin beschreibt die Atmosphäre die sich im Land ausbreitet sehr treffend. Die Kriegsjahre werden nicht ausschweifend erzählt. Das wichtigste das die Geschichte betrifft wird angerissen. So erfährt man was die Rationierung der Lebensmittel und, dass es vieles nur noch auf Karten gibt für den Händler bedeutet. Welch ein bürokratischer Aufwand dahinter steckt. Den der Händler kann die Waren auch nur beziehen wenn er die Karten seiner Kunden hat. Darüber habe ich mir bisher noch nie Gedanken gemacht. Durch ihren flüssigen und unterhaltsamen Schreibstil führt Lisa Graf die Leser*innen gut und schnell durch die Geschichte. Die Wechselnden Schauplätze und die verschiedenen Perspektiven lassen die Seiten nur so dahinfliegen. „Dallmayr – Das Erbe einer Dynatie“ ist der letzte Band der Dallmayr-Saga. Ich habe alle drei Bände mit großer Freude gelesen.

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Lotte und Paul Ranklkofer haben einen Traum, eine eigene Kaffeemischung und das im Jahr 1933. Was könnte besser in ihr Delikatessengeschäft in München passen als der Duft frisch gemahlener Bohnen und so setzen sie alles daran diesen Traum wahr werden zu lassen. Doch schon während die Ranklkofers an ihrem Traum feilen und alles fast so gelingt wie erhofft, zieht die dunkle Zeit in Deutschland ein denn Hitler wird Reichskanzler. Nachdem ich die Trilogie zum Haus Dallmayr die letzten Jahre regelrecht verschlungen habe wollte ich natürlich auch das große Finale nicht verpassen. Mir war klar, dass das Buch in der Zeit des 2. Weltkriegs spielen wird und was so ganz grob auf mich zukommen wird. Ich gestehe, hier war es mir fast schon zu viel als hätte ich genug vom Krieg und dem was passiert ist gelesen und möchte nun etwas anderes Lesen. Da es sich um einen Roman handelt muss einem auch klar sein, dass vieles Fiktiv ist und so wohl nicht ganz zur Firmengeschichte von Dallmayr passen wird. Mir ist der Einstieg ins Buch gar nicht leicht gefallen und es hat sehr lange gedauert bis ich richtig in die Geschichte eingetaucht war, aber auch dann habe ich einige Pausen benötigt um das gelesene sacken zu lassen. Es gibt nicht wirklich Kapitel sondern das Buch ist in Jahre unterteilt und allein das Jahr 1933 war über 200 Seiten lang was mir ehrlich zu viel war auch gerade am Anfang. Es gibt sehr viele Handlungsstränge wenn ich mich nicht verzählt habe dürften es so um die 10 Stück gewesen sein, auch dies hat mich am Anfang ganz schön im Lesefluss behindert da ich vieles erst richtig zuordnen musste denn es ist ja auch schon wieder ein Jahr her seit dem letzten Teil. Man merkt aber wie gut recherchiert alles war und so hatte ich auch keinerlei Probleme dem Handlungsverlauf zu folgen und auch wenn ich nicht alles ganz leicht nachvollziehen konnte da es einfach eine andere Zeit war so konnte ich es verstehen. Den Spannungsbogen fand ich immer gut straff gespannt und so gab es für mich nie Längen während des Lesens. Die Handlungsorte konnte ich mir alle während des Lesens sehr gut vor meinem inneren Auge entstehen lassen gerade bei München hatte ich da keinerlei Probleme. Auch die vielen Figuren des Romans empfand ich als sehr anschaulich beschrieben, mir ist es sehr leicht gefallen mir alle während des Lesens vorzustellen. Eine Lieblingsfigur hatte ich hier nicht, ich empfand alle als sehr sympathisch. Für mich war dies der passende Abschluss der Trilogie und ich habe schöne Lesestunden mit ihm verbracht. Die ich ja gerade zu Beginn etwas Probleme hatte mich in die Geschichte einzulesen habe ich mich entschlossen vier Sterne für das Buch zu vergeben.

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r e z e n s i o n: h a n d l u n g: München 1933: Eine eigene Kaffeemischung für das Hause Dallmayr – für Lotte Randlkofer sieht so die Zukunft aus. Nichts wünscht sie sich sehnlicher, als dass die Räume des Delikatessenhauses in der Dienerstraße erfüllt werden von dem Aroma der feinen Bohnen, die über die Weltmeere schon längst den Weg nach Hamburg und Bremen finden. Nun sollen sie ihren Zauber auch in München entfalten. Denn was könnte die erlesenen Pralinen aus Frankreich und der Schweiz, die im Mund wie zarte Butter zergehen, besser begleiten als der nussige Geschmack von Kaffee? Lotte ist überzeugt, genau das hätte sich ihre Schwiegermutter Therese Randlkofer für die Zukunft des Dallmayr gewünscht. Doch während Lotte wagemutig das große Erbe der Matriarchin antritt, beginnt der Schrecken von Deutschland Besitz zu ergreifen. m e i n u n g: Diese Geschichte war wahnsinnig gut geschrieben, sodass ich dieses Buch mit einem tollen Gefühl beenden konnte. Es hat mich mehrere Stunden vollkommen vereinnahmt und ich konnte keineswegs aufhören zu lesen. Mich hat die Zeit um 1933 besonders interessiert, denn Bücher, die um diesen Zeitraum spielen, interessieren mich wirklich sehr. (Vorkriegszeit) Wenn man das Buch liest, bekommt man richtig Lust auf Kaffee, den ich selbstverständlich genüsslich beim Lesen dieses Buches getrunken habe. Der Schreibstil von der Autorin Lisa Graf ist mehr als flüssig geschrieben, sodass man mit jeder Zeile nur so dahingeschwommen ist. Die Spannung ist nicht ausgeblieben. Ich wollte immer wieder wissen, wie es weitergeht. Dies hat die Autorin sehr gut gemacht. Denn eine Spannung aufzubauen, ist so denke ich, nicht einfach. f a z i t: Ein sehr schöner Abschluss einer sehr tollen Reihe. Ich werde auf jeden Fall mehr Bücher der Autorin lesen. Vielen Dank an @team.bloggerportal für das bereitgestellte Rezensionsexemplar. 🖤 Ich hatte viele gemütliche Lesestunden. 🖤 #roman #bücherliebe #booklover #kaffee #bookstagram #bookstagramGermany #liebesroman #dallmayr #lisagraf

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