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Rezensionen zu
Fuchsmädchen

Maria Grund

Die Berling-und-Pedersen-Reihe (1)

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Solider Schwedenkrimi mit Luft nach oben

Von: Peter Lipp

26.01.2022

Was zeichnet einen guten nordischen Krimi aus? Meist sehr komplexe Fälle, verbunden mit blutiger und oft ritueller Gewalt. Dazu ein Ermittlerteam mit eigenem, oft düsteren Hintergrund. Gerne schrullige Einzelgänger oder Außenseiter, denen das Leben nicht immer gut mitgespielt hat. Und natürlich die Kulisse Skandinaviens mit all der Weite, Einsamkeit, dunklen Wäldern und gerne auch tiefen Temperaturen. All diese Klischees bedient Maria Grund in ihrem Krimi Fuchsmädchen beispielhaft - und doch kann ich mich nicht so ganz für diesen Krimi begeistern. Die Zutatenliste des typischen Skandinavien-Krimis wirkt eher wie abgehakt und nicht wie fein verwoben. Manche der Handlungsfäden um das Ermittlerduo werden beispielsweise nur halbherzig vorangetrieben. Wieso wird etwa die ehemals drogensüchtige Schwester der neuen Kommissarin Eir eingeführt? Vermeintlich um die fürsorgliche Seite von Eir zu zeigen, doch dafür fällt sie im Laufe der Handlung einfach zu oft hinten über und wird mit all ihren Problemen und Nöten eigentlich eher sträflich vernachlässigt als liebevoll umsorgt. Dazu kommt eine eher hölzerne und nicht sehr elegante Sprache - nach dem Erfolg des Krimis in anderen Ländern vielleicht eine Eigenheit der deutschen Übersetzung. Manchmal fühlt man sich stilistisch eher an einen Derrick-Vorabendkrimi denn an nordische Vorbilder erinnert. Zu oft wird wiederholt wer jetzt gerade warum wohin unterwegs ist. Und doch - es ist solide, gute Kost. Der Kriminalfall ist spannend und packend und irgendwie, sind mir die beiden Ermittlerinnen zum Abschluss dann doch ein wenig ans Herz gewachsen. Ich werde das Duo auf jeden Fall weiter im Auge behalten.

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Spannung Pur

Von: Florentine S.

25.01.2022

Das Buch Fuchsmädchen von Maria Grund ist wohl kaum aus der Hand zu legen. Die Autorin hat in einem spannenden, fesselnden, aber auch teilweise mystischen und eindringenden Schreibstil den Leser dazu gebracht, immer noch eine Seite mehr lesen zu wollen. Das Buch ist ein weiterer skandinavischer Thriller, der aber keineswegs eine Wiederholung eines bekannten Krimis darstellt. Vielmehr spürt man Grunds eigene Schreibweise und ihr Talent, den Leser an ein Buch zu fesseln und immer wieder neue Aspekte hervorzubringen die eine Wendung um 180 Grad bringen können. So wird man immer wieder in die Situation und in die Gedanken der verschiedenen Hauptpersonen versetzt und kann seinerseits ihnen nachfühlen. So erkannt man an manchen Stellen vielleicht auch sich selbst wieder. Das Buch ist jedenfalls lesenswert und stellt für alle Krimi-Fans ein absolutes Muss dar. Viel Spaß beim Lesen.

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Die beiden Ermittlerinnen Sanna und ihre neue Kollegin Eir werden Zeugen einer grauenhaften Entdeckung: die Leiche eines jungen Mädchens ertränkt im See eines Steinbruchs. Vorerst wird dem keine weitere Aufmerksamkeit entgegengebracht, es wirkt wie ein Selbstmord. Doch schon kurze Zeit später finden sie eine weitere Leiche. Die beiden versuchen daraufhin eine Reihe von blutrünstigen Morden auf einer Insel vor der Küste Schwedens aufzudecken, und geraten dabei oft an die Grenze ihrer körperlichen Belastbarkeit. Beide haben eine schwierige familiäre Situation zu überwinden und der Mörder legt ihnen immer wieder neue scheinbar unüberwindbare Fallen in den Weg. Freunde und Bekannte werden zu Verdächtigen und auch die beiden Kommissarinnen selbst sind sich nicht immer über ihre Vorgehensweise einig, obwohl sie wissen, dass sie den Fall so schnell wie möglich erfolgreich abschließen müssen - bevor noch mehr Menschen sterben. Anfangs war es für mich etwas schwierig in das Geschehen des Buches vorzudringen und mitfühlen zu können, doch schon nach etwa einem oder zwei Kapiteln waren diese "Startschwierigkeiten" überwunden. Mit vielen unterschiedlichen und tiefgründigen Charakteren baut die Autorin schnell eine faszinierende Atmosphäre auf, sodass es schwierig wird, das Buch überhaupt noch aus der Hand zu legen. Immer wieder tauchen neue Indizien auf und werfen ein neues Licht auf den Fall. Doch trotz allem war es für mich bis zum Ende unklar, wer denn nun der wahre Täter ist. Ständig gab es überraschende Wendungen, die diese Suche extrem erschwert haben. Ich kann das Buch wirklich nur an alle Thriller-Liebhaber weiterempfehlen, ich habe es innerhalb eines Tages komplett durchgelesen und würde sofort weitere Bücher der Autorin lesen wollen und freue mich schon auf nachfolgende Teile in dieser Reihe!

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Sieben Masken

Von: Bettina Müschen

23.01.2022

Als auf einer Insel vor der Küste Schwedens die Leiche eines jungen Mädchens im See eines verlassenen Kalksteinbruchs entdeckt wird, ahnt die Ermittlerin Sanna Berling noch nicht, in welches Grauen sie bei der Aufklärung dieses Falles hineingezogen wird. Welche Rolle spielt die Fuchsmaske, die ebenfalls im See gefunden wird? Gemeinsam mit Eir Pedersen, die nicht ganz freiwillig vom Festland zum Ermittlerteam um Sanna hinzugekommen ist, machen sich die beiden Frauen an die Aufklärung des Falles und das Fuchsmädchen bleibt dabei nicht das einzige Todesopfer. Die Spuren führen in die Vergangenheit und Sanna und Eir kommen dabei mit grauenhaften Geschehnissen und dem wirklich Bösen in Berührung. Damit umzugehen ist nicht leicht für Sanna, die selbst ein schweres Trauma zu verarbeiten hat und auch nicht für Eir, die sich große Sorgen um ihre Schwester macht. Mich hat dieses Buch sehr gefesselt, auch wenn die geschilderten Ereignisse manchmal schwer zu ertragen waren. Die Autorin zeigt dem Leser, zu welchen Handlungen Menschen fähig sein können und führt dabei das wahrhaft Böse vor Augen. Das Ermittlerduo Sanna Berling und Eir Pedersen wird von der Autorin sehr lebensnah geschildert und ich konnte mich beim Lesen gut in die Frauen hineinfühlen. Ihre Stärke und ihr Mut, mit dem sie diesen wirklich zutiefst erschütternden Fall lösen, hat mich beeindruckt und ich bin sehr gespannt darauf, weiteres von diesem Frauenteam zu lesen. Für Leser mit starken Nerven, die spannende Lektüre mit Tiefgang schätzen, spreche ich eine klare Leseempfehlung aus.

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Das Buch "Fuchsmädchen" von Maria Grund ist der sehr spannende Auftakt der Berling-und-Pedersen Reihe. Die beiden Ermittlerinnen Eir und Sanne sind zwar ein wenig eigenbrötlerisch, wirken aber authentisch und letztendlich auch sympathisch. Der Schreibstil ist sehr angenehm und die Spannung wird kontinuierlich gehalten, daher ist das Buch in windeseile ausgelesen. Es hat mir sehr gut gefallen, auch wenn es einen Punkt Abzug für das Ende gibt, das in einem Aspekt offen bleibt. Trotzdem werde ich die folgenden Bücher garantiert auch lesen und gebe eine klare Kaufempfehlung.

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