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Rezensionen zu
Für immer und ein Wort

Anne Sanders

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Liebesroman mit einigen Wahrheiten

Von: Stefanie Sprung

14.09.2021

Das Buch fängt an mit einer Szene in der Annie bei der Hochzeit von ihrem Ex Mann dabei ist. Offensichtlich hat sie die Trennung noch nicht verarbeitet, in den weiteren Kapiteln des Buches geht es darum wie sie sich aufrappelt und dass sie ein Buch gefunden hat in einer Letterbox, was sie schwer beeindruckt, da es voller Wahrheiten steckt. Der nächste Abschnitt geht aus Jacks Perspektive. Er ist geschieden, hat eine kleine Tochter und trauert um seinen Bruder. Am Ende des Abschnitts treffen sich Annie und Jack, da Annie denkt, Jack habe das Buch geschrieben, aber es ist von seinem verstorbenen Bruder. Dann gibt es noch einige Verwicklungen mit der besten Freundin, dem Ex und einigen mehr und am Ende wird alles versöhnlich. Das Buch liest sich einigermaßen gut weg, es ist auch weniger schmalzig, als sich Titel und Beschreibung vielleicht geben. Leider fand ich auch die Texte im Buch so ein bisschen gewollt und überhaupt nicht beeindruckend, aber vielleicht war ich auch nicht so ganz in der Stimmung für Liebesromane.

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Kann man sich in Worte verlieben?

Von: Andrea

12.09.2021

Ganz klare Antwort: Ja! Annie fährt zur Hochzeit ihres Exmannes, den sie immer noch von ganzem Herzen liebt. Sie findet auf einem Spaziergang in einer sogenannten Letterbox ein geheimnisvolles Tagebuch voller Gedanken und Träume, welches sie in seinen Bann zieht. Durch einen dummen Zufall kommt sie an die Adresse des Schreiberlings und fährt kurzerhand los, um ihn kennen zulernen. Letztendlich verliebt sie sich nicht nur in seine Worte sondern auch in den Autor selbst. Die Geschichte in diesem Buch ist wunderschön durchdacht; die Sprache herrlich bildhaft, so daß die beschriebenen Orte, Personen und Handlungen lebhaft wirkten. Aber ... Leider nervte mich im Verlauf des Buches die naive Einstellung / Sichtweise der Protagonistin zunehmend. Sie benahm sich wie ein liebeskranker Teenie und nicht wie die erwachsene Frau, die Eingangs geschildert wurde. Auch die Grundstimmung des Romans ändert sich erst fast am Ende. Über einen langen Zeitraum hatte ich nur den Eindruck von: Die ganze Welt ist böse und ich armes Hascherl bin mittendrin. Für einen Liebesroman für mich definitiv zu negativ. Das Buch ist in vier Kapitel unterteilt. In den ersten beiden Kapiteln werden uns Jack und Annie vorgestellt; in Kapitel drei und vier geht es um die Interaktion zwischen den beiden. Hier fand ich die Idee, jedes Unterkapitel mit einer derart prägnanten Überschrift zu versehen, die eigentlich schon jedes Detail verrät, wenig gelungen. Spannung geht anders. Es ist zwar ein Liebesroman und kein Krimi, aber dennoch sollte nicht bereits in der Überschrift alles verraten werden, was sich innerhalb des Kapitels abspielt. Des weiteren war mir die (überwiegende) Art der Kommunikation, Textnachrichten via Handy, eher nervig. Seitenfüllend: Ja; Zielführend: nur bedingt. Fazit: Ich war von der Idee des Romans begeistert, mußte aber einsehen, da mit jeder Seite die initial gut herausgearbeiteten Protagonisten immer farbloser wurden, daß dieser Roman nichts für mich war. Das erwähnte Tagebuch erhält einige Notizen, die mich durchaus inne hielten ließen. Auch die Idee, die eigenen Gedanken niederschreiben zu können, ist gelungen. Jedoch konnten mich die naive Haltung und die durchweg negative Stimmung nicht überzeugen.

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Ich habe schon einige Bücher von Anne Sanders gelesen und mochte immer das gemütliche Setting und die romantische Geschichten sehr gerne. "Für immer und ein Wort" ist da schon sehr anders als die Bücher, die man sonst von ihr kennt. Zu Beginn habe ich ein wenig gebraucht, um in die Geschichte reinzufinden und mich an den Stil zu gewöhnen. Der Schreibstil ist diesmal sehr poetisch, aber mit der Zeit dennoch sehr leicht und angenehm zu lesen. Die Geschichte von Annie und Jake hat mir ganz gut gefallen, aber ich muss leider auch sagen, dass sie mich nicht so ganz gepackt hat. Viel Kommunikation erfolgt auf der Chat-Ebene und auch die Gefühle der beiden wollten bei mir nicht so richtig ankommen. Als Charaktere fand ich beide einigermaßen sympathisch, aber ich bin mit beiden nicht so ganz warm geworden. Das Ende hat mich dann ein wenig enttäuscht und kam mir auch ein wenig zu plötzlich und ist mir insgesamt zu offen. Von offenen Enden bin ich leider kein großer Fan. Als Fan von den Romanen von Anne Sanders muss ich leider sagen, dass meine Erwartungen an das Buch nicht so ganz erfüllt worden sind, auch wenn ich mich mit der Zeit an die Andersartigkeit gewöhnt habe.

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Anne Sanders Roman "Für immer und ein Wort" erscheint im Blanvalet Verlag. Annie reist zur Hochzeit ihres Exmannes nach Dartmoor und ist tief getroffen von ihrem Gefühlschaos. Was hat sie sich bloß dabei gedacht, an dieser Trauung teilzunehmen? Um wieder Ruhe in ihre aufgewühlten Gedanken zu bekommen verbringt sie ein paar Tage mit ihrer Freundin Hoola in der schönen Natur und findet bei einer Wanderung in einer Letterbox ein Notizbuch, dessen Inhalt sie sehr berührt. Denn Annie ist eine Literaturmaus, sie liebt Worte und Sprache und verliebt sich quasi in diese Worte und möchte den Autor unbedingt kennenlernen. Enthält Spoiler! Tut mir leid! Es gibt Worte die emotional berühren, die voller Liebe, aber auch voller verletzter Gefühle, Enttäuschung und Traurigkeit sind. So wie die tagebuchartigen Einträge in den Buch, das Annie in einer Letter-Box entdeckt und mitgenommen hat. Sie ist von den in der Zeilen versteckten Gefühlen und Gedanken ergriffen, fühlt sich verstanden. Diese Texte muss jemand verfasst haben, der wie Annie fühlt und denkt und auch die Höhen und Tiefen der Liebe mitgemacht hat. Deshalb möchte sie den Verfasser unbedingt kennenlernen und sie trifft ihn, es ist Jack. Es entwickelt sich eine wendungsreiche Geschichte, die Gefühle Annies fahren Achterbahn und mit Jack lernen wir einen Mann kennen, dessen Gedanken um den schrecklichen Verlust seines jüngeren Bruders Leo kreisen. Er trifft Annie und verliebt sich in sie, doch kann sie seine Gefühle erwidern? Die Idee hinter der Geschichte ist einfach wunderschön und auch die Ausarbeitung durch Briefwechsel und lebendigem Alltagsleben ist Anne Sanders sehr einfühlsam und mit gedanklicher Tiefe gelungen. Besonders der Anfang und die Essenseinladung bei ihren Eltern haben mir sehr gut gefallen. Im weiteren Verlauf der Handlung wurde mir zu meinem Bedauern leider klar, dieser Roman ist nicht mein Fall. Mir war es zuviel Gefühlsachterbahn, fehlende Romantik und zuwenig positive Stimmung. Doch was mich am meisten gestört hat ist die 35-jährige Protagonistin, die nachdem sie von ihrem Mann verlassen wird, wie ein liebestoller Teenie zu seiner nächsten Hochzeit anreist und sich später wieder mit ihm einlässt. Solche Figuren können mich leider nicht erreichen und ich kann ihr Handeln auch nicht nachvollziehen. Anne Sanders kann sehr schön schreiben, daran gibt es gar keine Frage. Wer sich gerne in Liebesgeschichten verliert, wird dieses Buch vielleicht mögen. Es gibt einige Wendungen, die der Story spannende Momente verleihen und es gibt schöne Textpassagen aus dem Notizbuch, die für gefühlvolle Stimmung sorgen. Mich hat es leider nicht erreicht.

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Anders, als ich erwartet habe

Von: Shilo

05.09.2021

Annies Mann hat sie für eine andere Frau verlassen und Annie trauert ihm noch immer hinterher. Sie macht mit ihrer Freundin einen Kurzurlaub im magischen Dartmoore und findet dort eine Letterbox von einem Unbekannten. In ihr befindet sich ein Notizbuch, dessen Inhalt sie sehr berührt. Jetzt möchte sie den Verfasser der Worte unbedingt kennen lernen. Dieser Roman besteht aus vier Teilen. Im ersten Teil lernen wir Annie kennen und es wird aus ihrer Sicht geschildert. Der zweite Teil widmet sich Jack. Abwechselnd aus Annies und Jacks Sicht wird dann in den Teilen drei und vier berichtet. Besonders reizvoll fand ich, dass ich in die Gefühlswelt von Annie und von Jack eintauchen konnte und dadurch deren Handlungen und Gedanken nachvollziehbar waren. Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben. Die Liebesgeschichte selbst konnte mich nicht überzeugen. Ich empfand die Atmosphäre zu gedrückt. Auch war mir die Handlung teilweise etwas zu langatmig. Mein Fazit: Ich hatte mir von diesem Roman etwas mehr erwartet. 3 Sterne.

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Erst einmal finde ich die Idee mit den Letterboxen richtig cool und hatte mich daher sehr auf den Moment gefreut, wenn Annie die Letterbox findet. Die Passagen aus dem Notizbuch mochte ich richtig gerne, denn sie haben mich sehr zum Nachdenken gebracht so ähnlich wie bei dem Notizbuch am Ende des Buches, bei dem man sich Gedanken um sich selbst und seine Zukunft machen kann. Die Thematik in diesem Buch ist ein wenig schwerer, weshalb man dafür einen gewissen Draht zu den Charakteren aufbauen sollte. Leider ist mir das nicht so richtig mit Annie, Hoola oder Jack gelungen. Die Liebesgeschichte hat mich auch nicht ganz überzeugt, was schade ist. Sehr gefreut habe ich mich über das Paket mit dem Stempel und den verschiedenen Farben für den Stempel sowie den Stift, womit man sein Notizbuch toll gestalten konnte.

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Bei einem Kurzurlaub im magischen Dartmoor findet Annie in einer Letterbox ein Buch mit Notizen eines Unbekannten. Die poetischen, nachdenklichen und ehrlichen Worte berühren sie, denn sie fühlt mit dem Verfasser mit und fühlt sich auch von ihm verstanden. Annie ist geschieden und hat die Trennung von ihrem Ex-Mann Finley, der gerade erneut geheiratet hat, noch nicht verwunden. Ihre Eltern, die hohe Ansprüche an eine beruflich und privat erfolgreiche Tochter haben, machen sie für die Scheidung verantwortlich und sind zudem enttäuscht, dass Annie nicht promoviert hat. Ihre beste Freundin Hoola ist dagegen an ihrer Seite und versucht Annie zu helfen, endlich über Finley hinweg zu kommen. Als Annie herausfindet, wem das Notizbuch gehört, bringt sie es ihm zurück, denn sie möchte den Verfasser unbedingt persönlich kennenlernen. Der erste Eindruck ist allerdings enttäuschend. Jack ist im Umgang mit gesprochenen Worten ganz anders als mit geschriebenen, doch je näher sie Jack kennenlernt, desto angenehmer findet sie seine Gesellschaft und kann es sogar genießen, zusammen mit ihm zu schweigen. Sie ahnt allerdings nicht, dass Jack ihr gegenüber nicht ganz ehrlich ist und immer mehr Hemmungen entwickelt, ihr die Wahrheit über das Notizbuch zu sagen. Der Roman beginnt mit dem Fund des Buches, als sich Annie in einer seelischen Ausnahmesituation befindet. Die Worte, die sie liest, sind voller Emotionen, voller Liebe, Wut, Enttäuschung und Melancholie und berühren sie deshalb sehr. Auch als Leserin ist dies nachvollziehbar, denn der Verfasser hat ein Talent, mit Worten umzugehen und mit kurzen und prägnanten Sätzen zum Nachdenken anzuregen. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass sich Annie in die Worte verliebt und den Verfasser kennenlernen möchte. Die Perspektive wechselt zwischen Annie und Jack, so dass man auch in Jacks verwundete Seele blicken kann. Sein Bruder ist vor kurzem an einer Erbkrankheit gestorben und seine Ex-Frau hat gerade die Entscheidung getroffen, mit der gemeinsamen Tochter ins 200 km entfernte Bath zu ziehen. Durch die Rückgabe des Notizbuches lernen sich die beiden kennen. Im weiteren Verlauf des Romans findet der Inhalt des Büchleins und der Hintergrund, warum es geschrieben und ausgerechnet in einer Letterbox versteckt wurde, kaum mehr Beachtung. Im Fokus steht vielmehr das (Selbstmit-)leid der beiden Protagonisten. Während Annie durch den Fund des Notizbuches jedoch ein wenig aufblüht und ihr Leben neu anpackt, ist die Stimmung bei Jack weiterhin düster. Dass er ihr lange die Wahrheit verschweigt, sorgt zwar für eine gewisse Spannung, dabei ist jedoch absehbar, dass Annie sich früher oder später enttäuscht von ihm abwenden wird. Der Roman ist durch die Briefe und Nachrichten sowie die Ausschnitte aus dem Notizbuch abwechslungsreich gestaltet, die Hauptfiguren bleiben allerdings unnahbar und distanziert. Bis auf die Enttäuschungen, die sie in ihren Leben mitgemacht haben, erfährt man wenig über sie und ihren Alltag. Dass die beiden sich aufgrund erlebter Verletzungen und ähnlicher Situationen annähern, ist nachvollziehbar, romantische Gefühle sind allerdings kaum spürbar. Ich hatte andere Erwartungen an den Roman, hatte mir eine größere Rolle des geheimnisvollen Notizbuches und mehr Magie davon erhofft und fand es sehr schade, so wenig über den Verfasser zu erfahren. Auch konnte mich die Liebesgeschichte aufgrund der durchgehend gedrückten Stimmung nicht ganz überzeugen. Die Geschichte trat mir zu lange auf der Stelle. Erst als Jack es schafft, sich zu öffnen und endlich Worte findet, wurde der Roman wieder so schön emotional wie zu Beginn und sorgte durch eine unerwartete Wendung sogar noch für Spannung in Bezug auf Annies Liebesleben und die Fragen: Kann man sich in Worte verlieben? Kann man sich in die Vorstellung einer Person verlieben? Und wie viel Verletzungen kann eine Liebe aushalten?

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