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Rezensionen zu
Erdbeerversprechen

Manuela Inusa

Kalifornische Träume (4)

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Ich Liebe Manuelas Bücher, alle Bücher die ich bis jetzt lesen konnte von ihr haben mich träumen lassen. Immer war ich in der anderen Welt und konnte mich richtig gut in Charaktere und Geschichte hineinversetzen. So als wäre man bei den Protagonisten und die Geschichte zieht an einem vorbei, man schaut sich das sozusagen an. Doch das ist nicht das einzige Positive an der Sache, der Schreibstil von Manuela ist einfach wunderbar flüssig, auf den punkt gebracht und emotional perfekt abgestimmt. Ich Liebe es ihre Bücher zu lesen weil sie mich immer wieder auch, gerade jetzt, von meinem alltag ablenken. Mit diesem Buch hier hat sie eben genau das alles wieder erreicht. Die Trauer in diesem Buch konnte ich richtig greifen und musste wieder an die trauer denken die ich selber empfand wegen meiner Mutter, mit diesen emotionen das Buch zu lesen war natürlich stark. Taschentücher brauchte ich ein paar Seiten lang dann auch noch, wegen meiner Gefühle. Doch trauer gehört in diesem Buch dazu denn Amanda hat ihren Mann verloren und trauert um ihn noch, natürlich das gehört dazu. Ich finde es immer wieder schlimm wenn man einem vorschreibt wie lange man trauern darf. Sich in der Trauer hilfe zu holen ist eine starke sache, das habe ich bewundert und fand es richtig toll. So lernen wir auch in den Buch andere Charaktere kennen. Ich muss sagen das die Geschichte sich wirklich gut entwickelt und man allem logisch folgen kann.

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„Erdbeerversprechen“ ein Roman von Manuela Inusa im blanvalet Verlag erschienen. Mit 414 Seiten. Die Geschichte wird immer abwechselnd von Amanda, Jane, Carter und Samantha erzählt. Eine wunderbare Erdbeerfarm in Kalifornien bewohnen Amanda Parker und ihre Tochter Jane. Tom, Jane’s Vater ist vor achtzehn Monaten verstorben. Seitdem kämpft Amanda für die gemeinsame Farm, allerdings wird es immer schwieriger sie zu halten. Die laufenden Kosten für Personal, Wasser und Steuern werden immer mehr. Beide trauen immer noch sehr, sie haben es beide nicht leicht und auch ihr Verhältnis zueinander, hat sehr zum Leidwesen von Amanda gelitten. Auch ihre Mutter und ihre beste Freundin bitte sie, eine Trauergruppe zu versuchen. Findet Amanda eine Lösung für ihr Geldproblem und wird sie die Trauergruppe besuchen? Für Jane ist mit dem Tod ihres Vaters mehr als eine Welt zusammen gebrochen. Sie kleidet sich seitdem komplett in schwarz und auch ihre Haare sind nicht gerade top gestylt. Aber ihren besten Freund Calvin stört das nicht. Cal ist immer an ihrer Seite und ohne ihm, ginge es ihr noch viel schlechter. Carter Green ist Selbstständiger Tischler und Alleinerziehender Vater von Samantha und Astor. Seine Frau ist vor 3 Jahren verstorben. Auch er hatte anfangs große Schwierigkeiten mit seiner Trauer umzugehen und erst der Besuch einer Trauergruppe hat ihn wieder ins Leben zurückgeholt. Sam ist eine sehr beliebte Cheerleaderin und mit dem Lacrosse Star Jeremy zusammen. Astor ist erst Neun und hat ein sehr Sonniges Wesen, es muss sich immer etwas tun bei ihr. Eines Samstag Morgen, steht Carter früh auf. Er fährt mit seinem Auto in der Gegend herum um Musik zu hören. Carter kommt an einem Erdbeerverkaufsstand vorbei und bleibt stehen. Die Verkäuferin ist sehr nett und sie plaudern, ehe er Marmelade, Sirup und frische Erdbeeren kauft. Zuhause angekommen bereitet er ein leckeres Frühstück für seine Mädels zu. Sie verbringen eine schöne Zeit miteinander. Carter muss mehrmals an die Verkäuferin von der Erdbeerfarm denken, ob er sie wieder mal besuchen wird? Das kennt er gar nicht von sich, immerhin trägt er noch seinen Ehering. Wird er jemals dazu bereit sein? In der Schule wird Jane von den beliebten Kids wegen ihres Aussehens gehänselt und Cal will sie verteidigen. Nach der Schule kommt es zur Schlägerei zwischen Cal und Jeremy. Cal verliert und Jane eilt ihm zu Hilfe. Auch Sam muss das mitansehen, sie tut nichts obwohl es ihr schwerfällt. Sam engagiert sich sehr, sie hilft alten Nachbarn beim Einkaufen, organisiert Wohltätige Zwecke und hat generell ein liebes Wesen. Allerdings ist Jeremy bei ihnen der „Anführer“ und sie macht halt mit. In letzter Zeit aber hat Sam damit immer mehr Probleme, seiner Art, dass sich alles um ihn drehen muss!! Wird Sam mit Jeremy sprechen oder doch weiter schweigen? Wird Cal sich noch irgendwie gegen Jeremy wehren können? Amanda überwindet sich und besucht zum ersten Mal die Trauergruppe im Gemeindezentrum. Dort angekommen fühlt sie sich gleich wohl und siehe da, der Mann von dem Verkaufs Stand, der so nett mit ihr geplaudert hat, ist auch anwesend! Sie musste an nämlich mehrmals an ihn denken. Werden Amanda und Carter sich wieder mal treffen? Meine Meinung: Die Geschichte ist einfach wunderbar! Eine gelungene Fortsetzung der Kalifornischen Erfolgsreihe von der Autorin Manuela Inusa! Amanda‘ und Carter’s Familien haben jeder eine geliebte Person verloren. Das gibt ihnen die Gemeinsamkeit etwas zu ändern. Der Besuch einer Trauergruppe kann vieles bewirken und genau darum geht es ja. Um Positive Veränderungen! Egal ob es um Trauer, Unterdrückung, Wut oder Hilfslosigkeit geht, gemeinsam kann man vieles besser Verarbeiten und Frei sein für ein Neues Glück. 5 von 5 Sternen

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Rezension Buchname: Erdbeerversprechen: Roman (Kalifornische Träume, Band 4) Autor: Manuela Inusa Seiten: 416 (Print) Fromat: als Print und Ebook erhältlich Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag; Originalausgabe Edition (15. Februar 2021) Sterne: 5 Cover: Das Cover ist richtig schön gestaltet worden. Der Buchtitel steht in hellen bzw roten Buchstaben im unteren Bereich. In der oberen Hälfte sieht man ein Haus und unten kann man Erdbeeren erkennen. Auf dem ersten Blick ist das schon mal sehr ansprechend. Klappentext: (aus Amazon übernommen) Der süße Duft von Erdbeeren im Frühling und ganz große Gefühle – willkommen zurück in Kalifornien! Amanda hat mit ihrer Familie viele glückliche Jahre auf ihrer Erdbeerfarm nahe Carmel-by-the-Sea verbracht, bis ihr Mann Tom vor achtzehn Monaten verstarb und sie mit ihrer Tochter Jane zurückließ. Jane verkraftet den Verlust ihres Vaters nur schwer, und auch für Amanda ist es nicht leicht, ohne ihren geliebten Tom weiterzumachen und sich allein um die große Plantage zu kümmern. Als ihre beste Freundin vorschlägt, an einer Trauergruppe teilzunehmen, rafft Amanda sich endlich auf und hofft, auf diese Weise besser mit ihrem Kummer klarzukommen. Was sie allerdings nicht ahnt, ist, dass sie dort eine ganz besondere Begegnung machen wird. Und sie erinnert sich an ein Versprechen, das sie einst ihrem Mann gegeben hat … Die zauberhafte »Kalifornische Träume«-Reihe bei Blanvalet: 1. Wintervanille 2. Orangenträume 3. Mandelglück 4. Erdbeerversprechen Alle Bände können auch unabhängig gelesen werden. Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin ist total flüssig, liest sich super und ist sehr leicht verständlich. Charaktere: Die Hauptprotagonistin ist Amanda Ich fande alle Charaktere von Anfang an total sympathisch und liebenswert. Des weiteren gibt es noch ein paar andere Charaktere. . Meiner Meinung nach sind alle Charakter sehr gelungen und haben einen sehr guten Platz im Buch bekommen. Meinung: !!!! Achtung !!! Könnte Spoiler erhalten!!! Yeah :) Endlich geht es wieder zurück nach Kalifornien :-)) Auch mit „Erdbeerversprechen“ konnte mich die Autorin Manuela Inusa voll und ganz überzeugen. Ich persönlich mag einfach total die ganze Art und Weise von Manuela. Ihren Schreibstil, ihre zauberhaften Charaktere, ihr tolles Setting, ihre Dialoge, ihre Leichtigkeit trotz eines traurigen Themas. Ihre Hoffnung, ihre Emotionen. Ja einfach alles :-) Für mich ist „Erdbeerversprechen“ ein absolute Wohlfühlbuch. Deshalb habe ich es auch nur so verschlungen. Ich war von der ersten Seite an total begeistert und fasziniert von dem Buch. Amanda ist so eine tolle sympathische und vor allem sehr authentische Person, mit der man sich gut identifizieren kann. Was echt fies an dem Buch ist, dass ich total Hunger auf Erdbeeren bekommen habe. Egal ob als Marmelade oder so zum Naschen... Von mir bekommt das Buch eine glasklare Leseempfehlung und sehr verdiente 5 Sterne.

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Einfach schön

Von: U. Pflanz

24.02.2021

Amandas Mann ist verstorben. Sie und ihre Familie führten ein glückliches Leben auf ihrer Erdbeerfarm in Carmel-by-the-Sea. Amanda hat es jetzt nicht leicht, denn an ihr hängt nicht nur die Farm, die immer schlechter läuft, sondern auch die trauernde Tochter. Sie nimmt die Hilfe der städtischen Trauergruppe an, was ihr auch sehr gut tut. Zudem lernt sie den Witwer Carter und seine beiden Töchter kennen, die ihr ebenfalls helfen, ihren Kummer zu verarbeiten. Und dann fällt Amanda das Versprechen ein, das sie einst ihrem Mann gab. Manuela Inusa schafft es immer wieder mich total einzulullen. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und konnte alles um mich rum vergessen. Ihr bildlicher, gefühlvoller und flüssiger Schreibstil ziehen mich sofort in die Geschichte und zaubern mir Bilder vor die Augen. Die Charaktere sind großartig. Amanda kämpft und tut alles dass es ihrer Familie gut geht und den Verlust ihres Mannes irgendwie überstehen zu können. Carter ist einfach nur bezaubernd. Bei ihm wurde mein Herz sofort weich. Sie sind alle sympathisch und wirken authentisch. Auch die Tochter von Amanda, die mit der Trauer kämpft. Die Gefühle wurden richtig gut eingefangen und es hat mich wirklich sehr bewegt. Einen geliebten Menschen zu verlieren tut verdammt weh und es ist alles andere als leicht. Die Geschichte wird aus vier Sichten erzählt, was uns leichter macht, hinter die Fassade der jeweiligen Person zu schauen und sich besser reinzuversetzen. Das ist der Autorin wirklich sehr gut gelungen. Es wurde auch keine Sekunde langweilig. Gebannt habe ich gelesen und konnte nicht aufhören. Daher gibt es eine Leseempfehlung und verdiente 5 von 5⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

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>>Sie wussten beide, dass dies der Beginn von etwas Wunderbarem war.<< Amanda, ihr Mann Tom und Tochter Jane führten ein glückliches Leben auf ihrer Erdbeerfarm in Carmel-by-the-Sea, doch dann starb Tom und Amanda und Jane blieben allein zurück. Amanda muss sich nun nicht nur allein um die große Plantage kümmern, die wirtschaftlich immer mehr in Schieflage gerät, sondern auch um die trauernde Jane, die ihr das Leben zusätzlich noch schwerer macht. Irgendwann ist der Punkt gekommen, an dem sie einsieht, dass sie vielleicht doch versuchen sollte, die Unterstützung der städtischen Trauergruppe anzunehmen. Und wider Erwarten tut es ihr gut, sich mit ebenfalls Betroffenen auszutauschen. Besonders die Gespräche und ‚zufälligen‘ Treffen mit Witwer Carter und seinen beiden Töchtern scheinen ihr zu helfen, ihren Kummer zu verarbeiten. Und dann kommt ihr wieder ein Versprechen in den Kopf, dass sie einst ihrem Mann gegeben hatte. „Erdbeerversprechen“ ist der 4. Band der Kalifornische-Träume-Reihe und er hat mir wie alle anderen Bände auch sehr gefallen 🥰 Manuela Inusa erzählt ihre Geschichten in einer sehr angenehme und bildhaften Weise und sie schafft es immer, die authentischen Charaktere in ein stimmiges Ganzes zu integrieren. Amanda trauert nicht nur um ihren Mann, tut sich schwer im Umgang mit ihrer ebenfalls trauernden Tochter, sondern hat auch noch Angst, die Plantage, den Lebenstraum ihres Mannes, zu verlieren. Jane ist wütend auf ihre Mutter, hat sich sehr zurückgezogen und macht alles mit sich alleine aus. Ihr einziger Halt ist ihr bester Freund Cal. Carter hat seine Frau verloren und kümmert sich nun rührend allein um seine beiden Mädchen. Doch da ist etwas, was nur er ganz allein weiß - und seine Töchter nicht erfahren sollen. Die sind beide wahre Engel. Jedenfalls nach außen, denn innerlich ist Sam, die ältere, so sehr darauf bedacht, perfekt und hilfsbereit zu sein, dass sie über vieles hinwegsieht, was in ihrer Umgebung passiert, um nur ja nicht verlassen zu werden. Doch als Sam dann dem Geheimnis ihres Vaters immer näher kommt, braucht sie Janes Hilfe und so finden zwei Mädchen zusammen, die auf den ersten Blick nicht unterschiedlich hätten sein können, doch die sich eigentlich sehr ähnlich sind. . . Fazit: Zwei Schicksale, zwei Familien, die zueinander finden, eine Menge Gefühle und ganz viele Erdbeeren 🥰🍓

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Amanda und ihre Familie haben viele schöne und auch glückliche Jahre auf ihrer Erdbeerfarm in der Nähe von Carmel-by-the-Sea verbracht. Nachdem aber Tom durch eine schwere Krankheit gestorben ist haben Amanda und Jane so ihre Probleme. Jane verkraftet den Tod ihres Vaters nur schwer und auch Amanda tut sich schwer, auch weil es auf der Farm gerade nicht so gut läuft und ihr ihr Freund und Partner bei wichtigen Entscheidungen fehlt. Irgendwann ist Amanda bereit sich ihrer Trauer zu stellen und besucht nachdem auch ihre Freundin drängt eine Trauergruppe. Mit was Amanda aber so gar nicht gerechnet hat, ist dass sie dort jemanden trifft und sie sich dadurch an ein Versprechen erinnert was sie Tom einst gegeben hat. Bis jetzt haben mir alle drei Bände der Kalifornischen Träume Reihe sehr gut gefallen, so hatte ich mich auch auf das Erdbeerversprechen sehr gefreut. Erdbeeren gehören zu meinen Lieblingsobstsorten und ja so habe ich voller Neugier mit dem Lesen begonnen. Der Einstieg ins Buch ist mir nicht ganz leicht gefallen, aber als ich dann die Figuren besser kennengelernt hatte kam ich dann doch sehr zügig voran und bin vollständig in den Roman eingetaucht. Insgesamt war der Roman auf vier Handlungsstränge aufgebaut und dann gab es ja noch weitere Figuren die in Gesprächen oder Szenen aufgetaucht sind und alles zusammen dann zu einem völlig runden Bild für mich als Leserin hat werden lassen. Amanda hat einen schweren Schicksalsschlag erlitten und es scheint als ob sich Mutter und Tochter eher darüber entzweit haben als fest zusammen zu stehen was Beiden zusetzt nur irgendwie findet keiner einen Ausweg aus dem Dilemma. Auch die Situation auf bzw. mit der Farm macht es nicht besser aber vielleicht können sie dies gut zusammen meistern wenn sie zusammenhalten. Ich persönlich empfand den Handlungsverlauf wirklich sehr gut durchstrukturiert, so konnte ich immer allem gut folgen auch wenn ich eine Pause eingelegt hatte. Da auch der Spannungsbogen bis zum Schluss gespannt war wurde es nie langweilig oder langatmig beim Lesen, auch die getroffenen Entscheidungen waren für mich immer gut nachvollziehbar. Man konnte sich alle Figuren des Romans anhand ihrer sehr detaillierten Beschreibungen sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen beim Lesen. Obwohl Jane auf den ersten Blick harrt wirkt habe ich gleich das verletzte Mädchen in ihr erkannt und sie ganz tief in mein Leserherz geschlossen. Was aber nicht heißen soll, dass mir die anderen Figuren egal waren auch sie habe ich liebgewonnen und konnte sie nur schwer wieder gehen lassen am Ende des Buches. Auch die Handlungsorte waren sehr anschaulich beschrieben, so konnte ich sie mir beim Lesen problemlos vorstellen auch wenn ich noch nie in Kalifornien oder gar in Amerika war. Im Anhang gibt es auch wieder ein paar Rezepte die Erdbeerwolke werde ich mal testen, auch der Rest klingt gut. Wobei ich jetzt schon weiß, dass ich garantiert bei der schwäbischen Variante der Erdbeermilch bleibe die nicht zum trinken ist sondern zum essen wie sie mir meine Oma immer gemacht. Mir hat das Buch wieder sehr gut gefallen und die Lesezeit war wieder viel zu schnell vorbei mit dem Buch. Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

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Trauer ist schmerzhaft und nimmt uns die Sicht aufs Leben, aber sie verbindet auch und schenkt uns Kraft, die wir oft erst im Nachhinein bemerken. Ihr liebt Bücher, die euch aus dem Alltag entführen, eure Sinne ansprechen und mit ihren Charakteren begeistern? Dann lest ihr hier genau richtig. Inusas Geschichte summt durch mich hindurch, wie ein Schwarm Bienen an duftigen Erdbeerblüten und hinterlässt ein heftiges Kribbeln in meinem Bauch. Zur Handlung: In diesem Buch berührt mich das Schicksal von vier Menschen, deren Leben aus den Fugen geraten ist. Doch Amor verwebt sie miteinander und wie das geschieht, lässt mich an den Buchstaben kleben, als hätte ich Erdbeersirup in den Augen. Eindrucksvolle Figuren: Amanda Parker ist 38 Jahre alt und absolut bezaubernd. Sie hat ihren Mann Tom vor 18 Monaten verloren und versucht seitdem wieder einen Fuß auf den Boden zu bekommen. Die finanziellen Probleme ihrer Erdbeerfarm belasten sie obendrein und das Verhältnis zu ihrer geliebten Tochter Jane ist angespannt. Jane Parker ist 15 Jahre alt und hat in ihren Augen nur noch ihren besten Kumpel Calvin. Er ist die Sorte Freund, mit dem man genussvoll schweigen kann. Jane ist ab und an schwierig und kapselt sich ab, doch ich schließe sie vom ersten Augenblick an ins Herz. Carter Green ist 42 Jahre alt, Witwer und Tischler. Zu seinen beiden Töchtern hat er ein tolles Verhältnis und ich liege ihm ergeben zu Füßen. Ach was, ich bin mit den ersten Zeilen von ihm dahingeschmolzen, wie Erdbeereis in der Sonne. Von ihm hätte ich gerne die Adresse. Wir teilen uns sogar den gleichen Musikgeschmack und zudem spielt er ausgezeichnet Klavier. Wie soll ich da widerstehen. Samantha Green ist 16 Jahre alt und ein Mädel, das in der Schule mit dem Strom schwimmt und sich privat bilderbuchmäßig verhält. Was für ein tolles Mädchen mit Potenzial und ich bin dicht an ihrer Seite, als ihre Entwicklung beginnt. Was mich begeistert: Sofort zieht mich Inusa in die Seiten. Ihr feines Gespür für Stimmungen und der atmosphärisch dichte und bildhafte Schreibstil lassen mich durch die Spuren laufen, die der alte Pick-up-Truck auf dem Boden der Erdbeerfarm nahe Carmel-by-the-Sea hinterlassen hat. Ich sehe den Mexikanern zu, die die harte Arbeit auf der Farm verrichten und die die Amerikaner nicht aushalten. Lächelnd schüttle ich den Kopf. Irgendwie ist es überall das Gleiche. Doch jetzt eile ich Amy hinterher, die auf dem Weg in die Küche ist, um ihre leckere Erdbeermarmelade zu kochen. Das Rezept findet ihr übrigens im Buch. Es ist ein Genuss für die Sinne: Alle Figuren sind liebevoll ausgearbeitet und spielerisch schlüpfe ich in sie hinein. Wie macht das Inusa nur. Es ist eine Freude, von einem zum anderen zu hopsen und dennoch lange genug bei jedem verweilen zu dürfen, um alles aufzusaugen. Ich erfahre alles aus der Perspektive der 3. Person, was sich sehr angenehm liest. Trauer ist ein großes Thema in den Seiten und Inusa trifft den Ton, gibt jedem Raum und zeigt Entwicklungen auf, die mir Gänsehaut bereiten, weil ich so ergriffen bin. Und dann habe ich ein Ziehen in der Brust – auf die gute Art und lege meine Hand aufs Herz. Gefühle beim Lesen zu empfinden, die wir sonst nur spüren, wenn wir frisch verliebt sind, zutiefst verletzt werden oder einfach keinen Ausweg mehr sehen, macht etwas mit mir. Wann immer einem Autor dieses Kunststück gelingt, heilt etwas in meinem Herz. Mein Fazit: „Erdbeerverpsprechen“ ist ein Buch, bei dem ich es nicht erwarten kann, das Ende zu erreichen, weil ich die offenen Fragen und Konflikte kaum aushalte. Aber im Gegenzug möchte ich nicht, dass es vorbei ist. Ich fühle mich so wohl mit dem Buch. Verrückt, ich weiß, aber das macht mir auch klar, wie sehr mich Inusa gepackt hat. Ich verliebe mich in ihre Figuren, die herzerwärmend agieren, Fehler machen und einfach richtig sind, wie sie sind, und vergesse meinen Alltag völlig. Die Worte treffen mein Innerstes und für meinen Geschmack hat es sogar dem Buch „Mandelglück“ den Rang abgelaufen und das hat mich schon begeistert. Am Ende der Geschichte erwarten mich einige verführerische Rezepte, die ich ausprobieren werde, sobald die Erdbeersaison losgeht. Von mir erhält „Erdbeerversprechen“ 5 romantische Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

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