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Rezensionen zu
Im Zweifel für das Monster

Royce Buckingham

Monsteranwalt Daniel Becker (1)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Urban Fantasy meets (Justiz-)Krimi

Von: eschenbuch

01.12.2023

Inhalt: Daniel Becker, Rechtsanwalt in Seattle, hat ein Ziel vor Augen: Er will Partner in der renommierten Kanzlei Fury und Styles werden. Um dieses Ziel zu erreichen, hat er seit Jahren alles zurückgestellt – und es scheint sich gelohnt zu haben, endlich ist die Partnerschaft greifbar. Nur die Vertretung in einem Rechtsfall muss noch überstanden werden. Doch kurz bevor es in diesem Prozess rechtlich ans Eingemachte geht, bekommt Daniel unerwartet nächtlichen Besuch: Ein echtes Monster steht neben seinem Bett – und zwar jenes Monster, das ihn in seiner Kindheit immer heimsuchte. Das Monster ist in einem Mordfall angeklagt, weshalb es Daniel um rechtlichen Beistand bittet – und ehe Daniel es sich versieht, findet er sich in einer Welt voller sprechender Hunde, Sirenen und Donnervögel wieder… Persönliche Meinung: „Im Zweifel für das Monster“ ist ein Urban Fantasy-Krimi von Royce Buckingham. Es ist der Auftakt einer Reihe um den „Monsteranwalt“ Daniel Becker. Erzählt wird die Handlung aus der Ich-Perspektive Daniels, der mit seinen (alltäglichen und nicht so alltäglichen) Problemen lebendig und authentisch dargestellt wird. Die Handlung von „Im Zweifel für das Monster“ setzt unterschiedliche Schwerpunkte. Neben dem Privatleben Daniels (z. B. die Liebe oder der Umgang mit seiner Tochter, die getrennt von ihm lebt) spielt Daniels Arbeit als Anwalt eine große Rolle im Roman. Dabei werden sowohl – einem humorvollen Justizkrimi ähnelnd – die alltäglichen Rechtsfälle behandelt, die Daniel in seinem „normalen“ Anwaltsjob beschäftigen, als auch die „Monsteranwalt“-Fälle, in denen unterschiedliche Urban Fantasy-Elemente eine Rolle spielen (besonders hat mir in diesem Kontext die übernatürliche Gerichtsbarkeit gefallen, die ich hier aber nicht spoilern möchte). Der rote Faden, der diese Schwerpunkte verknüpft, ist die Ermittlung in dem Mordfall, durch den Daniel, vermittelt durch „sein“ Monster, überhaupt erst in die übernatürliche (Justiz-)Welt eingestiegen ist. Dieser Mordfall, der einem Whodunnit-Krimi ähnelt, besitzt einige schöne Wendungen und ein überraschendes Ende. Der Schreibstil von Royce Buckingham, der mit einer Prise Humor und Ironie gewürzt ist, lässt sich angenehm und flüssig lesen. Insgesamt ist „Im Zweifel für das Monster“ ein humorvoller Genre-Mix aus Urban Fantasy und (Justiz-)Krimi, der neugierig auf den zweiten Teil der Reihe macht.

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Daniel Becker ist ein Anwalt und er lebt diese moralische Flexibilität. Wenn er eine Firma verteidigen muss, die e-Zigaretten herstellt, dann tut er das. Auch, wenn die Firma schuld daran trägt, dass zwei e-Kippen im Gesicht der Nutzer explodiert sind und es noch andere Menschen mit krassen Spätfolgen gibt. Doch das ist sein Job und er möchte sich zum Partner hocharbeiten. Und endlich ist das seine Chance! Doch das Schicksal möchte es anders. Plötzlich taucht das Monster auf, das Daniel als Kind immer zu Tode erschreckt hat und bittet ihn um Hilfe. Und ehe Daniel es sich versieht verteidigt er das Monster vor einem übernatürlichen Gericht. Denn eins ist klar, Brad hat das Mädchen nicht getötet. Doch wer war es dann? Daniel bekommt vom monströsen Richter den Auftrag den Mörder aufzuspüren und es bleibt ihm keine andere Wahl als sich auf die Spurensuche zu machen. Ihr werdet im Buch auf Wer-Mäuse, Vampire und allerlei weitere Monster treffen. Es ist wirklich ein spannender Urban Fantasy Mix, den der Autor geschaffen hat. Der Schreibstil ist für die erwachsen gewordenen Fans von "Mürrische Monster" bereits bekannt und auf einer neuen Ebene angekommen. Der Monsteranwalt ist in jeder Hinsicht gelungen und unterhaltsam. Allerdings verrät der Klappentext schon ein wenig viel und so ist die erste Hälfte des Buches noch nicht so überraschend. Die zweite Hälfte war dann definitiv spannender und actionreicher. Daniel Becker entwickelt sich im Laufe der Geschichte ein wenig weiter. Zu Beginn ist er sehr auf sich bezogen und seine Tochter und die Ex-Frau kommen definitiv zu kurz. Immer wieder bindet er die Treffen mit den beiden in seine Arbeit ein. Und auch zum Ende hat er noch den einen oder anderen Zug, bei dem ich ihn nicht ganz so sympathisch fand. Der lockere Schreibstil hat mich über diese Schwächen allerdings hinweg sehen lassen und mich die Geschichte dennoch genießen lassen. Auch wenn ich mit Daniel Becker nie so warm wurde. Dennoch freue ich mich auf den zweiten Band und bin gespannt welchen Kriminalfall der Monsteranwalt dann zu lösen hat. Fazit: Der Urban-Fantasy Roman rund um den Monsteranwalt hat mir einige unterhaltsame Lesestunden beschert und ich reue mich sehr auf die Fortsetzung. Wer gerne Krimis mit Fantasy-Elementen und Spannung liest, dem kann ich den Monsteranwalt empfehlen.

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Ist es eine Alliteration, wenn nur zwei Wörter darin vorkommen? Ich habe nachgeschaut. Es gibt keine vorgeschrieben Anzahl, ergo sind die (eingedeutschten) Titel der Bücher des Autors Royce Buckingham „Dämliche Dämonen“, „Fiese Finsterlinge“ und „Mürrische Monster“ definitiv Alliterationen. Weshalb ich auch fein die gierigen FantasyleserInnenfinger davon gelassen habe. Zu blöde Titel und Cover schrecken sogar mich. Bei „Im Zweifel für das Monster“ wurde ich schwach. Das klang doch einigermaßen solide sogar mit Minimonsterjudge auf dem Cover. Buckingham, Spiegelbestsellerautor enttäuschte nicht. Ein interessanter Anwaltskrimi mit mystischen Protagonisten, eine wirklich gute Storyidee und sympathischem Hauptcharakter boten ein witzig, spannendes Leseabenteur. Kurzweilig, ohne das Hirn zu strapazieren. Anwalt Daniel Becker trifft dabei sein persönliches Monster. So eines jener Art, wegen dem man als Kind geschaut hat, dass alle Extremitäten unter der Bettdecke sind. Samt Kopf. Augen zu und durch. Wer dieses Gefühl nicht kennt sollte vielleicht nicht weiterlesen. Oder gerade doch. Beckers Monster bittet um anwaltliche Vertretung und damit beginnt ein äußerst seltsamer Kriminalfall der den mittelalten, frisch geschiedenen Anwalt komplett aus seiner Komfortzone reisst. Die Wandlung des karrieregeilen verwirrten auftsrebenden Stars der sich nicht zu schade ist die Nikotinindustrie zu vertreten und ein kleiner Einblick in die Denke dieser Branchen sind zusätzliche Schmankerl. Die LeserIn ist dagegen in ihre herbstliche Komfortzone geschnuckelt und hat sich mit Tee, Buch und Decke die Iden des Autors und den Verlauf der Geschichte genüsslich reingezogen. Daher Daumen hoch und warme Weiterempfehlung für dieses alliterationsfreie Monster und Mythenmix-Abenteuer ohne Anspruch. No brain, no pain. Einfach gute Unterhaltung.

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