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Rezensionen zu
Frau Merian und die Wunder der Welt

Ruth Kornberger

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Maria Sibylla Merian war eine bedeutende Naturforscherin des 17. Jahrhunderts, die sich vor allem mit der Erforschung von Insekten beschäftigte. Trotz dessen sie schon während ihrer Zeit berühmt und bekannt war und wurde bis ins 19. Jahrhundert dafür auch gewürdigt. Doch dann geriet sie lange Zeit in Vergessenheit. Erst gegen Ende des 20. Jahrhunderts entdeckte man sie wieder. Zum Glück! Ruth Kornberger schrieb mit dem Roman „Frau Merian und die Wunder der Welt“ eine fiktive Geschichte über diese interessante Forscherin. Basierend tut das Buch auf dem Leben Merians und hält sich schon relativ nah an den Fakten. Dennoch ist der größte Teil erdacht und bietet somit eher eine Geschichte, die der Fantasie der Autorin entsprungen ist. Meiner Meinung nach wirkt der fiktive Teil authentisch, da Merian als Frau der damaligen Zeit Unternehmungen in Angriff nahm, die oftmals in der Schule als unwahrscheinlich galten. Generell werden Frauen und ihre Geschichten im Schulunterricht und auch noch in der Universität heutzutage getilgt. Der Stoff, den viele in Deutschland lernen, verschweigt oft die bedeutenden Taten der vergangenen Frauen. Gerade deshalb ist mir der Roman „Frau Merian und die Wunder der Welt“ ein besonderes Anliegen gewesen. Ich kannte vorher Maria Sibylla Merian überhaupt nicht. Dank dem Roman, der mich auf spielerische Weise mit ihr bekannt machte, ist mein Interesse geweckt worden, mehr über sie zu erfahren. Der Schreibstil gefiel mir auch besonders gut. Gerade da ich in der Vergangenheit mehrere Geschichten über reale Frauen gelesen habe, fiel mir auf, dass Kornberger die Fantasie besonders gut anregen konnte. Der Roman erschuf Bilder in meinem Kopf, sodass ich mich in die Zeit versetzen konnte. Ich konnte die Atmosphäre sehr gut nachempfinden und habe mich sehr unterhalten gefühlt. In anderen Büchern war es oft sehr theoretisch und zu konstruiert. In diesem Werk war das Fiktive mit dem Realen geschickt verbunden worden, sodass die Grenzen verschwommen. Außerdem fand ich es sehr interessant mal einen Roman im Setting um 1700 zu lesen, da die gesamte Welt eine andere entsprach und somit herrlich erfrischend war. Natürlich lag das vor allem daran, dass Merian um diese Zeit lebte, aber dennoch gefiel es mir sehr gut. Auch die Darstellung der Hauptprotagonistin war sehr authentisch. Sie war keine Frau, die abhängig von einem Mann war, sondern selbst die Dinge in die Hand nahm. Zudem kam die Beschreibung zu ihrem Werk mit den Insekten und auch mit der Zeichnung von Pflanzen nicht zu kurz. Der Hauptfokus der Geschichte lag auf Maria Sibylla Merian und ihrer Arbeit. Die anderen Geschehnisse wurden geschickt drum herum drapiert, sodass ganz klar wurde, dass Merian mit diesem Roman gewürdigt werden sollte. „Frau Merian und die Wunder der Welt“ erfüllt genau, was meine Vorstellungen erwartet haben. Ich bin gespannt, welche schönen Romane uns die Autorin noch präsentieren wird.

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Schon seit längerem habe ich kein so liebevolles und empfindsames Buch mehr gelesen. Die reale Lebensgeschichte der Malerin und Naturforscherin Maria Sibylla Merian hat mich von Anfang an gefesselt. Ende des 17. Jahrhunderts als Frau im fernen Surinam für eine gewisse Zeit im tropischen Regenwald zu forschen und zu leben war die eine Herausforderung. Eine weitere schwer lösbare Aufgabe war es, sich finanzielle Unterstützer für ihre Forschungsreise zu suchen. Der Roman wird durch den flüssigen Schreibstil und die liebenswerte aber fiktive Liebesgeschichte mit Jan de Jong wundervoll herübergebracht. Ich kann das Buch Lesern und Leserinnen wärmstens empfehlen, die gerne spannende und informative Lebenswege real gelebter Persönlichkeiten lesen.

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Bewundernswerte Forscherin!

Von: Dilara

11.06.2021

Maria Sybilla Merian; als ich das erste Mal ihren Namen hörte, wurde mir diese bemerkenswerte Frau als Referatsthema in der 7. Klasse zugeteilt, nun fast 20 Jahre später begegne ich ihr in Form dieses Romans! Und welche eine schöne Begegnung diese ist. Die Autorin schafft es mich in das 17. Jhdt. zurück zu versetzen und schafft es Merian auf eine besondere Weise zu porträtieren, dass man wirklich fast schon den Mut und den Eifer dieser Forscherin durch die Seiten fühlen kann. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und obwohl ich zunächst von dem Umfang des Romans erschrocken bin, hätte ich mir fast noch mehr Seiten zum schmökern gewünscht, toll!

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Sehr beeindruckend und schön

Von: Sway28

11.06.2021

Ich habe mich sehr gefreut, dieses Buch lesen zu dürfen. Schon das wunderschön gestaltete Cover hat mich sofort überzeugt und meine Neugier geweckt. Frau Merian ist eine bemerkenswerte Malerin und Naturforscherin, die zum Ende des 17. Jahrhunderts in den Niederlanden lebt. In ihrer Ehe ist sie sehr unglücklich und beschließt deshalb einen Neuanfang in Amsterdam. Um ihren großen Traum, im fernen Surinam im tropischen Regenwald die faszinierende Vielfalt der Schmetterlinge zu studieren, gibt sie Malunterricht und sucht fieberhaft nach Financiers für eine Forschungsreise. Leider bleibt beides aus, dennoch gibt sie nicht auf und kämpft tapfer und stark für ihren Traum. Mir gefällt die Atmosphäre, die in diesem Buch eingefangen ist, supergut. Auch lässt es sich sehr gut lesen, man kann regelrecht in die Welt von Frau Merian eintauchen und alles hautnah miterleben. Ein sehr schöner Schreibstil mit viel Liebe fürs Detail.

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Einfach ein schönes Buch: Ruth Kornbergers Schreibstil ist lebendig und farbenfroh und nimmt einen mit in das Leben von Maria Merian. Als Leser fiebert man mit Maria mit, die umbedingt nach Surinam möchte um die dortigen Insekten zu erforschen und malen. Zudem verliebt sie sich in einen geheimnissvollen Mann. Diese Liebesgeschichte macht das Buch noch spannender und schöner zu lesen. Toll fand ich, dass es sich zwar um einen Roman handelt, jedoch Fakten und reale Persönlichkeiten eine Rolle spielen. Man reist in dem Buch bis zum Jahr 1691 zurück und erfährt dabei viel über das Leben als Frau in Holland, vor allem in Amsterdam, zu dieser Zeit. Dabei beeindruck die Hauptperson Maria durch ihre fortschrittliche und selbstständige Art und zeigt als Vorbild auf, dass man sich nicht nach veralterten Konventionen richten muss, sondern seinen eigenen Weg gehen kann. Als Künstlerin und Naturforscherin ist sie eine sehr spannende Persönlichkeit, die nicht in das enge Bild passt, wie Frauen damals zu sein hatten. Wer Bilder oder Bücher von Maria Sybilla Merian kennt, wird Einblicke in deren Entstehung bekommen. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der einfach einen schönen Roman sucht, jedem der sich für Kunst begeistert, jedem der sich für die Natur und Insekten begeistert und jedem, der gerne ins Ende des 17 Jahrhunderts reisen möchte um Einblicke in das dortigen Leben zu bekommen.

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Großes Lesevergnügen

Von: R.S.

06.06.2021

Dieses Buch entführte mich ins 17. Jahrhundert, in eine faszinierende Welt. Nach Amsterdam, es nahm mich mit auf eine anstrengende Reise per Schiff um die halbe Welt und in den Urwald mit ebenso faszinierenden Geschichten und Erlebnissen der Frau Merian. Die Lebensgeschichte dieser bewundernswerten Frau und die genauen Beschreibungen der jeweiligen Tierwelt ist in einer sehr bunten, genau fühlenden Sprache geschrieben, die mit gut gefallen hat. Ich kann dieses Buch nur empfehlen, es hat mich sehr fasziniert.

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Ich lese gerne Bücher über (besondere) Frauen. Ich kannte Frau Merian nicht und war begeistert, was sie (als Frau und zu dieser Zeit) erreicht hat und wie sie es durchgezogen hat. Das Thema ist also super, die Umsetzung teilweise etwas zäh. Aber da man auch noch etwas über Pflanzen und Tiere lernt und das Cover sehr schön ist, würde ich es trotzdem uneingeschränkt empfehlen.

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In Ruth Kornbergers Roman „Frau Merian und die Wunder der Welt“ wird die zum Teil auf der Wahrheit basierenden und teils erfundenen Geschichte von der im 17. Jahrhundert in den Niederlanden lebenden Naturforscherin Maria Sybilla Merian erzählt, die eine Reise nach Surinam antritt, um Flora und Fauna zu erforschen. Bereits vor Reiseantritt begegnet sie dem geheimnisvollen Jan de Jong, dessen Wege sie im Verlauf immer wieder kreuzen wird. Erzählt wird auch von den Widrigkeiten, die es einer Frau in diesem von Männern dominierten Zeitalter schwer machten… Ich fand das Buch spannend bis zum Schluss und habe es regelrecht verschlungen. Man fühlt sich direkt in die Geschichte hinein versetzt und die Autorin schafft es mit ihren detaillierten Beschreibungen, dass man sich fühlt, als wäre man selbst dabei. Von mir gibt es eine klare Weiterempfehlung!

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