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Rezensionen zu
Bevor ich dich sah

Emily Houghton

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€ 14,00 [D] inkl. MwSt. | € 14,40 [A] | CHF 19,90* (* empf. VK-Preis)

Emotional und wesentlich

Von: chris siegl

05.07.2021

Alfie und Alice begegnen einander auf der Reha-Station einer Londoner Spezialklinik: Sie mit großflächigen Verbrennungen, er mit einer Beinprothese müssen sie lernen, ihr Leben nach den schrecklichen Unfällen wieder als lebenswert zu betrachten, sich mit Fragen der Schuld und Traumata beschäftigen. Auch ihre Familien und Freunde müssen mit den veränderten Umständen umgehen. Das allein wäre für jeden der beiden schön Aufgabe genug. Nun finden sie sich aber als direkte Bettnachbarn wieder und während Alice beschlossen hat, weder sich selbst noch irgend jemand anderem ihr verletztes Gesicht zu zeigen finden Alfie seine neue Lebensaufgabe darin, ihr Freude zu vermitteln. Und es kommt, wie es kommen muss: Obwohl sie sich kein einziges Mal in die Augen geschaut haben, verlieben sie sich ineinander - aber eben nicht in sein/ihr Antlitz, sondern in ihre Stimme, und vor allem ihr Wesen. Wir lernen viel - über den Umgang mit Schicksalsschlägen, Familie, Lebenspläne, Karriere, Freundschaft und Werte. In der Liebe kommt es auf anderes an.

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Schicksalsliebe

Von: Caro S.

05.07.2021

Bereits das Cover dieses Buches hatte mich sofort überzeugt. Ich finde es wirklich hinreißend gezeichnet... vorn sie, hinten er... Doch wer ist sie? Alice Gunnersley liegt mit schweren Verbrennungen im Krankenhaus. Sie spricht mit niemanden, verarbeitet das Vorgefallene und schafft es doch nicht es zu überwinden. Mit in ihrem Zimmer liegt Alfred, welcher eher ein gutgelaunter Spaßvogel ist und sich ebenfalls von einem Unfall erholt... Doch beide leiden sehr und können das Geschehene kaum verarbeiten. So finden sie nach und nach langsam und vorsichtig zueinander. In den Kapiteln des Buches schildert jeder von beiden mal seine Sichtweise. Das macht es sehr angenehm zu lesen und man fühlt sehr in die Geschichte hinein. Ich mag den Schreibstil von Emily Houghton sehr... unaufgeregt und doch einfühlsam! Ich hoffe es folgen noch weitere Bücher dieser Autorin, welche einem wirklich im Gedächtnis bleiben!

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Schwere Schicksale mit Leichtigkeit

Von: Kathrin

05.07.2021

Die Reha-Station eines Krankenhauses: ein Ort, an den Menschen kommen, die Krankheiten überstanden haben, die Unfälle er- und überlebt haben. Nicht der Ort, der einem spontan einfällt, wenn man an den Schauplatz einer romantischen Geschichte und Sommerlektüre denkt. Doch genau das macht "Bevor ich dich sah". Ein Mann, eine Frau, ein Krankenhaus, jede Menge Traumabewältigung und doch charmant, teilweise humorvoll und mit Leichtigkeit erzählt ... Der Roman ist nett, im besten Sinne des Wortes. Perfekt zum Lesen am Pool, mit Sonnencreme und Cocktail neben sich. Wer eine ernsthafte oder realistische Auseinandersetzung mit Trauma und schweren Schicksalschlägen erwartet wird von der Oberflächlichkeit enttäuscht sein. Alle, die romantsche Lektüre in der Tradition von Jojo Moyes mögen, werden auch an diesem Buch Gefallen finden.

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Ich habe mich für meine Frau auf dieses Buch beworben und natürlich hat sie es auch gelesen und auch die Rezension hat sie verfasst, denn Frauenromane sind nicht so ganz mein Ding, grins... Ich hatte mir ehrlich gesagt mehr von diesem Buch versprochen... Zuerst einmal zum Cover: das ist mir einfach zu schlicht gehalten und hätte auch passender gestaltet sein können meiner Meinung nach. Den Titel finde ich leider auch etwas zu kitschig - wie oft bei solchen Büchern... Die Geschichte lässt mich eher zwiegespalten zurück... Einerseits fand ich sie interessant und auch sprachlich gut geschrieben. Sie lässt sich locker-leicht lesen, ohne zu kitschig oder zu wenig tiefgründig zu sein, doch es gab leider auch einige Längen, die meinen Lesefluss immer wieder unterbrochen haben und mit der Zeit hat mich das dann doch ein wenig genervt, weil ich lieber am Stück lese bzw. ohne soviele Unterbrechungen. Da die Personen aber recht authenthisch wirkten und auch die Geschichte nicht schlecht war, vergebe ich drei Sterne.

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Die etwas andere Liebesgeschichte

Von: Heartmatters

02.07.2021

Bevor ich dich sah von Emily Houghton überrascht bereits auf den ersten Seiten. Bei lesen des Titels ist man gedanklich bei einem typischen Liebesroman wie schon oft gelesen. Dieser Roman hier regt jedoch zum Nachdenken an und besinnt einen der wirklich wichtigen Dinge im Leben. Geborgenheit, Selbstvertrauen, Verbundenheit ........., nicht jedoch Optik und ein perfektes Aussehen. Trotz eines kleinen Spannungstiefs in der Mitte, ein durchaus empfehlenswertes Buch mit einem sehr angenehmen Schreibstil.

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Berührend

Von: Katja

02.07.2021

Was für eine tolle Geschichte. Sie hat mich gefesselt von Seite 1 an. Der Zusammenhalt im Krankenhaus ist wirklich toll und wie Alice und Alfie zurück ins Leben finden, ist großartig zu beobachten. Die Geschichte der beiden ist so liebevoll und herzlich, ich bin zutiefst dankbar, dass ich diese Geschichte lesen durfte. Okay, manche Dinge erschließen sich mir noch nicht, es gab ein paar wenige Unstimmigkeiten, die können aber alle vernachlässigt werden. Alles in allem eine wahnsinnig berührende, leise, tiefe Geschichte, die noch nachklingen wird.

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Eine wunderschöne, herzergreifende Geschichte über Liebe, Freundschaft, Hoffnung, aber auch Verlust. Wie lebt man weiter, wenn sich das Leben innerhalb weniger Sekunden komplett verändert? Wie kann man Hoffnung haben, wenn man körperlich entstellt ist? Die Geschichte von Alfie und Alice handelt genau davon. Die beiden sind Bettnachbarn, haben sich jedoch nie gesehen. Sie unterhalten sich durch einen Vorhang und lernen sich dabei besser kennen, als sie es sich jemals vorstellen konnten. Der Schreibstil ist leicht, trotz der teilweise schweren Kost, sodass man das Buch gut durchlesen konnte. Leider gefiel mir das doch ziemlich holprige und abgehackte Ende nicht so. Die so schön angebahnte Liebesgeschichte hätte ein runderes Ende verdient. Aber alles in allem ein lohnenswertes Buch. Ich kann es nur ganz klar empfehlen und Emily Houghton zu ihrem gelungenen Debüt gratulieren.

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Die Frau hinter dem Vorhang

Von: Ele

30.06.2021

Bevor ich dich sah, Roman von Emily Houghthon, 430 Seiten erschienen im Heyne Verlag. Ich sehe dich so wie du wirklich bist. Alice erwacht im Krankenhaus, wo sie nach einem Bürobrand, mit schweren Verbrennungen eingeliefert wurde. Sie will mit niemanden sprechen und niemanden sehen, denn sie ist von Narben übersät. Sie vermeidet auch den Blick in den Spiegel, ihr Bett ist durch einen Vorhang vom Rest der Station getrennt. Im Bett neben ihr Alfred, der bei einem Verkehrsunfall sein Bein verloren hat. Er versucht sie aufzumuntern, doch alle Versuche prallen an ihr ab. Erst als sie hört, dass er nachts von schrecklichen Albträumen heimgesucht wird, öffnet sie sich langsam. Die beiden reden sich Nacht für Nacht ihre Sorgen und Ängste von der Seele ohne einander je gesehen zu haben, werden sie Freunde. Vielleicht auch mehr? Das Buch besteht aus 72 Kapiteln in kurzer Fassung, die mit den Namen der beiden Hauptcharaktere überschrieben sind. Erzählt wird die Geschichte jeweils aus der Sicht von Alfie und Alice. So kann der Leser zu jeder Zeit auch die Gedanken und Sorgen des jeweiligen Parts erfahren, ein Überblick über das Geschehen und die Hintergründe, ist so zu jeder Zeit möglich. Schöne gefühlvolle und auch lustig geführte Wortgefechte machen die Geschichte lebendig. Gedanken erscheinen kursiv gedruckt und werden dadurch deutlich gemacht. Durch den interessanten Einstieg ins Buch hat sich gleich zu Beginn Lesefluss eingestellt, ich bin ohne Mühe in die Geschichte reingekommen und konnte mich der Sogwirkung die der Plot ausübt, nicht mehr entziehen, fast in einem Anlauf habe ich das Buch ausgelesen und mich bestens unterhalten gefühlt. Der emotionale und gefühlvolle Schreibstil hat mich des Öfteren angerührt und mich nachdenkend innehalten lassen. Die Story ist glaubhaft und die Akteure handeln nachvollziehbar. Durchgehend sympathische Charaktere und einige Lieblingsfiguren sind vorhanden, die ich so schnell nicht vergessen werde, Der Engel der Station, die resolute aber treusorgende Schwester Angles, der liebenswerte Mr. Peterson und Sarah die beste Freundin von Alice. Sie alle konnte ich am Ende des Buches nur ganz schwer gehen lassen. Die Charaktertiefe der Handelnden vor allem der beiden Hauptfiguren, hat mich wirklich überrascht. Vor der Lektüre habe ich mir an Spannung wenig erwartet, was kann eine Geschichte in diesem Stil da wohl hergeben? Ich hätte nicht gedacht, dass das Buch mich so fesselt, so berührt und begeistert, voller Zuversicht und Hoffnung, dass alles gut wird. Immer wieder war ich verblüfft was alles so passiert und sich zum Ende hin immer dramatischer gestaltet. Viele Sätze haben mich ganz besonders berührt z.B. dieser auf Seite 195 „Nur eines wurde ihr immer klarer. Wenn sie nicht sterben wollte, musste sie einen Weg zu leben finden.“ Ein einziger Punkt hat mich verblüfft, gibt es in England Krankenzimmer in denen Männer und Frauen miteinander untergebracht sind? Aber ohne diese Gegebenheit wäre die wunderschöne Geschichte nicht möglich gewesen. Eine Leseempfehlung für die Fans von gefühlvollen Schicksalsromanen und von mir dafür 5 Sterne.

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